Hm, irgendwie bin ich nicht sicher, ob ich das mit der Rose richtig verstehe. Ich habe mal einfach angenommen, bei dieser Begegnung mit der Rose handle es sich um eine Metapher, die eigentlich für die zerstörte Beziehung (durch Tod des Partners, wie ich vermute) steht.
Bei der Rose ging ja folgendes vonstatten: Die Frau hat sich der Rose genähert, hat sie nicht berührt und sich dennoch daran verletzt. Auch die Rose wurde verletzt und beide sind daran zugrunde gegangen.
Über die zerstörte Beziehung weiss ich nur, dass da Liebe im Spiel war. Also nehme ich mal an, dass die Liebe der Verletzung entspricht und somit komme ich zum Schluss, dass diese Frau von der Liebe zerstört wurde und das Ende der Beziehung eigentlich durch die Liebe herbeigeführt wurde. Ausserdem verletzte die Rose, ohne sichtbare Stacheln zu haben, das entspricht dem, was du über ihren Partner geschrieben hast ("er hätte ihr niemals etwas Böses gewollt. Niemals hätte er sie verletzten können.").
Ich habe aber keine Ahnung, ob das so korrekt ist...
Mir ist aufgefallen, dass du oft ein Satzschema mehrmals nacheinander verwendet hast, was beim Lesen ein wenig stört.
Beispiele:
-Die ersten drei Sätze sind alle Beschreibung1 "und" Beschreibung2.
-"Sie blickte nach oben und sah, wie der Wind heftiger durch die Blätter der hohen, alten Bäume strich"
"legte ihren Kopf in den Nacken und genoß wie Luftzüge sanft ihren Kopf umstreichelten"
Hier wird sogar zweimal die Aktion des Hochblickens beschrieben und die identische Struktur finde ich unschön
-"Außerdem konnte sie weder Dornen noch ähnliches an der Pflanze erkennen. Ferner spürte sie keinerlei Schmerz"
Gefällt mir nicht. Ich krieg grad keine gute Begründung hin, aber ich würde in einer Geschichte keinen Satz mit "ferner" auf einen mit "ausserdem" folgen lassen.
Wenn du nicht nachvollziehen kannst, was ich meine (bei allen 3 Punkten), dann vergiss es einfach wieder, wenn es in deinen Ohren gut klingt, ist es das auch.
Dieser Satz klingt viel zu Technisch und passt so nicht in die Geschichte.Zitat
Noch ein Logigkfehler(?):
Ich habe mir das immer lebhaft vor Augen zu halten versucht, wie sie zwischen den Bäumen steht und der Wind durch die Blätter und ihre Haare weht und dann schreibst du plötzlich davon, wie der Staub zu Boden fällt. Ich fände es viel schöner und vor allem viel logischer, wenn der Staub davonwehte.
Hat mir gefallen diese Story zu lesen (und anschliessen auseinander nehmen) zu dürfen. Hat einige Dinge, die mir wirklich gut gefallen, ich bin aber beim Versuch sie zu nennen gescheitert.