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  1. #201
    Stoppost aufgehoben! >_>"

    @Kama
    Ich hoffe, dir gehts bald wieder besser =(

  2. #202
    Hi Leute kann mir einer sagen wie ich be diesem Rollenspiel mitmachen kann?????

    O

  3. #203
    @Anyu_Angel
    Da schreibst du am besten Artax, dem Typen über dir, ne PM. Er ist hier der Spielleiter

    Story:
    Mit geschlossenen Augen lehnte Seraph an der kalten Höhlenwand, die Augen geschlossen, doch sein 6. Sinn, der ihn im Laufe seines Lebens schon so manches mal vor dem Tod bewahrt hatte, in dem er Seraph rechtzeitig aufweckte, wenn Gefahr drohte. Aber diese Fähigkeit hatte er sich hart erarbeiten müssen, nicht alle seine Narben waren auf einen direkten und offenen Kampf zurückzuführen. Aber mit dem Willen dazu kann man sich irgendwie an alles anpassen. Zwar nicht ganz so gut wie so manches Insekt oder Bakterium, aber immerhin.

    Heute jedenfalls, sollte er froh sein, diesen Sinn zu besitzen... er schreckte plötzlich hoch, er hatte doch was gehört, ein gleichmäßiges Geräusch, dass sich langsam auf ihn zubewegte. Seraph sprang auf, fluchte kurz, als diese heftige Bewegung Übelkeit in ihm hervorrief, wahrscheinlich sponsored bei dem Gift, dass immer noch ins einem Körper zirkulierte, aber er schaffte es dennoch, um die Ecke zu lugen und in die große Höhle zu blicken. Und das keinen Augenblick zu früh.

    In der Mitte des Raumes schwebte etwas, beinahe durchsichtig und irgendwie von Nebel umzogen, das einzige, was man deutlich erkennen konnte, waren die glühenden roten Augen des Wesens. Und sie trieften vor Hass. Purer Hass, der alles zu verschlingen drohte. Seraph lief nicht nur ein kalter Schauer über den Rücken. Dann erblickte ihn das Wesen und schwebte langsam auf ihn zu. Seraph wollte sich grade umdrehen und davonlaufen, doch dann hielt er plötzlich inne.

    Statt wegzulaufen ging er genau auf das Wesen zu. Kurz davor blieb er stehen, er konnte beinahe fühlen, wie ihn eine Kälte umfing, die nicht natürlicher Art war. doch das war nur Einbildung, er fühlte natürlich nichts. Er wischte mit seiner Hand durch den Geist und dieser verschwand. Seraph lachte kurz auf. Er wusste, dass ihm von diesem Wesen keine Gefahr gedroht hatte, denn er hatte ganz eindeutig Schritte vernommen.

    Und Geister machen keine Schrittgeräusche. Also war noch etwas anderes hier, etwas, das diese Illusion erzeugt haben musste, das war Seraph klar und sorgte bei ihm auch schlagartig wieder für angespannte Gesichtszüge. Und dann geschah es, mit unglaublicher Wucht brach der Boden vor ihm auf! Eine mittelgroße gestalt sprang aus dem entstandenen Loch, vom aussehen ähnelte sie dem Geist, den Seraph soeben weggewischt hatte.

    Doch diesmal war es Realität, was vor Seraph stand und nicht bloß eine Illusion. Seraphs Sinne schalteten auf Kampf um und er spürte, wie sich Soulblades Energien in seinem rechten Arm sammelten. Der Linke war für diesen Zweck scheinbar immer noch unbrauchbar, doch Seraph kam gar nicht dazu, genauer nachzudenken, da flog er auch schon rücklings durch das geöffnete Tor, in die Mitte des Steges.

    Das Wesen war einfach durch seine Verteidigung gebrochen und hatte mit unglaublicher kraft zugeschlagen, sogar als Seraph schon auf den Platten lag, realisierte er immer noch nicht, was eigentlich passiert war, er wusste nur, dass er wegmusste. Ungeschickt krabbelte er etwas zurück, doch dann spürte er etwas. Nämlich, dass er nichts mehr spürte. Er hatte keinen Boden mehr unter sich. Er sah gerade noch das überlegene Grinsen seines Gegners, als es Seraph zum wiederholten Male in die Tiefe zog...

    Seraph hätte in diesem Augenblick heulen können, er hatte einfach keinen bock mehr darauf, ständig irgendwo runterzufallen. War so was nicht verboten? So eine miese Behandlung konnte doch an sich nicht mehr legal sein! Doch dann schwebte plötzlich ein wirrer Gedanke durch seinen Kopf, nämlich, dass es noch viel schlimmer hätte kommen können. Denn seine anale Jungfräulichkeit war noch erhalten. Seraph runzelte die Stirn, wie er wohl auf so was kam?,welcher Irre würde schon jemandem in einem RPG eben diese Jungfräulichkeit nehmen?

    Das Stirnrunzeln wurde noch größer, als er sich darüber wunderte, was er da dachte, was soll ein RPG denn überhaupt sein? Seraph schüttelte den Kopf und führte diese Gedanken darauf zurück, dass ihm der zugwind in den Kopf stieg, eigentlich kein Wunder, wenn man schon eine geraume Zeit am fallen war. Dieser blöde Abgrund schien auch kein Ende zu nehmen, Seraph fragte sich, ob er wohl fallen würde, bis er verhungerte oder verdurstete...

    Doch dann spürte er plötzlich eine Umklammerung an seinem linken Arm, welcher ihm beinahe ausgerissen wurde, da er seinen ganzen Körper zu bremsen hatte. Seraph dachte an einen Traum, es konnte hier doch nichts geben, dass ihn hätte auffangen können, doch er wurde eines besseren belehrt, als ihn dicke, starke Ranken in eine Höhle in der Felswand zogen. Diese Ranken kamen ihm reichlich bekannt vor und wie auf ein Stichwort begann seine Wunde am Arm wieder zu schmerzen.

    Doch was er in der Dunkelheit nicht erkennen konnte war, dass die Ranken eine ganz andere Farbe hatten. Er merkte nur, wie er abermals gebissen wurde und spürte, wie etwas an ihm saugte. Er stellte sich auf einen neuen Giftschub ein, doch ganz im Gegenteil, seltsamerweise begann er sich besser zu fühlen, die Pflanze schien das Gift aus ihm herauszusaugen! Zwar auch noch einen Teil seines Blutes, aber das war ja nicht weiter erwähnenswert...

    Nachdem sie ihm so einige hundert Milliliter abgezwackt hatte, ließ sie ihn wieder los und rollte sich zu einem gemütlich aussehenden Knäuel zusammen. Seraph verspürte das erneute Bedürfnis nach Schlaf, doch wollte er seinen Lebensretter nicht zu sehr strapazieren und wo er gerade an Leben dachte, so merkte er, wie wieder Leben ins einen Arm zurückkehrte, in Form von Soulblade, welches sich jetzt wieder behaglich in seinem gesamten Körper ausbreitete.

    Statt sich hinzulegen, dachte er darüber nach, was er nun machen sollte, denn hier bleiben konnte er auf keinen Fall. Er ging alle Optionen durch, die er in dieser Situation hatte und entschied sich schließlich dafür, die Felswände nach einem Durchgang abzutasten, obwohl sie sehr massiv aussahen. Er glaubte gar nicht an solch ein Wunder, als seine Hände plötzlich in der Wand versanken und er sie frei bewegen konnte...

    Entschlossen trat er ganz hinein und er verschwand in der Wand. Er fühlte sich aber ganz und gar nicht wohl, denn um ihn herum war nur schwärze, er konnte zwar noch Atmen, doch ihn beschlich das seltsame Gefühl, in einem Stein zu stecken, der sich jederzeit dazu entscheiden konnte, wieder materiell zu werden, also schritt er schnell forwärts und knallte voll gegen die Felswand vor ihm. Wütend schlug er gegen sie, nur um sich daraufhin seine schmerzende Hand zu halten.

    Wütend war er nur über sich selbst, dass er nicht daran gedacht hatte, dass diese Passage nicht zwingend einfach grade sein musste, sondern durchaus auch Krümmungen aufweisen konnte. Oder am Ende vielleicht eine Sackgasse war. Er fühlte nach rechts und nach links, doch auch dort war nur massiver Stein. Er seufzte und fand sich schon mal mit dem Gedanken ab, den ganzen Tunnel nach Durchgängen absuchen zu müssen. Doch er hatte Glück, bereits ein paar Meter weiter zurück fand sich eine Abzweigung, welche Seraph sogleich betrat.

  4. #204
    Zitat Zitat
    Fragt mich nicht, wann Quecksilber eingesetzt wird
    in der Homöopathie schon ewig weiß aber auch nicht, bei welchen Leiden, vielleicht bei der transsylvanischen Anämie
    Zitat Zitat
    Der Typ war Vampir?
    ist bei mir auch schon mindestens 20 Jahre her, aber ich glaub die Transen in den Strapsen waren Vampire o_O...tönt irgendwie "I'm a sweet transvestite from transsexuel Transylvaniaaaahaahaa..." (Tim Curry als Tunte...unvergesslich ^^)
    Vinni, klär uns doch mal auf
    Zitat Zitat
    Brad Pitt hatte auch erst Ratten ausgesaugt, bevor er dann wirklich aufdrehte. Also, pass erstmal auf.
    heißt das, es besteht noch Hoffnung? ...(wobei Bradley das Ganze irgendwie nie richtig genossen hat, der Banause )
    Zitat Zitat
    zitat:
    --------------------------------------------------------------------------------
    Original geschrieben von Vincent D. Vanderol
    Temperaturen über 20°C sollten verboten werden >___>
    --------------------------------------------------------------------------------
    Schweig still, Weib!:

    Zitat Zitat
    Und lass dir noch gesagt sein, dass du in deinem Wirken nicht gerade böser bist als Graf Duckular...
    du hast mein Wirken noch nicht an deinem Hals gespürt, Bäumchen }...allerdings wird sich das sicher bald ändern, falls du nicht vorher Muffensausen bekommst
    btw, Kika ist gefährlich, vor allem die Teletübbies *grusel*

    Zitat Zitat
    Aber wie wärs denn wenn du dich mal umorientieren würdest..."Vati"...
    wie meinste das denn jetzt? o_O

    @Angel, und du solltest besser nicht zart besaitet sein

    Story:
    -----------------------------------------------
    Baharroth streifte durch die Gassen, die Stadt machte heute morgen ihrem Namen alle Ehre, denn es war kein einziger Mensch auf der Strasse. Hier und da lagen vereinzelte Trümmer herum, aber ansonsten befand er sich wohl in einem relativ intakten Sektor der Stadt...und trotzdem war alles, wie ausgestorben und eigentlich wußte er auch nicht so genau, wo er suchen sollte, und es war keiner da, den er hätte fragen können. Leicht planlos schlenderte er durch dreckige enge Gassen und verstrickte sich immer mehr in den dichten Sumpf der Unterstadt, dort wo das üble Gesinde zuhause ist, dreckige Hinterhöfe, Nutten an jeder Ecke und deren Loddel auf Beobachtungsposten...eine Bierdose kullerte vom Wind getrieben in den nächsten Rinnstein...Baha steuerte nun zielstrebig auf einen mit protzigen Brillianten besetzten Zuhälter zu, dieser baute sich wichtig vor dem Darklord auf und zog sich heimlich hinterm Rücken einen Schlagring über. Baha mußte unwillkürlich über den Mut des eher schmächtigen Lebensmüden lächeln und packte ihn ohne Vorwarnung an der Gurgel und hob ihn vor sich in die Luft

    Willst du leben, Schleimface?


