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Thema: Hopeless World

  1. #21
    „So, dann wollen wir mal sehen, was passiert.“, sagte Fioxa, bevor sie den letzten Stab mit dem Zepter berührte. Er verschwand in der Erde, genau wie die anderen auch. Zuris murrte. Er hatte mehr erwartet. Doch plötzlich hörte er ein lautes Surren, und zwischen den Stäben, die durch das Gras gut verborgen waren, flimmerte es kurz auf. Neugierig ging er ein paar Schritte an die Anordnung heran. Die Amazone hatte die Stäbe in einem Pentagramm angeordnet. Es erstreckte sich lediglich über den Weg und vielleicht ein, zwei Meter darüber hinaus. So war zwar die Chance geringer, dass das Wesen hineinlief, allerdings war das Feld so viel stärker. Vielleicht konnte man es hinein locken.
    Zum ersten Mal seit Langem fühlte Zuris ein leises Gefühl der Hoffnung. Es wurde aber fast sofort von der Beklemmung verscheucht, die die Nähe zu der Kreatur in seinem Herzen auslöste. Er blickte besorgt in die Richtung, aus der er das Gefühl empfing. Sie war bereits sehr nah. Doch er konnte sie nicht sehen. Er erschreckte sich furchtbar, als Ursec eine Hand auf seine Schulter legte und ihn aufforderte, mit ihm ins Haus zu gehen. Zuris nickte stumm. Er sorgte sich um die Kriegerin, die sich mit ernster Miene und dem Speer in ihrer starken Hand hinter einem Baum versteckte. Er hasste das Gefühl, beschützt zu werden, anstatt selbst schützen zu können. Nachdenklich betrachtete er seinen Zauberstab, bevor er dem Wirt in das Gasthaus folgte.

    Es krachte laut, als Pedor den Kanonenrumpf aus der Verankerung riss. Holz splitterte und Metallstücke fielen auf den Boden. Er benutzte den wertvollen Zeremoniendolch für die Demontierung. Aber der Kämpfer dachte nicht darüber nach, er handelte wie in Trance. Er zog noch etwas an der Kanone, bis er sie endgültig aus dem Radgestell gelöst hatte. Dann wischte er sich mit der Hand über den schweißnassen Hals und hievte die verstümmelte Kanone auf seine Schulter. Sie bestand aus erstaunlich leichtem Material. Holz oder ähnlichem. Oder vielleicht erschien ihm die Last auch nur so. Pedor dachte nicht viel darüber nach, die Unruhe in seinem Inneren trieb ihn weiter.
    Auf dem Weg zur Türe fiel sein Blick auf die zerstörte Vitrine. Wieso liegt einer meiner Dolche zwischen den Scherben, fragte er sich. Er konnte sich nicht erinnern, so sehr er seine Stirn auch in Falten legte. Aber da war etwas. Er versuchte, diesen Gedanken weiterzuverfolgen. Es lag ihm quasi auf der Zunge, aber er konnte den Gedanken nicht richtig greifen. Hastig stellte er die Kanone auf den Boden und schnappte sich den Dolch. Es war einer seiner Dolche, kein Zweifel. Und er war sich sicher, dass er sie alle am Körper trug. Nachdenklich drehte er ihn in seiner Hand. Er schüttelte den Kopf. Dieses Geheimnis musste warten. Er tastete seine Uniform ab, bis er die leere Stelle gefunden hatte und steckte den Dolch zurück. Dann betrat er mit der Kanone auf seiner Schulter die Treppe.

    Ursec näherte sich dem Dachfenster. Von hier aus hatte er nach Feierabend oft die Landschaft betrachtet. Sicher, weit konnte er nicht sehen, die Bäume des Waldes waren einfach zu hoch. Allerdings konnte er von hier aus immer die Fackeln sehen, die die Sekte links und rechts der Straße entflammt hatte. Er beobachtete seine Gäste, wie sie mehr oder weniger schwankend nach Hause gingen. Dieses Bild hatte ihm so oft Frieden gegeben. Aber jetzt hatte er fast Angst, es zu öffnen. Was würde er wohl zu Gesicht bekommen? Was war das bloß für ein Ding, das da sein friedlichen Gasthaus heimsuchte? Er erinnerte sich an die furchtbaren Beschreibungen seiner beiden männlichen Gäste, und es lief ihm wieder ein eisiger Schauer über den Rücken. Im Stillen hegte er immer noch die Hoffnung, dass die Barriere dieses Wesen von ihnen fernhalten würde.
    Er nahm seinen Mut zusammen und zog die Riegel des Fensterladens zurück. Mit einem Stoß schwangen die beiden Flügel auf und klapperten an die Hauswand. Frischer Wind strömte in das Zimmer. Ursec holte tief Luft. Zuerst konnte er kaum etwas erkennen, die Abenddämmerung hatte bereits eingesetzt. Einzelne Fackeln leuchteten neben dem Weg durch den schwarzen Wald. Offensichtlich gab es doch noch ein paar mutige Männer, die sich um diese Zeit auf die Straße wagten, um den Leuten den Heimweg zu erhellen. Zuris, der sich bis jetzt im Hintergrund gehalten hatte, stellte sich neben ihn. Ursec betrachtete den Magier. Er ertrug seinen Schmerz sehr tapfer, fand er. Es wunderte ihn, dass er noch nicht zusammengebrochen war, nach allem, was er hatte durchmachen müssen. Die Gesichtszüge des jungen Mannes verrieten, dass er genauso aufgeregt war wie er. Der Wirt richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Weg zum Gasthaus. Die Falle war nicht zu erkennen, jedenfalls nicht von hier oben. Von der Amazone war keine Spur zu sehen, obwohl er genau wusste, dass sie sich in der Nähe aufhielt.
    „Es ist da.“, sagte Zuris in einem nüchternen Tonfall. Ursec starrte ihn an, dann den Weg.
    „Wo denn? Ich kann nichts erkennen.“
    Er kniff die Augen zusammen. Sollte das Wesen etwa einen anderen Weg genommen haben? Das wäre eine absolute Katastrophe.
    „Ich kann es fühlen. Es ist sehr nah.“
    „Was soll das heißen? Ist es etwa schon im Haus??“
    Ursec wurde bewußt, dass er den letzten Satz fast geschrien hatte.
    „Nein“, antwortete Zuris und streckte den Finger aus, „es kommt direkt auf uns zu.“
    Der Gastwirt sah in die Richtung, in die Zuris´ Finger wies. Zuerst konnte er nichts erkennen. Doch dann löste sich eine Gestalt aus dem schwarzen Dickicht. Sie bewegte sich sehr langsam. Ein paarmal hatte er den Eindruck, als wenn sie wieder verschwinden würde, doch dann konnte er sie wieder sehen, wie sie den Weg entlang ging. Ursec´s Herz sackte ihm in die Hose. Noch nie war er einem dieser Monster so nahe gewesen. Er blickte zur Seite und konnte erkennen, dass auch Zuris langsam nervös wurde. Offensichtlich kehrten seine Erinnerungen wieder zurück. Das Wesen schlurfte um die letzte Biegung und hielt zielstrebig auf das Wirtshaus zu. Es hob leicht seinen Kopf und blickte zum Dachfenster. Ein panikartiges Gefühl durchfuhr Ursec. Er erinnerte sich an das Gespräch über dieses Wesen. Es konnte töten, ohne zu berühren. Auf einmal erklang ein schnarrendes Geräusch, das die Luft durchschnitt.
    „Sofort auf den Boden!“
    Zuris packte den erstarrten Wirt am Arm und zog ihn mit aller Kraft nach unten. Der fiel auf den Rücken und rührte sich nicht. Das Geräusch stoppte. Etwas Metallisches erschien im Fenster, fiel auf den Rahmen und landete mit der Spitze nach unten zwischen Ursec´s Beinen. Der hob zitternd den Kopf und musste sich sehr zusammennehmen, um nicht laut zu schreien. Der Magier kauerte neben ihm und hielt sich die Hände an den Kopf.

