@Dante
Hättest du nicht noch zehn Minuten warten können? Argh... Ok, dann eben anders. Jedoch wollte ich dich daran erinnern, dass Konsum kein Drache ist, wie du ihn dir vorstellst... Konsum läuft auf zwei Beinen und ist auch nur so zwei Meter gross... Naja.
Platzhalter für die Drachenstory und die:
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Literary Battle Round 5
Dante vs. Konsum
Konsum stöhnte hingebungsvoll und betrachtete seine Arme. Beide waren verletzt und eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. Der größte Teil seiner Kleidung war hinüber und Dante schien es nicht anders zu gehen. Jedoch hatte er immer noch einen gesunden Arm... „Verdammt... Was soll der Scheiss? Wo hast du uns hingebracht?“ fragte Konsum und bewegte sachte seine rechte Hand. Unter schmerzen streckte er sie aus. „Woher soll ich das wissen? Du warst doch so genial, und hast die Richtung bestimmt... Was machst du da?“ schnauzte Dante seinen Gegner an und verfluchte sein schmerzendes Bein. Konsum schloss die Augen, konzentrierte sich und lies zwei Tränke in seiner Hand erscheinen. Den einen stellte er hin, den anderen trank er mit großen Schlücken und verteilte den Rest auf seine Wunden. „Ich weiß, dass ich das nicht tun sollte, jedoch brauche ich deine Hilfe bei diesem Wahnsinnigen.“ Wie auf Kommando schlugen einige Kugeln in den Container. „Das ist eine X-Potion... Trink sie... sagte Konsum und lugte vorsichtig hinter dem Container hervor. Ein Schuss streift sein Haar und lässt ihn zurückzucken. Dante hatte die Flasche nicht angerührt. Mit einem Kopfschütteln packte Konsum den Kiefer des Vampirs, drückte ihn auseinander und flößte ihn die Potion ein. Zwar wehrte er sich zu Anfang, doch die vitalisierende Wirkung trat sofort ein. Nachdem auch seine Wunden verheil waren bedankte er sich bei Konsum: „Das wirst du bereuen. „Ja, ich weiß... und damit schmiss Dante Konsum auf die Strasse.
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So, nicht besonders toll.
So, endlich kommt die mehr oder minder mit Begeisterung erwartete Drachenstory:
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Zerakoz sah sich die Männer an, die er und seine Leibgardisten gerade getötet hatten. Wieder waren zwei Erddrachen gefallen. Wer auch immer behauptete, dass Menschen schwach und niedere Kreaturen sind, die den Drachen nur als Nahrungsquelle dienen, hatte sich getäuscht. Diese Männer wussten um jede Schwachstelle, die, die Drachen hatten und sie nutzten jede aus. Mit Schrecken hatte Zerakoz festgestellt, dass die Drachentöter protesbrechende Waffen hatten. Selbst Luftangriffe waren wirkungslos, da die Kämpfer Schilde aus Drachenhaut vor sich aufbauten und sich somit schützende. Natürlich waren auch erfolgreiche Meldungen zu verzeichnen, jedoch hoben sie Zerakoz Stimmung nicht im geringsten. Das Nordtor hatte fest unter der Kontrolle der Drachen gestanden und urplötzlich, wurden die stationierten Drachen von einer aus dem Nichts kommenden Truppe überrannt. Zombies, Skelette und Orks waren aus dem Schatten aufgetaucht und hatten die Drachen überrascht. Selbst die nutzlosen Menschen hatten nicht lange ausgereicht, um die Truppe einigermaßen aufzuhalten. Besonders schlimm war Zerakoz das Ende eines seiner engsten Freunde in Erinnerung hängen geblieben. Orks waren und sind immer noch Krieger die man nicht unterschätzen darf. Mit Freudengebrüll stürzten sie aus ihren Verstecken, schossen mit den Waffen der gefallenen Polizisten und hackten mit ihren Scimitaren auf ihre Opfer ein. Zwar konnten die Erddrachen sie in einem Gefängnis aus Grant einsperren, doch Granaten der toten Polizisten halfen den Orks unter großen Verlusten wieder ins Freie. Ohne Gnade metzelten sie die übrigen Menschen nieder, warfen ihre Reste den Zombies zum Fraß vor. Inkeram, der alte Freund Zerakoz’, den er schon seit seiner frühsten Kindheit kannte, wurde umzingelt, die Augen ausgeschossen und dann langsam, sehr langsam, zu Tode gestochen. Zwar fielen auch Unmengen von Orks und Skeletten, doch irgendwo schien es ein Nest von ihnen zu geben. Sie wurden immer mehr, denn weniger. Nachdem Inkeram gefallen war, war auch der letzte Funken Hoffnung der Drachen geschwunden. Mit einem Brüllen der Verzweiflung hatten sie sich in die Lüfte erhoben, oder sich in das Innere der Erde zurückgezogen, und waren geflohen. Als Zerakoz dann die Nachricht erhielt, was sich am Nordtor abgespielt hatte, war sein Brüllen das lauteste, was je vernommen wurde. Schmerz und Hass schwangen in der Luft und ließen Häuser erzittern und den Gegnern Mut und Hoffnung vergehen. Gestärkt durch die Präsenz des Anführers erhoben die Drachen ihre Köpfe in den Himmel und stimmten in sein Brüllen mit ein. Zerakoz lies das Nordtor ein Nordtor sein und widmete seinen ganzen Schmerz den Drachentötern vor sich. In Hochhäusern hatten sie sich versteckt, doch die Wut des Drachen verwandelte Stahl in glühenden Tod, Luft in Asche und Menschen in zerfressende, groteske Gestalten. Er schickte die Feuerdrachen an seiner Seite aus, um alles zu töten, was sich ihnen in den Weg stellte. Zum Teufel mit Konsums Befehlen. Nun musste sich alles der Herrschaft des Feuers beugen, oder vergehen. In seiner Wut zerfleischte er einen versteckten Trupp der Polizei und warf ihre Überreste den wartenden Drachen hinter sich vor. Auch sie waren von der Blutlust Zerakoz’ angesteckt und das Lodern ihrer Augen waren Fackeln in der schwarzen Luft.
