Schöen Diskussion mit schönen Argumenten, die sogar auf Wissen und Interesse basieren
Zum Artikel im Spiegel:
Dort steht, dass bisher 120 Sterne bekannt sind, um die Planeten kreisen. Aber wieviele Sterne wurden bisher untersucht? Nur die, die uns am nächsten liegen, weil die nicht so weit weg sind und sich besser erkennen lassn mit unseren heutigen Mitteln.
Ich hab mal in einem Buch über Astronomie gelesen, dass man Planeten von der Größe der Erde sehr leicht übersehen kann, weil diese kleinen "steinigen" Planeten (bei uns Mars - Merkur) theoretisch ziemlich Nahe an ihrem Stern kreisen und so im Lichtschein des Sterns gar nicht gesehen werden können. Überhaupt kann man scheinbar die Planeten um andere Sterne gar nicht "sichtbar" sehen (zB. mit dem Hubble-teleskop), sondern nur durch Infrarot-Wellen, und auch das geht nur, wenn der Planet grad neben dem Stern ist. Vor dem Sten könnte man ihn nicht erkennen/ausmachen, weil er einfach überstrahlt wird, und dahinter sowieso nicht.
Wenn man diese gefundenen Gasplaneten mit denen aus unserem Sonnensystem vergleicht, dann müssten sie auch eine ähnliche Umlaufbahn haben, va. zeitlich gesehen. Ich glaube, unsere großen Planeten brauchen für eine Umkreisung der Sonne so um die 70 Jahre oder so, und wenn das bei anderen Planeten auch so ist, steht die Chance 50:50, dass der Planet grad nicht auszumachen ist.
Wenn ihr euch mal ankuckt, wie Sonnensysteme entstehen, dann könnt auch ihr sehen, dass es eigentlich Zufall ist, wenn dabei KEIN Planet entsteht..
Also ehrlich gesagt, bei den Millionen, wenn nicht Milliarden von Galaxien, die BISHER schon bekannt sind, bin ich absolut sicher, dass es da Hunderttausende von erdähnlichen Planeten gibt, von denen einige auch intelligentes Leben tragen.
Zu Seraphs Theorie mit den seit Millionen von Jahren nach Leben suchenden Außerirdischen..
ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Theoretisch könnte das ja sein. Aber praktisch würden dann auch Millionen von Generationen vergehen, die diese "Pioniere" auf dem Schiff verbringen. Selbst wenn der ursprüngliche Zweck der Aktion sich so lange durchsetzt - es wäre doch ziemlich deprimierend. Selbst wenn sie mit Lichtgeschwindigkeit fliegen könnten und sozusagen jeden Stern, bei dem sie einen Planeten ausmachen, abklappern, kann es sein, dass sie bisher keinen einzigen Volltreffer gelandet haben (falls sie nicht sogar von einem "Fund" vernichtet wurden *g*). Sie würden erst ihre eigene Galaxie abklappern, und rein von der Zufallstheorie her kann es sein, dass es vielleicht pro Galaxie nur eine (oder keine) intelligente Spezies gibt, und genau die zu finden ist bei der Anzahl von Sternen eine deprimierende Aufgabe, würd ich sagen. Wenn nicht sogar unmöglich...
Sie könnten natürlich auch zur Nachbargalxie fliegen (dann haben sie eben mal 2 Millionen Jahre Langeweile, weil es zwischen den Galaxien nichts gibt *g*), aber alleine ihre eigene galaxie abzusuchen würde, wenn sie im Zickzack fliegen, um alle potenzielle Planeten abzusuchen, würde eine unglaubliche Anzahl von Jahrmillionen beanspruchen. vielleicht haben sie dann auch keine Lust mehr *g*
Und der Nutzen der Aktion ist auch nicht so groß. Kann sein, dass sie wirklich mal ne andere intelligente Zivilisation gefunden haben. Und dann? SAgen sie ihrem Mutterplaneten Bescheid? Bis die Nachricht dort angekommen ist, kann es wieder 100 000 Jahre dauern - vielleicht gibt es dann den Mutterplaneten nicht mehr, oder in der Wartezeit, bis wieder eine Nchricht zurückkommt, hat sich die gefundene Zivilisation selbst zerstört und die Pioniere gleich mit...
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