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Ritter
Rabe übernimmt in der nächsten Zeit die Posts in der Stadt für mich. Ich versuchen Wehrendessen das Schloss wieder zum Laufen zu bringen.
Tja... ich freu mich dann noch, dass Rabe endlich mitmacht.^^
Story
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Nun zeigte einer der Bildschirme eine schwarze Scheibe mit roten Verziehrungen. Sirith studierte das Teil ganz genau und schaute sich daraufhin in dem Raum um. Sie erkannte eine kleine Einlassung und mehrer dunkelrote Linien, welche sich über den Raum erstreckte. Sirith schnaubte wutentbrannt auf.
„Die Ratte!!!“
Sirith wollte einmal gegen die Wand schlagen, hatte es aber dann doch gelassen, um nicht die feinen Instrumente zu beschädigen. Lange überlegte sie. Entweder musste sie Seraph finden, der wahrscheinlich schon längst auf dem Meeresboden weilte und von den Fischen angeknabbert wurde, oder sie musste einen zweiten Kontrollchip finden. Was anderen fiel ihr zur Zeit nicht ein. Zwar hätte Sirith versuchen können, dass Schloss mit ihrer Magie steuern zu können, aber dazu wäre sie bestimmt nicht in der Lange gewesen und wenn sie es wirklich geschafft hätte dieses Schloss zu steuern, müsste sie ihre ganze Kraft dazu einsetzten und das wäre einfach auf die Dauer zu anstrengend. Nun kam ihr das Forschungslabor wieder in Erinnerung. Vielleicht konnte sie dort was finden, was ihr weiterhelfen konnte. Geschwind tippte sie noch mal auf der Tastatur rum. Etwas war ihr aufgefallen als sie die ganze Zeit auf der Tastatur rumhämmerte und die Dateien durchsucht hatte. Es soll eine Luke unterhalb der Schlosses geben, welche es ermöglicht in diesem Raum von außerhalb zu kommen. Das erklärte auch, wie es dieser Mann es geschafft hatte, in diesem Raum zu kommen. Schnell tippte sie ein paar weitere Befehle ein uns stellt diesen 2. Eingang für immer außer Kraft.
„hmmm… besser füge ein Passwort ein… wäre sicherer… hmmm… mal überlegen… genau!“
Sie tippte kurz auf der Tastatur rum und bestätigte dann die Entertaste. Sie erhob sich leicht ermüdet von dem ledernen Chefsessel und nahm wieder die Leiter nach oben. Sie machte die Luke auf, welche sich scheinbar immer wieder automatisch verschloss, und machte sich auf den langen Weg in das Forschungslabor.
„Das hin und her Gerenne geht mir langsam auf den Geist. Falls der Kerl noch leben sollte, sollte er es nicht wagen hier aufzutauchen.“
Nach dem etwas lautern Gedankengang kam sich nun endlich an einer hölzernen Tür an. Sie legte kurz die Hand drauf und lies ein Zeichen aufleuchten. Nun öffnete sie die Tür und schritt hindurch. Sie befand sich jetzt in einem langen Gang, an dessen Ende eine große metallene Tür zu erblicken war. Sie ging dort hinüber und drücke kurz auf ein kleines Tastenfeld neben der Tür. Eine kleine Scheibe drehte sich in der Mitte und ein Zischen war zu hören. Daraufhin schoben sich die beiden etwa fast ein Meter dicken Türen mit einem komischen Ton zu Seite. Endlich befand sie sich in dem Forschungslabor welche ihr Vater hier eingebaut hatte. Es war ein großer geräumiger Raum. Die Wände waren völlig aus Metall und einige helle Linien durchzogen dem Raum die in regelmäßigen Abständen langsam aufleuchteten. Die Linien verbanden einige Computerpulte miteinander, welche auch die große Dimensionsmaschine antrieben und steuerten. Viele unidentifizierbare Instrumente und weitere Maschinen befanden sich in den Raum. Auch die letzte Erfindung, die Siriths Vater entwickelt hatte, stand in diesem Raum. Es sollte eine Art Kanone sein, welche auf Magnetfelder basierte. Auch einige Bücher lagen auf einem ebenfalls metallischen Tisch, die nach Siriths Wissen aus der alten Technozeit stammten. Sirith ging an den größten Computer in diesen Raum und begann in den Dateien etwas zu suchen. Nach einer Weile fand sich auch, was sie suchte. Nämlich das Kontrollteil von dem Schloss. Sie wollte wissen was es harrgenau ist und wie man ein zweites herstellen konnte. Sie fand heraus, dass dieser Chip ein Controller für alle damaligen größeren elektronischen Gebäude war. Es war eigentlich nicht wirklich ein Kontrollchip sondern eher als ein Verteiler von Energie zu bezeichnen oder überhaupt als das Herz und Hirn des einen ganzen Systems. Ohne diesen Chip ging gar nichts. Dieser Chip hatte in dem Schloss lediglich als Steuerzentrale der Energie gewirkt und das Kontrollpult als Steuerung für den Chip. Auch hatte sie herausgefunden, dass sich in diesem einen Raum, in welchen sie sich befand, ebenfalls so ein Chip existiert. Auch hatte sie herausgefunden, dass ohne den Chip der Raum vollkommen abgeschaltet wird und keinen Gil mehr wert sein würde aber ein fliegendes Schloss, was sich nicht bewegen kann ich auch nicht grad so von nutzen. Erst recht wenn es sich so weit auf dem Meer befindet. Sirith seufzte.
