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Thema: Unterschied zwischen Klassiker und Makerspiele

Baum-Darstellung

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  1. #14
    Zitat Zitat
    Dann ist es auch nicht verwunderlich, dass man bei solchen Klassikern oft durch Maps marschiert, die in der heutigen MakerComm in einem Screenthread gepostet in der Luft zerissen würden.
    Und daran sehen wir wieder einmal, dass hier in der Comunity zu viel Wert auf "gutes Mapping" gelegt wird. Wenn ich manche Screenshots sehe, die hier vorgestellt werden, dann finde ich diese in vielen Fällen sogar schon mit Details überfrachtet. Hier ein Büschchen, da ein Büschchen, noch ein Bäumchen, noch ein Bäumchen, da noch ein Hase, da hinten noch ein Frosch, da vielleicht noch eine Taube, etc. Ich meine, wie viele Tiere passen denn noch in den Vorgarten des Protagonisten?

    Mögen die zahlreichen Details auf einem Screenshot vielleicht noch so gut aussehen, doch können zuviele Details auf einem einzelnen Bildschirm den Spieler während des eigentlichen Spielens auch durchaus vom Wesentlichen ablenken. Wie ich finde, sollte mehr Wert aufs Gameplay und den Spielfluss gelegt werden, da können zuviele Details durchaus zuviel des Guten sein. Nehmen wir z.B. "A Blurred Line": Mann, hatte die erste Demo miserable ChipSets. Und das "Mapping" wäre nach heutigen Community-Kriterien auch mies bewertet worden (an manchen Stellen ja auch zu recht). Aber das Spiel hatte ein Gameplay, das Spass gemacht hat und einen Spielfluss, der begeistern konnte. Die Dramaturgie und der Spielfluss konnten sogar beinahe mit alten SNES-Klassikern wie FFVI mithalten.

    Viele Screenshot-Kritiker hier legen mir ein bisschen zuviel Wert auf Detailversessenheit in Screenshots. Dabei ist dies bei weitem nicht das Wichtigste in einem Spiel. Ich zum Beispiel empfinde viele Maps der alten SNES-Klassiker keineswegs zu leer. Krysta aus Terranigma ist (für SNES-Verhältnisse) eine reine Augenweide. Ehrlich gesagt, habe ich mich beim Spielen nie über das "leere" Mapping aufgeregt. Der Verlauf der Geschichte war mir viel wichtiger, als das ich auf das Mapping achten würde. Viele SNES-Klassiker schaffen es ausgewogene Maps zu gestalten (Zelda, Lufia I/II, Terranigma, Seiken Densetsu II/III, FFVI), ohne dass diese aufgrund von fehlenden Details langweilig wirken, oder dass sie aufgrund zu vieler Details überfrachtet wirken.

    Auch den gezeigten Seiken Densetsu Screenshot empfinde ich als durchaus nicht zu leer. Fakt ist, beim Spielen des Games fällt einem dies in der Regel auch gar nicht auf, wenn das Spiel ein gutes Gameplay besitzt.

    Also, schreit nicht immer sofort nach mehr Details, wenn ihr in einem vorgestellten Screenshot mal eine leere Wand oder einen Vorgarten mit nur einer Taube auf dem Dach findet. Sobald ihr das Spiel spielt, tut dies dann auch nichts mehr zur Sache. Ausserdem haltet ihr den Macher dann nicht damit auf, am Gameplay und Spielfluss zu feilen, während er einige wenige Maps (die einzigen des Spieles) bis zum Erbrechen mit Details überfrachtet, nur damit die "Screens" in seinem Thread besser aussehen. Schreibt lieber, ob der Stil der Char- und ChipSets einheitlich ist und zum Spiel passt. Hier und da könnt ihr auch ein Detail vorschlagen, doch denkt daran, dass die Screens ausgewogen bleiben sollten und nicht zu überfrachtet erscheinen sollten.

    Nichts für Ungut.

    Grüße,
    Revoluzzer

    Geändert von Revoluzzer (19.07.2004 um 22:43 Uhr)

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