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Original geschrieben von Virchowa
[B]Ist mir gerade wieder klar geworden, als ich die Bilder von Lucrecia (animexx) gesehen habe und kurz vorm Heulen war. Da kann ich noch so üben, wie ich will, DIE Klasse erreiche ich im Leben nicht... dann betrachte ich meine Bilder und finde sie schlecht (na ja, ich finde meine Bilder irgendwie - bis auf eine handvoll - grundsätzlich spätestens nach ein paar Tagen grottig!).
Ist doch eigetnlich nicht zum Aushalten, oder?

Wieso zum Geier kann ich mich nicht mit dem, was ich kann vorläufig zufrieden geben und daran weiter arbeiten, als flennend die Flinte ins Korn zu werfen, wenn nicht das dabei rauskommt, was ich gerne hätte (und das auch noch bei einem Maßstab an mir selbst, der irgendwo in den Wolken hängt).
Du hast es ja unten schon erwähnt, Du bist sehr selbstkritisch... mir geht es aber eigentlich genauso. Je länger ich eines meiner Bilder nicht gesehen habe und dann wieder hervorkrame und betrachte, desto grottiger kommt es mir vor. Ich zerfleische mich förmlich selbst, weil mir auf einmal Darstellungs- Perspektiv- und Kombinationsfehler ins Auge stechen, die mir beim Zeichnen selbst und kurz danach gar nicht aufgefallen sind. Man könnte es auch einen übertriebenen Hang zum Perfektionismus nennen, mit dem Ergebniss, dass ich Ewigkeiten brauche, bis allein die Rohskizze/ der Bleistiftentwurf fertig ist (was einige Leute ein wenig traurig stimmt). Und meistens lasse ich es dann auch mit dem coulorieren (Aquarell), da ich dadurch mir schon viele Bilder "kaputt" gemacht habe.
Vielleicht sollte ich es auch einmal mit einer Bildbearbeitung der Entwürfe am PC versuchen...

und bezüglich des Schreibens... zur Zeit komme ich gar nicht damit nach, Ideen grob gefasst niederzuschreiben... macht sich auch nicht wirklich so gut, wenn man in der Vorlesung sitzt...

Also dann
Cheers
Silence