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  1. #11
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dante
    @Reddie, diesmal hatte ICH Jackie im Schlepptau (nicht umgekehrt), Kamui hat ihn nur mal gehalten und entkommen lassen
    Ich kann ja auch nicht überall meine Augen haben! Pass du doch nächstes mal selbst besser auf dein Handgepäck auf!^^

    so und nun noch ein wenig Story^^
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    K: Ein Fluch... nichts weiter als ein Fluch...

    Tear stellte die Antwort nicht so recht zufrieden. Nicht nur allein, dass ein Mensch sie gerettet hatte, kratzte ihren Stolz an. Nein, sie wurde auch nicht schlau aus ihm. Auf der einen Seite machte er auf sie einen düsteren und kalten Eindruck, doch sein Handeln und sein Ausdruck sprachen teilweise eine völlig andere Sprache. Kamui wirkte auf sie, als ob er sich innerlich in einem Zwiespalt befand... einem Zwiespalt, den sie nur zu gut kannte. Dennoch blieb ihr Gegenüber für sie ein Rätsel. Gerade als sie sich entnervt von ihm abwenden wollte, ertönte in der Ferne das Glockenspiel der Turmuhr. Im nächsten Augenblick brach die Hölle um sie herum aus. Aus allen Ecken der Stadt waren Detonationen zu hören. Die Erde erzitterte und der Asphalt ganzer Straßenzüge riss auf. Auch in der Nähe von Tear und Kamui explodierte ein Sprengsatz und ein nicht weit entferntes Gebäude explodierte vor ihren Augen. Geistesgegenwärtig Schutz in einer Seitengasse suchend, sprangen beide in Sicherheit. Kurz darauf beruhigte sich die bebende Erde auch wieder und eine Totenstille durch die Gassen. Doch Kamui hatte das Gefühl, dass die Gefahr noch lange nicht vorüber war. Recht hatte er... denn wie er so an der Fassade des Hauses lehnte, bemerkte er nicht den Blumentopf der von einer Fensterbank über ihm hinunterstürzte. Auch Tears warnender Ruf, er solle in Deckung gehen, konnte in diesem Moment nicht mehr verhindern, dass Kamui von ein paar Killergeranien ins Reich der Träume geschickt wurde...

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    Rückblick Teil 5:

    Wenig später an diesem Tag lag Kamui wieder auf dem harten Bett in seinem wirklich spärlich eingerichteten Raum, in dem er zuvor morgens erwacht war. Auch wenn ihm Definitionen wie Tag und morgens etwa seltsam vorkamen, denn hier unter dem Meer war die Freiheit nicht wirklich grenzenlos und das bestimmen von Tageszeiten war nah zu unmöglich. Kamui bemerkte mittlerweile auch, dass er gar nicht wusste wie lange der Kampf gegen Ziek und seinem Sturz von den Klippen her war. Waren es Tage, Wochen oder gar Monate gewesen?
    Doch während dieser Überlegungen kamen Kamui, auch wenn er es nicht wollte, immer wieder die deutlichen Worte von Dr.Cid in den Sinn. Die Worte in den so viel Hass und Verachtung lagen...

    K: Eine seelenlose Marionette also... die ohne zu zögern Befehle befolgt.

    Kamui lehnte sich zurück und starrte nachdenklich an die trostlose graue Decke In seinem Kopf kreisten die Erinnerungen an die letzten Monate. Seine bisherige Reise, sein Handeln, seine Motive...

    K: Dann will ich dem was ich sein soll mal gerecht werden.