„Tja… ohne Chip kein beweglichen Schloss. Ohne Chip kein Forschungslabor.“
Sirith überlegte, was zur Zeit wichtiger sei und die Entscheidung fiel auch nicht gerade schwer. Sie entschied sich fürs Schloss. Sie tippte noch ein paar Befehle auf dem Computerpult ein und veranlasste die Tür dazu, welche sich vorhin automatisch schloss, sich zu öffnen. Danach tippte sie noch ein paar weitere Befehle ein und ein kleiner Kasten fuhr neben den Bildschirm raus, der sich sogleich aufklappte und eben diesen kleinen Steuerchip freigab welcher, im Kontrollraum fehlte. Sirith nahm irgendwie schweren Herzens den Chip aus der Halterung. Ein Klicken und Klingeln war zu hören. Die anderen Computer leuchteten kurz auf und schalteten sich ab. Die Linien, welche sich durch den Raum zogen, hörten auf zu leuchten. Ein heller Ton, der immer Tiefer wurde, begleitete das Abschalten des Raumes. Zuletzt blieb noch der Hauptcomputer ein paar Sekunden an. Ein leises Klingen von dem Monitor erweckte irgendwie den Eindruck, als wolle er sich verabschieden. Ein letztes kurzes aufleuchten und der Hauptmonitor schaltete sich ab. Der Raum war dunkel und irgendwie erweckte es einen trostlosen und traurigen Eindruck. Sirith drehte sich um und ging wieder aus dem Forschungslabor hinaus. Ein letztes mal schaute sie zu dem Raum zurück, als sie genug von dem trostlosen Anblick hatte, warf sie die zweite hölzerne Tür zu und sprach ein magisches Siegel darauf. Nun machte sie sich wieder auf den Weg zu dem 2. Kontrollzentrum. Sie blieb in einem der Gänge stehen, denn der lange Marsch und das viele arbeiten an den vielen Computern hatte sie hungrig gemacht. Deswegen machte sie einen kleinen Umweg zu Vorratskammer. Sie öffnete die große Tür und ein üppiger Urwald aus Schimmelpilzen und Bakterien sprang ihr entgegen. Es hatte sich ein regelrechtes Ökosystem in dem Raum gebildet. Sogar Monster hatten sich hier entwickelt und tollten durch den Raum herum. Kein wunder wenn man bedenkt, dass dieser Raum 600 Jahre verschlossen war.
„Ach du heilige sc****.“
Sirith warf schnell dir Tür wieder zu und stemmte sich dagegen, um den Urwald mit den dazugehören Monstern wieder zurück in den Raum zu drängen. Sie brauchte wirklich all ihre Kraft um die Tür wieder fest zu verschließen. Dann schob sie aus Sicherheit noch eine kleine Kommode davor und hoffte nur, dass die Viecher da drin nicht in die Freiheit entfliehen. Sie musste sich danach um das etwas grüne Problem kümmern. Sie machte sich nun wieder durch die Gänge auf den Weg zum Kontrollraum und zugleich auf die Suche nach etwas Essbaren. Sie blieb abrupt stehen, als sie eine der weiblichen Leichen sah, von den Personen, welche sie eigentlich retten wollte aber dieser Seraph sie dann kaltblütig ermordet hatte. Sirith schaute sich die tote Frau, die etwas um die 20 war, genauer an. Langsam aber sicher überkam sie der Hunger immer stärker und das Wasser lief ihr in dem Mund zusammen. Sirith verwandelte sich schon fast automatisch in einen Drachen. Der Vorteil an diesem Schloss war, dass fast alle Gänge und Räume sehr groß gebaut waren und ein Drache sich fast ohne Probleme dort bewegen konnte. Sirith kreiste langsam um ihr Opfer und begann sich darüber her zu machen. Ein Schmatzen ertönte und das Knacken einiger Knochen war zu hören als sich Sirith ein frisches und saftiges Stück abbiss. Das Fleisch fing an ihr sehr gut zu schmecken. Schon lange hatte sie nichts mehr zwischen die Zähne bekommen und dieser frischer saftige Braten kam gerade recht. Langsam uns sorgfältig nagte sie jeden einzelnen Knochen ab. Nach ein paar Minuten war nicht mehr viel übrig, nur noch ein Haufen Knochen und Sirith begann sich die Zähne mit dem Gerippe zu säubern. Sie blieb aber nicht unbeobachtet. Ein kleiner Junge, der wahrscheinlich als einziger den Angriff überlebt hatte, kroch aus seinem Versteck raus und er bekam noch das Ende des Fressens mit. Der kleine Junge starrte das Tun fassungslos an. Seine Augen waren leer und seine Angst war ihm ins Gesicht geschrieben. Sirith bemerkte ihn aber nach einer weile und schob das Gerippe zur Seite. Sie schaute den kleinen Jungen, an der an der Wand zusammengekauert war und bekam irgendwie leicht Mitleid mit ihm. Der Junge aber merkte, dass man ihn entdeckt hatte und lief schreiend einen der Gänge runter. Sirith schaute ihm noch nach und wartete bis er außer Sichtweite war und die angsterfüllten Schreie nicht mehr zu hören waren, bevor sie sich in einem Menschen verwandelte.
„Ach verdammt… ich muss ihn danach noch auflesen…“
Sirith machte sich nun diesmal satt auf dem Weg zum Kontrollraum. Nun endlich war sie wieder in dem Gang angelangt, in welchen sich die Falltür befindet. Wieder sprach sie das Zauberwort und öffnete die Luke und ging in den Raum hinunter. Sie nahm die Platte zur Hand und umklammerte sie fest.
„Hoffentlich geht das gut.“
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Sirith
Geändert von Teana (12.07.2004 um 01:02 Uhr)
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