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Veteran
So da ich jetzt offziell nicht mehr in der Geistertsadt bin gehts hier weiter:
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Gelangweilt und mit immer trüben und starren Blick lief Sei mit gemütlichem Schritt durch die Wüste von Outer Heavon. In seinen Gedanken überlegte er, wo sein Leben ihn als nächstes hinführen wird. Sollte endlich mal wieder ein lohnender Auftrag vor ihm stehen. Die letzten waren ja eher ertraglos. Da fiel Sei plötzlich wieder dieser Kerl ein, der ihm den Auftrag gab Ailla zu töten und danach nie gezahlt hatte. Sei hoffte ihn irgendwann noch einmal zu treffen, um ihn zu töten, genau wie Inside }
Die karge Sandwüste schien kein Ende zu nehmen. Sei kannte einige wenige Oasen, wo er sich für den weiteren Weg stärken konnte, doch sie waren rar und bis zur nächsten waren es noch mindestens drei Stunden Fußmarsch. Doch Sei war das harte Klima und die endlosen Fußmärsche gewohnt, was nicht heißen sollte, dass er sie mag. Normalerweise hätte Terrato ihn geflogen.
Sei fragte sich, wo sich Terrato wohl all die Zeit aufgehalten hatte. Immerhin waren jetzt zwei Wochen vergangen und die fliegende Schlange hat nicht von sich hören lassen ~_~. Da fiel Sei der einzige Ort ein, wo Terrato sich aufhalten konnte, wenn nicht in dem Geheimversteck. Das Schloss dieser Drachen, die Sei angeboten hatten kostenlos dort zu wohnen. Terrato war ein Bonze aller erster Güte und würde sich so eine Verwöhnwoche nicht entgehen lassen. Wieder wuchs Wut in Sei und der Wunsch sich Terrato anzuschließen. Doch Sei hatte keine Ahnung wo sich so ein fliegendes Schloss aufhalten könnte.
Gegen Abend kam Sei endlich an der östlichsten Oase an und entspannte einige Zeit seine Gliedmaßen, trank reichlich vom frischen und kühlen Wasser und aß einige Früchte, die an Sträuchern entlang der Quelle wuchsen. Sei beobachtete einige Zeit einige Vögel, die sich gegenseitig unterhielten und plötzlich begannen in der Luft zu kämpfen und musste dabei an Terrato denken. Terrato hätte das nie so weit kommen lassen. Das sich einige Vögel gegenseitig bekriegen gibt’s bei ihm nicht, denn die wären schon lange in seinem Magen gelandet.
Die ganze Nacht lief Sei über die unzähligen Sanddünen der Wüste und kam schlussendlich am nächsten Morgen endlich an seinem Geheimversteck zwischen der Düne 7564 und der Düne 9112 an. Der Eingang war verschlossen und alles schien so, wie zu dem Zeitpunkt, als Sei das letzte mal hier war. Vorsichtig betrat der Kopfgeldjäger sein reich und seine Laune besserte sich sichtlich beim Anblick seines Goldes, seiner Münzen, seiner Schmuckkollektion und dem ganzen anderen Kram.
Gut gelaunt, stolzierend, hüpfend lief Sei in sein Schlafgemach, wo sein überdimensionales Himmelbett stand in da er sich reinwerfen wollte. Doch dann erkannte er einen Zettel auf dem Kopfkissen.
Guten Tag lieber Kopfgeldjäger,
deine Schlange Terrato (die übrigens super niedlich ist <3) hat mich gebeten diesen Brief in deiner Sprache zu verfassen. Er entschuldigt sich dafür, dich über der Geisterstadt so unfein abgeworfen zu haben. Er dachte du bräuchtest etwas Abwechslung vom schnöden Leben und ein Krieg war für ihn das Passenste. Verstehst du?, er wollte nur dein bestes, denn ihm scheint wirklich viel an dir zu liegen. Sei nicht böse auf ihn.
Nunja. Des weiteren ist Terrato nun hier auf dem Schloss meines Bruders Aszgardt, der sich einen erbitterten Kampf in der Geisterstadt liefert. Vielleicht hast du ihn ja dort noch mal gesehen. Terrato löst hier gerade euren Lohn ein und er hofft, dass du bald nach kommst. Doch leider ist das Schloss für dich nicht so einfach zu betreten, denn es fliegt über dem Meer. Deshalb hatten Terrato und ich die Idee dich einfach abzuholen. Da wir aber nicht wussten, wann du aus der Geisterstadt zurück kehren würdest haben wir diesen Brief geschrieben. Tarrato wird jeden zweiten Abend in eurer Heimat (er wollte partout nicht sagen, wo das genau ist) vorbeischauen, ob du da bist.
