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Thema: [OT] Klischees richtig gestellt

  1. #21
    @angelus:
    Lufzifer wurde mitunter direkt mit diesem Namen von Meister Eckardt erwähnt. Nun egal ob der werte Herr hier einen falschen oder einen richtigen Namen gebrauchte, lebte er jedoch von 1260 bis 1327, also weit vor 1500.

    Zum Thema Pentagramm:
    Wenn wir von einem Pentagramm reden, meinen wir in der Regel ein Pentakel. Ein Pentagramm kann eigentlich jede beliebige Form sein, die aus 5 Geraden besteht. Die Bezeichnung Pentagramm hat sich dann aber durchgesetzt. Im Übrigen sei der Kreis um das eigentliche Pentagramm noch zu erwähnen. Er nach den meisten Auslegungen der eigentliche Schutz. Ach, und wusstet ihr, dass das Pentagramm den Prinzipien des goldenen Schnitts entspricht? Für Mathematiker und Fans antiker Bauten, sicherlich intertessant.

    Übrigens fällt mir zum Thema Pentagramm mit Kreis drumherum eine eigenartige Parallelität ein. Das Peace-Zeichen hat ja auch einen Kreis und eine Rune mittendrin. Wenn ich mich recht entsinne ist dies das Symbol für Chaos. So symbolsiert auch hier der Kreis scheinbar einen Schutzkreis.

  2. #22
    herr wer? xD naja egal jedenfalls habe ich die infos gelesen. möglicherweise stimmen sie ja nich, aber eins steht fest: luzifer war der anführer der illuminati und die warn bestimmt keine teufelsanbeter^^

    edit:
    also zum thema pentagon und 9/11
    jaja... natürlich keine flugzeuge... wahrscheinlich waren es die überaus kleinen und grünen männchen vom mars mit ihren überaus kleinen und grünen,...ehr.. nurkleinen ufos.

    zum thema pentagramm:
    die berühmten steinkreise, heißt es, ergänzen sich auf der weltkarte zu einem pentagramm. hab das nie nachgeprüft, also kA ob das stimmt^^

    Geändert von angelus (16.07.2004 um 01:24 Uhr)

  3. #23
    Ich bin dafür, aus dem Thread zum Teil eine Lektürenempfehlung zu machen ^^ also heraus mit euren Büchern ^^
    soa, weiteres zum Pentagramm im Wicca-Kult:
    Zitat Zitat
    Das Pentagramm
    Es symbolisiert den Menschen und die Einheit aller Elemente.
    Es ist das Symbol der Göttin und dient als Erkennungszeichen
    unter uns Hexen.
    Es wird von rechts nach links gedeutet:

    Wasser - Emotionen, Intuition, Weiblichkeit, unsere Gefühle
    Feuer - Stärke, Energie, Kraft, unsere innere Flammen
    Erde - Materie, Geld, Form, unser Körper
    Luft - Verstand, denken, Intellekt unsere Gedanken
    Geist/Äther - das fünfte Element
    Seele, Geist, Einheit unsere Spirituelle Kraft

    Es gibt für uns Hexen zwei wichtige Formen des Pentagramms:

    1. auf zwei Spitzen stehend (aufrecht) es symbolisiert den absoluten Einklang der Elemente mit dem Kosmos und ist das Symbol des 3. Wiccagrades und der Göttin in der Hexenmagie.

    2. auf der Spitze stehend (umgekehrt) es symbolisiert den Gott des Waldes und die Triebfähigkeit. Es ist kein Teufelssymbol und hat auch nichts mit dem Teufel zu tun, denn in der Hexenreligion gibt es keinen Teufel. Er ist Bestandteil der christlichen, islamischen und jüdischen Tradition.
    Das umgedrehte Pentagramm symbolisiert den gehörnten Gott des Waldes und zeigt Dir an, das man sich sich mit seiner archetypischen Seite auseinandersetzen sollte.
    Materie steht über dem Geist, dies ist so viel einfacher zu Leben
    als Geist über Materie.

