€ 350,- pro Semester.Zitat
Und die Studiengebühren gibt es mittlerweile seit Herbst 2001 - bis jetzt sind die Studienzahlen nicht signifikant zurückgegangen (zumindest nicht, wenn man nach den offiziellen Zahlen geht).
Was einem Studentenorganisationen erzählen, und was wirklich Sache ist, sind 2 Paar Schuhe.
Die Stipendien wurden ebenfalls ausgeweitet, und bei der Stipendienvergabe kommt es tatsächlich nur auf die finanzielle Situation des Studenten an... allerdings werden die Einkommen der Eltern in die Berechnung einbezogen, was (IMO) völlig OK ist.
Eine gewisse Geschwindigkeit beim Studium ist auch noch Voraussetzung, allerdings unabhängig von den erreichten Noten - bestehen muß man die Prüfungen eben.
€ 350,- (700 übers Jahr) sind völlig in Ordnung - das verdient man selbst mit einem 10-Stunden Job, den man am Samstag an der Kasse macht - und in den 3 Monaten Sommerferien hat man auch Zeit für einen Ferialjob (niemand kann mir erzählen, daß er von Juli bis September durchlernt).
Wie gesagt - es gibt nach wie vor nahezu gleich viele Studienanfänger, sonderlich abschreckend scheinen die Gebühren also nicht zu sein... besonders groß war der Anteil der Leute aus unteren sozialen Schichten auch vor der Einführung der Gebühren nicht.