    Dieses Geräusch machte Zuris wahnsinnig. Es verfolgte ihn in seinen Träumen, seinen Gedanken. Gesichter von Dorfbewohnern kreisten durch seinen Schädel als er die Augen zusammenkniff. Die Geister der Vergangenheit hatten ihn wieder. Das Blut, die vielen toten Körper. Er rannte damals weinend durch sein Dorf, rüttelte an den Leichen und hoffte, doch noch irgendwo ein Lebenszeichen zu finden. Er war kurz davor, seinen Leuten zu folgen, wo immer sie jetzt waren.
    Doch dann kam es wieder. Das Monster stand mitten im Dorf, als er aus einem der Gebäude kam. Er blieb stehen und rührte sich nicht, es war ihm egal. Am Ende seiner Kräfte schloss er die Augen und wartete auf sein Ende. Doch nichts passierte. Das Wesen blickte nur in seine Richtung. Und dann lief er. Er rannte davon, weg von dem Grauen, so weit ihn seine Beine trugen. Er wusste nicht, wie lange er schon auf der Flucht war, als er Fioxa getroffen hatte, aber nie war er dankbarer gewesen als in dieser Situation. Er hätte keinen Tag länger mehr durchgehalten. Einmal war er vor Erschöpfung eingeschlafen. Als er die Augen wieder öffnete, stand dieses herzlose Geschöpf über ihm und starrte ihn mit seinen eiskalten Augen an. Dieses Bild wird er wohl niemals wieder vergessen können.
    Er konnte es sehen, obwohl er nicht aus dem Fenster blickte. Er wusste genau, wo es gerade war. Er spürte es, als wenn er es berühren würde. Und er wollte es berühren. So sehr er dieses Wesen auch fürchtete, er spürte etwas Vertrautes, das sie verband. Etwas aus seiner Vergangenheit, aus seiner Kindheit, das er schon lange nicht mehr gefühlt hatte. Zuris erhob sich.
    „Bi - Bist du verrückt?? Bleib unten! Dieses Ding wird dich töten!“, stotterte Ursec.
    Der Magier beobachtete das Wesen, wie es mit aller Kraft versuchte, durch das Kraftfeld zu kommen. Und es kam sogar vorwärts. Noch viel langsamer als vorher, aber unaufhaltsam. Es musste eine unglaubliche Kraft besitzen. Zuris betrachtete einen Baum neben dem Weg. Er hatte ihn sich gemerkt, um zu wissen, wo sich das Kraftfeld befand. Nach seiner Einschätzung hatte es das Wesen schon fast durchquert. Plötzlich sprang ein Schatten auf den Weg und führte eine schnelle Bewegung aus. Im nächsten Moment krümmte sich das Wesen. Sein Röcheln war bis zum Dachfenster zu hören. Er sah, wie der Speer aus seinem Rücken ragte und das Blut über seinen Körper floss.
    „Nein!!“ schrie der Magier, bevor er sich vom Fensterbrett abstieß und auf die Treppe zurannte.

    Pedor trat durch die Hintertür. Er wunderte sich, warum er noch niemanden getroffen hatte. Vielleicht hatten sie sich ja versteckt. Er zuckte mit den Schultern und ging um die Ecke. Mit dieser Strategie hatte er schon mehrmals Erfolg gehabt. Nach seiner Vision kam das Wesen durch die Vordertür. Er würde es kalt erwischen und ihm in den Rücken fallen. Das war vielleicht hinterhältig, aber ein Kämpfer, der überleben wollte, musste sich aller Tricks bedienen. Außerdem hatte er keine Lust, heute abend noch kalten Stahl zwischen seinen Rippen zu spüren. Als er auf einmal einen Schrei hörte, beschleunigte er seine Schritte.