„Niemand soll verschont werden! Lasst Feuer regieren!”
... donnerte er von hoch über der Stadt und der Wind trug seine Worte weit hinaus. Er wusste das, wenn er überleben würde, in Konsums Achtung sehr sinken würde. Doch was kümmerte ihn schon, was ein Mischling, ein Bastard, über ihn dachte? Nichts! Selbst Rubion würde ihn nicht aufhalten können. Wieder landete Zerakoz und wischte einige Bogenschützen durch eine Häuserwand und zertrampelte einige Autos unter sich. In seinem Wahn konnte er nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden und so wurde jeder, der seinen Weg kreuzte ein Opfer der Flammen. Erst ein mentaler Hilferuf riss ihn etwas aus der Raserei. Die Stimme kannte er so gut wie das Flüstern des Windes, wenn nicht sogar besser: Alexstrasza. Seine Gefährtin rief um Hilfe und klang verzweifelter, als es sich Zerakoz hätte vorstellen können. Mit der Geschwindigkeit, die nur der Wind und die Angst verleihen konnte, raste Zerakoz durch den Himmel, hielt auf einen bestimmten Punkt zu und hoffte inständig, noch nicht zu spät zu sein. Er konnte sie bereits riechen. Zwischen all dem Chaos und dem Tod war ihr Geruch so klar zu vernehmen, wie es nur Sternenlicht in der absoluten Finsternis könnte. Nur noch wenige Meter... Der Wind heulte ihm in den Ohren und die Kälte lies ihn Tränen in die Augen schießen. Er würde nicht zu spät kommen. Er war nicht Konsum, er konnte auf seine Gefährtin aufpassen. Noch etwas... Nur noch ein kleines Stück. Der Gestank von Drachentötern stieg ihm in die Nase und das Heulen des Windes vermischte sich mit den Rufen der Männer. Er Regen peitschte auf ihn ein, als ob er ihn sagen wollte, dass er zu spät ist, doch Zerakoz wollte nicht auf ihn hören. Und plötzlich vernahm er die eine Stimme. Er hatte sie schon mehrmals in dieser Stadt gehört und auch den Geruch des Mannes war ihm sehr vertraut. Nach allem was Zerakoz wusste, war dies der Anführer der Männer. Und daher der Gefährlichste. Noch ein paar Meter. Da! Er konnte sie schon sehen, wie sich ihr feuerroter Leib wand, sich gegen das schwere Netz wehrte und versuchte die Männer zu zerquetschen, die das Netz straffer zogen. Und dort stand auch jener Mann, den Zerakoz als den Anführer der Menschen erachtete, und er schrie irgendeinen Befehl, gestikulierte und nickte schließlich. Voller grauen sah Zerakoz, wie sich zwei Katapulte in Stellung brachten und die riesigen, mit Kettenversehen Harpunen abfeuerten. Mit einem Geräusch, das Zerakoz wohl noch in seinen schlimmsten Alpträumen hören würde, drangen die Harpunen durch die Schuppen tief ins Fleisch seiner Gefährtin ein. Das Brüllen war fürchterlich und erstarb auch nur langsam in einem gurgelnden Röcheln. Kochendes Blut spritzte und wurde sofort mit dem Regen vermischt. Die Männer beglückwünschten sich noch, und sahen den saphirblauen Drachen nicht kommen. Ein Schatten huschte über die Szene und die Männer waren tot. Nur Viktor hatte Zerakoz bemerkt und wollte die andern noch warnen, doch sie hörten ihn nicht mehr rechtzeitig. Mit ruhigen Flügelschlägen hielt sich Zerakoz in der Luft und blickte den letzten Mann in die Augen. Wut und Hass spiegelten sich in den Tiefen von Zerakoz’ Blick und er konnte vor Hass kein Wort herausbekommen. Doch Viktor wusste was los war. Und nun hatte er es alleine mit einem tollwütigen Drachen zu tun, dem es egal war, ob die Welt nun untergehen würde oder nicht.
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Gott, habe ich mir einen abgebrochen dabei...>_>