    Das erste Symbol des Wiccaglaubens ist ein auf der Spitze stehendes Dreieck und dient der Initation für die Novizen.
    Zeichen des Schoßes der Muttergöttin woraus wir alle geboren sind.

    copyright by Magier THOR 2003
    Zitat Zitat
    Der magische Kreis

    Er ist fester Bestandteil jedes Rituales und sollte einen Durchmesser von mindestens 2 Meter betragen.
    Dafür kann die Hexe ihre Hexenkordel benutzen.
    Manchmal wird er einfach mit Kreide auf den Fußboden gezeichnet.
    Man unterscheidet dabei zwischen einem bannenden und einem ziehenden magischen Kreis.
    Der bannende Schutzkreis wird immer gegen die
    Uhrzeigerrichtung mit der Athame in die Luft gezogen.
    Dabei kannst Du Dir ein blaues Licht visualisieren das aus der Athame herausspriest und Dich somit vor negativen Energien
    aller Art schützt.
    Der ziehende Kreis wird immer in Uhrzeigerrichtung gezogen.
    Er dient dazu positive Energien und Personen herbeizurufen und diese entsprechend zu bearbeiten.
    Verfahre dabei genau wie beim Schutzkreis nur eben in die andere Richtung.

    Nach dem ziehen des magischen Kreises Deiner Wahl kannst Du nun mit den Anrufungen der Himmelsrichtungen und der Beschwörung von Gott und Göttin beginnen.

    Hier gebe ich Dir ein kleines Beispiel das nur zur Anregung dienen soll, erfinde selbst Deine eigenen Anrufungen und Rituale!

    Du beginnst im Osten:

    "Euros, Hüter des Ostens, Bote des luftigen Reiches!
    Ich beschwöre Deine Macht!
    Komm zu mir herbei und schütze diesen magischen Kreis"!

    drehe Dich danach weiter Richtung:
    -Süden (Notus)
    -Westen (Cephyrus)
    -Norden (Boreas)

    Im Norden kannst Du zusätzlich die Götter beschwören:

    "Große Göttin Aradia und großer Gott Karnayna,
    ich beschwöre Eure Macht!
    Kommt herbei und schützt diesen magischen Kreis!

    Nun ist der magische Kreis gezogen, die Himmelsrichtungen,
    sowie Gott und Göttin beschworen.
    Beginne nun mit Deinem eigentlichen Ritual.

    copyright by Magier THOR 2003
    Alles keine für RPGs erdachten Sachen sondern richtiger Glaube ^^

    Geändert von Dhan (21.07.2004 um 16:48 Uhr)

  4. #24

    Users Awaiting Email Confirmation

    Erstmal OT zu diesem OT

    Ich mache mir eigentlich überhaupt nichts daraus, wenn wirkliche historische Begebenheiten und geschichtlicher Hintergrund ein wenig "zurechtgebogen" wird, _wenn_ es einer guten Handlung dient. Bestes Beispiel dafür ist noch immer der imo beste Vampirfilm... Polanski's Tanz der Vampire. Hier wird mit einem Augenzwinkern eine Mischung aus Wahrheit, Fiktion und einer Prise Horror präsentiert, die mich auch heute noch fasziniert.

    Und in einem Spiel zählt für mich immer noch der Spass am Spielen und nit die Recherche nach absoluter Genauigkeit. Wobei natürlich historisch korrekte Anspielungen, saubere Recherche und genaue Hintergrundinfos ein Spiel aufwerten können bzw. zB bei Grandy's "London"-Spiel das Tüpfelchen auf's I sind.

    Zum Thema:

    Zwei Klischees sind es, die mich in einem Spiel stören können.

    Erstmal ist das der unverwundbare, strahlende, Supa-Dupa-Held. Wenn die Hauptperson im Spiel nicht irgendwelche Ecken und Kanten hat - wie wir alle -, dann verliere ich schnell die Lust am Spielen.

    Das Zweite ist die Darstellung der immer helfenden, unantastbaren Kirche und ihrem Anhang. Kirchen sind der Ort, wo man saved, Heilung findet oder nützliche Spieltipps. Priester sind immer gut und sauber. Ist Religion ein Tabu im Spiel? Es gibt soviele Dinge, die immer wieder zeigen, wie oft auch Kirchendiener straucheln können (von den Verbrennungen im Mittelalter bis zu den Knabenmissbrauch der Neuzeit). Wenn im Spiel mal der Priester böse ist, zeigt sich hinterher immer, dass er besessen war vom Bösem.