    Fragte ihn Baha kalt, der Lude röchelte und rang nach Luft, wobei er versuchte, deutlich zu nicken. Baha setzte ihn wieder ab, klopfte ihm den symbolische Staub von der Schulter und lächelte zynisch

    Dann sag mir, wo ich kann finden das Miststück Vincent D. Vanderoll auch genannt die Vinni
    Und zwar plötzlich


    Wer....wer....soll denn das sein?


    Jemand, der den Auftrag für die Bombenanschläge gegeben hat und jemand, der mich killen will...und jemand, der sehr bald wird so tot sein, wie dein Bunny


    Aber...aber...die ist doch garnicht tot...o_O


    Sogut wie...und du auch, wenn du nicht antwortest


    Dem Luden lief der Angstschweiß über die Stirn, er wurde fahl wie das Licht einer Straßenlaterne und stammelte

    Ich....das...einzige, was ich...weiß, ist daß die letzte Explosion die Sommerresidenz des Königs in die...Luft gesprengt hat


    Und wo ist das?


    Es gibt..Schilder auf jeder größeren ...Strasse...bitteeee lass mich leben...ja? mehr weiß ich wirklich nicht...


    Muarharhar da kennst du mich aber schlecht, Kleiner...mehr muß ich auch nicht wissen }


    Lachte Baha sadistisch, zog sein Messer aus dem Umhang und schlitze dem Typ in einer blitzschnellen Drehung den Hals auf. Die Nutte kreischte hysterisch, als sie ihren Beschützer blutüberströmt zusammensacken sah, blieb aber geschockt auf ihrem Platz stehen, sodaß Baha sich ihr in aller Ruhe nähern konnte. Drei Meter vor ihr machte sie dann doch Anstalten, zu fliehen, doch sie kam nicht weit, denn Baha hatte mit einem zielsicheren Wurf das Messer in ihrem Rücken platziert. Sie schrie kurz auf, taumelte gegen eine Hauswand und rutsche daran herunter. Der Darklord ging zu ihr, zog das Messer aus ihrem Rücken, wischte es an ihrem knappen schwarzen Ledermini ab und trat ihr dann solange in den Bauch, bis sie nicht mehr atmete..
    Dann begab er sich zufrieden auf den Weg zur königlichen Sommerresidenz...

    Währenddessen in einem Benz auf einem Parkplatz unweit der Nordstadt...
    Jackie saß eine zeitlang gelangweilt neben Dantes Leiche und wartete, aber die Wunden des Halbteufels waren so groß, daß er langsam daran zweifelte, ob sie sich jemals regenerieren würden und er war sich garnicht sicher, ob er Dantes Auferstehung abwarten wollte, oder ob er nicht doch lieber dessen endgültiges Ende besiegeln sollte...und dann fragte er sich auch, ob es überhaupt sinnvoll wäre, einem dahergelaufenen Verrückten, den jemand umbringen wollte, ausgerechnet Dante zu überlassen...und dann auch noch lebend...
    ...und außerdem bekam er langsam Hunger und Durst...so entschied er sich, ersteinmal was Frühstücken zu gehen, danach dem Waffengeschäft einen Besuch abzustatten um anschießend frisch gestärkt den Vampir endgültig zur Hölle zu schicken.

    Gesagt...getan...er zog den Schlüsel vom Zündschloß, stieg aus, schloß den Wagen ab und verschwand zwischen den Autos...

  5. #205
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lifthrasil
    @Konsum:
    Skol und bring mir doch bitte eine dieser Flechtstühle von Ikea mit, wenn du schon an der Quelle bist.
    Ts... Sag bitte und geb mir genügend Geld. Dann mache ich das sogar vielleicht...>__>
    Zitat Zitat
    Irgendwie muss ich da dem Drachenschwan mal recht geben...
    Ach, halt die Wurzeln still und raschel nicht so laut mit dem, was du Blätter nennst.
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dante
    ist bei mir auch schon mindestens 20 Jahre her, aber ich glaub die Transen in den Strapsen waren Vampire o_O...tönt irgendwie "I'm a sweet transvestite from transsexuel Transylvaniaaaahaahaa..." (Tim Curry als Tunte...unvergesslich ^^)
    Mal sehen... Wann habe ich mir diesen Film angetan? Vor neun oder acht Jahren... Und immernoch ist mir Meat Loafs kurzauftritt gut in Erinnerung geblieben. Zumindest seinen Tot...>_>
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dante
    heißt das, es besteht noch Hoffnung? ...(wobei Bradley das Ganze irgendwie nie richtig genossen hat, der Banause )
    Nun, ja. Sie besteht. Und es kribbelt mir in den Fingern... Aber wir werden ja sehen, was passieren wird.

    Story:
    ----------
    Immer noch schwer atmend lehnte sich Konsum an die Truhe und hielt das Blut in der zitternden Hand. Rubion hatte einen nassen Waschlappen auftreiben können und legte ihn behutsam auf die Schweißnasse Stirn. Konsum fühlte, dass seine Befehle angekommen waren und ausgeführt wurden. Zögernd nahm Konsum noch einen Schluck und würgte ihn herunter. Bei seiner Verwandlung musste wirklich etwas schiefgelaufen sein, denn erst jetzt ekelte ihn das Blut an und ein kleiner Teil in seiner geschunden Seele schrie bei jedem Schluck auf, schlug um sich und versuchte Konsum daran zu erinnern, was es heißt, lebendig zu sein. Doch der kleine Teil stand einer unüberwindbaren Macht gegenüber. Des weiteren half das Blut gegen die Schmerzen und die inneren Verletzungen und spendete Linderung.

    „Damals, in Fairlight, als wir gegen das Ding dort kämpften... Nun, mir ist was wirklich Blödes passiert.“

    Konsum blickte auf und sah seinen Freund auf der anderen Seite des Raumes auf ein paar Trümmern sitzen. Er war überrascht, dass Rubion plötzlich darüber reden wollte.

    „Nun, von einer Sekunde auf die nächste war ich verschwunden, wie du ja sehr gut weißt. Ich war selbst überrascht, als ich mich plötzlich in einem engen, dunklen Raum wiederfand und den Geruch von Schwefel und Quecksilber wahrnahm. Himmel, dass hättest du sehen sollen. Überall hingen komische, ausgestopfte Dinge, die einst wohl sehr gefährlich waren, doch nun nur noch lächerlich aussahen. Im ganzen Raum pfiff und zischte es und das Feuer im Kamin spendete kaum Licht. Ich wollte mich schon zurückversetzen, doch ich merkte, dass meine Magie blockiert war.“

    Rubion fing an leise zu lachen und schüttelte den Kopf. Konsum bemerkte, wie er sich entspannte und seine Sorgen vergas, so unbedeutend sie auch waren. Konsum war einfach zu lange von zuhause weggewesen. Er vermisste die ruhigen Abende vor dem Kamin, mit einem guten Buch, dass er sicherlich schon ein Dutzend Male gelesen hatte. Und vor allem vermisste er ihren Anblick. So unbeweglich sie auch da lag, keinen Anblick auf der Welt gab es, den er als schöner empfand. Nur noch am Rande hörte er Rubions Geschichte. Seine Gedanken kreisten viele Jahre in der Vergangenheit, bei einem kleinen Dörfchen, umgeben von Bergen und endlosen Wiesen.

    „Naja, ehe ich mich versah, kommt da ein kleiner Mann durch die Tür gewackelt und sieht mich überrascht an. Es war klar, dass er etwas anderes erwartet hatte. Jetzt wo ich noch mal drüber nachdenke, war er auch wirklich jung... Also, zu jung. Nun, er kramte in einigen Pergamenten herum und murmelte etwas. Er klang sehr aufgeregt.“

    Konsum driftete immer weiter in die Vergangenheit und sah sich selbst, wie er die Wiesen und die Felder anzündete, das Vieh riss und auch sonst das Leben der Menschen zur Hölle machte. Er schmunzelte leicht bei dem Gedanken, wie viele Paladine und Ritter er in dieser Zeit in die Schluchten warf, oder von Steinen zermalmen lies. Darauf war er gar nicht stolz.

    „Nachdem ich ihm dann endlich klargemacht habe, dass ich kein Dämon war, hat er fassungslos auf die Schriftrolle gestarrt und ist in Tränen ausgebrochen. Endlich hatte ich den Gedankengang der Magie, die den Bannkreis aufrecht hielt, durchschaut und konnte ihn somit aufheben. Als der Mann wieder aufsah, fiel sein falscher Bart herunter und die künstlichen Falten lösten sich. Ich denke, ich habe ziemlich dumm geschaut. Nun, nachdem ich ihn beruhigt hatte und ich versprach, ihm nichts zu tun, erzählte er mir was er eigentlich machen wollte. Und jetzt halt dich fest: Er wollte mindestens einen Sukubbus beschwören!“

    Rubion brach in schallendes Gelächter aus. Konsum lächelte abwesend.
    Dort war sie. Sie hob sich von der Masse deutlich ab, obwohl sie in keinster Weise herausstach. Konsum musste schon damals anerkennen, wie schön sie war. Umso mehr schmerzte es ihm, dass er nicht einfach hingehen und sie mitnehmen konnte...

    „Ich habe selten so gelacht, dass kann ich dir sagen. Ich meine, der Typ war gerade mal 14 und befasste sich hoher Dämonologie. Allerdings ärgerte ich mich auch über mich selbst, da ich meine Schutzzauber vernachlässigt hatte. Nun, ich war so frei und habe die Formel, die er benutzte, korrigiert und ihm auch ein paar Tipps gegeben. Ich glaube, er hatte seinen Spass, nachdem ich ging. Er ist auf dem Höhepunkt seines Lebens gegangen.“

    Wieder musste Rubion lachen und stellte sich die Szene mit dem Jungen und einem Sucubbus bildlich vor. Es schien ihm sehr zu gefallen. Leise, ganz leise hörte man ein Geräusch, als ob jemand durch Holz sägen würde. Zwar beachtete es niemand, aber es war ein sicheres Anzeichen, dass die Truhe schlief.

    Hmm... wie lernte er sie eigentlich kennen? Vor Konsums Augen zogen Gewitterwolken auf. Ein Jahrhundertsturm war drauf und dran zu beginnen. Aus seiner sicheren Höhle heraus blickte Konsum auf das Dörfchen und dem Hügel. Wie lange wollten sie das Mädchen denn da noch gefesselt lassen? Seit mindestens vier Tagen hängt sie schon dort. Lange wird sie nicht mehr überleben...

    Konsum sprang auf, lies das Blut und den Waschlappen fallen und grinste breit.

    „Natürlich!”

    Konsum schnipste mit den Fingern.

    „Du hast mal einen Sucubbus beschworen?“

    ... fragte Rubion ungläubig und sah Konsum komisch an. Sein Blick wurde erwidert.