Er freut sich wie ein kleines Kind dich wieder zu sehen.
Mit lieben Grüßen Sirith!
PS: Ich weiß wirklich nicht ob ich Terrato so einfach gehen lassen kann <3
Sei freute sich über diese Wendung. Er hatte sich Urlaub wirklich verdient und der Gedanke, dass Terrato nicht in bösen Absichten gehandelt hat machten den jungen Kopfgeldjäger nur noch glücklicher. Er hoffte, dass Terrato noch an diesem Abend hier auftauchen würde.
Glücklich ging Sei durch die vielen Gänge seines Geheimverstecks in die Speisekammer und aß dort einiges konserviertes und doch geschmackvolles Essen. Dann nahm er sich einige Flaschen Bier (ihr wisst alle welches
) und ging in den größten Raum seines Verstecks. In ihm standen neben unzähligen Bergen von Golddublonen, Schwertern, Kronen und anderen Schätzen eine große Sitzgarnitur und einige hölzerne Schränke in denen Sei seine wichtigsten Gegenstände aufbewahrte. Er legte seine Bier neben eine große gelbe Couch, die gerade zu schrie „Sitz auf mir“ und ging zu einem der Schränke. Er öffnete das knarrende Holz und nahm sich ein Bierglas und eine kleine Steinschatulle. Mit beidem in der Hand legte er sich gemütlich auf die große Couch und trank einen großen Schluck aus der Bierflasche, ehe er den Rest in das Glas umschüttete. Danach griff er nach der Truhe und öffnete sie. Im Deckel lagen einige Spielkarten, die Sei benutzte, wenn er eine seines aktuellen Decks verlieren sollte. Im anderen Teil der Schatulle lagen eine alte, verbogene Brille, ein violetter Frauenhandschuh, wie ihn elitäre Damen einer Großstadt zu einem abendlichen Bankett trugen und einige große eisernen Nadeln.
Sei nahm letzteres aus der Schatulle und hielt sie in den Händen, wobei seine Blicke jeden Millimeter des Metalls beobachteten.
Ich habe beschlossen alles zu vergessen und mich auf mein neues Leben zu beschränken. Es tut mir leid Péro, aber ich muss auch dich vergessen...
Durch seine Magie ließ Sei die eisernen Nadeln in einen klumpen Eisen verwandeln, den zurück in die Truhe bewegte, wobei die Brille und auch der Handschuh sichtlich in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Vater, Mutter, auch euch muss ich vergessen und euren Tod aus meinem Gedächtnis ausschließen!
Sei nahm die Karten aus dem Deckel der Schatulle und verschloss dann den Kasten wieder. Mit seiner Magie versiegelte er die kleine Truhe und warf ihn später am Tag in die Höhle, wo all der Müll hinkam.
Noch einmal erinnerte er sich an Péro zurück, der Sei erst auf die Idee gebracht hatte Kopfgeldjäger zu werden. Beide waren sie damals kleine Jungen gewesen und zusammen hatten sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. Lohn zu kassieren, indem sie Aufträge ausführten. Sie waren einst beste Freunde, bis zu einem bestimmten Auftrag, den Sei annahm indem er gezwungen war (alter Kopfgeldjäger-Kodex ^^) seinen besten Freund zu töten.
Diese Nadeln waren das einzige, was Sei noch von seinem ehemaligen Freund besaß. Das waren seine Waffen gewesen. Wie Sei, war auch Péro ein Fernkämpfer gewesen, der mit Präzision seine Opfer mit eigentlich harmlosen Dingen tötete. Péro hatte Sei damals auf die Idee gebracht Karten als Waffen zu nutzen. Früher hatte Sei einmal ein Schwert, doch diese grobe Schlächterei war ihm zu wider.
Mit seinen letzten Gedanken an Péro schlief Sei auf der Couch ein und wurde erst am frühen Abend geweckt.
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ob da noch was zwischen reddies schwester und terrato geht
naja egal. vlt kann ich (wenn ich endlich mal wen dazu zwingen kann mal meine bilder zu scannen) beim nächsten storypost mein bild von terrato uploaden ^^ *hoff*
@arty: wie lang soll der stoppost denn noch oben sein >__> will endlich wissen wie der französische kampf zwischen tear und kamahl weiter geht >__>
Geändert von Seishirou (08.08.2004 um 23:23 Uhr)
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