    Küsschen, Feenstaub.

  5. #25
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Feenstaub
    Erstmal OT zu diesem OT

    Und in einem Spiel zählt für mich immer noch der Spass am Spielen und nit die Recherche nach absoluter Genauigkeit. Wobei natürlich historisch korrekte Anspielungen, saubere Recherche und genaue Hintergrundinfos ein Spiel aufwerten können bzw. zB bei Grandy's "London"-Spiel das Tüpfelchen auf's I sind.


    Küsschen, Feenstaub.
    Hi Feenstaub,
    ich glaube du hast meine Absicht mißverstanden; mir geht es nicht um die Genauigkeit der Recherchen der Spiele, sondern um zu zeigen, woher nun mal diese Fantasy-typischen Spielelemente kommen.
    Ich nehme nun mal den Herrn der Ringe - die Mutter der Fantasyliteratur zum Beispiel - Tolkin hatte auch die Vorlage zu seinen Bücher aus der Nordischen Mythologie, dass er es etwas anders ausgelegt hat machte es für die Leser gerade so attraktiv.

    Wie du hier schon gelesen hast, ist eine interessante Diskussion entstanden.

    Was die Untastbarkeit der Kirchen in RPGs betrifft, spiel einfach Alex II

  6. #26

    Users Awaiting Email Confirmation

    Ok, der thread is zwar gant nett aber meiner Meinug nach hat der nicht in einem RPG-Forum zu suchen. Eher in einem Wissensbuch.
    Aber das is nur meine Meinung. Ich meine Leute die sich das schon immer gefragt haben bekommen hiermit zwar die Erlösung, aber mich interssierts leider nit. Aber es kommt halt immer auf die jeweilige Person an.

  7. #27
    zum thema buchempfehlung:
    nun ich habe einige dämonen- und mythenlexika, jedoch ist mir das zu umständlich das zu zitieren (abzuschreiben) =P

    nochma zum Thema Pentagramm:
    in meinem spiel hat das spiel eine ganz andere bedeutung und wurde durch missverständnisse als böse gesehen... abernäheres sag ich nich, für die, dies noch spielen... das muss man dann nämlich selbst erforschen

    @feenstaub:
    naja mir gefällts an spielen immer wenn es einen realistischen hintergrund hat, weswegen ich auch nachforschungen für meine spiele mach.
    das mit dem helden. das sind fehler die man eben als neuling begeht. man will in seinem spiel einen superhelden haben der richtig cool is, doch das löscht dann bei den andren ab. mir gefällt es immer, wennman die mmenschlichkeit und schlussendlich dann doch das normale erkennt.
    ich stelle meinen mainchar zB in meinem spiel ziemlich gebrechlich dar. verletzlich. genau wie in flame of rebellion. ich finde das spiel einfach riesig, wie die charaktere sin. auch die atmo is riesig un... doch zurück zum thema^^
    alsodas mit der kirhe^^ war mir jetzt echt neu^^ hab ich gar nie dran gedacht. bei mir spielt die kirche in meinem spiel gar keine rolle, geschweige denn das irgendein allmächtiger unantastbarer priester vorkommt.

  8. #28
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von netwarrior

    Ich nehme nun mal den Herrn der Ringe - die Mutter der Fantasyliteratur zum Beispiel - Tolkin hatte auch die Vorlage zu seinen Bücher aus der Nordischen Mythologie, dass er es etwas anders ausgelegt hat machte es für die Leser gerade so attraktiv.
    Auch ein starkes Vorbild für ihn war die Wagneroper (die aber auch auf der nordischen Mythologie basiert)
    ein Ring, der die Weltherrschaft ermöglicht, aber der seinen Träger versklavt
    ein Gegenstand, der unsichtbar macht
    ein Drache, der sich auf seinen Schätzen wälzt
    und natürlich gierige Zwerge
    (die beiden letzteren zeigen dann stärker auf den kleinen Hobbit aber is ja irgendwie dasselbe ^^)
    alles Ideen vom Herrn Wagner ^^ (ich mag aber Brahms lieber und Mendelssohn ist noch besser ^^ hört mehr Musik aus der Romantik und weniger HipHop ^^)

  9. #29
    So interessant eure Ausschweife auch sind, aber ich würde vorschlagen, das wir wieder zum Themenkernpunkt zurückkehren, der namensgebend für diesen Thread war und mit Sicherheit auch mehr dem Postwunsch von Netwarrior entspricht.

