Ach, das kenn ich. Ich empfands aber nie als so schlimm, immerhin kann man sich im Notfall auf einer Party jede Musik schönsaufen. Und wenn nicht genug Alk da ist, hab ich immer noch das Talent, meine Ohren auf Durchzug zu stellen und dann nur noch die Geräusche wahrzunehmen die mir irgendwie überlebenswichtig erscheinen. Sowas entwickelt man mit der Zeit, wenn man öfters mit Leuten rumhängt, für die Groove Coverage & Co die Definition von Qualitätsmucke sind.

Leider muss man auch einsehen, dass meistens das gespielt wird, das der Gastgeber will, oder was dem Großteil der Gäste gefällt. Natürlich gibt's auch den von Norkia beschriebenen Fall mit dem Pseudo-DJ. Egal, das Endergebnis bleibt das gleiche, wenn man einen etwas ausgefalleneren Musikgeschmack hat, kommt man halt nur selten auf seine Kosten. Ich denke aber dass das nicht so schlimm ist, man geht ja schließlich nicht nur wegen der Musik auf eine Party - zumindest kenn ich keinen, der das tut.

Dafür gibt's Alternative-Discos, oder man sucht sich ein nettes Lokal mit ansprechendem Sound. Das wird dann allerdings wegen meist ewig gleichbleibender Setlists auch bald langweilig, und deswegen ist es imho immer noch das klügste, Musik zuhause oder mit Disc/Walkman/MP3-Player/usw unterwegs zu hören. Man geht nur auf Feten wo die Anwesenden alle den gleichen Musikgeschmack haben, oder man findet sich einfach damit ab, sich manchmal akustisch vergewaltigen zu lassen. Tja...