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Ehrengarde
So auch von mir Story mit einer Sondergenehmigung. Aber für alle die sich wundern sollten, was nun kommt:
Ich habe mal versucht meinen Post im postromantischem Stil zu verfassen und ich werde sicher nicht immer so schreiben. Es macht zwar Spaß aber es dauert auch zu lang... naja, viel Spaß beim lesen.
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Wohin ich geh und schaue,
In Feld und Wald und Tal,
Vom Berg ins Himmelblaue,
Euch nervgen Gegner
Töt ich gleich tausendmal
Drizzt ging in seinem Berserker artigem Zustand wie ein besessner auf Lift los. Dieser wusste und sah, dass er keinen direkten Kampf mit seinem Gegner gewinnen könnte. Lift musste dafür sorgen, dass sich die Wut, der rot glühende Zorn aus den malerischen, tiefen und zum Teil auch traurigen, lavendelfarbenen Augen des Dunkelelfen verzog. Lift wollte, nein musste das offene Gespräch suchen.
Schon Gut! Nur muss man sich nicht allzu kämpfrisch quälen;
Denn eben wo Kampfgründe fehlen,
Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
Mit Worten lässt sich trefflich streiten,
Mit Worten ein System bereiten,
An Worte lässt sich trefflich glauben,
Von einem Wort lässt sich kein Drow rauben
Doch Lift musste schnell erkennen, dass all die Auferbietung seiner Rhetorik ihm nichts nützen würde. Die Trance, in welcher der Drow sich befand, war tiefer noch als Lift es sich hätte vorstellen können. Kein Wort erreichte den Kern, kein Wort würde die Wut vertreiben, kein Wort könnte den folgenden Kampf verhindern.
Lift musste es sich eingestehen, er würde Kämpfen müssen, um die Elfe zu ret…..
Erst jetzt wurde Lift alles klar, der Drow hatte kein Interesse an ihm. Er wollte nur die Elfe. Lift lies seine Klinge sinken und trat etwas beiseite. Er gab den Weg auf die am Boden liegende, verstörte, murmelnde, denkende, sich windende Elfe preis.
Doch bei diesem Anblick wurde es Lift ganz schwer ums Herz.
Auch wenn er und diese Elfe im Grunde Feinde waren, so konnte doch Lifts Gewissen sie nicht einfach so Opfern. Schließlich lag auch Lifts leben für kurze Zeit in ihrer Hand, und sie hatte sich schließlich auch mit Lift verbündet… Lift wollte nicht in der Schuld einer Elfe stehen. Gerade als der Drow an ihm vorbeimarschieren wollte hielt Lift ihm Skidblandir, dessen Flammen tanzten und wirbelten und zuckten und die Abenddämmerung in ein wunderschönes aber auch tödliches Farbenspiel tauchten, welches mit den brennenden Häusern, dem Orange-Rot glühenden Himmel und den langsam aufblinkenden Sternen harmonierte und zu spielen schien, vor dir Brust.
Dem Schnee, dem Regen, dem Drow entgegen
Der Drow hob seine Waffen und nahm den Kampf auf.
Im Dampf der Klüfte durch Nebeldüfte
Beide Kontrahenten wirbelten mit ihren Waffen durch die Luft. Sie kämpften doch Lift war unterlegen. Er hielt sich zwar noch etwas aber er wurde zunehmend nur noch in die Defensive gedrängt. Wieder einmal verhakte sich die drei Klingen und die beiden Kontrahenten stierten sich in die Augen.
Immer zu, immer zu, ohne Rast und Ruh
Immer zu, immer zu, ohne Rast und Ruh
Die Gegner lösten sich schnell wieder voneinander und umkreisten einander nun.
Lieber durch Leiden möchte ich mich schlagen
Drizzt Säbel stießen auf Lift zu, der sich seitlich wegdrehte
Als so viele Freuden des Lebens ertragen?
Lift war neben Drizzt und wollte nun seinerseits mit Skidblandir zuschlagen, doch Drizzt bemerkte die Absicht.
Alle das neigen,
von Herzen zu Herzen
Drizzt zog die beiden noch vorne geschnellten Säbel zurück und nutzte den Schwung um Lift beide Griffe mit bestialischer Kraft in den Magen zu rammen. Lift ging daraufhin gekrümmt zu boden.
Ach wie so eigen,
Schaffet das Schmerzen
Lift lag am Boden, der Drow über ihm, die Säbel bereit zuzuschlagen. Tödlich, präzise und mit von erfahrener Hand geführt.
Lift suchte verzweifelt nach einem Ausweg.
Wie soll ich fliehen?
Seltsamerweise war es der Drow der ihm eine Antwort gab
Wälderwärts ziehen!
Lift wusste, selbst ohne das selbstgefällige Grinsen im Gesicht des Dunkelelfen zu sehen, dass diese Antwort nur so vor Ironie tropfte. Der Wald war das Reich des Drow, Lift würde dort kein Versteck finden. Darum akzeptierte er seine Niederlage. Er würde nun hier und jetzt sein Ende finden.
Alles Vergebens!
Krone des Lebens….
Lift hob den Kopf um seinen Gegner wenigstens anzusehen, wenn der finale Streich kommen würde.
Nun gib endlich Ruh!
Fauchte der Drow noch, bevor er seltsamerweise die Augen verdrehte und vor Lift zu Boden sank
K.O. bist du nu!
Katrin schwebte hinter dem nun am Boden liegenden Drow. Sie erzählte Lift wie sie es geschafft hatte den Drow außer Gefecht zu setzen und dass Katrin von der Königin einen Schlafzauber gelernt hatte.
Natürlich dauerte die Erklärung und Vorführung des Zaubers an Hand des Drows die ganze Nacht.
Erst als der Morgen wieder dämmerte, die Häuser so gut wie Niedergebrannt waren, kam der Drow, natürlich gut verschnürrt, wieder zu sich.
Und auch die Elfe hatte sich wieder etwas gefangen.
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@Dante:
So wir schreiben nun schon den selben Tag.... fehlen nur noch ein paar Stunden.
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