  2. #22
    Fioxa beobachtete das Monster, wie es sich hin und her wand. Sie war bereit, notfalls im Nahkampf mit ihm zu kämpfen, obwohl sie sich ziemlich sicher war, dass das nicht nötig werden würde. Es war schon stark angeschlagen. Die Amazone wunderte sich, dass es so einfach gewesen war, das Wesen zu verwunden. Nach den grauenhaften Geschichten, die sie über es gehört hatte, hatte sie sich das viel schwieriger vorgestellt. Sie spürte das Gefühl von Genugtuung in sich aufsteigen. Dieses Monster würde nie wieder ganze Dörfer auslöschen und Menschen ins Unglück stürzen.
    Sie ging in Angriffsstellung, als das Wesen sich noch einmal aufbäumte. In diesem Moment hörte sie einen Aufschrei. War das nicht Zuris´ Stimme? Sollte etwa ein anderes Monster ins Haus eingedrungen sein? Ich kann ihm jetzt nicht helfen, dachte sie voller Sorge. Doch sie war für einen Augenblick abgelenkt. Diesen kleinen Moment der Unaufmerksamkeit nutze das Wesen, um mit einer letzten großen Kraftanstrengung den Bannkreis endgültig zu verlassen und der Amazone einen unglaublich harten Schlag gegen die linken Schulter zu verpassen. Sie schrie auf und taumelte rückwärts. Ein größerer Stein lag in ihrem Weg. Sie konnte nicht mehr ausweichen und fiel. Ihr Kopf schlug hart auf eine Wurzel auf, und es wurde ihr schwarz vor Augen.
    In diesem Augenblick kam Zuris aus dem Haus gelaufen. Er bremste und kam zwei Meter vor dem Wesen zum Stehen. Plötzlich gewann seine Angst wieder die Oberhand, und er wich zurück. Das Wesen wollte ihn wohl angreifen, auf jeden Fall hob es seine Hände. Der Erdmagier erblickte aus den Augenwinkeln die Amazone, wie sie auf dem Boden lag und stöhnte. Er hob seine Hände schützend vor sich. Er schloss die Augen, doch nichts geschah, genau wie damals im Dorf. Langsam senkte er die Arme. Das Wesen stand mit offenen Armen vor ihm. Der Speerstiel ragte ihm aus dem Oberbauch und roter Lebenssaft färbte seine untere Körperhälfte. Zuris fühlte wieder dieses Gefühl der Verbundenheit, nicht einmal dieses grauenvoll groteske Bild konnte ihn abschrecken. Er streckte seine Hand aus und berührte die des Wesens. Eine eigenartige Kraft floss durch den Magier. Er schaute der Frau in die Augen. Ihre Augen sahen nun gar nicht mehr bedrohlich aus. Sie schienen jetzt lebendig zu glänzen, nicht so kalt wie damals. Zuris glaubte sogar, ein Lächeln in ihrem Gesicht zu erkennen. Ihm kamen die Tränen. Wieso musste es so enden?
    „Jetzt bist du dran, Dämon!“, hörte der Magier eine Stimme aus der Dunkelheit und wandte den Kopf.
    Pedor rückte die Kanone zurecht und fummelt an dem stumpfen Ende herum. Als er die Vertiefung gefunden hatte, fasste er mit der anderen Hand an den vorderen Teil der Waffe und zielte. Dieses Monster gehörte ihm. Er würde sich eine Trophäe mit nach Hause nehmen. Endlich mal wieder, nach der Trockenzeit. Außerdem würde er das Leben des jungen Magiers retten, wie ein wahrer Held. Er musste zugeben, dass ihm das Kämpfen gefehlt hatte. Er sog das berauschende Gefühl mit jedem Herzschlag in sich auf, lächelte und löste aus.
    „Nein!!!“, schrie Zuris.
    Als er einen grünlichen Lichtblitz sah, warf er sich, ohne groß nachzudenken, in die Flugbahn des Geschosses. Er sah noch, wie Pedor die Augen aufriss.
    Dann webte ein goldener Schleier durch die Luft, fegte durch die Landschaft und verschwand wieder.
    Der Magier sah sich um. Er hing in der Luft; neben ihm war das Wesen in die Knie gegangen. Der Kämpfer rührte sich nicht vom Fleck. Der Wind hatte aufgehört in den Blättern zu rauschen. Alles war wie eingefroren, nichts rührte sich mehr. Zuris blickte an sich herunter und dabei fiel sein Blick auf seinen Zauberstab. Die Augen des Totenschädels glänzten schwach golden. Das hatte der Magier zuvor noch nie erlebt. Er hatte den Stab genutzt, um den einen oder anderen elementaren Zauberspruch zu zaubern. Aber was geschah gerade? Hatte er das ausgelöst? Und wie konnte er es wieder rückgängig machen?
    Erst jetzt bemerkte die grün leuchtende ovale Scheibe, die sich ganz langsam auf ihn zu bewegte. Sie kam aus der Richtung dieses Hitzkopfes Pedor, der immer noch mit weit aufgerissenen Augen an der Hausecke stand. Aber mittlerweile hatte er etwas den Mund geöffnet, soweit Zuris erkennen konnte. Er erblickte auch die Amazone, die mittlerweile wieder saß und sich den Kopf hielt. Offensichtlich war die Zeit nicht vollständig zum Stillstand gekommen.
    Der Erdmagier bekam es mit der Angst zu tun, dieses Ding würde ihn ganz langsam durchschneiden und töten, er musste dabei zusehen und niemand konnte ihm helfen. Das wurde ihm jetzt klar. Er schrie und zappelte, aber alles, was er bewegen konnte, waren seine Arme und sein Kopf. Die Scheibe war nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt. Kurz entschlossen griff er danach, was hatte er zu verlieren? Seine Hand schloss sich um das Objekt und er erwartete einen furchtbaren Schmerz. Doch er fühlte nur eine leichte Wärme auf der Haut. Die hohlen Augen des Zauberstabes leuchteten jetzt viel stärker als vorher. Zuris versuchte, das Objekt zu bewegen. Und es bewegte sich tatsächlich, allerdings nur so schnell, wie es vorher geflogen war. Er überlegte eine Weile und lenkte es dann Richtung Himmel, dort konnte es niemanden verletzten. Die Scheibe bewegte sich selbständig weiter, nachdem er sie losgelassen hatte. Sie flog dem Himmel entgegen, als wenn sie sich zu den Sternen gesellen wollte, die bereits vereinzelt funkelten.
    Zuris lächelte, doch dann zog er seine Stirn in Furchen. Wie sollte er sich nur aus seiner misslichen Lage befreien? Er hob den Stab, dessen Augenhöhlen jetzt wieder weniger stark leuchteten, vor seine Augen. Er erinnerte sich an das, was er einmal gelesen hatte. Nämlich, dass die Kraft zu zaubern aus dem Inneren eines Magiers komme und solche Gegenstände nur Hilfsmittel seien, um die Kraft zu konzentrieren. Hm, vielleicht ist die einfachste Lösung die beste, dachte Zuris, bevor er den Zauberstab fallenließ.