    Mit diesen Worten huschte ein verstohlenes Grinsen über sein Gesicht und er stand auf. Kamui richtete die graue Kutte, an die er sich noch immer nicht wirklich gewöhnt hatte, zurecht und zog sich die Kapuze wieder tief ins Gesicht. Danach verließ er den kleinen Raum wieder.
    Zu seinem Erstaunen hatte man noch nicht mal Wachen an seiner Tür postiert. Man ging scheinbar davon aus, dass Kamui unbewaffnet keine Gefahr darstellte. Eine Begebenheit die Kamui jedoch nicht wirklich zu interessieren schien. Es würde ihm nur seine Aufgabe erleichtern...
    Auf seinem Weg durch den Unterwasserkomplex, der größer zu sein schien als er es anfangs annahm, kam Kamui dann doch sein neues Outfit zu gute. Denn er unterschied sich nicht sonderlich von den übrigen Wissenschaftlern die ihm auf seiner Erkundungstour begegneten. Diese waren scheinbar alle auf dem Weg zur Kantine, zu mindestens wenn man dem Magenknurren von einigen trauen konnte.
    Aber auch die vereinzelten Wachen registrierten ihn nicht wirklich, zumal sie sowieso meistens mit ihrer Aufmerksamkeit woanders zu sein schienen. Denn neben Diskussionen über die aktuellsten Ergebnisse in der 1.Zombiefussballliga war auch das neuste Kartenspiel auf dem Markt, Duel Souls, bei ihnen ein beliebtes Gesprächthema.

    So gelang Kamui ohne weitere Zwischenfälle, wenn man mal das leichte Herumirren in den zahlreichen Gängen, dass er ausnahmsweise mal nicht Excalipoor in die Schuhe schieben konnte, außer Acht lässt, in einen der Forschungsräumen.
    Doch anders als die anderen kannte er diesen schon. Es war jener mit der Regenerationskammer in dem man ihn anfangs gesteckt hatte. Der Raum war menschenleer. Jedoch kamen Kamui beim Anblick von diesem Glaszylinder einige Erinnerungsfetzen in ihm hoch... und es spielte sich eine merkwürdige Szene vor seinem geisteigen Auge ab.
    Er sah sich selbst in jüngeren Jahren an einigen Schläuchen angeschlossen in der Flüssigkeit treiben. Sein Körper schien von Trainingsverletzungen gezeichnet zu sein. Doch was ihn eigentlich verwunderte war die junge Frau die vor der Kammer stand und ihn beobachte. Es waren weder Aki noch ihre Mutter, soweit konnte sich Kamui sicher sein. Denn auch wenn er ihr Gesicht nicht erkennen konnte, schien sie nicht menschlich gewesen zu sein...
    Im nächsten Moment war die Szene vor Kamuis Augen auch schon wieder verschwunden.
    Nach einem kurzen Moment der Besinnung entschloss sich Kamui das Nachdenken über diese Erinnerung, Halluzination oder was immer es war auf später zu verschieben.
    So durchquerte er den Raum und gelangte durch eine Tür in einen darauffolgenden schmalen Gang, an dessen Ende ausnahmsweise mal zwei aufmerksame Wachen den Eingang zu einem weitern Raum versperrten.
    Ohne zu zögern ging Kamui, noch immer sein Gesicht unter der Kapuze versteckend, auf die beiden Männer zu. Doch es geschah was zu erwarten war...

    W: STOP! Unbefugte haben hier keinen Zutritt!

    K: Sorry Jungs...

    Das war auch schon das Letzte was die beiden Wachen mitbekamen, bevor Kamui sie ohne eine Miene zu verziehen ins Reich der Träume schickte.

    K: ... aber ich hoffe das reicht als Befugnis.

    Er durchquerte die Tür und befand sich plötzlich einem Raum der voll mit Computer, Monitoren, vielen lustigen Blinklichtern und nervigen Gepiepse war. In dem ebenfalls menschenleeren Raum fiel sein Blick sofort auf zwei, neben einer weiteren Tür stehenden, Schränke, in die er auch sofort die beiden bewusstlosen Wachen verfrachtete. Danach widmete er sich seinem eigentlichen Vorhaben.

    K: Das muss dann wohl der Kontrollraum sein...

