Hab gerade im ARD einen interessanten Bericht über das "Museum of Modern Art" gesehen. Das kann man ja zurzeit in Berlin besichtigen, und da war entsprechend viel los. Einer meinte, das habe aber nichts mit Kulturbegeisterung zu tun, sondern sei nur ein Hype, dem die Leute in Massen folgen. Ist ja was dran, viele gehen da wohl nach dem Prinzip "Das muß man mal gesehen haben", wobei ich der Meinung bin, daß es garnichts bringt, da rein zu maschieren, wenn man sich ansonsten nicht für kunst interessiert. Wenn man keine Ahnung von Kunstgeschichte hat (so wie ich, nebenbei) erschließen sich einem viele der Bild- oder Werkinhalte doch garnicht. Dann kommen die alle hinterher da raus, "oh, das war sooo toll", "ah, wie schön", blabla, haben sich in Wirklichkeit nur schlau gestellt und dabei zu Tode gelangweilt, weil sie nichts über die Hintergründe wissen.
In anderen Museen, die schon immer (wie in diesem Beispiel in Berlin) waren, lassen sie sich nie blicken. Find ich schon irgendwie heuchlerisch.
Wie seht ihr das?