    Sie war überglücklich. Sie hatte ihn endlich gefunden. Noch nicht einmal der Schmerz, der die Waffe verursachte, konnte dieses Gefühl der Glückseligkeit vertreiben. Der Dämon, der seit langem in ihr gewohnt hatte, war geschwächt. Sie fühlte, wie sie die Kontrolle über ihren Körper zurückgewann, wenn auch nur zum Teil. Die Berührung ihres geliebten Sohnes hatte ihr Kraft gegeben. Ihre Gedanken und Gefühle wurden nicht mehr brutal unterdrückt. Sie spürte, wie sich der Dämon ein letztes Mal aufbäumte. O nein, dachte sie, das werde ich nicht zulassen. Ich war dein letztes Opfer! Mit aller Kraft umarmte sie das schwarze Grauen, das sie die letzten Jahre versklavt hatte. Sie würde ihn mit in den Tod reißen und damit verhindern, dass noch jemand anderes ihre Höllenqualen durchleben müsste. So sehr sich der Dämon auch wehrte, sie ließ ihn nicht los, während sie spürte, dass sie fiel.

    Pedor verstand die Welt nicht mehr. Zuerst warf sich dieser verrückte Magier vor sein Opfer, und dann hatte er noch nicht einmal getroffen. Der grüne Blitz verschwand mit einem Zischen in den Abendhimmel, als wenn er an Zuris abgeprallt wäre. War das Kriegsgerät der Arris etwa doch nicht so perfekt? Nachdenklich betrachtete er die Kanone, die vor ihm auf dem Boden lag. Seine Vision hatte sich nicht einmal im Entferntesten bewahrheitet. Lediglich die Kreatur war tatsächlich gekommen. Doch sie lief nicht mordend in der Gegend herum, sondern lag verletzt im Gras, umringt von Zuris, Ursec und Fioxa. Er meinte sogar, den jungen Zauberer schluchzen zu hören.
    Pedor konnte das nicht nachvollziehen. Sie hatten ein bösartiges Monster zur Strecke gebracht. Es hatte viele Menschenleben auf dem Gewissen, wenn es überhaupt über ein Gewissen verfügte. Warum sollte man um so ein Wesen trauern oder es gar beschützen wollen? Er trat an die Gruppe heran. Für ihn gab es nur die Guten und die Bösen. Diese schwarz-weiße Einteilung der Welt half ihm oft, besser zu schlafen. Aber nun kamen ihm Zweifel.

    Zuris kniete vor ihr und hielt ihre Hand. Tiefe Traurigkeit füllte sein Herz. Er hatte es doch gewusst. Er hatte es die ganze Zeit gewusst, tief in seinem Innern. Wieso hatte er nichts getan?
    „Mutter...“, flüsterte er mit weinerlicher Stimme.
    Das Gefühl der Vertrautheit war jetzt so stark, dass er sich fragte, wie er je etwas anderes hatte fühlen können. Der Dämon hatte ihm die ganze Zeit ein falsches Bild vermittelt, ihn getäuscht. Ihre schwarzen Augen starrten ins Leere. Sie lag so friedlich da. Alte Erinnerungen erwachten. Wie lange hatte er gebraucht, um ihren Tod zu akzeptieren. Selbst lange nach ihrem Verschwinden hatte er den Dorfältesten jeden Tag beschworen, wieder auf die Suche nach ihr zu gehen.
    Nun war es soweit. Endlich konnte er einen Schlussstrich ziehen. So sehr er es bedauerte, sie gleich nach ihrem Wiedersehen wieder gehen lassen zu müssen, er konnte ihr wenigstens in der Stunde ihres Todes beistehen. Was hatte sie nur alles durchstehen müssen? So viele Jahre waren vergangen. Zuris versuchte, sich mit dem Gedanken zu trösten, dass der Tod eine Erlösung für sie sein musste. Doch es nutzte nichts, heiße Tränen flossen unaufhaltsam über sein Gesicht und er drückte ihre Hand an seine Wange. Ihre Berührung hatte ihm so oft Trost gespendet. Mit der freien Hand fuhr er über ihr Gesicht und schloss ihre Augenlider. Das waren nicht ihre Augen. Ihre Augen leuchteten grün. Und das war auch nicht mehr ihr Gesicht. Der Dämon hatte es verändert. Sogar der Körper sah anders aus.
    Und doch hatte Zuris nur das Bild seiner Mutter vor Augen, wie sie friedlich einschlief. Auf einmal durchströmten ihn positive Gefühle, Gefühle der Freude und Freiheit. Doch sie kamen nicht von ihm. Er spürte eindeutig die Gefühle seiner Mutter. Nach einer Weile hörte er auf zu weinen, legte ihre Hand auf den Boden und beugte sich vor. Er fühlte, wie die fremden Empfindungen langsam aus seinem Bewusstsein verschwanden. Zuris hatte sich fast an sie gewöhnt und hatte nun Angst, sie missen zu müssen. Sein Blick fiel auf ihr Gesicht, als er ihr ein letztes Mal durch die Haare fuhr. Sie lächelte, ganz sanft. Der junge Magier tat es ihr gleich, bevor ihn ihre Gefühle endgültig verließen. Sie war von ihm gegangen, diesmal für immer.