    „Was? Ach, nein. Ich habe nun die Lösung für mein kleines Drachenhälftenproblem. Wir müssen so schnell wie möglich die Sache hier zuende bringen und zum Hort zurück.“

    „Das ist endlich mal eine gute Idee. Ich habe Sara sowieso nicht auf wiedersehen gesagt. Hoffentlich ist sie noch da. Aber, hast du auch alles? Ich meine, es kommt bestimmt noch was auf uns zu und dein Aufzug ist nicht der beste. Ausserdem hast du keine Waffe...“

    Konsum sah an sich herunter. Das Kettenhemd war Schrott. Man konnte es ohne Umwege in die Tonne kloppen. Also zog er es aus, grummelte verärgert, als sich seine Drachenkette in eine der Schlaufen verfing und versuchte es wegzuteleportieren. Erstaunt stellte er fest, dass er sich diesmal wirklich anstrengen und die Formel sagen musste. Ihm fiel ein, dass er kaum etwas hatte, was jetzt passen würde, also überlegte er angestrengt, wo er nun eine nette Kluft finden könnte. Das sägen hörte auf und ein klappern war zu hören, als die Klappe der Truhe aufsprang. Drinnen lagen, natürlich, eine Blutkonserve und ein wundervoller Mantel, wie ihn Konsum noch nie gesehen hatte. Er schlüpfte hinein, die Truhe schloss sich wieder und fing an zu schnarchen. Der Mantel passte wie angegossen.

    „Was zum Henker ist das bloß für eine Truhe? Nun, auf alle Fälle habe ich jetzt was zum anziehen und über die Waffe brauche ich mir eigentlich auch keine Sorgen zu machen. Das Schwert sollte eigentlich auf meinen Ruf reagieren.“

    Konsum rief also nach seiner Waffe und erwartete jeden Moment, dass sie sich vor ihm materialisierte. Doch selbst nach mehreren Versuchen und einigen anderen Sprachen weigerte sich das Schwert aufzutauchen. Konsum wurde unruhig.

    „Gut... Dann eben nicht. Ich weiß zwar nicht, warum Sargon nicht kommen will, aber es wird bestimmt einen triftigen Grund dafür geben. Muss ich mich eben auf meine neuen Kräfte konzentrieren und auf meine Drachenkraft vertrauen.“

    Konsum klang nicht glücklich und war froh, Rubion und diese unheimliche Kiste bei sich zu haben. Er hob die Blutkonserve auf und trank sie aus. Alles war vergessen und ein neues Ziel war gesetzt. Nun, vielleicht hatte Mastraën ja tatsächlich recht und der Vampir könnte sich als nützlich erweisen.
    Konsum betrachtete sich noch mal in einem zerbrochenen Fenster, bemerkte wieder die auffallende Schönheit, die von ihm ausging, schluckte und drehte sich dann um. Die Stadt hatte bestimmt noch ein paar Überraschungen auf Lager und Konsum wollte nun so schnell wie möglich den Krieg beenden. Selbst wenn es heißen sollte, jeden aus der Armee der Finsternis zu töten. Es war doch ein geringer Preis für den Frieden, nicht wahr?
    ----------
    Geändert von Konsum (01.08.2004 um 09:26 Uhr)

  6. #206
    @Konse:
    Zitat Zitat
    Du vergisst, dass ich in Schweden einen wesentlich milderen, ja, geradezu fliessenden Sommer habe...
    Nein, tu ich nicht >___> Meine Eltern waren da die Woche über...irgendwo im Outback wie sie sagen .___.
    Ich tausche gerne die Sonne und Hitze hier gegen...alles andere als Sonne und Hitze.
    Aber momentan gehts...es ist ist schön nebelig draußen^^
    Zitat Zitat
    Schweig still, Weib!
    Klappe zu, "Odette"! >___>

    @Lift:
    Zitat Zitat
    Irgendwie muss ich da dem Drachenschwan mal recht geben...
    Klappe zu, Gestrüpp! >___>

    @Dante: Klappe zu, du Held! >___>
    Zitat Zitat
    Vinni, klär uns doch mal auf
    Also wenn ein Mann und eine Frau sich gaaaaanz doll liebhaben...aber das wars nicht, was du wissen wolltest, oder? o_O

    Najo, zur Rocky Horror Picture Show...bei mir isses auch her...aber mal schauen^^
    Frank N. Furter (Tim Curry) war afaik bi, denn er hat sich ja auch an Janet (aka Susan Sorandon...Surandon...irgendwie halt >__>) rangemacht^^ Aber ich leugne nicht daß er dann doch eher den Mänern zugetan war XD (er hat sich ja Rocky Horror gebastelt und keine Roberta Horror >__>)
    Außerdem waren die Typen in diesem Haus Außerische (am Ende treten der Butler und das Zimmermädchen ja in diesen Sci-Fi Anzügen auf und knallen Frank mit soner Strahlenwumme ab...glaub ich..) und Transylvania war wohl ihr Planet o_O (der Name wurde wohl auch eher wegen der Wortharmonie mit Transsexual denn ob der vampirischen Klischees des gleichnamigen Landes gewählt...IMO o_O)

    Das zu diesem Thema...Angaben wie immer unter Vorbehalt o_O

    Ach ja...Quecksilber kenn ich als Mittel zur Heilung von Geschlechtskrankheiten wie die Syphilis, und zwar zu Zeiten des Barock. Und wer sich das heutzutage noch reinpfeift in dem glauben das das bekömmlich für die Gesundheit sei...dem kann ich auch nicht mehr helfen

    Und nun endlich etwas Story von mir...

    --------------------------

    Drizzts erster Angriff ging in die Leere, doch seine Entschlossenheit hatte seine Reflexe offenbar zu Hochouren auflaufen lassen. Statt einfach geradeaus weiter zu stürzen, nutze er den Schwung seiner Attacke und vollführte eine blitzschnelle Kehrtwende. Daraufhin peilte er das nächstgelegene Ziel an für einen neuen Angriff, Vinni. Die Elfe war erschöpft und daher in ihrer Agilität eingeschränkt, außerdem blieben ihre hohen Absätze immer wieder im vom Regen aufgeweichten Boden stecken. Sie konnte erahnen daß es starke Regenfälle gegeben haben muß, doch die Feuer ringsum loderten als sei nichts gewesen...irgendwie war das heute nicht ihr Tag, das dämmerte ihr langsam.
    Lifthrasil hatte es da besser. Er war in wesentlich besserer Verfassung und konnte sich daher schneller sammeln als Vinni, nebenbei war sein Tag insegesamt auch erfreulicher verlaufen. Er griff nach Skiblandir und ging nun in Angriffshaltung über. Kurz und präzise überblickte er die Situation und stellte zu seiner Überraschung fest daß der Drow nicht ihn sondern seine "Mitstreiterin" für seine nächste Attacke erkoren hatte.
    Adrenalin flutete förmlich Vinnis Adern, als diese die Krummsäbel des Dunkelelfen auf sich zurasen sah. Instinktiv schütze sie sich mit ihrem Arm vor der Attacke, Lift hörte wie Metall auf Metall schlug. Die Elfe hatte immer noch ihr Schwert in der Hand und hatte damit den Hieb pariert. Die Kraft des Drow zwang sie in die Knie und es schien eine Frage der Zeit bis ihre Kraft versagen würde.

    "Du bist also Waldhüter, sehe ich das richtig? Tut mir ja furchtbar leid daß du son Streß hast...aber meinst du nicht daß wir das auch mit etwas weniger Gewalt lösen könnten? Ich mein, du bist nicht der einzige mit Problemen hier...schau doch mich an...mein Freund benutzt mich als Fußabtreter und bringt mich in regelmäßigen Abständen fast um...alle Welt will mir ans Leder, ich hab keine Erinnerung an meine Vergangenheit, reiße mir den Allerwertesten auf um diese Stadt vor dem Untergang zu bewahren, die mehr Trümmerfeld als alles andere ist, soll eine Person aufspüren die mehr urbane Legende als Fleisch und Blut zu sein scheint, meine Klamotten sind mal wieder ruiniert, meine Frisur ist im Eimer, ich bin ein Vampir und kann kein Blut sehen und was das schlimmste ist...ich habe meine Tage! Und jetzt sag du mir nochmal, was dein Problem ist...Ranger Smith!"

    Drizzt schien ein wenig verwirrt zu sein nach Vinnis ausführlicher Schilderung ihrer Lage und die Elfe selbst spürte wie der Zorn langsam in ihr emporstieg und ihr neue Kraft gab. Dem kurzzeitig schwächer werdenden Druck seiner Krummsäbel wirkte sie erstarkend entgegen, bis sie wieder auf gleicher Höhe mit ihrem Angreifer stand und ihn gänzlich zurückdrängen konnte. Darauf setzte sie gleich nach und ging nun ihrerseits in die Offensive.

    "So nicht!"

    Wie aufs Stichwort begannen nun die Klingen des Drow bläulich zu schimmern und merkwürdige Schriftzeichen leuchteten an ihnen auf, als Drizzt die Schwerter gekreuzt vor sich hielt. Zu spät um darauf zu reagieren raste Vinni in den auf einmal wieder so selbstsicher wirkenden Dunkelelfen rein. Metall schlug erneut auf Metall, nur diesmal folgte noch ein weiteres Geräusch das nichts gutes verhieß. Wie in Zeitlupe sah Vinni einzelne Stücke von kunstvoll gefaltetem Damaszenerstahl an sich vorbeifliegen, während ihr Schwert an den Krummsäbeln des Drow einfach zerschellte. Ein kleines Preisschildchen segelte zu Boden und landete zu Füßen beider Streiter im nassen Gras. Wie nach einer kostbaren Erinnerung streckte die Elfe ihre Hand nach diesem Stück Pappe am Bindfaden aus, doch erreichte diese ihr Ziel nie, denn Drizzt setzte zum Hieb an und schmetterte Vinni mehrere Meter zurück. Just in dem Moment schlug ein Blitz direkt neben dem Drow ein, der nicht einmal mit der Wimper zuckte. Auch wenn seine Aufmerksamkeit vorerst der Frau gegolten hatte, so verlor er doch nie seinen zweiten Gegner aus den Augen. Das Interesse geweckt durch das ihm bis dato unbekannte Sonder-Feature der Krummsäbel, schritt Lift langsam auf Drizzt zu, der nicht besonders beeindruckt schien von dem Blitzga-Zauber. Ihre Blicke trafen sich und es schien als wollten sie einander im unbeeindruckt und gelangweilt sein übertrumpfen.

    "Nettes Blitz-Dingens...die neue Beilage beim Happy Meal von McLohearts?"

    "Nein, nicht ganz...ich glaub diese Woche haben sie so kitschige Leuchtemesser...Moment, sind deine etwa von da?"

    Beide gingen in Kampfstellung und preschten los. Einige Meter entfernt verschwanden langsam die Sternchen von Vinnis Blickfeld und ihre Sinne kamen wieder zurück vom Pausenhof ins Klassenzimmer ihres zentralen Nervensystems. Jetzt war sie sich absolut sicher daß heute definitiv nicht ihr Tag war. Wehmütig blickte sie auf die Überreste ihrer Klinge.

    "Er hat es...umgebracht ;______; Wie kann man nur so gemein zu einem wehrlosen Schwert sein ;______; Und darüber hinaus war es sicher das einzige Geschenk daß ich je von Dante bekommen werde ;______; ...das ist so...fies! Jetzt hat dieser Ranger Smith es geschafft...JETZT bin ich wirklich SAUER!"