    Diese Art mythologischer und theologischer Diskussion können wir auch gerne in einem anderen Thread fortführen, der gerne erstellt werden kann.
    Beispielstitel und Themen hierzu wären: "Wie haltet ihr das mit Religionen in euren Spielen?"

    Den Makerbezug würde ich nämlich nach Möglichkeit in unseren Threads gerne erhalten, denn für soweit abschweifende Themen haben wir den Sumpf oder das QFRAT, auf das ich dann verweisen müsste.


    Also, Themenfrage:

    Mit welchen altbekannten Klischees aus Rollenspielen wollt ihr mal so richtig aufräumen oder habt Hintergründe, die sonst eher unbekannt sind?

    Hier noch einer meiner Beiträge:

    Von der Wichtigkeit der Waffenwahl in einem europäisch-mittelalterlich anmutendem Szenario

    Oft entdeckt man die abenteuerlichsten Waffenkombinationen der Helden in einem Spiel, doch dabei ist den Wenigsten bewusst, das sie den Faktor der Realität weit außen vor lassen.

    So ist es beispielsweise hochgradig unrealistisch gewesen, das ein Kämpfer mit 2 Waffen kämpft. Diese Art des Kampfes war im alten Europa so gut wie unmöglich und ungebräuchlich, und fand im Grunde nur weit außerhalb des Schlachtfeldes Verwendung - nämlich in den Lagern der Gaukler und Schausteller.
    Aufgrund des extremen Gewichtes der damaligen Waffen und der daraus resultierenden Behinderung wurde selbst die Kombination Langschwert/Dolch kaum genutzt.

    Der Grund war ganz einfach: Das konventionelle schild ist bis heute die bei Weitem beste Parade"waffe", die man sich wünschen und vorstellen kann. Sie behindert nur minimal und hat im Gegensatz zur Schnittseite einer gewöhnlichen Klinge eine riesige "Auffangfläche" für gegnerische Hiebe.
    In Kombination mit anderen Schildträgern, die sich zum "Schildwall" formierten, war dies eine unschlagbare Kombination.
    Dabei überlappen sich die Schilder gegenseitig und geben sich gegenseitig Halt und Stabilität, so daß selbst Keilformationen nur schwerlichst in den Schildwall getrieben werden konnten.
    Weiterer Vorteil des Schildwalles war die Verwunderung des Gegners beim "Überkreuz-Kämpfen". Der Inhalt der Taktik ist, das ich dabei nicht den Gegner vor mir, sondern den Gegner neben mir angreife, während meine beiden Nebenmänner die Schläge ihrer Feinde und die Schläge, die mich treffen sollen, parieren.
    Auch wenn es risikoreich ist, so waren die Erfolge enorm.

    Auch der klassische Zweihänder ist eine Waffe, die sich nur 100 Jahre auf dem echten Schlachtfeld erhalten konnte und spätestens mit Beginn des Spätmittelalters vergessen wurde.
    Die sogenannten "Gassenhauer", die mit diesen großen Zweihandwaffen ausgerüstet waren, sollten gegnerische Infanterieansammlungen und Schildwälle sprengen, damit die Reiterei einen Sturmangriff wagen konnte, doch waren die "Katzbalger" oder "Gassenhauer" mit ihren Waffen viel zu träge um sich erfolgreich zur Wehr setzen zu können.
    Meistens wurden sie schon beim Herannahen von Bogenschützen mit gezielten Schüssen niedergestreckt.
    So fanden sich die Zweihänder nur noch als Zierwaffen bei militärischen Anlässen.

    Ebenso verhält es sich mit den berühmt-berüchtigten Klauen. Es gab im Altertum und im Mittelalter keine regulären militärischen Einheiten, die mit dieser Waffe gekämpft hätten. Ich bin mir zwar nicht sicher, könnte mir aber vorstellen, das Klauen und Klauenartige Waffen alleien bei rituellen Kulthandlungen Verwendung fanden, in denen es darum ging, Tiere oder Dämonen/Geister/Ahnen darzustellen.