    „Und du bist sicher?“
    „Ja, ich habe gerade nachgesehen. Die Barriere ist wieder passierbar.“
    Fioxa schloss die Augen und ließ sich die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages aufs Gesicht scheinen.
    „Wieso denn das auf einmal? Meinst du, dieser Dämon hat uns die ganze Zeit hier eingeschlossen?“, fragte Pedor, der auf einem Schemel vor der Treppe saß und sich die Augen rieb. Die Amazone wandte sich vom Fenster ab.
    „Nenn sie nicht so, es handelte sich immerhin um Zuris´ Mutter...“
    Fioxa drehte sich wieder um und betrachtete den jungen Magier, der vor dem Wirtshaus stand und sich nicht rührte.
    „Seine besessene Mutter, meinst du wohl. Sie hatte verdammt viele Menschenleben ausgelöscht.“
    „Scht!“ machte sie. Sie war besorgt, dass Zuris etwas von ihrem Gespräch mitbekam. „Wechseln wir das Thema.“
    Pedor schien einverstanden, er nickte langsam.
    „Was sollen wir jetzt machen? Sollen wir dem Übel die Wurzel ziehen?“
    Die Amazone musterte das Sektenmitglied. Der Kampf der letzten Nacht schien ihm Freude gemacht zu haben. Doch sie teilte seinen Enthusiasmus nicht.
    „Ich werde Zuris zu seinem Dorf begleiten. Er hat vor, seine Mutter und die anderen Dorfbewohner auf dem Friedhof beizusetzen.“ Sie senkte den Blick. Was für ein tapferer kleiner Kerl.
    Der Kämpfer schien ihren Respekt zu teilen. Er schüttelte den Kopf.
    „So jung sollte keiner so etwas durchmachen müssen. Obwohl, je früher man in dieser Welt emotional abgehärtet wird, desto besser.“
    Zuerst wollte Fioxa ihm widersprechen. Doch so sehr es ihr widerstrebte, sie hatte ihm innerlich schon zugestimmt. Verdammt, wenn sie doch nur bemerkt hätte, was da vor sich ging. Nun fühlte sie sich wie eine Mörderin. Sie wusste, das dieses Gefühl falsch war und Zuris ihr ihre Tat bestimmt nicht vorwerfen würde, aber sie konnte es nicht abschütteln. Sie musste irgend etwas unternehmen. Pedor schien ihre Gedanken lesen zu können.
    „Ich werde den jüngsten Ereignissen auf den Grund gehen. Und die Monsterhorden wieder in ihre Schranken verweisen. Als Mitglied der Klingensekte ist es meine Pflicht.“
    Tz, seine Pflicht, dass ich nicht lache, dachte sie. Sein Ehrgefühl war doch genauso abgewetzt wie seine alte Uniform. Was führte er im Schilde.
    „Was schaust du so? Ist es so unglaublich, dass ich den Menschen helfen will? Immerhin gibt es noch so etwas wie einen Ehrenkodex. Ich habe ihn in den letzten Jahren nur etwas... verstauben lassen.“
    Er rieb sein Medaillon an seinem Ärmel. Fioxa ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Ihr alter Freund stand hinter dem Tresen und schaute in die Ferne. Er hatte seit dem Vorfall in der letzten Nacht wenig gesprochen. Was mochte wohl in ihm vorgehen?
    „Wir sollten erst einmal die Allwissende Bibliothek aufsuchen. Dort können wir dann erfahren, was eigentlich vor sich geht.“
    „Habe ich gesagt, dass ich mitgehe?“, fragte sie schneidend und wandte sich an Ursec. „Was wirst du tun, mein Freund?“
    Langsam schien der Wirt wieder in die Realität zurückzufinden. Er blinzelte und schaute sie an.
    „Oh, ich... habe gerade an etwas anderes gedacht.“ Er atmete durch und schaute sich in seiner Kneipe um. „Ich werde wohl hierbleiben. Ich kann dieses alte Gasthaus nicht einfach verlassen.“
    Als er den besorgten Blick seiner Freundin bemerkte, lächelte er und sagte: „Keine Sorge. Die Barriere wird mich auch weiterhin beschützen. So schnell haut mich nichts um. Ich werde genau hier sein, wenn du mich wieder besuchen kommst.“
    Fioxa versuchte, zurück zu lächeln, doch es fiel ihr schwer. Sie machte sich tatsächlich Sorgen. Immerhin konnte sich die Barriere wieder schließen oder ganz verschwinden. Aber der alte Knochen hatte sich schon immer alleine durchschlagen können. Sie hätte auch nie im Leben damit gerechnet, ihn in so schwierigen Zeiten in seinem Gasthaus wiederzusehen. Sie lächelte noch einmal, und diesmal wirkte es ehrlich. Sie blickte wieder aus dem Fenster und sah Zuris, wie er auf das Gasthaus zukam. Er wirkte entschlossen, doch Fioxa konnte sich das Chaos, das die letzten Tage in ihm angerichtet hatten, nicht im Entferntesten vorstellen. Sie sah zu Pedor und sagte:
    „Lass uns gehen.“

