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Thema: Kritik zur Fantasy

Baum-Darstellung

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  1. #4
    Hier nun eine kleine Fortsetzung:

    3 Tage lang waren der Jüngling und sein Freund dem Weg westlich gen Fluss gefolgt, sein silberner Lauf erschien soeben auf dem Horizont und kleine winzige Lichtperlen spiegelten sich in der kühlen Luft. Hakon war keineswegs besser gelaunt seit ihrer Abfahrt. Er hielt das ganze noch immer für keine besonders gute Idee. Die Tatsache dass ihnen ausser Vögel, Eichhörnchen und anderen wilden Tieren keine Seele begegnet war, beunruhigte den Alten nur noch mehr. „Früher sind hier mehr Leute vorbeigewandert... Haben Angst die Menschen, verstecken sich... Ich frag mich nur warum ich nicht das gleiche tun sollte....“ Das waren seine meist verwendeten Worte seit der Abfahrt. Das Hügelland war weitläufig und schwer zu durchwandern, überall wuchs hohes Gras, hier und da fand man alte Bauernhöfe –verlassene wohlgemerkt- eigentlich war es eine schöne Landschaft wenn da nicht diese erstickende Leere wäre...
    Hakon sah nur noch auf den Boden, plötzlich ergriff er das Wort: „Weisst du... ich fühle mich in letzter Zeit nicht gut... Es ist irgendetwas ... unnatürliches, etwas was nicht hätte sein dürfen, hier... Es ist einfach so ein beunruhigendes Gefühl, etwas was meiner Seele keine Ruhe lässt...“
    „Was ist es? Was bedrückt dich?“ fragte Emrys.
    „Ach.. was belästige ich dich nur damit... Es ist der Gedanke dass ich alt bin... alt Emrys... und ich habe noch nicht einmal halbsoviel von dem erlebt was ich wollte... Dinivian der Priester hat dir doch bestimmt die Gechichte des Emetlinischen, Bedrivinischen und Merianischen Reiches erzählt?“
    „Ja, wobei er am meisten vom Merianischen sprach, er hatte immer ein Funkeln in den Augen wenn er von diesem Volk sprach... Ich glaube er hat mir immer etwas wesentliches dieser Menschen verschwiegen und er war wohl nicht besonders daran interessiert mir es jemals mitzuteilen...“
    „Ja doch hat er dir auch vom östlichen Reich erzält, von den Menschen die sich schon so lange gegen uns gestellt haben? Von den Menschen die uns nun in den Untergang treiben?“
    „Diese Geschichten hat er nie erwähnt er sagte stets immer wenn ich auf dieses Thema hinauswollte dass er noch Arbeit hätte uns wir uns vom heutigem Thema entfernten... Er redete nicht mit mir darüber...“
    „Dann weisst du auch nicht wie es zur Entstehung des Widerstandes kam, der Rebellen?“
    „Nein.“
    „Tja.. dann fühle ich mich auch nicht berechtigt dich in diese Geschehnisse einzuweihen... Wenige wissen was wirklich vorgefallen ist und Dinivian ist sicherlich einer von diesen wenigen Menschen. Die Bevölkerung glaubt an einen einfachen Krieg... Doch lassen wir das besser...Ich habe schon 68 Jahre, früher hätte ich dieses Leben nie erwartet...“

    Geändert von Estil (31.07.2004 um 05:12 Uhr)

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