    Soweit der realistische Hintergrund, aber mal ehrlich: Was wären unsere Helden ohne die "Coolness" von Klauenkämpfern, Zweihänderschwingern oder Recken, die mit zwei Waffen kämpfen *zwinker*

  10. #30
    Gute Idee Daen, denn die Diskussion ist wirklich etwas vom Thema abgekommen. (Ich schätze mein Beitrag zu den Pentagrammen hatte uns wohl zwangweise ins Abschweifen gebracht )

    Aber nun zurück zum Text...

    Neben den RPG-typischen Handwerkszeug wie Zauberschwerter dürfen auch die Kleinodien wie Schutzamulette, Zauberringe-und Rüstungen nicht fehlen.

    Diese magischen Gegenständen findet man in den verschiedensten Mythologien, am Stärksten jedoch sind sie in der germanischen bzw. nordischen Mythologie vertreten.

    Götter benutzten sie meistens, so hatte z.B. Donar(Thor) seinen mächtigen Hammer Miölnir(Zermalmer); da im Kampf der Hammer wegen seines kurzen Stils aufglühte musste Donar Stahlhandschuhe anziehen und seinen Stärkegürtel Megingiarder, der seine Kraft verdoppelte und sie nimmer erlahmen ließ.

    Aber auch Normal-Sterbliche nutzen die magischen Waffen/Rüstungen, wie z.B. die Rüstung des König Ortnits, dessen Rüstung ihn unverwundbar machte; jedoch im Schlaf von einem Drachen getötet wurde, da er die Schwachpunkte zwischen den Gelenken nutze.

    Trotz solcher Wunderwaffen starben die meisten der Helden im Kampf, denn auch diese Zauberutensilien boten nicht immer einen 100% Schutz - wie im Falle König Arthurs, der im Kampf vergaß sein Zauberschwert Exkalibur zu ziehen.

    Geändert von netwarrior (16.07.2004 um 18:26 Uhr)

  11. #31
    Vielleicht sollte man auch hier mal mit ein paar Irrtümern bezüglich der aus Final Fantasy so bekannten und in vielen Makerspielen immer wieder kopierten Summons aufräumen. Fangen wir mal gleich an.

    Bahamut:
    Wir gerne immer wieder als riesiger meist schwarzer Drache dargestelllt. Von wegen, Bahamut ist ein Fisch. Bahamut stammt aus der arabischen Mythologie und ist laut Sage ein Fisch der im galaktischen Ozean fliegt und so groß ist, dass ihn kein Mensch je erfassen kann. Er gilt als Träger der Welt. Ein riesiger Bulle namens Kujata liegt auf seinem Rücken. Auf dem Rücken des Bullen ist ein Rubin-Berg, auf dem Berg ein Engel, dann die sechs Höllen, dann die Erde und letztendlich auf der Spitze die sieben Sphären des Himmels.

    Shiva:
    Jaja, die wunderschöne kühlblaue Eisprinzessin aus Final Fantasy wird auch immer wieder gerne genommen. Erstmal ein Schock für euch: Shiva ist ein Mann! Natürlich im übetragenen Sinne, da Shiva eine so hohe Gottheit ist, dass sie sich eigentlich den geschlechtlichen Normen entzieht. Shiva ist der sogenannte "kosmische Tänzer" und gilt als eine der drei größten Gottheiten im Hinduismus. Er gilt als Schöpfer und Zerstörer. Solange er tanzt, besteht die Welt weiter. Hört er auf zu tanzen, dann geht die Welt bzw. das Universum unter und wird, sobald er wieder anfängt, erneut erschaffen. Er ist also quasi der Herzschlag des Universums. Shiva wird üblich mit mehreren Armen und oft auch Beinen dargestellt. Die Anzahl der Arme und Beine variiert dabei sehr stark. Aber ich denke in der ein oder anderen Darstellung hat jeder von uns schonmal diese vielarmige Gottheit gesehen.

  12. #32
    HI!
    Mir fällt grad was ein: Es gibt da so ein Buch, das heißt "Lexikon der fabelwesen" und da steht all sowas drin, über solche Viecher. Ist vielleicht für den ein oder anderen mal ganz interassant, denn da werden all diese Dinge lang und breit beschrieben, die hier erzüählt werden.
    Nur, falls es irgendwen interessiert, vllt. hats ja der ein- oder andere...
    Also, bis bald
    MfG
    RPGamer

    Geändert von Sesquipedalis (16.07.2004 um 18:34 Uhr)

  13. #33
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPGamer
    HI!
    Tja RPGamer, viel Spaß mit deiner Verwarnung!

