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Original geschrieben von Manni_the_Dark

Mal eine kleine Theorie:
Menschen tuen viele böse Dinge. Aber am Ende bekommen sie alle die angemessene Bestrafung, da sie alle sterben. Damit wird alles, was sie getan haben, sinnlos und wertlos. Das ist die gerechte Strafe für ihr Handeln. Dadurch werden die Geschädigten gerächt. Du kannst also, wenn dich jeman däregert, dich nervt oder sonstwas macht, das alles ganz locker nehmen, weil du weißt: "Irgendwann ist der tot." Dadurch hat der andere Pech gehabt...

manni
Deine Logik hinkt aber an der Tatsache, was gut und schlecht ist, definieren die Menschen selbst und Tod als Strafe zu sehen, finde ich sehr interessant, denn ein Toter wird kaum noch Strafe empfinden können (außer man darf irgendeiner Religion glauben, die ein Leben nach dem Tod propagier). Also würde ich sagen, du kannst einem Menschen mit dem Tod bestrafen, nur wenn der Mensch den Tod als Strafe sieht, ebenso kann ein Mensch etwas als gut empfinden, was du als schlecht empfindest; also warum einen Menschen für etwas bestrafen, was er als gut empfindet, sieht er nicht dann die Strafe vielmehr als ungerechtfertigt an und du willst doch nicht selbst etwas Böses tun, indem du einem anderen Menschen Unrecht zufügst oder?
Außerdem ist deine Logik auch eine Freikarte für alle Mörder. Denn wenn sich alle denken würden, dass dieser sowieso irgendwann einmal sterben wird und ihn deswegen weitermorden lassen, wird er es wohl machen.
Der Tod ist keine Strafe, er ist ein Faktum; einem Menschen aber frühzeitig des Lebens zu berauben, sollte man hingegen unterbinden.