    Der alte Mann spürte in diesen Tagen jeden Knochen in seinem Körper. Bei jedem Schritt stütze er sich auf seinen Gehstock. Er kam nur langsam vorwärts. Zum Glück waren seit einigen Tagen die Angriffe durch wilde Tiere zurückgegangen. Er war auf dem Weg zu seinem Sohn im Nachbardorf. Durch einen milchigen Schleier konnte er die Hauptstraße erkennen, die von der Mittagshitze schimmernd vor ihm lag. Er jammerte und dachte an die Zeiten, als noch jeden Tag viele Händler über diesen Weg gefahren waren und den Wohlstand in die Dörfer gebracht hatten.
    Hinter der nächsten Kurve erkannte er einen Karren, vor den zwei Pferde gespannt waren. Er rollte langsam über die staubige Straße. Der alte Mann kniff die Augen zusammen und erkannte drei Gestalten auf dem Bock sitzen. Ein schöne Amazone, die die Zügel in der Hand hielt, einen älteren Mann in einer alten Uniform und einen jungen Mann in unmöglichen Klamotten. Erfreut darüber, auf seinem Fußmarsch jemandem zu begegnen, hob er seinen Arm und winkte. Nur die Amazone schaute zu ihm herüber und hob kurz ihre Hand. Der Wagen rollte an ihm vorüber. Auf der Ladefläche erblickte er ein paar Fässer und eine menschliche Gestalt unter einem Leintuch. Diese Menschen hatten also auch einen geliebten Gefährten verloren, wie so viele andere auch. Er senkte seinen Arm und sprach ein stilles Gebet, bevor er den Stock in den heißen Sand rammte und sich wieder auf den Weg machte.

    Ende erster Teil
    Meinungen? Fragen? Kritik? Kommentare?
    Ich hätte ganz gerne Feedback, damit ich weiß, was euch gefallen hat und was nicht und wo ich mich verbessern kann.

    Geändert von RPG-Süchtling (21.02.2003 um 19:02 Uhr)

  3. #23
    Nun nochmal mein Feedback

    Also erstens, wieso taucht auf einmal dieses Viech auf, dass was von Pedor will, wieso kommt es gerade jetzt zu ihm, warum kommt es nicht in 3 Monaten. Ich denke Du weißt was ich meine, ich finde es ein wenig seltsam, wieso es gerade jetzt wieder was von Pedor will. Weiterhin, der Junge scheint ja ein magier zu sein, aber warum ist er dann so schwach? ich meine, er muss doch ein paar Zauber im Kopf haben

    Was ich jetzt gut fand, dass war, dass die Frau, seine Mutter, ein Dämon ist, dass würde dann auch erklären, wieso 'der Dämon' noch niemanden getötet hatte, obwohl er wahrscheinlich schon hundert mal die Gelegenheit dazu hätte. Dann hast Du geschrieben, dass Zuris nenn Zauberstab hat, mit nem Totenschädel am Ende oder am Anfang. Also DAS finde ich ein bisschen gewagt - er hat grad miterlebt, wie ein Dings sein ganzes Dorfausgelöscht hat und überall Blut und Leichen, etc. rumlag. Und dann sonen feinen Stab mit nem Totenkopf dran? Find ich ein bisschen hart *g*.

    Achja und wieso ist jetzt der Dämon durch die Barriere gekommen? Ich dachte, der wäre so stark, dass niemand da durch kommt. Selbst die Amazone hatte doch noch Glück, dass sie durch sonen letzten Spalt gekommen ist... und wenn das MOnster so stark gewesen wäre, die barriere zu durchdringen, warum sollte es nicht auch das Himmels-Magier Schild durchbrechen? bzw. wieso konnte dann Zuris Mutter das Monster einfach so 'zurückschlagen' ?

    *arg* Und wieso ist auf einmal die Barriere wieder passierbar? hehe ich verstehs nicht, wenn das Monster soviel macht gehabt hatte, dann wäre es doch irgendwie nicht so leicht tot gegangen . Und das seine mutter nun doch stirbt... ist traurig. *träne wegwisch* der arme Zuris...

    Aber ich hab noch ne Frage, wenn da so viele Monster rumlaufen, warum schicken die Menschen da keine Armee hin, die alles killt? Ich meine, es muss doch sowas wie nen König geben, der da ne Armee zur Sicherung hinschicken kann. Wo kommen wir denn da sonst hin *g*.

    Aber ansonsten... Daumen hoch - ich freue mich auf den zweiten Teil, wo vielleicht ein paar Dinge geklärt werden!

    Schöne Grüße

  4. #24
    Thanks 4 Feedback @Moon
    Hm. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass sich mal jemand meldet. Aber du hast mich eines besseren belehrt.
    Aber warum sagen die anderen nichts? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du der einzige bist, dem die Geschichte irgend etwas sagt/bringt was auch immer.
    Ich meine nur, wenn ich kein Feedback erhalte, hab ich auch keinen Grund, hier weiter die Story zu posten. Ich denke, das ist verständlich.

    So, mal drüber hermachen .

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Mithrandir Moon
    Also erstens, wieso taucht auf einmal dieses Viech auf, dass was von Pedor will, wieso kommt es gerade jetzt zu ihm, warum kommt es nicht in 3 Monaten. Ich denke Du weißt was ich meine, ich finde es ein wenig seltsam, wieso es gerade jetzt wieder was von Pedor will.
    Ich hoffte, das würde klar sein. Pedor hat erst jetzt Zuris und Fioxa getroffen. Und das Wesen will, dass er die beiden in die Verbotene Zone lockt. Wenn es noch wartet, gehen ihre Wege womöglich wieder auseinander. Also entweder zu diesem Zeitpunkt oder nie.

    Zitat Zitat
    Weiterhin, der Junge scheint ja ein magier zu sein, aber warum ist er dann so schwach? ich meine, er muss doch ein paar Zauber im Kopf haben
    Naja, auch wenn ich vorgreife: Er ist noch sehr jung. Seine Ausbildung wurde unterbrochen, als seine Mutter verschwand. Er hat kaum Erfahrung.