    Die Elfe sprang auf und griff hinter sich. Sie löste die Halterung am Tragegurt und zog nun ihre eigentliche Waffe, für die sie ihr Blut geben mußte und in dessen Seele die Macht Tiamats versiegelt war, das äußerst merkwürdig gestaltete Schwert mit Namen Sepultum Solamen.

    -------------------------------
    Sorry wenns arg viele Rechtschreibfehler sind...schaut einfach auf die Uhr und ihr werdet verstehen...und nein, ich hab noch nicht geschlafen >___>

    @Lift: Mach mal büdde weiter, der Spaß soll ja nicht allein bei mir sein >___>

  7. #207
    Dante schenkt Vinni ein schwert, was bei der ersten wirklichen Benutzung kaputtgeht. Er scheint auch nicht so auf Qualität zu achten.

    @Konsum:
    Du hast mich sogar Zitiert und hast das "bitte" was da steht nicht bemerkt?
    Ich wusste schon immer das Drachen es nicht so mit dem Lesen haben. Naja und die Sache mit dem Geld... sag was es kostet. Wenn wir uns treffen zahl ich dann bar.

    @Dante:
    Du hast recht, KiKa ist wirklich BÖSE. Die zeigen Kindern ein melanchoisches, selbstmordgefährdetes, mießgelauntes Brot.
    Und sowas soll pedagogisch wervoll sein....
    Aber ich hatte ja schon eh immer im Verdacht, dass KiKa Kiffer Kanal statt Kinder Kanal bedeutet.... die Sendungen kann man sich doch nur ausdenken, wenn man voll drauf ist >_>

    @Vinni:
    Gut, dann mach ich mal weiter.
    Aber erst später...

    Vielleicht ein Platzhalter, vielleicht aber auch nur ein Spam. Wer kann das schon so genau wissen.

  8. #208
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lifthrasil
    @Dante:
    Du hast recht, KiKa ist wirklich BÖSE. Die zeigen Kindern ein melanchoisches, selbstmordgefährdetes, mießgelauntes Brot.
    Und sowas soll pedagogisch wervoll sein....
    Aber ich hatte ja schon eh immer im Verdacht, dass KiKa Kiffer Kanal statt Kinder Kanal bedeutet.... die Sendungen kann man sich doch nur ausdenken, wenn man voll drauf ist >_>
    OMFG!
    du hast sicher ne cam in mein zimmer gestellt! ich hänge recht oft bekifft vor den tv rum und erfreue mich an bernd -.-
    ok...ich gucke es auch gerne einfach so....da er soooo süss ist....(so wie gollum...love gollum)

    @dante-schatzi :P
    wuhahahah

    mach mit mein char was du willst! aber am 13ten bin ich wieder da! und dann will ich mein char lebendig, nicht gay und mit keine anhaltender schaden wieder vorfinden! -.-

    disclamer: baha kifft nicht wirklich und kiffen ist böse....nur böse menschen machen es. und man sollte es wirklich nie ausprobieren! also falls ihr mal ein bissel gras findet...gebt es mir ab, zu entsorgung

    weed is bad, mmmkay!

    forget amsterdam, come to switzerland....nr.2 in the world wide weed smoking rating.

  9. #209
    Story
    Und natürlich stand er noch immer in dieser schwarzen Dunkelheit, die ihn auch vorher umgeben hatte. Rein vom optischen her war kein unterschied auszumachen, jedoch merkte er einen Unterschied, als er einige Schritte in die Abzweigung hinein machte. Der Gang war nicht so gerade wie vorher, er war mehr oder weniger stark nach unten geneigt und schien in die Tiefe zu führen. Seraph fragte sich so langsam, wohin das Ganze eigentlich führte, denn diese Gänge konnten gar nicht mehr natürlicher Art sein, dazu war das einfach zu sehr konstruiert und zu wenig willkürlich.

    Gleichzeitig war ihm natürlich klar, dass es dann auch jemanden geben musste, der diese Gänge konstruiert hatte und ein einziger konnte das nicht gewesen sein. Eher ein ganzes Volk. Doch wie sollte es hierher gekommen sein? Auf dem gleichen Wege wie er war das etwas unwahrscheinlich, bei einzelnen Leuten wäre so was ja noch eventuell möglich, aber so… außerdem mussten sie ja auch Werkzeuge und so was haben, Nahrung, für Monate mindestens, um den ganzen Tunnel überhaupt graben zu können.

    Nein, da musste es schon eine andere Erklärung geben, eine viel bessere und logischere. Doch leider konnte sich Seraph eine solche nicht vorstellen. Da hörte seine Fantasie dann doch irgendwo auf. Und das war auch gut so, sonst könnte er ja am Ende auf die Idee kommen, Geschichtenschreiber zu werden, anstatt einer Prinzessin herzujagen, die noch nichtmals eine richtige war. Und ob er dabei Erfolg haben kann, ist ne ganz andere Sache, aber na ja, immerhin wurde sein Leben so ziemlich spannend.

    Andererseits landete er dadurch auch in solchen Situationen wie diesen, die ja nun nicht wirklich zu den angenehmsten Situationen zählten, die man sich vorstellen kann. Hinter ihm ein unendlich tiefer Abgrund, vor ihm vielleicht Leute oder Wesen, die ihm die Haut abziehen würden… natürlich verfolgte Seraph diesen Gedanken nicht weiter, so was Unappetitliches musste ja nun jetzt nicht wirklich sein. Doch Appetit war auch schon das nächste Stichwort…

    Denn er hatte Hunger. Zwar keinen Durst, was schon seltsam war, aber er war verdammt hungrig. Die ganze Sache war ziemlich anstrengend gewesen und er hatte jede menge Energie verbraucht… aber zum Glück hatte er durch Soulblade noch einigermaßen große Reserven, das Hungergefühl wurde dadurch aber nicht besser. Seraph entschschloss sich dann doch noch dazu, einfach weiterzugehen, das herumstehen würde auch keines seiner Probleme lösen. Und Probleme hatte er genug.

    Allmählich wurde der gang nicht nur steiler, auch die Temperatur änderte sich. Es wurde wärmer. Zwar nicht viel, aber immerhin genug, als dass Seraph den Unterschied bemerkte. Und zwar nicht positiv, ihm war die ganze zeit über nicht kalt gewesen, aber er befürchtete, dass ihm ziemlich heiß werden würde, wenn er noch lange weiterging… aber er hoffte einfach mal, dass es nicht allzu schlimm werden würde, wie er schon festgestellt hatte, mussten ja auch noch andere diese Hitze aushalten.

    Doch leider mussten diese Anderen nicht nur Menschen sein, vielleicht auch intelligente Echsen oder so etwas in der Art. Er wusste es einfach nicht und hörte jetzt auch lieber auf, sich Gedanken zu machen, was ja eh nicht sonderlich viel brachte, ändern würde es an seiner Situation nichts. Wenig später stand er wieder einmal vor einer Wand, aber er hatte nicht so Recht Lust, sofort den ganzen Weg nach einer neuen Abzweigung zu durchsuchen.

    Er streckte sich und merkte plötzlich auf. Er berührte nicht die Decke… vorher waren die Gänge so niedrig gewesen, dass er gerade so ohne Probleme aufrecht gehen konnte, aber hier schien es, als wäre keine Decke vorhanden. Vorsichtig sprang er hoch und tatsächlich, über ihm war nur Luft. Er ging ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf, sprang gegen die Wand, stieß sich ab und bekam eine Kante zu fassen und zog sich hoch. Er ging einen Schritt weiter und…

    …fiel sofort wieder nach unten. Das war wohl nur so eine Art Mauer gewesen… Seraph blieb stumm und sagte gar nichts, aber das Funkeln in seinen Augen übernahm diese Rolle schon recht gut. Ihm sollte in nächster Zeit wohl besser kein Abgrund mehr zu nahe kommen. Na ja, zu nahe kommen vielleicht schon, so lange Seraph nicht runterfiel war ja alles in Ordnung. Das Problem war nur, dass er runterfallen würde, es ging ja gar nicht anders. Und wenn es so weit kommen sollte, dann wäre für die Sicherheit von Seraphs Umgebung nicht mehr sonderlich lange garantiert.

    Kurz darauf richtete Seraph sich wieder auf und klopfte sich mit starrem Blick den Staub von seinen Sachen. Ohne jeden Kommentar ging er weiter. Plötzlich vernahm er vor sich Helligkeit… nicht mehr nur tiefe Dunkelheit, sondern in weiter Ferne einige Lichtstrahlen. Das Licht war zwar nicht sonderlich sauber und wirkte irgendwie bedrohlich, aber immerhin war es Licht und das war mehr, als Seraph im Moment hatte. Von daher meckerte er nicht über die Art des Lichtes, sondern freute sich einfach über sein Vorhandensein.

    Der Fall war schon aus seinen Gedanken verschwunden, nicht aber die Vorsicht, die sich eher noch steigerte, je näher er dem Licht, dem wahrscheinlichem Ausgang dieses Ganges kam. Er dachte gerade noch daran, sich zu wundern, wieso er das Licht sehen konnte, denn als er in den ersten Tunnel hineingegangen war, kam von hinten kein licht durch die Wand… schon sehr seltsam, aber vielleicht war dies nur ein architektonisches Stilmittel. Oder es hatte einen anderen Zweck, wer weiß… Seraph wusste es jedenfalls nicht.

    Dann stand Seraph jedenfalls vor dem vermeintlichen Ausgang, holte kurz tief Luft und trat dann gebückt hindurch. Er kam hinter einer Felsformation heraus, über die hinweg man einen Blick auf eine riesige Höhle bekam. Sie war erleuchtet von magischen feuern, die aus großen Fackelhaltern kamen, die überall in der Höhle rumstanden oder rumhingen. So wurde die Höhle in flackernde Lichter getaucht, die ein eindrucksvolles Spiel an den Wänden der Höhle spielten.

    Aber auch ansonsten war die Höhle durchaus nicht als langweilig zu bezeichnen. Im mittleren Teil der Höhle war eine große Eidefläche mit Kuhartigen Wesen zu sehen. Allerdings hatten diese Viecher zwei Köpfe und waren von einem dichten braunen Fell überzogen. Seltsamerweise schwebte Seraph der Begriff Brahmin zu, er wusste zwar nicht, wieso er gerade darauf kam, aber er beschloss, diese Tiere einfach mal so zu nennen.

    Auch auffällig war der große Bach, der sich einmal quer durch die Höhle zog. Die Brahmin benutzten ihn wohl als Trinkwasserquelle, ebenso wie die restlichen bewohner. An mehreren Stellen war der Bach von Brücken überzogen, wohl um schwere Lasten drüber hinweg zu bewegen. Am Rand der Höhle, teils auf hölzernen Gerüsten, teils auf dem Boden, standen Holzhütten. Als er seinen Rundblick abgeschlossen hatte, wand er sich endlich den Bewohnern dieser Höhle zu.

