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Thema: Geschichten aus Kriias - "Das kalte Grab"

  1. #1

    Geschichten aus Kriias - "Das kalte Grab"

    Herzlich willkommen auf Kriias!
    Ihr wisst nicht, von was ich rede?! Dann aber schnell ab in den Thread
    "Kriias - Eine Community Welt"

    Wenn ihr schon einen Charakter habt, der auch schon Im ersten Thread vermerkt ist, könnt ihr mitmachen. Aber manchmal kann es sein, dass mehrere RPGs aus dieser Welt gleichzeitig laufen, und man kann natürlich immer nur bei einem gleichzeitig teilnehmen! Aber keine Angst, diese Geschichten hier sind nicht nur recht kurz, sondern auch vollständig vom Spieler beeinflussbar!! Also dann, ab in die Boote!!!

    Spieler in dieser Quest:
    - Erajin Gounero (Stufe 1) (La Cipolla)
    - Jermain Vasilis (Stufe 1) (Lonegunman81)
    - Erastelef Sotalban (Stufe 1) (Der_AJ)
    - Damiel Antresis (Stufe 1) (Fried)
    - Gallwah Rugh (Stufe 1) (Wohan Dieg) (Bald!! )
    - Mearr Deasmumhan (Stufe 1) (Mopry)
    - Zerez Dher (Stufe 1) (Diamond)


    So, nun noch ein paar lebenswichtige Regeln! Jeder bitte nur einen, maximal (in äußersten Notfällen) zwei Posts pro Tag, sonst kommen die Spieler, die nicht so oft im Netz sind, nicht hinterher. Bitte wichtige Konsequenzen (Der Endgegner fällt nach meinem Fingerstups tot um!!) nicht treffen, sondern nur in die Bahnen leiten (Ich tippe den Endgegner mit dem Finger an!! (Wenn ihr versteht...)).
    Und (wichtig!!) denkt immer dran: Nur weil ihr etwas wisst, weiß es euer Chara noch lange nicht! Bedenkt immer die Weisheit eurer Figur und nicht die Eigene.
    (wird ständig aktualisiert!!)



    So, nun der Einführungstext, die Anderen werden nicht so lang.
    Das kalte Grab