    Zitat Zitat
    Was ich jetzt gut fand, dass war, dass die Frau, seine Mutter, ein Dämon ist, dass würde dann auch erklären, wieso 'der Dämon' noch niemanden getötet hatte, obwohl er wahrscheinlich schon hundert mal die Gelegenheit dazu hätte. Dann hast Du geschrieben, dass Zuris nenn Zauberstab hat, mit nem Totenschädel am Ende oder am Anfang. Also DAS finde ich ein bisschen gewagt - er hat grad miterlebt, wie ein Dings sein ganzes Dorfausgelöscht hat und überall Blut und Leichen, etc. rumlag. Und dann sonen feinen Stab mit nem Totenkopf dran? Find ich ein bisschen hart *g*.
    Dieser Zauberstab ist das einzige, was ihm von seiner Mutter geblieben war. Auch wenn das DIng noch so morbide und hässlich ist, für Zuris ist es ein Erinnerungsstück an seine Mutter. Er scheint damit nicht so viel Probleme zu haben wie du .

    Zitat Zitat
    Achja und wieso ist jetzt der Dämon durch die Barriere gekommen? Ich dachte, der wäre so stark, dass niemand da durch kommt. Selbst die Amazone hatte doch noch Glück, dass sie durch sonen letzten Spalt gekommen ist... und wenn das MOnster so stark gewesen wäre, die barriere zu durchdringen, warum sollte es nicht auch das Himmels-Magier Schild durchbrechen? bzw. wieso konnte dann Fioxa das Monster einfach so 'zurückschlagen'?
    Nun ja: Die Frage ist, ob die Barriere das Wesen als Feind "erkennt". Menschen eines Dorfes sollten ungehindert passieren können, während z.B. wilde Tiere aufgehalten werden sollen. War wohl nicht eingeplant, dass ein Dämon sich des Körpers eines Menschen bedient...
    Warum es so schwach war: Nun, es war so verwundbar wie ein Mensch nunmal ist. Ist vielleicht keine befiriedigende Antwort, aber bisher hatte sie keine Verletzung erlitten, die nicht heilbar gewesen wäre. Entweder sind die Menschen geflohen oder gestorben.

    Zitat Zitat
    *arg* Und wieso ist auf einmal die Barriere wieder passierbar?
    Hehe, keine Ahnung . Und ich glaube nicht, dass da jemand hinterkommt...

    Zitat Zitat
    Aber ich hab noch ne Frage, wenn da so viele Monster rumlaufen, warum schicken die Menschen da keine Armee hin, die alles killt? Ich meine, es muss doch sowas wie nen König geben, der da ne Armee zur Sicherung hinschicken kann. Wo kommen wir denn da sonst hin *g*.
    Wohin denn? Die Ursache bzw. Herkunft der Wesen ist unbekannt. Tiere werden agressiv und überall erscheinen Monster...

    So. Wars das schon ?

    Ich werde den zweiten Teil erst später posten, wenn ich den dritten Teil fertighabe. Kann noch ein bisschen dauern, also bitte nicht enttäuscht sein.

    Geändert von RPG-Süchtling (25.02.2003 um 06:48 Uhr)

  5. #25
    @Warum die Leute nichts posten

    Also vielleicht posten sie einfach keine Antwort, weil ihnen außer ein 'Super toll gemacht, weiter so' nichts einfällt und ich persönlich fände eine solche Antwort auch eher schade...

    Naja, keine Ahnung, vielleicht haben die einfach keine Lust *schulterzuck*

    Warum willst Du so lange mit dem posten warten?

    @Predors Viech

    Naja, bin mal gespannt wie Dus hindrehst

  6. #26
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Mithrandir Moon
    Also vielleicht posten sie einfach keine Antwort, weil ihnen außer ein 'Super toll gemacht, weiter so' nichts einfällt und ich persönlich fände eine solche Antwort auch eher schade...
    Na, ich auch. Aber mir reicht auch schon ein "Hallo. Ich lese die Geschichte auch". Will nicht mal wissen warum. Dass sie gefällt, wenn derjenige weiterliest, davon kann ich wohl ausgehen.
    Zitat Zitat
    Warum willst Du so lange mit dem posten warten?
    Die Sache ist die: Ich komme nur selten zum Schreiben. Und dann muss ich auch noch das Glück haben, dass ich in der richtigen Stimmung bin. Sprich meine Geschichte kommt nur schleppend daher. Da die Story am Ende von Teil 1 eine Art Bruch hat, ist diese Stelle besser zum warten geeignet, als wenn der Leser dann mitten in der Geschichte ewig auf ne Fortsetzung warten müsste.
    Das war IMO .

  7. #27
    Gut,wenn das so ist...

    "Hallo.Ich lese die Geschichte auch."(...und werd sie auch weiterlesen)

    Sorry,aber ich finde es wirklich schwer,konstruktives Feedback zu geben,vor allem wenn es sich um eine Originalstory handelt.Ich hoffe es reicht wenn ich jetzt sage dass ich die Story bis jetzt nicht übermäßig originell aber trotzdem klasse finde .

    Geändert von Rydia (27.02.2003 um 06:00 Uhr)

  8. #28

    Hallo, ich lese die Geschichte auch.....

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Na, ich auch. Aber mir reicht auch schon ein "Hallo. Ich lese die Geschichte auch". Will nicht mal wissen warum. Dass sie gefällt, wenn derjenige weiterliest, davon kann ich wohl ausgehen.
    Na gut, ich habe noch nicht viel von der story gelesen (hab leider keine zeit... ), aber was ich bis jetzt davon gesehen habe, gefällt mir! ich finde auch nicht, dass es ein kritikpunkt ist, dass du keinen prolog hast -das kann man durchaus als stilmittel in den raum stellen .

    außerdem: danke. ich hadere schon seit ewigen zeiten mit mir selbst, weil ich schon so lange keine geschichten mehr geschrieben habe (früher habe ich das andauernd gemacht...). deine story hat mich jetzt wieder motiviert (hoffentlich nicht ZU kurzfristig!).

  9. #29
    Obwohl ich dir versprochen hab, mich zu beeilen hab ich erst die ersten 4 Seiten gelesen, aber bisher gefällts mir sehr gut. Ich hoffe ich komm am Wochenende zu mehr, bis dahin
    MACH WEITER SO!!!!