    §Verwarnun

  14. #34
    Ich möchte nun darauf hinweisen keine Beiträge über Religionen oder Okkultismus zu posten, wenn diese im Bezug auf RPGs nicht relevant sind.
    Ich habe Daen gebeten, ob man für dieses Thema einen Thread aufmachen könnte.
    Wenn er es erlaubt, werde ich einen Link dorthin posten.

    Zitat Zitat
    Zum Thema Pentagramm:
    Ich glaube das wurde schon in den Beiträgen oben schon ausführlich diskutiert, wäre schön wenn wir von Pentagrammmen wegkämen und mit was neuem anfangen könnten.


    Okay, Daen hat einen Thread aufgemacht,hier:
    http://forum.rpg-ring.com/forum/show...threadid=37129

    Dank dir Daen

    Geändert von netwarrior (16.07.2004 um 19:59 Uhr)

  15. #35
    Mein nächster Beitrag lehnt sich an die slawische Mythologie an, und wer wäre da nicht besser geeignet als den bekanntesten Nosfaratu (lat. Vampir) aller Zeiten: Graf Dracula.

    Dieser Herr wird oft gern in Filmen und RPGs genommen, doch er ist nicht nur eine Mythenfigur, denn den Grafen gab es wirklich.

    Drakulas voller Name war Vlad Draculea III. Deaculea bedeutet „kleiner Drache“ er wurde auch Tepes (der Pfähler) genannt, da er aus Freude Menschen auf sadistische Art und Weise Menschen folterte und tötete.

    Er lebte im 15 Jahrhundert und war Fürst der Walachei, Transsilvanien hatte er nie beherrscht (beider Orte liegen aber in Rumänien), ebensowenig war er nie ein Vampir.
    Diesen Ruf erhielt er von den engl. Autor Bram Stoker, der aus den Grafen eine Mythenfigur machte und die Handlung der Geschichte in das 19 Jahrhunderte versetzte.

    Draculas Geschichte ist zu Umfangreich, um es hier reinzuposten, aber für alle, die es interessiert habe ich hier einen Link zu seiner Biographie:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Vlad_Draculea_III.

    Ich empfehle es wirklich diese Biographie zu lesen, denn die Geschichte dieses Mannes ist wirklich interessant.

  16. #36
    Also Zweihänder sind eigentlich scho recht wirksam, immerhin kann man damit gegen Kavalerie antreten (den Pferden die Beine abhacken ^^)
    und in Schottland waren die Dinger doch verbreitet dachte ich? Egal, in Japan und China auf jeden Fall, mit einem Katanakämpfer sollen es die europäischen Rittersleute erstmal aufnehmen ^^

  17. #37
    Insbesondere für die Sache mit dem Pfählen hat er (Vlad Draculea) ja traurige Berühmtheit erlangt. Es geht ja auch die Legende um, dass die Türken sich letzendlich nur deshalb zurückgezogen haben, weil sie einen von ihm errichteten Wald an Gepfählten gesehen haben. Daraufhin war man angeblich so entsetzt, dass man kehrt machte.

    Und falls es den Leuten aufgefallen ist, ja, die Sache mit den Gepfählten wurde unter anderem auch direkt in UiD verwendet. Dort hat Malthur quasi die Rolle des Vlad Draculea gespielt.

  18. #38
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dhan
    Also Zweihänder sind eigentlich scho recht wirksam, immerhin kann man damit gegen Kavalerie antreten (den Pferden die Beine abhacken ^^)
    und in Schottland waren die Dinger doch verbreitet dachte ich? Egal, in Japan und China auf jeden Fall, mit einem Katanakämpfer sollen es die europäischen Rittersleute erstmal aufnehmen ^^
    In der Theorie ja, doch wie gesagt - und da gibt mir die Geschichte Recht - war es reiner Selbstmord, sich solchen Rittern entgegenzustellen, denn zum Einen konntest du von der Lanze aufgespießt werden, wenn du zu langsam warst und selbst wenn du es schaffst, einem Pferd die Vorderläufe abzuhacken, dann bist du bei Weitem noch nicht aus der Gefahrenzone.
    Zum Einen wurden Reiterkalkavaden immer recht dicht gehalten (Schildwall-Prinzip) und so kann es durchaus sein, das dich der Nebenmann erwischt hat, zum Anderen hat ein gefällter Ritter und sein Pferd trotz Verletzung eine solche Wucht, das auch Diese ausgereicht hat, einen Zweihandkämpfer kampfuntauglich zu machen.