    Zuerst dachte er, die Leute wären einfach total schwarz angezogen und es mochte auch an der Entfernung liegen… doch dann war er sich sicher, dass diese Leute tatsächlich schwarz waren. Und schön waren sie. Elfengleich. Und Seraph stellte sich darauf ein, es gleich mit den Drow, die hier lebten, zu tun zu bekommen. Denn die Drow waren in der Regel nicht sonderlich friedlich und anscheinend hatten sie sich extra einen ruhigen Ort ausgesucht…

    @Lift
    Ja, die Sendung sollte man verbieten, nachher hat das Brot eine zu starke Vorbildfunktion und wir haben es nachher mit lauter Depris zu tun... wäre möglich o_O [Kleines bisschen Ironie]

    @Vinni
    Was machst du denn um diese Uhrzeit im Internet? Und dann auch noch Storyschreibend? ;__; Na gut, mache ich ja auch... ich scchreib meine Story immer spät abends... aber ich bins ja gewohnt XD

    btw hoffe ich, dass meine Story nicht allzu langweilig ist o_O

  10. #210
    so und weiter geht die wilde Luzzi ^^


    -----------------------------------------------------------------------------------

    Sei lief mit starken Schritten und entschiedenem Auftreten durch die vielen, rotbelichteten, Gänge des Bordells, auf der Suche nach dem Büro von Dieda. Aus den vielen verschlossenen Zimmern kam lautes Geschrei und Gestöhne, das Sei gekonnt ignorierte. Nach einigen Umwegen fand er dann schließlich das Büro. Eine große hölzerne Tür mit der Aufschrift „Chef Dieda“ führte Sei in einen gigantischen Raum aus Marmor. Aus großen Glasfenstern kam helles Licht, dass den steinernen Raum in ein ruhiges Ambiente verwandelte. Und inmitten dieses Raumes saß Dieda auf einem großen roten Sessel. Um ihn herum standen fünf leichtbekleidete Frauen, die wenige Augenblicke zuvor seine Wunde verarztet hatten. Ihre nackten Körper waren voller Blut und sie trugen abgeschnittene Mullbindenreste und Pflasterpackungen weg. Als sie Sei erkannten rannten sie schreiend aus dem Raum und ließen die beiden Männer alleine.
    Diedas Gesichtsausdruck wurde ernst und doch sehr ängstlich. Mit bösen, hämischen Augen blickte er Sei an und wartete auf eine Reaktion seinerseits.

    Ich brauche deine Hilfe!

    Seis Stimme klang wütend und entschlossen. Trotz seiner Bitte verlor Sei keinerlei seiner Würde und seines Stolzes gegenüber dem abscheulichen Kerl, der ihm gegenüber saß und nun plötzlich herzhaft anfing zu lachen.

    HÖR AUF ZU LACHEN DU FETTES STÜCK!!!!

    Doch Dieda wurde nur noch lauter und bald schon lief sein Gesicht puterrot an. Er fasste sich mit seiner klobigen Hand schützend an die Brust und atmete einige Male tief ein, bevor er mit lachendem Unterton sprach.

    Du brauchst also Hilfe von mir?

    Ja so sieht’s aus!

    Fassen wir mal den heutigen Tag zusammen. Du nistest dich bei einer meiner besten Arbeiterinnen ein! Du verführst sie! Du hinderst sie daran zu arbeiten und MIR Geld zu bringen! Du schneidest mir meine Hand ab und machst mich so zum Krüppel! Du entführst meine Arbeiterin! UND JETZT WILLST DU HILFE VON MIR???

    Wenn du nicht reden willst, werde ich dich halt dazu zwingen!

    Sei griff nach seinen Karten und nahm die erste drohend in die rechte Hand. Doch das lachen wich nicht aus Diedas Gesicht.

    Lass uns die Fakten der jetzigen Zeit zusammenfassen. Du stürmst in mein Bordell, verscheuchst eine Gruppe von Mädchen aus meinem Büro und drohst mir jetzt. In wenigen Augenblicken wird dieser Raum voll von bewaffneten Männern sein, die dich töten, bevor du überhaupt merkst, dass sie da sind!

    Das weiß ich zu verhindern!

    Sei drehte sich einen Moment zur großen Eingangstür und ließ davor eine starke Metallwand erscheinen. Doch trotzdem wich nicht das hämische und überlegene Grinsen aus Diedas Gesicht, welches Sei einfach nur wütend machte.

    Töte mich ruhig. Ich bin ein Krüppel und ich habe keinen Grund mehr zu leben. Doch wenn du mich tötest wirst du nie meine Hilfe bekommen!

    Sei erkannte, dass er in einer Zwickmühle saß, aus der kein einfacher Ausweg zu finden war.

    Ich suche einen Mann, der dafür verantwortlich ist, dass Jaweline ihre Familie verlor. Man sagte uns, du könntest uns sagen wo wir ihn finden.

    Schallendes Lachen erklang von Dieda und seine fetten Hände klatschten in einem langsamen Takt. Er amüsierte sich sichtlich über Seis Unwissenheit und lies ihn das auch fühlen. Es vergingen einige Augenblicke, bis sich Dieda fassen konnte und schallend heraus prustete:

    Ich weiß, wo sich Jaweline aufhält. Ich habe meine Spione und sie sind wahrscheinlich in diesem Augenblick dabei sie zu töten! Ich habe meine Mittel, mich zu rächen. Du solltest mich niemals unterschätzen! Es war dein größter Fehler sie alleine zurück zu lassen, denn du wirst sie nie wieder sehen!

    Dieda lachte laut auf und brachte Sei in eine ernste Lage. Plötzlich wurde ihm sein dummer Fehler bewusst und dass er kaum noch eine Chance hatte Jaweline zu retten. Doch er musste es probieren. Mit einem Handschlag ließ er die Metallwand vor der Ausgangstür verschwinden und rannte aus dem Raum. Doch vorher hatte er noch eine Überraschung für Dieda, der sich in Gedanken schon in Sicherheit gewogen hatte. Beim Verschwinden aus dem Raum hatte Sei eine kleine wabbelnde Masse flüssiges Metall hinterlassen, das sich langsam um den Fetten Körper Diedas wälzte. Dieser bemerkte die Bedrohung erst, als sie in seinem Gesicht klebte und plötzlich in seinen Mund sprang.

    Bleivergiftung – schön ist das nicht....


    Sei rannte so schnell er konnte durch die verwinkelten Flure des Freudenhauses. Einige Frauen kamen ihm entgegen, sprangen aber ängstlich zur Seite, als sie erkannten, wer ihnen entgegen kam. Wahrscheinlich, so vermutete Sei, hatte Dieda bereits den ganzen Betrieb über sein Aussehen aufgeklärt.
    Sei empfand, dass sich die Sekunden, in denen er so schnell rannte, wie er konnte, sich ewig hinzogen. Er musste Jaweline retten! Endlich hatte er eine Person gefunden, für die er sein Leben als Kopfgeldjäger aufgeben könnte. Endlich hatte er eine Person gefunden die er hätte Lieben können! Und nun war sie wahrscheinlich tot.
    Nein das durfte nicht sein! Tränen flossen aus Seis Augen und verflogen in der Luft. Seis Beine schmerzten unerträglich, doch das musste er aushalten.
    Die Straßen von Geisterstadt zogen sich endlos hin und Sei wusste nicht, wie viele Minuten er schon gerannt war und wie viele er noch rennen musste.

    Endlich bei der Kneipe angekommen fand er nur den Wirt vor. Beinahe hektisch schreiend flehte er den Mann an, ob er Jaweline gesehen hatte, wohin sie verschwunden war.

    Das junge Ding ist ihnen hinterher gerannt, kurz nach dem sie verschwunden sind. Seit dem habe ich sie nicht mehr gesehen. Tut mir Leid

    In Sei blühte ein Keim der Hoffnung, der sogleich zerschlagen wurde, als der Mann hinter der Theke noch etwas hinzufügte.

    Es waren auch zwei gefährlich aussehende Männer hier, die ebenfalls nach der Dame gefragt haben. Sie haben sie verfolgt. Ich habe sie zwar wo anders hingeschickt, aber ich glaube das reichte nicht.

    Sei rannte wortlos aus dem Lokal aus und rief verzweifelt auf der offenen Straße nach Jaweline. Doch niemand antwortete. Mit großen Sprüngen erklomm Sei eins der nebenstehenden Gebäude, die eher Mittelgroß waren und suchte mit seinem Blick nach Jaweline. Doch er konnte nur kämpfende Menschen und Ungetüme erkennen, die sich sinnlos bekriegten. Seine Schreie gingen im pfeifenden Wind und im Geklirr der Schwerter unter und damit auch Seis Hoffnung Jaweline je wieder zu sehen.

  11. #211
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Vincent D. Vanderol
    Klappe zu, "Odette"! >___>
    *odette bei google nachguck, weil keine ahnung was das heisst*
    O___O
    Sei ruhig, Wandertroll, und wische weiter die Theke. >_>
    Ich bringe Ziek um... Und zwar endgültig...>___>
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lifthrasil
    @Konsum:
    Du hast mich sogar Zitiert und hast das "bitte" was da steht nicht bemerkt?
    Ich wusste schon immer das Drachen es nicht so mit dem Lesen haben. Naja und die Sache mit dem Geld... sag was es kostet. Wenn wir uns treffen zahl ich dann bar.
    *nochmal lies*
    >__________________>"
    Ok, ich werde mal sehen, was sich machen lässt. Sollte ich einen bekommen und zu diesem Sylvester CT kommen, kannst mir ja das Geld zurückgeben. Vorrausgesetzt, wir sind beide da...>_>

    KAMAHL! Poste endlich!
    Geändert von Konsum (02.08.2004 um 05:29 Uhr)

  12. #212
    Vinni postet Story OMG *freu*
    Zitat Zitat
    Dante schenkt Vinni ein schwert, was bei der ersten wirklichen Benutzung kaputtgeht. Er scheint auch nicht so auf Qualität zu achten.
    Baum, das Schwert hat sie sich selber ausgesucht, ich hab nur bezahlt, wie ein braver Ehemann das halt so macht...

    @Bahaschatz...ich bin ganz sanft zu dir... (vielleicht }) (*muarharhar* noch fast zwei Wochen kann ich mit ihm machen, was ich will...)

    Story
    -----------------------------------------------
    Als Dantes Herz wieder seine ersten Schläge tat, war es bereits später Vormittag [*lol*, wenn sich der Baum nicht bald was einfallen lässt, müsst ihr wirklich warpen ], die Sonne stand schon hoch und erwärmte den Wagen auf unangenehme Temperaturen. Dante kletterte langsam und mühsam aus dem schwarzen Schacht des Todes wieder an die Oberfläche...und wie so oft in seinem fragwürdigen Leben, begrüste in das Dasein mit einer Ansammlung der unerträglichsten Schmerzen, als er seinen ersten Atemzug tat. Die Tränen sprangen in seine ausgetrockneten Augen und er versuchte, durch den Schleicher etwas zu erkennen, aber mehr als dichter Nebel um ihn herum war nicht zu sehen. Dann versuchte er seinen Arm zu heben, um sich die Tränen aus den Augen zu wischen, aber der Arm wollte irgendwie nicht, da war irgendetwas, was beide Arme lähmte...und diese irgendetwaige Gefühl kam ihm verdammt bekannt vor. Er presste die Augen zusammen, und die Tränen liefen über sein Gesicht, jetzt konnte er endlich etwas erkenne und er sah sich um.
    Er saß also immernoch im Auto...aber er war scheinbar allein, wohin war der Darklord verschwunden?...und warum hatte er vorher hier sauber gemacht? Wieder versuchte Dante sich zu bewegen, aber das bekannte Gefühl an den Armen bestätigte seinen Verdacht, er war gefesselt...aber warum? Eigentlich konnte Baha ja garnicht wissen, daß Dante nicht auf diese Art sterben konnte, warum also fesselte er einen Toten?

