Ich mag dich, aber ich mag dich nicht...
Ein seltsamer Titel mit Wiederspruch in sich? Klar ist er das, wie auch das Denken und Handeln manchmal zu fast schon erschreckenden führt.
Es gibt nun mal Leute mit dehnen man gut, mit anderen weniger gut auskommt. Bei dehnen, mit dehnen man weniger gut aus kommt/die man nicht mag oder einfach als "nicht viel wert" (ja, so ein Denken gibt es auch
) versucht man meist dennoch mit netten Floskeln etc. den anderen etwas vor zu machen, das man ihn doch mag.
Auf der einen Seite ist so ein Verhalten verständlich, schließlich muss man mit bestimmten Leuten wie Kollegen aus kommen und Feindseeligkeit ist das störend.
Auf der anderen Seite finde ich aber, das es eine unverschämt große Lüge ist, jemanden vorzumachen das man ihn mag und am Ende hasst man den anderen eher wie die Pest. Denn die andere Person kann aufgrund des Schauspiels des anderen wirklich Freundschaftliche Gefühle etc. entwickeln, aber am ende erliegt er nur einer Lüge auf.
Auch bei den Schauspielern ist es dann oft der Fall, das sie eine übertriebene Freundlichkeit an den Tag legen. Das kann soweit kommen, das sie dieses IMO aufgesetzte nicht nur ihren Feinden vorspielen, sondern auch ihren Freuden.
Wie wertet ihr ein solches Verhalten? Ist es positiv oder her negativ?
Habt ihr selbst vielleicht schon mal so gehandelt und wenn ja: wie habt ihr euch dabei gefühlt?
Oder kennt ihre jemand, der euch vorgeheuchelt hat, das er euch mag, aber am Ende nichts als Verachtung für euch übrig hatte?