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Mirokurator
Cooler Thread, aber ich denke, er ist hier recht gut aufgehoben, weil es ja nur kleine Passagen sein sollen. Vielleicht das Atelier verlinken? Bspw. in meiner Sig. 
@Seishirou: Ich bin interessiert!
Es bringt uns nämlich recht wenig, wenn du uns hier die Löffel heißmachst...
MAil mal bitte oder als PN (Wobei, bei 450 Seiten..
)
Hier den Prolog von meinen Chroniken des Blutigen Mondes
- Prolog -
"Sei gegrüßt, was treibt dich
an einen so düsteren, trostlosen Ort wie diesen?"
Die Haare des Mädchens, dem diese Stimme gehörte, glitzerten weißgrau im Licht des Mondes. Ihre Haut war grau und leblos, ebenso wie ihre weißen Augen, die den Neuankömmling scheinbar belustigt fixierten.
"Meine ewige Suche, Schwester."
Die beiden Mädchen, älter als zwanzig Sommer mochten sie nicht sein, lächelten sich an, allerdings ohne einen Funken Freude auf den vollen Lippen. Die Zweite, welche neu hinzugekommen war, sah der Ersten ähnlich, allerdings mochten ihre fülligen Haare vor langer Zeit einmal eine andere Farbe gehabt haben, als das seelenlose, verfallene Grau, welches sie nun bedeckte.
"Wir kennen uns, habe ich Recht?"
Eine sanfte Brise trug die Worte leise über den Friedhof, wo das Treffen stattfand. Die Nacht hatte alle Besucher von dem unheilvollen Platz verdrängt, nur die jungen Frauen, deren Körper und Kleider gleichermaßen seltsam verfallen anmuteten, waren Zeugen dieser sternklaren Nacht.
"Oh, ja.", kicherte die Zweite und schwang sich mit einer lautlosen Bewegung auf die Gruft, wo die Andere sich niedergelassen hatte. Die Mädchen waren unerklärlicherweise das Einzige, dem der silbern glühende Mond
keinen Schatten auf die Erde warf.
"Vor Jahrhunderten waren wir wahrlich wie Schwestern."
Trotz des angeregten Gespräches erschien kein Ansatz von Freude in den Zügen der Beiden, eher eine tiefe, unergründliche Sehnsucht nach etwas, das längst verschollen sein musste.
"Ich erinnere mich. Schau dir nur den Mond an, wie er seelenruhig
seine weißen, hellen Strahlen auf den Erdenrund wirft."
Der lange Fingernagel des ersten Mädchens zeigte ruhig zu dem Himmelskörper und die Andere schmiegte sich gedankenverloren an ihre Nachbarin. Als diese wieder ihre grauen, aber dennoch hübschen Lippen öffnete, zeigten sich kleine, spitze Eckzähne, genau wie bei ihrer Gesprächspartnerin.
"Damals, meine Freundin, war der Mond rot wie das Blut eines Toten."
"Ja, er glühte wahrlich, denn die Seelen, die sich nach ihrem Tod dort eingefunden hatten, spürten die unglaubliche Geschichte,
die sich am Horizont abzeichnete."
"Lass uns schwelgen im Brei unserer uralten Erinnerungen, ehe wir unsere Suche wieder aufnehmen, Schwester."
"Ja, lass sie uns noch einmal leben, die Geschichte, das Schicksal
unserer verfluchten Brüder, unserer verdammten Liebe.
Stellt es euch zentriert vor...
Mehr werd ich nicht posten, weil das Büchlein zum Hohlbein-Preis geht. (Sonst wärs schon im Atelier...
)
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