Zitat
Ich hoffe, du [...] vergisst nie, wer hier sitzt und voll Sehnsucht im Blick zum Fenster sich wendet in der Hoffnung der Mond möge hell scheinen und unsere Herzen für immer vereinen. Doch leider Nebel und Wolken versperren die Sicht. Aber uns trennen das können sie nicht. Denn in uns liegt eine Kraft tief verborgen, die nicht einmal von der Ewigkeit angegriffen werden kann. Nicht Tod , noch Schmerz, noch Leid kann die Seele trennen, die sich selbst wieder fand in eines anderen Licht. Nur ein Wort genügt einen starken Zauber zu weben, der unauflöslich bestehen wird. Das Leben kann wandern auf unterschiedlichsten Pfaden, es gibt Dinge die lassen sich nicht mehr ändern. Und der Geist kann nicht fassen, was nicht vom Geist geschaffen. Das Gefühl der Einheit ist stärker als jeder Verstand es begreifen könnte. Sie verändert mehr, als man glauben mag. Und ob man will oder nicht, sie berührt einen Teil der Seele, der sonst vielleicht verborgen. Tief verborgen, damit er nicht beschädigt werden kann.
Und wenn sie verloren geht, dann kann nur noch Leere zurück bleiben, denn die Seele kann nur in Stücke brechen, wenn sie ein [...] Paradies berührte und wieder zu Boden geschleudert wurde. Die Sehnsucht muss den Geist verschleiern, der solches erlebte. Düster muss jedes irdische Licht auf den wirken, der die pure Sonne in den Augen, der Seele eines anderen gewahrte. Immer mit dem Blick nach unten, muss er versuchen zu vergessen, um nicht an der Erinnerung zu Grunde zu gehen. Denn ohne Mut oder Glück muss er verzweifeln, ohne Hoffnung je wieder zu finden, was verloren ist. Manche Wunden heilen auch mit der besten Medizin nicht. Kein Arzt kann sie bekämpfen, denn sie müssen immer wieder aufbrechen, wenn die Gedanken zu jenem Glück zurück gleiten, das das ganze Leben erfüllte und alles Leid wegwischte wie ein Sturm die Blätter verweht. Klar vor Augen, was war und was nie mehr sein kann. An einem dunklen See stehend, der schon voll Tränen ist…
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