Da wir uns hier entweder mit der Glorifizierung der Vergangenheit durch Zitat oder mit der Schwärzung der Gegenwart durch unsere Probleme beschäftigen, lasst uns mal auf all die Dinge zurück blicken, die in unserer Kindheit wirklich scheiße waren, inzwischen aber besser geworden sind.

Ich erinnere mich z.B. daran, dass man bis ich die zwölf oder dreizehn überschritten hatte, kein akzeptables Fertigessen kaufen konnte. Es ergab sich im Hauswirtschaftsunterricht auch des öfteren, dass jemand die Schmackhaftigkeit einer Speise in Abrede stellte, aber nachdem die Lehrkraft ihn dann gezwungen hatte, davon zu kosten, sie überraschenderweise schmackhaft fand.
Es stellte sich in solchen Fällen immer heraus, dass er zuhause jenes Essen immer als Fertigprodukt vorgesetzt bekommen hatte.
Ich muss zugeben, mit der zunehmenden Verbreitung von Tiefkühlpizza hat sich in diesem Bereich einiges verbessert. Diese abgepackten Tellergerichte von Maggie und Knorr schmecken zwar immer noch schrecklich, aber es ist nicht mehr unmöglich, etwas akzeptables auf den Tisch zu bekommen.

Amazon ist ebenfalls viel besser geworden. Damals, als Amazon.de neu war, brauchte es mindestens zwei Monate, um irgendwelche Bücher aus den USA liefern zu lassen. Heutzutage benötigen sie in den meisten Fällen zwischen vier Wochen und 24 Stunden.

Mein Haarschnitt ist ebenfalls besser geworden, seit ich mich nicht mehr von der Frau Mama frisieren lassen muss.