  10. #30
    Jupp Leute.

    Schön, von eurem Interesse zu wissen .
    Und @Gala: Finde ich klasse, dass dich meine Story so beeinflusst. Das nehm ich als Kompliment.

    ...so, was mach ich jetzt? Will euch ja nicht verlieren, weil ich erstmal nichts mehr poste.
    Ich werde mal warten, bis die anderen aufgeholt haben.
    Wenn ihr mir dann Bescheid sagt, werde ich weiterposten. Allerdings wohl nicht so regelmäßig wie bisher.

    Geändert von RPG-Süchtling (28.02.2003 um 06:47 Uhr)

  11. #31
    Naja... ich verweise auch mal auf die Neverending Story. Sollte ja nicht so schwer sein mal nen kurzen Post ab zu geben - dann haben wir von Dir auch was, ohne das es mit Hopeless World zu tun hat. So könntest Du die Wartezeiten ein bisschen überbrücken

  12. #32
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Mithrandir Moon
    Naja... ich verweise auch mal auf die Neverending Story. Sollte ja nicht so schwer sein mal nen kurzen Post ab zu geben - dann haben wir von Dir auch was, ohne das es mit Hopeless World zu tun hat. So könntest Du die Wartezeiten ein bisschen überbrücken
    Tut mir leid, aber mein Herz gehört einer anderen endlosen Geschichte... Wenn du also was anderes von mir lesen willst, kannst du dort mal reinschauen.

  13. #33
    da bin ich ja praktisch gezwungen, dich mal zu zitieren:

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Tut mir leid, aber mein Herz gehört einer anderen endlosen Geschichte... Wenn du also was anderes von mir lesen willst, kannst du dort mal reinschauen.

    wie wär's mal wieder mit nem beitrag von dir? (und das sage gerade ICH?? §doof)

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Und @Gala: Finde ich klasse, dass dich meine Story so beeinflusst. Das nehm ich als Kompliment.
    jöp, kannst du ruhig machen. ich schreib jetzt erstmal an meiner eigenen story, danach lese ich deine weiter! (tut mir leid, aber ich muss prioritäten setzen, sonst vergesse ich wieder, was ich schreiben wollte... !)

  14. #34
    ich hab mir jetzt die ersten 16 seiten der story durchgelesen. dein stil ist gut, die story ist spannend. die einzige kritik: du schreibst oft -nicht immer- die höflichkeitsform (Sie, Euch, etc.) klein (dazu neigen leider auch viele andere schreiber, von denen ich bisher etwas lesen durfte....)! ich will ja nicht pingelig sein, aber dadurch verlangst du dem leser ein bisschen zuviel aufmerksamkeit ab. wenn man nicht wirklich hart mitdenkt, weiß man manchmal nicht, ob mehrere oder eine person angesprochen sind.
    das ist -wie gesagt- nicht nur eine kritik an dir (weil du immerhin nicht ständig den gleichen fehler machst), sondern eine sehr allgemeine.

  15. #35
    Wenn du deine Geschichte in eine Text Datei packst oder WOrd oder so und dann zum DL anbietest, lese ich sie gerne, aber ich habe keine Lust mir alles im INternet durchzulesen.
    Gruß.

  16. #36
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Marc
    Wenn du deine Geschichte in eine Text Datei packst oder WOrd oder so und dann zum DL anbietest, lese ich sie gerne, aber ich habe keine Lust mir alles im INternet durchzulesen.
    Gruß.
    da hat er recht ... schade, dass das so wenig machen ... ich will deine jetzt schon umfangreiche Story weder online lesen, noch die ganzen Texte aus dem Forum kopieren (macht auch Arbeit), aber lesen würde ich sie gerne trotzdem! Und wie schon gesagt, machen das nicht gerade viele hier im Forum, ich glaub fast, ich bin der einzige, der ständig eine Word-Datei zum Offlinelesen/Ausdrucken zur Verfügung stellt

  17. #37
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Bekay
    da hat er recht ... schade, dass das so wenig machen ... ich will deine jetzt schon umfangreiche Story weder online lesen, noch die ganzen Texte aus dem Forum kopieren (macht auch Arbeit), aber lesen würde ich sie gerne trotzdem! Und wie schon gesagt, machen das nicht gerade viele hier im Forum, ich glaub fast, ich bin der einzige, der ständig eine Word-Datei zum Offlinelesen/Ausdrucken zur Verfügung stellt
    Dazu kann ich nur sagen: Ist das erste Mal, dass mich jemand um sowas gebeten hat. Das Problem ist eben, dass ich kein Webspace habe. Aber ich werde mal jemanden bitten, zumindest den ersten Teil für mich hochzustellen. Ich editiere den Link dann hier rein.
    Stay tuned.

    @Marc
    Liegt das jetzt an meinem Browser oder ist da wirklich nichts als Chaos in deiner Sig?

  18. #38
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Dazu kann ich nur sagen: Ist das erste Mal, dass mich jemand um sowas gebeten hat. Das Problem ist eben, dass ich kein Webspace habe. Aber ich werde mal jemanden bitten, zumindest den ersten Teil für mich hochzustellen. Ich editiere den Link dann hier rein.
    Stay tuned.
    GIB GIB GIB!!! Ich habs doch schon 10k mal gepostet, das ich für euch die Sachen online stellen kann, einfach mail mit Dings an mithrandir@moon.li .

  19. #39
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Mithrandir Moon
    GIB GIB GIB!!! Ich habs doch schon 10k mal gepostet, das ich für euch die Sachen online stellen kann, einfach mail mit Dings an mithrandir@moon.li .
    Ich habe jetzt Rick schon zugesagt, dass er die Story hochstellt, Moon.
    Aber danke für das Angebot anyway

    EDIT: Danke, Rick

    Geändert von RPG-Süchtling (08.04.2003 um 01:20 Uhr)

  20. #40

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