    Es war ein regnerischer Tag, an dem Jermain Vasilis von seinem Mutterschiff, der St. Marta, seine Flotte betrachtete. Doch Regen stört einen Seemann nicht, im Gegenteil. Er schärft die Sinne. Und so konnte Jermain genau erkennen, in welchem Zustand sich seine zwei dem Mutterschiff stets folgenden Mittelkreuzer befanden. Zum einen die Mantissa, mit ihrem Kapitän George Harrim, der eine Art Ersatzvater für Jermain war (der gute George steuerte bereits mutig die 60 an). Zum anderen die Pampeador, mit ihrem Kapitän Pharim Esdegal, in den Kammern bekannt als die „Schnecke“, nicht auf die Geschwindigkeit bezogen, sondern auf die Schleimspur, die sich bis zu den großen Oberen der Kammer erstreckte. Dieser Umstand musste ihn auch zu Jermains Flotte befördert haben... er hatte ihn jedenfalls nicht gewollt, und entsprechen „gut“ war ihre Beziehung zueinander. Beide Schiffe waren nur spärlich bewaffnet, mit einigen Kanonen an beiden Flanken, doch der Zustand ihrer Rümpfe war makellos. Die Bewaffnung war ausreichend, so dass trotz der vielen Überfälle durch Piraten in der letzten Zeit kaum Schäden entstanden waren. Seitdem er ein merkwürdiges Gefährt unter Wasser entdeckt hatte, und darin wiederum eine uralte Landkarte, war er bekannt wie ein bunter Hund. Er besaß alle wissenschaftliche Rechte diese Karte zu studieren, doch letzten Endes würde er sie einer der Herrschaftsinseln übergeben müssen. Doch das hatte noch Zeit. Noch hatte er sich für keine Entschieden. Noch konnten die Piraten hoffen. Dieser Gedanke brachte Jermain dazu einen schnaufenden, leicht amüsierten Laut auszustoßen. So stand er da, ein Mann von beinahe zwei Metern Größe, mit einem hageren und von vielen rauen Jahren auf See gekennzeichneten Körper, der seine Kraft und Ausdauer hinter drahtigen, unauffälligen Muskeln verbarg. Er hatte die Kluft der wissenschaftlichen Kammern angelegt, eine dunkelrote, seidige aber eng und praktisch geschneiderte Robe, zu der man als gehobenes Mitglied der Kammern zumeist einen teuren, himmelblauen Samtschal trug, so wie es Jermain auch heute tat, geschmückt mit Auszeichnungen, die er sich in Jahren der Forschung und Seefahrt erworben hatte. Seine dunkelblonden, langen und wenig von ihm beachteten Haare wehten frei im Wind des Meeres, und ließen so freie Sicht auf sein fein geschnittenes Gesicht zu, das trotz vieler harter Jahre noch immer nicht die adelige Herkunft verbergen konnte, die hinter diesem Mann lag, von der er sich entsagt hatte. Entsagt auch von seinen Eltern... entwurzelt. Und neu gefunden. So blickten seine Meeresblauen Augen auf das dritte vierte Schiff seiner Flotte, das sich jedoch gelagert auf dem Mutterschiff befand. Seine neueste Investition, gefördert von den Kammern. Ein mit dem neuesten Dampfantrieb angetriebenes Kleinschiff, welches aber trotz mangelnder Größe oder Schlagkraft unersetzlich war, da es Jermains Wissen nach kein schnelleres Schiff auf den weiten Gewässern Kriias gab. Nur durch dieses Schiff hatten sie Tag für Tag die schwer zugängliche Stelle bereisen können, auf deren Grund sie die Karte gefunden hatten. Es hatte beinahe drei Monate gedauert, bis sie endlich erfolgreich waren mit der Bergung. Die Karte... Jermain ließ seinen Blick noch einmal über sein Mutterschiff schweifen, den riesigen Dreimaster, der ungewöhnlich stark bewaffnet war für ein Forschungsschiff. Doch war Jermain auch ein ungewöhnlicher Forscher, und so war es nur recht und gut neben etlichen Kanonen auch flüssiges Feuer zur Abwehr von Piraten zu haben. Es richtete zwar entsetzliches Chaos auf den von ihm beschossenen Schiffen an, doch hielt sich Jermains Skrupel in Bezug auf Piraten in überblickbaren Grenzen. Einzig der Transport dieser Waffe auf seinem Schiff war an sich schon ein Risiko. Doch das war die Seefahrt seit jeher, also passte es nur zu gut.
    Schließlich wendete Jermain Vasilis seinen Blick wieder der Kapitänskajüte zu, und wenige Schritte später saß er in seinem Sessel und blickte auf die alte, verwitterte Karte des alten Kriias herab, auf der seiner Meinung nach noch viel zu viele Stücke fehlten. Nach einiger Zeit erklang ein dumpfes Klopfen, und ohne eine Antwort zu erwarten, trat ein junger Mann durch die Tür. Unter dem schwarzen Cowboyhut, den er zurückwarf, trug er ein dunkles Kopftuch mit Flammenmotiven. Viele Gürtel schmückten seinen Körper auf chaotische Weise und überall konnte man die Flammenmuster wiedererkennen. Jermain identifizierte ihn als Erajin, einen Söldner, denn er war definitiv der einzige an Bord, der sich eine Tätowierung direkt unter dem linken Auge hätte machen lassen. Die verkrakelten Buchstaben des Wortes "Free" waren dort zu lesen.
    "Was gibt es?"
    "Schönes Wetter, nicht war, Käptn? Ich muss etwas mit ihnen bereden."
    Der Schiffsführer wies dem jungen Mann mit einer beiläufigen Handbewegung einen Platz zu. Dabei konnte er nicht den Gedanken unterdrücken, wie sehr ihn dieser Mann an sich in seiner wilden Zeit, die ihn auch von seinen Eltern entzweit hatte, erinnerte. Wenn er doch höher in den Kammern stände, würde er die Schnecke lieber durch diesen Adler ersetzen. Aber es war ohnehin nicht wahrscheinlich, das Erajin sehr lange bei seiner Truppe bleiben würde.