    Dante sah an sich herunter und ihm wurde fast schlecht von dem Anblick. Kein Wunder, daß er sich so schwach fühlte, denn nach diesem Krater zu urteilen, dürfte kaum noch Blut durch seinen Körper kreisen. Ja genau, der teure Lebenssaft sorgte stattdessen dafür, daß seine Hose hart wie ein Brett an den Beinen klebte und nicht nur dort, sondern auch das schmatzende Geräusch in seinen Stiefeln, wenn er seine Füße bewegte, verleitete ihn zu dem Gedanken, einen Schluck zur Stärkung daraus zu trinken...nur, wie wollte er dadran kommen?
    Eine ganze Zeitlang saß Dante so da, stöhnte leise und starrte resigniert vor sich hin.
    Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl wegen der Handschellen, irgendetwas stimmte nicht, und er überlegte, ob er nicht lieber den Wagen verlassen sollte, doch dann bemerkte er, daß dieser verschlossen war, und so entschloß er sich, vorerst einmal sitzen zu bleiben, denn selbst wenn er hätte aussteigen können, weit wäre er in diesem Zustand eh nicht gekommen.

    Und so saß er da, starrte vor sich hin, versuchte die Schmerzen weg zu ignorieren und merkte, wie sein Verlangen nach dem Blut in seinen Stiefeln immer größer wurde. Sein Blick schweifte nach unten zu seinen Stiefeln und er hatte das Gefühl, das es darin rot und warm leuchtete...es ging nicht anders, er mußte es versuchen...er holte tief Luft und presste seinen Oberkörper nach vorne, dann versuchte er mit Schwung seinen Kopf am Lenkrad vorbei zu pressen...als plötzlich Glas splitterte und etwas mit einem lauten Knall an seinem Kopf vorbei zischte und im Beifahrerfußraum ein Loch ins Chassi riß.

    Dante blieb erschrocken in Deckung und drückte sich so tief wie möglich mit dem Kopf in den Fußraum...aber nichts geschah...die Sekunden verstrichen und der Druck auf den Wunden machten die Schmerzen unerträglich, so tauchte er vorsichtig wieder auf und sah nach draussen.
    In diesem Moment sprang eine Gestalt auf die Kühlerhaube und zielte mit einem Revolver ins Innere des Wagens, genauer gesagt, auf Dante. Die Gestalt setzte ein siegessicheres Grinsen auf und sah bei näherem Betrachten einem gewissen Vampirjäger ziemlich ähnlich...Jackie! durchfuhr es Dante wie ein Blitz und er schluckte schwer...


    Er sah noch, wie er den Hahn spannte, dann hechtete er nach rechts auf den Beifahrersitz während gleichzeitig eine Kugel durch die Windschutzscheibe krachte und im Polster des Fahrersitzes stecken blieb. Eine Sekunde später knallte der zweite Schuss durch das Glas, die kleinen Würfel fielen über Dante und die Kugel bohrte sich von seiner linken Seite quer durch die Eingeweide und blieb in der Nähe der Leber stecken. Dante schrie auf, er hatte das Gefühl von innen zu verbrennen, das Geschoß wirkte wie Säure und er kämpfte gegen eine nahe Ohnmacht an, als plötzlich die Beifahrertüre aufgerissen wurde. Er sah nach oben, genau in die Mündung des Revolvers...das wars, dachte er...wenn mir jetzt nicht einfällt, hats mal einen Dante gegeben, vermutlich ist sowieso jeder froh drum, selbst für Vinni würde es das Beste sein...wenigstens wäre er so die unerträglichen Schmerzen los...aber das im Tausch gegen eine Harfe...Dante lief der kalte Schweiß übers Gesicht...
    Der Vampirjäger lachte hämisch, als er die Angst in Dantes Gesicht sah, er genoß diesen Augenblick ausgiebig

    endlich ist er da, der Augenblick auf den ich solange gewartet habe...und weißt du, was das Witzige dabei ist?


    Dante schüttelte zaghaft den Kopf

    daß ich jetzt einen Handlanger hab, der deine kleine Vinni beseitigt...}...so brauch ich mir die Arbeit nicht machen...*hrhrhr*


    Baharroth ?!?...aber warum? und wo ist Vinni jetzt?


    Dante spürte seinen Lebenswillen zurückkehren...wenn ihm sein Leben auch kurzzeitig egal war...aber Vinni durfte nicht sterben...nicht so. Er sah Jackie flehend an, aber der lachte nur

    selbst wenn ichs wüßte...dir würd ichs sicher nicht sagen...


    er mußte sie retten...koste es was es wolle...er sammelte seine letzte Kraft zusammen, zog seine Beine an und stieß sich kraftvoll von der Fahrertüre ab, sein Kopf rammte Jackies Beine, dieser flog nach hinten, taumelte...ein Schuß löste sich und streifte Dantes Oberschenkel..dann verlor er sein Gleichgewicht und schlug mit seinem Kopf hart auf den Asphalt wo er regungslos liegen blieb.
    Dante pellte sich mühselig aus dem Auto, stand einen Moment über Jackie gebeugt und überlegte, ob er die Handschellen-Schlüssel suchen sollte, aber als der vermeintlich Bewußtlose sich kurz bewegte, taumelte er eilig davon..zwischen Reihen parkender Autos durch, immer wiederblieb er an einem Spiegel hängen, zweimal fiel er dabei zu Boden, aber die Angst um Vinni verlieh ihm die Kraft, wieder aufzustehen und weiterzulaufen. Als er das Ende des Parkplatzes erreicht hatte, sah er sich nach Jackie um, er konnte hören, wie dieser nach ihm rief, und fluchte

    bleib stehen du Bastard....ich krieg dich doch...und wenn nicht...weit kommst in dem Zustand sowieso nicht...verdammt, wo ist der hin???


    Dante hatte eine schützende Mauer erreicht und lehnte sich daran, die Kugel fraß sich immer tiefer in seine Eingeweide...und wenn er die nicht bald loswerden würde, würde Jackie recht behalten...und seine Chancen standen schlecht, daß er sie loswerden würde, denn es war weit und breit keine Menschenseele zu sehen.
    Das geweihte Silber hatte eine toxische Wirkung und bald machten sich neben den Schmerzen auch diverse Vergiftungserscheinungen bemerkbar...er torkelte weiter, aber er hatte das Gefühl bei Sturm auf hoher See zu sein, alles drehte sich und die Umgebung tauchte sich in schillernde Farben...dann wurde ihm schlecht, er versuchte sich zu übergeben, aber der Magen war leer....er torkelte weiter...mitlerweile konnte er kaum noch etwas erkennen und Anfälle von Schüttelfrost durchfuhren seinen Körper, der kalte Schweiß tropfte aus jeder Haarsträne und sein Teint war weiß wie die Wand mit einem Stich ins grünliche...

    Jetzt stolperte er eine kleine Treppe herunter und knallte unten gegen eine Schaufensterscheibe. Einen kurzen Moment lehnte er dagegen...dann rutsche er langsam an ihr herunter auf seine Knie...jede Kraft hatte seinen Körper verlassen...er gab auf...hier war Endstation, sein Kampf war verloren und Jackie hatte recht behalten...er atmete schwer dann sackte er in sich zusammen...
    dante jackie
    Geändert von Dante (02.08.2004 um 05:30 Uhr)

  13. #213
    "Weil.......weil ich auch deine Hilfe brauche............."

    Der Barbar blickte in das mächtige und stolze Gesicht des Gottes, und er konnte die Sorgen erkennen, die sich in seinem Kopf ausbreiteten. "Trotz ihrer Macht scheinen selbst die Götter nicht alles kontrollieren zu können....."
    Die Worte de Gottes wahren ehrlich und ohne Hintergedanken, dass erkannte der Barbar sofort. Ein gewisses Gefühl der Bestätigung machte sich in ihm breit, eines, wie es jeder Mann manchmal braucht, doch schnell besann er sich wieder.
    Als er jedoch das nächste mal sprach, schwang einiges an Stolz mit in seiner Stimme:

    "Wie könnte ein einfacher Mensch, so wie ich es bin, einem der Götterväter behilflich sein?"

    "Nunja.... du......" *räusper* "du msst uns helfen.... Baal zu beseitigen"

    "Bitte?"

    "Nunja.... wir haben momentan einige Probleme dort oben... wir können uns nicht um die Bedrohung kümmern, die von ihm ausgeht.......und darum musst du das für uns tun...."

    "Von Baal geht eine Bedrohung für die Götter aus? Was könnte er denn schon tun, das euch gefärden könnte?"

    "Dein ständiger Begleiter... dein Summon Baal. Er hat einen Bruder."

    Kamahl sah den Gott fragend an.

    "Oh ja, und du kennst ihn sogar. Es ist Ra."
    ......
    Odin erzählte dem Barbaren alles über seinen Summon. Die Tatsache, das er ihn benutzt hatte um seinen Bruder irgendwann mal zu befreien. Das Baal vorhatte ein mächtiges Artefakt zu stehlen um damit das Siegel des Eis-sees zu brechen. Auch bestätigte er Kamahl, was er eigentlich schon lange wusste: Baal hatte seine Eltern getötet, nicht die Wüstenräuber......
    ........
    Wütend brüllte er:

    "Diese verdammte ******** ******* **** ****** wid es mit ihrem Leben bezahlen! Sie hat mein Leben zerstört..... "

    Die anfängliche Wut schlug jedoch rasend schnell in Trauer um.... und in das Wissen, das er Baal niemals ohne fremde Hilfe besiegen konnte..... wie sollte er das nur schaffen?

    Doch der Göttervater schien Gedankenlesen zu können.

    "Erinnerst du dich noch, da dir dieser Drache ein kleines Päckchen gegeben hat? Er hieß RedDragon..... Er hatte es aus der Asche deines Dorfes.....hast du dich nie gewundert, warum es Baals Attacke damals unversehrt übertsanden hat?"

    "Natürlich habe ich mir diese Frage oft gestellt..... doch ich habe mich nie getraut, das Packet zu öffnen..... ich hatte meine Vergangenheit verdrängt.... und in diesem Paket lauerte der Alptraum zurückzukehren......"

    "Aber dieses Paket ist der Schlüssel......................."

    ----------------------------------

    Also gut Leute, die folgenden Gespräche und Taten werde ich (wie Inside) in Tagebuchform posten.............
    Ich habe im Moment einfach nicht genug Zeit......

    Back in GS/ 1h after Sei and Inside left
    ----------------------------------

    Der ramponierte Körper des Barbaren fängt an sich zu bewegen.... zuerst nur ein Fingerzucken... dann der ganze Arm.
    Nach knapp einer Stunde schafft es der Barbar, ganz aufzustehen..... Jeder einzelne Knochen im Körper Kamahls` tut weh, er blutet aus unzähligen Schnittwunden, doch sein Kopf ist klar..... er hat lange trainiert, und er hat viele Erfahrungen gesammelt....
    Er hat ein Ziel..... und jeder der sich ihm in den Weg stellen wollte, würde dies bitter bereuen.....

    Langsam machte er sich auf den Weg in Richtung Süden.... in der rechten Hand seine neue, Silberne Zweihand-Axt, in der linken das Rasiermesserscharfe Claymore seines Vaters....



