Zitat Zitat
Original geschrieben von Ifrit
Was du geschrieben hast kommt mir, in gewissen Teilen recht bekannt vor. Wenn ich mit meinen Leuten unterwegs bin, ausgelassen rumlaufe, Spaß habe, frech bin und einfach gut drauf bin kann mir nichts und niemand was, kümmert mich null was andere denken, meinen und sagen.

Aber wenn ich da alleine rumlaufe komme ich mir immer ein wenig verloren und abseits vor. Meist hab ich dann meinen Discman dabei und dessen Musik hilft mir dann, das zu überwinden oder zu "ertragen" wenn man so will.
So "extrem" wie bei dir ist es bei mir wohl nicht, denn irgendwo habe auch ich noch meinen Stolz den ich mir von solchen Dingen nicht kaputt machen lasse, egal wie sehr sie mich manchmal belasten mögen.

Aber du hast schon recht irgendwo. Ich bin auch sehr viel daheim und mich zieht's nur selten in die Stadt, meist, wenn ich zur Bank "muss" oder Geschenke kaufen "muss", aber einfach so zum Spaß in die Stadt gehe ich eigentlich nie.
Hm, das könnte glatt von mir sein. ^^

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich jetzt etwas das Thema verfehle, aber ich schreib einfach mal meine Gedanken dazu.
Ich wohne in einer eher kleinen Stadt, etwas abseits in einem ruhigen Wohngebiet. Hier bin ich aufgewachsen, und das hat mich - rückblickend betrachtet - teilweise geprägt. Hier fühl ich mich wohl, auch, weil ich viele Leute zumindest vom sehen her kenne und die Zahl der fremden Gesichter sich in Grenzen hält. In Großstädten dagegen habe ich permanent ein Gefühl der Verlorenheit und fühle mich einfach extrem unwohl. Ich brauche einfach einen gewissen Abstand und kann zu viele Menschen um mich herum nicht ertragen.
Früher war das Gefühl stärker, mittlerweile ... nun ja, ich schätze, ich stumpfe ab.

Und wo ich gerade noch mal auf den Titel schaue ... ich würde sagen, bei mir ist es mehr eine Mischung aus Angst und Abneigung.
Bin einfach ein einsamer Wolf, aber das passt mir ganz gut. ^^

So, ich hoffe, ich hab jetzt keinen totalen Murks verzapft. ^_-