    Aus diesem Grunde waren Pikeniere und Lanzenträger die bevorzugte Waffe gegen Kavallerie und lösten auch hier recht schnell die Katzbalger ab.


    Was die Katanakämpfer betrifft, muss ich dir auch hier einige Illusionen nehmen
    Auch wenn man dies hier im Pro-japanischen Forum nicht gerne hört, so war doch der japanische Samurai dem europäischen Ritter in keinster Weise automatisch überlegen.
    Und auch die Geschichten des Katanas sind stark übertrieben und von den Medien wohlweißlich aufgebauscht, denn selbst die Falttechnik der Katanas war nur bedingt robuster als der gute Damaszener-Stahl spanischer Schmieden.
    Dazu kommt, das die Europäer im direkten Vergleich einen weitaus höheren Erzaustoss hatten, d.h. wo der japanische Samurai noch mit Lederpanzern und Hartholzharnischen umhergelaufen ist, konnten europäische Ritter bereits mit kompletten Gestechrüstungen aufwarten, an denen sich auch Katanas ihre Zähne ausgebissen hätten - ganz davon zu schweigen, das eine scharfe Waffen um ein Vielfaches schneller an Kerben gewinnt und neu geschliffen werden muss, was der Gesamtstabilität einer Waffe Alles Andere als zuträglic ist (so z.B: auch das Sprichtwort "Allzu scharf macht schartig")

    Die Geschichten von Katanakämpfern, die Steine entzwei schlagen, sind mit Sicherheit richtig, doch waren das extrem gut vorbereitete und konzentrierte Schläge auf ein unbewegliches Ziel mit außerordentlich guten Waffen.
    Waffen, die in einem echten Krieg mit Tausenden von involvierten Soldaten wohl kaum Verwendung gefunden hätten. Von der Dynamik, dem Stress und den Überraschungen einer echten Schlacht ganz zu schweigen.

    Nach meiner Erfahrung werden japanische Waffen weitaus überbewertet und durch das "Coolness-Image" diverser Filme und Spiele auf eine falsche Art hochgelobt.

  19. #39
    @Daen Kannst du vielleicht etwas über Flegel erzählen? Mit würde mal interessieren inwieweit sie wirklich effektiv gewesen sind. Soweit ich weiß hatten sie ja vor allem den Vorteil um Schilde herum treffen zu können. Aber ich könnte mir vorstellen, daß sich damit mehr Leute selbst umgebracht haben als ihre Gegner.

  20. #40
    Hmm...Flegel sind nicht wirklich mein Spezialgebiet, aber soweit ich informiert bin, stammt der Flegel als Waffe vom landwirtschaftlichen Dreschflegel ab, der zum Trennen von Spreu und Weizen benutzt wurde.

    Findige Köpfe des Militärs erkannten schnell den Vorteil einer Kettenwaffe, mit der es tatsächlich möglich war, um Schilde herum zu schlagen, doch wie du schon richtig meintest, war die Handhabung extrem gefährlich und umständlich und sicher war nur der Schlag von oben herab.
    Solch ein Schlag hatte aber den großen Nachteil, das man nach einem nicht korrekt geführten Hieb recht schutzlos war, zumal der Flegel an sich auch eine unglaublich schlechte und sehr unausgewogene Parierwaffe war.

    Der Morgenstern ist übrigens KEIN Flegel, sondern bezeichnet die kriegshammerähnliche Waffe des hölzernen Stockes, auf dessen Ende ein metallerner Stern thront. Beim Morgenstern gibt es keine Kette und kein Scharnier.
    Die oftmals falsch dargestellte Kettenwaffe, die Morgenstern genannt wird, ist DER Flegel.

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