    See you space Barbar...
    -----------------------------------------

    @Konsum................habs getan

    @Lift: sagt er nicht eigentlich "Jippikaye"???
    Geändert von Kamahl (04.08.2004 um 02:33 Uhr)

  14. #214
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Dante
    [*lol*, wenn sich der Baum nicht bald was einfallen lässt, müsst ihr wirklich warpen ]
    Pff, weder muss ich mir was einfallen lassen, noch müssen wir warpen. Wozu kann man sich den "Anregungen" zum schreiben aus Büchern und Filmen holen.
    Hier nun Lifts Powerbattlepost... und wehe es behauptet einer ich würde irgendwelche Stellen abgeschrieben haben

    Öhm... wo waren wir eigentlich nochmal.... *nachles* ahso... gut dann mal los:

    ------
    Beide Krieger gingen in Kampfstellung umd preschten los. Lift versuchte seinen Gegner mit schnellen Schlägen aus der Balnce zu bringen, doch Drittz kämpfte wie in Trance und das mit einer Geschwindigkeit, die Lift sicher nicht lange im stande sein würde zu halten. Krummsäbel wirbelten durch die Luft, tanzten in sonderbaren aber wohldurchdachten Estetik durch die Luft. Doch auch Lift schien an seinem Gegner zu wachsen. Die Flammen seines Schwertes hüllten den Tanz der Klingen in ein wunderbares Licht, welches an einen Sonnenaufgang erinnerte. Lifts Klinge parierte alle Schlage des Drow doch wie lange könnte Lift sich gegen zwei Klingen wehren?

    In etwas abstand hörte man die Elfe etwas schreien, doch beide Kämpfer waren zu sehr mit Attacken und Abwehrbewegungen beschäftigt, als dass sie hätten verstehen können, was die Elfe sagte. Erst als sie mit neuer Klinge in den Kampf eingreifen wollte, konnte sich sowohl Lift als auch Drittz denken, was sie in etwa gebrüllt haben könnte.
    Beim anblick der Elfe machte Drittz einen Sprung nach hinten, ging ein wenig nach links, um nun beiden Gegnern direkt gegenüber zu stehen. In seinen lavendelfarbenen Augen glühte rot der Zorn, der seiner Rasse angeboren ist. Er hob wieder beide Klingen zum Gefecht.
    Lift und Vinni taten es ihm gleich und sie formierten sich zu einem Gemeinsamen Angriff.

    Lets rock, Baby

    Mit diesem Kampfschrei gab Vinni den Startschuss für die zweite Runde des Kampfes. Lift machte während des Ansturms auf Drizzt einen kleinen Bogen, um seinen Gegner von rechts in die Magel zu nehmen. Doch Drizzt interessierte das herzlich wenig. Während er Vinni mit seiner linken Hand in Schach hielt blockte er Lifts Angriff mit seiner Rechten. Beide Krummsäbel des Drow agierten völlig Eigenständig und auch ohne den Gegner im direkten Blick zu haben wusste Drizzts Säbel immer genau wo er sein musste. Dieser Drow war wahrlich ein zweihänder Kämpfer und auch in diesem ungleichen Kampf verlor Drizzts Kampfstil nichts von seiner Schönheit.

    Selbst nach mehreren Minuten war es Lift und Vinni noch immer nicht gelungen einen Vorteil in diesem Kampf zu erringen. Im Gegenteil waren sie ihrem Gegner eher unterlegen. Seit der Zorn in den Augen des Drow glühte schien es, als ob er noch immer schneller und immer besser im Umgang mit seinen Waffen wurde. Vinni bekam einen Schnitt am Oberarm und Lift wurde sogar mit voller Wucht an der Brust erwischt, doch seine Rüstung lies den Krumsäbel zum Glück abrutschen. Der Säbel schlidderte beim Aufprall schräg nach oben, hinterlies einen tiefen Kratzer im Metall Naggelfars und schnitt eine rote Linie in Lifts linke unter Kieferseite, bevor Lift seinen Kopf weit genug wegdrehen konnte.

    Drizzt lächte bei diesem Kampf ein wenig. Schon lange hatte er keine so guten Gegner mehr gehabt und er genoss es sogar ein wenig, seinen Zorn an diesen auszulassen. Dann beging Vinni, vom Zorn durch den Schnitt am Arm geleitet, einen Fehler. Sie setzte zu einem frontalen Stichangriff an und nutzte dazu ihren ganzen Schwung. Drizzt sah die Attacke kommen, drehte sich zweimal um seine eigene Achse, wirbelte beide Krummsäbel in Lifts Richtung und drängte ihn mit aller Gewalt zurück. Dann schoss Vinni an Drizzt vorbei genau in seinen Zauber den er noch während der Attacke auf Lift gesprochen hatte.
    Vinni versank in einer Kugel der Dunkelheit, einem Zauber den jeder Dunkelelf mehr oder weniger gut beherrschte. Umhüllt von dieser Kugel war Vinni allein auf ihr Gehör angewiesen, doch sie konnte die heransausende Klinge nicht hören. Sie traf Vinni mit der Rückseite am Hinterkopf, wodurch eine sehr böse Beule entstehen würde. Allein durch die Wucht des Treffer wurde Vinni wieder aus der Kugel geschleudert und lag benommen am Boden. Drizzt machte sich auf seinen Gegner endgültig zu erledigen und hob deshalb seine Klingen über den Kopf, als Lift seine Chance witterte.

    Jippiajay, Schweinebacke

    Lift schlug tief mit Skidblandir zu und hoffte so Drizzt offene Abwehr zu Umgehen. Doch der Dunkelelf reagierte schneller als der Blitz. Er zog beide Klingen nach unten und parierte Lifts Schlag. Die drei Klingen bildeten ein Dreieck und keiner der Kämpfer konnte eine Klinge wegnehmen ohne dass auch sein Gegenüber frei kommen würde. Eine Pattsituation wie Lift dachte. Doch der noch immer rot brennende Zorn in den lavendelfarbene Augen Drizzt belehte Lift eines Besseren.
    Der Drow hob eines seiner Beiner, trat durch den freien Raum zwischen den Klingen und Schlug Lift so eine blutige Nase. Auch Lift ging nun zu Boden...
    ------

    So, jetzt halt ich mal die Spannung. Wies weitergeht werden wir hoffentlich bald erfahren.

    @Vinni:
    Du kannst gerne weitermachen, wenn du willst.

  15. #215
    Kampf 5: Innenstadt
    SoS (Reddie & Rabe) vs. AdF (Galuf)

    Sieger: Reddie

    „Dir fällt wohl auch nichts mehr Neues ein oder?“ , keuchte Reddie. "Wird Zeit, dass du in Rente gehst!" Und damit rannte er auf den Kaiser zu. Dieser machte sich bereit, den Schlag abzuwehren, doch seine Erschöpfung wurde ihm zum Verhängnis: Der rote Drache hatte genau auf diese Reaktion spekuliert. Er hatte Rabe ein Zeichen gegeben, und als der Kaiser die Arme erhob, täuschte Reddie einen Patzer vor. Er stolperte über einen imaginären Stein.
    Galuf wollte diese Situation natürlich sofort ausnutzen, ohne zu zögern und dem Feind Zeit zu geben, wieder auf die Beine zu kommen. Er holte weit aus und... ließ sein Schwert aus der erschlafften Hand fallen. Er ging zu Boden. Rabe hatte ihn mit einem herumliegenden Trümmerbrocken in den Händen von hinten ins Land der Träume geschickt.


    Sorry für die Verspätung ^^
    Geändert von Artax (03.08.2004 um 22:41 Uhr)

  16. #216
    @Lift: Jup, ich werd dann weitermachen^^ Aber heute nicht mehr, denn...öh...genau. o_O

    Und eins will ich doch noch mal klarstellen: Vincent D. Vanderol weiß was ein gutes Qualitätsschwert ist...kann ja niemand ahnen, daß die Wundermesser von Drizzt so...fies sind. .___.

    @Baha: Dark Lord of the Weed, eh? XD

    Und Bernd das Brot ist toll! Ich mag den voll gerne >___>

    @Sera: Ich weiß auch nicht...ich wollte irgendwie nicht schlafen gehen...ich mußte noch das Bild der angeschickerten Leute aus meinem Kopf vertreiben >___> Alk böse -.-

    @Konsum:
    Zitat Zitat
    Sei ruhig, Wandertroll, und wische weiter die Theke. >_>
    Aber sicher doch^^ Und zwar mit DIR, Lizard Man! }

    @Dante: Ja omg, ich hab Story gepostet^^ Und diesmal hab ich auch nur 3 Stunden für den Text gebraucht


    Najo, dies ist erstmal nur Spam...ich werd mich dann morgen mal an etwas Story machen...oder so o_O

  17. #217
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Vincent D. Vanderol
    @Konsum: Aber sicher doch^^ Und zwar mit DIR, Lizard Man! }
    Ist das eine Herausforderung?

    Kannst haben, Kleine.}

    Mayo, das hier ist spamm... Aber dennoch setze ich noch einen Platzhalter.

  18. #218
    Story
    Es wäre für ihn natürlich ziemlich leicht gewesen, sich wieder umzudrehen und im Tunnel zu verschwinden, doch was sollte er dann machen? Heraus aus dieser ganzen Situation würde er dadurch auch nicht kommen, das einzige sichere wäre, dass er einen recht friedlichen Tod sterben würde, wenn man es mal als friedlich ansah, zu verdursten oder zu verhungern. Aber jedenfalls würde sein Körper in einem Stück bleiben und auch keine Löcher erhalten, außer vielleicht ein Großes im Magen…

    Aber Seraph dachte gar nicht daran, nicht wenigstens zu versuchen, aus dieser Situation etwas herauszuschlagen. Die Drow waren hier irgendwie hingekommen, vielleicht gab es auch eine Möglichkeit, diesen Weg dazu zu benutzen, um auch wieder abzuhauen. Seraph konnte nicht so recht dran glauben, dass die Drow wirklich eine „Einbahnstraße“ benutzt hatten, um hierher zu kommen, was wenn irgendwas passieren würde?

    Nein, selbstmörderisch waren die Drow ganz sicher nicht. Jederzeit bereit, für ihre Sache zu sterben, aber einen sinnlosen Tod würden sie ganz sicher nicht riskieren. Anders sähe es natürlich aus, wenn das Ganze ein Unfall war, aber andererseits würde es hier dann nicht so geordnet und einfach geplant aussehen… wo er gerade an Ordnung dachte, da fiel ihm doch glatt etwas auf, das er vorher nicht bemerkt hatte.

    Am Rand der Höhle schlängelte sich eine Art Steg nach oben, recht breit und mit einem Geländer gesichert. Das Ganze mündete in einer Art Aufzug, der scheinbar nach oben fuhr, in eine Öffnung, die hell erleuchtet war und ein farbenprächtiges Leuchten von sich gab. Das Licht pulsierte in regelmäßigen Abständen. Seraph erinnerte sich an etwas, das er mal vor langer zeit in einem Buch gelesen hatte.

    Das heißt, er erinnerte sich nicht an den genauen Inhalt dieses Buches, sondern daran, dass es etwas mit solch einem Phänomen zu tun hatte. Wenn er doch nur genau wusste, was das war! Eine Disko oder so etwas in der Art würde es schon nicht sein, aber das brachte ihn jetzt auch nicht sonderlich viel weiter. Auch wenn ihn das ziemlich erheiterte, als er sich vorstellte, wie die finsteren Drow total abgingen und abrockten… er war davon überzeugt, dass sie Metal hörten, falls sie überhaupt Musik hörten.

