Moin moin.
Hier meldet sich der mittlerweile einzige wache Mensch der NATO 2004.
Hier im Computerraum ist nun auch Celen ins Land der Träume entschwunden, sitzend auf einem grünen, wirklich gemütlichen Backensessel. Auf so einem Teil sitz ich auch gerade ganz entspannt, relaxt und als Sieger über die Müdigkeit, die in der letzten Stunde bei mir Einzug halten wollte.
Ja, der mittlerweile vierte Tag der NATO ist angebrochen und leider ist dies der letzte Tag für Azrael_Fish und meine Wenigkeit, denn ab Morgen beginnt in Hamburg wieder die Schule und da heißt es für uns wieder büffeln, büffeln büffeln.
Zum gestrigen Tag (Tag 3):
Es war der wohl unorganisierteste aber bisweilen doch entspannendste Tag der gesamten NATO.
Zwar begann früh am Morgen das Handy von Dean mit einem ingernalischen Lärm und riss mich voreillig aus einem ruhigen Schlaf, doch dieser kurze Moment des Schocks legte sich wieder und ganze 2 Stunden (+/- X) rannte ich schon wieder im Haus herum und begann Kaffee zu kochen.
Mittlerweile war die NATO-Crew auf mysteriöse Weise zusammengeschrupft. Der Grund lag uns alle aber klar auf der Hand (oder hin auf dem wunderbaren lila Pappschild beim Billiard-Tisch aus): die Vermissten waren in die Schlacht gezogen. Auf eine Reise in die tiefsten Teifen dieses Landes und über die dunkelsten Abgründe der menschlichen Existenz hinaus: zum Quartiertreffen in Köln!
Diesem Umstand folge ein erster Abschied: SDS verließ früh Morgens (ich war gerade dabei Kaffee zu kochen, wie schon erwähnt) das Treffen. Von unserem Yoshi wurde er zur Straßenbahnhaltestelle.
Dann trat der erste, für mich skandalöse, Moment ein: irgendjemand hatte meine eigens gekochte Kanne Kaffee komplett ausgeleert. Einzig der einsam dampfende Filter mit dem noch heißen Kaffeepulver ließ darauf schließen, dass dort mal eine Kanne voll von der heißen, schwarzen, lebensspendenden Flüssigkeit vorhanden war.
Ziemlich sauer griff ich zu drastischen Maßnahmen: ich hinterließ bei der Kaffeemaschine, die nun zum zweiten Male anlief, einen eindeutigen Zettel, der die Besitzverhältnisse dieses Kaffees klärte.
Siehe da: der Kaffee war mein und kulant wie ich nunmal bin, bekam Sweet_Angel (von allen nurnoch Sweety genannt) auch eine Tasse ab (mit viel Milch auf eigenen Wunsch).
So verstrich die Zeit und immer mehr erwachten wieder aus ihrem Schlummer und begannen den Tag mit einem eher sporadisch angelegten Frühstück (Zerialien oder Brötchen mit gummiartiger Konsestenz).
Am frühen Nachmittag (im Aufenthaltsraum waren einige (Lachsen allen vorran) mal wieder fleißig am zocken von "Valkyrie Profile" oder "Mario Cart Double Dash", als die Brüder Bär und Mop die Aktion "Ersaufen" offiziell eröffneten: ein doch recht großer Teil folgten den Brüdern in ein nahegelegenes Schwimmbad währen der Rest unter den wachsamen Augen von Shinnie, der guten Fee der NATO, im Jugendheim verblieb.
Während dieser Zeit wurde neben GC zocken, im Internet surfen auch noch Billiard gespielt und mal wieder trat zu Tage, dass die NATO kein gewöhnliches CT war: Repko, Dingsi, the G@me und noch wer (sorry, mir fällt der Name nit ein und ein Schild trug er nit) analysierten den Billiardtisch, die Köls und die Kugeln und überlegten, was man hätte am Mapping, Zeichnen der Pictures, am KS und der Story verbessern können xD ^^
Untermalt wurde diese ganze Szenerie durch einen "Paralell Process", dem monotonen Schnarchen von Azrael
Irgendwann kamen die ersten wieder von der Schwimmtour zurück und wie sich der Tag in den späten Nachmittag verzog, wurde der Ruf nach etwas warmen essbaren laut.
Da an diesem Tag auf der Speisekarte "Kein Plan", gekocht von Azrael; der Name war Programm. Bereitwillig halfen Shinnie, Apo und ich beim Schneiden von knapp 8 Kilogramm Paprika, 3 Kilogramm Karrotten und einigen Stangen Lauch. während sich später Kelven, Repko, Tille und Azrael tapfer durch ein Netz Zwiebeln kämpften.
Dann kam der provisorische Teil: was daraus machen?
Es lief im Endeffekt auf ein Azrael-Curry (also würzig scharf) mit gebratenen Schweinefleisch und Reis hinaus. Kling zwar einfach, jedoch war die Erfahrung für eine Masse von knappen 40 Leuten zu kochen etwas vollkommen Neues für die Köche, die sich nun aus Azrael, Dr. Brain und mir zusammensetzten.
Doch nach vielen kleineren Pannen, ettlichen schrägen Momenten und sonstigen Chaos gab es endlich um 23:30, gute 3 Stunden nach Beginn der der Kocharbeiten, das Essen. Lecker!
Sogar die Heimgekehrten, die gegen 1:00 Uhr wieder im Heim eintrafen bekamen noch zu Essen.
Und dann kam die "glorreiche" Stunde, in der wir einen Menschen ein ganz besonderes Denkmal setzten: One-Cool mit seiner eigenen Ava-Armee
Die Quittung dafür haben wir ja schon bekommen...
Das wäre es zu diesem Tag. Wie der heutige aussehen wird? Wir werden sehen. Für mich und Azrael wird er eine 2-Stündige Zugfahrt enthalten und mit einem Fall ins eigene Bett (und nicht in den Schlafsack auf den kuschlig weichen Hallenboden) enden.
Ich wünsche jetzt schon allen anderen NATO-Crewlern noch viel, viel Spass an den restlichen Tagen und freue mich jetzt schon auf die Winter-NATO
DJ n