    Ohne weitere Worte ging Kamui zielstrebig auf einen der Monitore zu und machte sich sogleich daran über die Tastatur etwas einzugeben. Die Bedienung fiel ihm zu seiner eigenen Verwunderung nicht sonderlich schwer. ?Wenigstens ein Vorteil den die aufkommende Erinnerung an meine Vergangenheit mit sich brachte? dachte er sich und durchforstete weiter einige Dateien.
    Nach ein paar Minuten hatte er alles was er suchte und speicherte dies auf einem Datenkristall, den er sogleich an sich nahm. Des weitern hinterließ er noch zusätzlich ein kleine Überraschung...
    Er verließ den Kontrollraum daraufhin durch die Tür neben den Schränken. Er konnte nun nur noch hoffen, dass die Wissenschaftler lange genug beim Essen blieben um nicht frühzeitig die beiden Schnarchnasen im Schrank zu finden.
    Vor ihm tat sich nun eine Treppe auf, die eine Etage tiefer zu führen schien. Mit sicherem Schritt machte er sich dann auch sogleich an den Abstieg. Unten angekommen steuerte zielsicher durch ein paar weitere Gänge, die jedoch etwas von den bisherigen unterschieden. Sie waren nur spärlich beleuchtet und die Luft war auch nicht gerade die frischeste und überhaupt machte alles dort unten den Eindruck, als ob nicht oft jemand zum Putzen vorbei kam.
    Letztendlich erreichte Kamui jedoch sein Ziel... die Bibliothek. Die braunen Eichenregale und der grüne Teppich boten eine gesunde Abwechslung zu der sonst so grauen und tristen Einrichtung des Komplexes. Doch bevor Kamui sich noch weitere Gedanken über die Inneneinrichtung machte, wendete er sich einem Regal in der hinterletzten Ecke zu. Die Bücher dort waren genauso wie alle anderen in der Bibliothek doch ziemlich eingestaubt. Bis auf eins...
    Gerade als er nach diesem greifen wollte zögerte er und ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht.

    K: Du kannst dich gern zeigen. Ich weiß, dass du mir schon die ganze Zeit nachspionierst.

    A: Naja, ich hätte mir denken können, dass ich bei deinen Sinnen nicht unbemerkt bleiben würde.

    Mit diesen Worten trat Aki hinter einem der Bücherregale vor, die in der Mitte des Raumes standen. Aus ihrer Stimme klang die Enttäuschung deutlich hervor. Aber weniger über ihre Entdeckung schien sie enttäuscht zu sein, sondern viel mehr darüber, dass Kamui scheinbar wirklich dabei war sie zu hintergehen.

    A: Dann hat mein Vater mit dir wohl doch recht gehabt.... was tust du hier unten in einer Bibliothek die eh nicht mehr genutzt wird? Was hast du vorhin im Kontrollraum gemacht?

    K: Gutes Kind, jeder Mensch hat seine Geheimnisse... eine der wenigen Tatsachen, die mich mit deinem Vater zu verbinden scheint.

    A: Was meinst du damit?

    Kamui wendete sich wieder von der verduzten Aki ab und zog das schon vorher von ihm anvisierte staubfreie grüne Buch ein Stück aus dem Regal. Plötzlich wurde ein Mechanismus in Gang gesetzt, der zum Erstaunen der jungen Frau, das Regal zu Seite schob und eine automatische Tür offenbarte. Diese öffnete sich sogleich und ermöglichte so den Zugang zu einem Fahrstuhl.

    A: was zur Hölle geht hier vor?

    K: Wenn du wirklich an der Wahrheit interessiert bist, dann folge mir... ansonsten vergesse lieber was du hier gesehen hast.

    Aki verstand nicht wirklich was sich da vor ihrem Auge abspielte. Dennoch zweifelte sie nicht wirklich an Kamuis Worte. Denn eins wusste sie... der Fahrstuhl war ihr neu... und was dort unten vor sich ging entzog sich erst recht ihren Kenntnissen. Also fasste sie den Entschluss Kamui in den Fahrstuhl zu folgen, auch wenn ihr eine innere Stimme irgendwie sagen schien, dass es ihr nicht gefallen würde, was sie dort unten zu sehen bekommen würde. Die Tür schloss sich hinter ihr wieder und im nächsten Moment begann auch schon die Fahrt in die Tiefe...
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    T: Hey aufwachen Kamui....

    ----------------------------------------------------------------------
    so fertig für heute^^
    Geändert von Kamui (14.07.2004 um 07:27 Uhr)

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