    Aber egal, sein Ziel war es jetzt erst Mal, nach da oben zu kommen, wenn er was erreichen konnte, dann dort. Doch wie sollte er da hinkommen? Es war nicht gerade leicht, da unbemerkt langzugehen, denn er hatte keine Deckung. Und überall liefen die Drow rum, auch wenn keine Wachen aufgestellt waren, so waren genug andere Drow unterwegs, die ihm gefährlich werden konnten. Wie er die Drow kannte, waren sie trotz ihrer Lage hier bewaffnet…

    Und er hatte auch davon gehört, dass die Drow begnadete Magier sein sollten, zumindest einige von ihnen. Und da diese Fähigkeiten dann angeboren sind, könnten sie auch die friedlichsten bzw. unbedrohtesten Drow besitzen. Aber vielleicht würde es Seraph auch irgendwie schaffen, unbemerkt nach oben zu kommen… er wusste nur noch nicht wie. Vielleicht würde er ja eine Verkleidung finden oder so was in der Art…

    Und dazu musste er wohl oder übel erstmal in eine der Hütten hineingelangen. Und dann am besten auch noch in eine, die gerade keinen Drow aufwies. Er wäre zwar sicher in der Lage, diesen Drow zu erledigen, doch ob das lautlos gehen würde, das war dann schon eine andere Sache. Und plötzlich von dutzenden von Drow eingekreist zu sein kam Seraph auch nicht allzu prickelnd vor. Eigentlich ganz und gar nicht prickelnd.

    Doch auf einen Versuch kam es an, denn versuchen musste es Seraph auf jeden Fall. Die andere Möglichkeit wäre, sich direkt den Pfad an der Höhlenwand nach oben zu kämpfen, aber das konnte er ja dann immer noch versuchen, falls alle Stricke reißen sollten. Seraph schaute noch mal kurz aus seiner Deckung empor und vergewisserte sich, dass kein Drow in seiner unmittelbaren Nähe war, dann schlich er sich geduckt einen schmalen Pfad zwischen den Felsen nach unten.

    Dort angekommen, drückte er sich in eine Spalte im Fels, um sich kurz zu sammeln und dann zu versuchen, unbemerkt zu der ersten Hütte zu gelangen, die er sah. Seine Aktion kam keinen Augenblick zu früh, denn gerade in dem Moment, in dem sich Seraph wieder aufrichten wollte, kamen zwei Drow an ihm vorbei, die ihn aber nicht bemerkten, zum Teil wohl, da sie in eine heftige Diskussion vertieft schienen.

    Seraph konnte zwar nicht verstehen, worum es dabei ging, aber der Tonfall der beiden Drow war nicht gerade der freundlichste. Seraph hoffte schon, dass es vielleicht eine Meinungsverschiedenheit unter den Drow gab, das vielleicht so eine Art Bürgerkrieg ausbrechen würde… aber das war wohl ein bisschen zu viel verlangt, wieso sollte so etwas extremes geschehen und dann auch noch, wenn er zufällig da war?

    Nein, darauf war nun wirklich kaum zu hoffen. Aber nicht nur die Wege Gottes sind ungewiss und manchmal so merkwürdig, dass seine Züge kaum zu verstehen sind. Jetzt war kein Drow mehr in der Nähe, nur einige dutzend Meter entfernt standen einige herum und aßen und tranken zusammen. Seraph robbte über den Boden durch das recht hohe Gras und kam dann tatsächlich ungesehen and er Rückwand einer Hütte an.

    Er spähte durch ein Fenster und tatsächlich, in dem Haus war niemand. Schnell stieg er durch das Fenster ein, blickte sich vorsichtig um, es war wirklich niemand da. Dann überlegte er, wo er nun mit seiner Suche anfangen musste… aber vor allem bestand das Problem darin, das er gar nicht wusste, was genau er zu suchen hatte. Das hatte er total verschwitzt, genauer darüber nachzudenken…

    Verkleidung, schön und gut. Er fand bestimmt Kleidung, die ihm passte. Handschuhe bestimmt auch. Doch was sollte er mit seinem Gesicht machen? Er hatte noch keinen Drow gesehen, der verschleiert herumlief… wie praktisch wäre es jetzt, einen silbernen Drachen hier zu haben, der einen in einen Drow verwandeln konnte. Seraph musste ein lachen unterdrücken, als ihm die Absurdität dieses Gedanken wirklich bewusst wurde.

    Seraph spürte jedoch auch förmlich, wie ihm die Zeit davon lief, er ging planlos auf eine Truhe zu und versuchte sie zu öffnen. Jedoch misslang dieser Versuch, da sie verschlossen war. Doch wozu lief man schon mit einem Soulblade rum? Seraph aktivierte die Kräfte Soulblades und ein loser Materiestrang floss in das Schlüsselloch. Man konnte ein paar Sekunden später ein Klicken hören und der Deckel der Truhe sprang auf.

    Zu sehen bekam er etwa ganz anderes, als er erwartet hatte, keine Kleider kamen zum Vorschein, sondern säuberlich sortierte Briefe und sonstige Dokumente. Wahllos nahm er einen Brief zur Hand und öffnete ihn. Dann folgte die nächste Überraschung, im Gegensatz zu der Sprache, die die Drow eben gesprochen hatte, konnte er diese Schrift lesen. Gespannt las er sich den Brief durch und ein Lächeln breitete sich über sein Gesicht aus. Er hatte doch Glück. Es gab tatsächlich einen Streit zwischen den Drow.

  19. #219
    Langsam richtete sich Red Dragon wieder auf und blickte zunächst ins Gesicht von Blood Raven und dann hinab zu dem bewusstlosen Galuf.

    „Perfektes Teamwork.^^“

    „Gut… bringen wir es zu Ende.“

    Der rote Drache nickte kurz und war zunächst damit einverstanden ihm den Gnadenstoß zu geben. Doch als Rabe mit der Sense ausholte durchzuckten Reddie ein paar Gedanken. Gedanken über den Krieg und, dass man ihn endlich beenden könnte aber dazu musste der Kaiser am leben bleiben. Noch dazu entwickelten sich Bruchstücke eines noch zunächst unvollständigen Planes. Red Dragon hob die Hand und bremste den Schlag der Sense ab.

    „Warte! Ich habe eine Idee aber dazu muss er am leben bleiben.“

    „Was für einen Plan?“

    Red Dragon erklärte kurz seine ersten Ziele aber von den Plänen die er schmiedete erwähnte er noch nichts. Nach einem kurzen Nicken von Rabe blickte sich der rote Drache um. Er musste etwas finden, was zum Fesseln gut geeignet war und nach kurzem Suchen hatte er auch schon das perfekte Werkzeug dazu gefunden. Reddie ging an eines der Zerstörten Häuser. Es war fast bis auf die Grundmauern eingerissen und Stahlträger ragten aus dem festen Beton hervor. Auch hingen einige Stahlseile von dem noch bis zu hälfte einigermaßen heil gebliebenen ersten Stockwerk hinunter. Der Drache griff nach eines dieser Seile und riss es aus dem Beton raus und ging zurück zu dem immer noch bewusstlosen Galuf. Red Dragon machte sich sogleich an die Arbeit den Kaiser sachgerächt und nietensicher zu verschnüren und sorgte mit einem festgezerrten Seemannsknoten dafür, dass der Gefangene nicht ohne fremde Hilfe und einer großen Beißzange freikommen konnte. Nun verwandelte sich auch der rote Drache endlich wieder in einem Menschen. Nun fiel Blood Raven etwas ein.

    „Können wir noch in dem Gasthaus „Bareks volle Krüge“ vorbeischauen? Ich hab da noch was Dringendes zu erledigen.“

    „Wenn du mir sagt wo das liegt gerne.“

    Die Abenteuerin schaute sich kurze Zeit um und zeigte dann zu einer, im vergleich zu den andere Gassen, noch relativ heil geblieben Gasse. Red Dragon nickte und wendete sich wieder zu Galuf. Zunächst versuchte Reddie den Kaiser mit leichten Tritten wieder ins reich der Lebenden zu hohlen aber ohne Erfolg. Dann versuchte es Reddie einfach mit etwas Wasser und spritze mit dem Fuß ein wenig Wasser aus einer Pfütze in sein Gesicht. Ebenfalls ohne erfolg.

    „Lass mich mal was versuchen.“

    „Tja wenn dir was besseren einfällt den Penner da aufzuwecken.“

    Rabe griff wiedereinmal zu ihrer Sense.

    „Wir brauchen ihn lebend!“

    „Jaja beruhig dich.“

    Nach einem kurzen Aufblitzen der Sense wurde sie transparent und man konnte durch sie hindurch sehen. Dann lehnte sich die Sense an Galufs kopf und fing langsam an ihm übers Gesicht zu schneiden. Keinen Millimeter weit geschnitten fing sich der Körper von dem Bewusstlosen an zu verkrampfen und Schmerzen zeichneten sich auf seinem Gesicht ab, aber zur Verwunderung schien die Sense keine sichtbaren Wunden zu hinterlasen. Immer wieder fuhr sie mit der Sense über das Gesicht und setzte dabei ein hämisches Grinsen auf. Nun wich schon die Farbe von der Haut und dicke Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Kaisers. Immer mehr verkrampfte sich der Körper des Gefangenen und ein leichtes schmerzerfülltes Stöhnen war zu hören, dicht gefolgt von einem lauten angsterfüllten Schrei. Galuf riss die Augen auf, wollte sich aufrichten, doch es war ihm nicht möglich. Einerseits weil er gefesselt war und andererseits weil ihm scheinbar die Kraft fehlte. Nun fing er an irgendetwas zu Stammeln, seine Pupillen verengten sich zu kleinen Punkten und er fing an zu zittern.

    „Ist ja krass… Was hast du denn mit ihm angestellt?“

    „Sagen wir, die Sense ist auch ein gutes Folterinstrument. Ich hab lediglich an etwas rumgekratzt, an das man sonst schwer rankommt.“

    „Und an was hast du rumgekratzt?“

    „Dauert jetzt ein wenig lang. Ich erklärs dir später.“

    Nun wendeten sich die beiden wieder zurück dem Kaiser und Red Dragon packte ihm an dem Stahlseil und hievte ihn mit einem Rück auf die Beine. Schwer musste der Gefangene Atmen und immer noch durchzuckten ihn einige leichte Krämpfe. Die Sense hatte wahrlich eine erstaunliche Wirkung. Mit einem Befehl und einem leichten tritt von Red Dragon, machte sich der Kaiser gegen seinen Willen auf den Weg.

    „Wartet nur… wenn ich wieder frei bin mach ich aus euch Drachensushi!“

    „Jaja träum weiter und beweg dich endlich!“

    Ein weiterer tritt folgte und lies den Gefangenen ins straucheln kommen.

    ----------------------------------------------------------------------

    Rabe Reddie Galuf
    Geändert von Teana (03.08.2004 um 22:29 Uhr)

  20. #220
    *in den tread reinschleich*

    Ich LEBE >_____> jaha, Suschio ist was tolles, besonders wenn es dich mit einer Lebensmittelvergiftung umhaut

    Naja ich les mich mal auf den neuesten Stand >_____>

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