    "Ich komme besser gleich auf den Punkt, ohne unnötiges Gehschnulze. Sie haben doch sicher schon einmal von einer Legende gehört, in denen die Namen Memmeth und Aceras vorkamen, habe ich Recht?"
    Jermains Kopf hob sich leicht, er wollte sich die Überraschung nicht allzu sehr anmerken lassen. Dieser Mann erstaunte ihn mit jedem Mal mehr.
    "Durchaus. Es ist ein Kindermärchen über die legendären Magier."
    Erajin grinste wissend und trommelte mit seinem Finger auf dem alten Holztisch.
    "Vielleicht. Aber nehmen wir mal an, es wäre keins, was wäre dann?"
    "Sie sagten, das unnötige Gehschnulze würden sie weglassen, was wollen sie von mir?" Jermain ließ ihn auflaufen, doch seine blauen Augen sahen, dass sich dieser Mann seiner Vorteile durchaus bewusst war.
    "Ich merke schon, man kann ihnen nichts vormachen!"
    Der Feuermagier holte eine Karte aus seinem Rucksack und rollte sie auf dem Tisch aus. Das Dokument zeigte viele seltsame Zeichen, altes Kinito, wie Jermain es erkannte, und besonders auffällig waren die Darstellungen einer Flamme und eines stilisierten Wassertropfens.
    "Fragen sie nicht, woher ich diese Karte habe, aber ich weiß ebenso wie sie, was dort geschrieben steht."
    "Sie können die Schrift der Kinita lesen?" Nun war es Jermain nicht mehr möglich, die Zurückhaltung weiter zu wahren. Seine Karte war alt... diese Karte war... älter?
    Sein gegenüber zog sich das Kopftuch vom Schopf und weiße, mittellange Haare fielen über sein Gesicht.
    "Gestatten, Erajin Gounero, auch wenn ich meinen Familiennamen eigentlich abgelegt habe."
    "Ich weiß wer sie sind, auch wenn ich mir da langsam nicht mehr sehr sicher bin. Sie wurden verstoßen... glauben sie mir, ich kenne dieses... Gefühl, und auch ich pflege es zu umschreiben.“
    Der Kinito kratzte sich verlegen am Kinn und grinste unmissverständlich. Jermain fiel auf, dass der Karte, die offensichtlich echt war, ein Teil fehlte, der ihm den Kontext verwehrte.
    "Das brennende Feuer in der Hitze des Sandes, das kühle Nass dagegen..." las der Seemann vor, dann stoppte sein Finger an der abgerissenen Stelle.
    "Was soll das sein?"
    "Schauen sie genau hin, Käptn, nicht so oberflächlich!" Dann sah Jermain es, und konnte nicht glauben, was er da sah. Die freche Bemerkung des Wundersöldners vergaß er sogleich.
    In kleinerer, verschlungener Schrift konnte man eine verblichene Überschrift erkennen. "Die Tränen der Götter"
    "Wollen sie damit andeuten, die Tränen der Magier...?"
    Erajin hielt sich einen Finger vor die Lippe und zischte leise.
    "Nicht so laut, mein Freund. Ich mache ihnen einen Vorschlag. Sie stellen uns ein Schiff. Ich werde mich auf die Suche nach den Tränen machen. Alles, was sie dort finden, seien es alte Aufzeichnungen über das vergessene Volk oder die Körper Memmeths und Aceras persönlich, gehört ihnen, bis auf die Tränen. Die Tränen kriege ich!"
    Jermain überlegte kurz, denn er wusste, das langes nachdenken diesen Mann zu einer anderen Forscherflotte treiben könnte. Und das Problem, das er hatte, war sofort klar.
    „Ich wäre sofort dabei, aber es gibt ein Problem. Der dritte Kapitän meiner Flotte ist ein arschkriechender, schleimverteilender Parasit. Er steht unter direktem Schutz der Kammern; um da jeden niederen Plan gleich als zwecklos zu erklären, und er steht auch in direktem Kontakt. Er dürfte also nie erfahren, das ich freiwillig und einfach mal so die Tränen Aceras, so sie denn existieren, an einen Söldner verschenke. ICH weiß natürlich, dass in ihnen weit mehr als ein stumpfsinniger Söldner steckt, aber das reicht nicht. Dem anderen Kapitän, der die Mantissa steuert, vertraue ich ohne einen Zweifel. Und das bringt mir auch einen Plan.“ Jermain schlug in Erajins schwarzen Handschuh.
    "Abgemacht. Sammeln sie besser einige fähige Abenteurer, denn von meinen Männern wird außer mir nur wenige mitkommen, die, die ich am längsten kenne. Das reduziert die Möglichkeit, dass Pharim von der ganzen Sache jemals Wind bekommt. George, der Kapitän meines Vertrauens, werde ich einweihen. Er soll Pharim zu irgendeiner „einmaligen“ Entdeckungsfahrt, bei der er mich nicht dabei haben will, überreden. Das wird Pharim dann schlucken, wenn sie ihre Schiffe auch noch mit einigen Männern der St. Marta vervollständigen, und noch heute Abend werden sie ablegen. Dann haben wir freie Fahrt. Vorausgesetzt, sie finden genug Männer. Dafür habe ich keine Zeit mehr.“
    Mit einem Grinsen bewegte sich der Magier auf die Tür zu.
    "Geht klar, Käptn! Morgen Abend treffen wir uns am Hafen von Legeria!"
    So ging der junge Mann und suchte nach Abenteurern in den Straßen der Händlerstadt, denn davon gab es hier immer genug.

    Wer mitmachen will, einfach posten, wie Erajin euch findet oder ihr auf eine andere Art auf das Schiff kommt. Bei Sonderwünschen bitte PN. Have FUN!!





    Hier noch ein Bild von meinem Chara, Erajin. Wer selber welche hat, bitte in den Helden und Legenden Thread posten, ich editier sie dann hier rein. (Sowas sieht man natürlich sehr gerne! )

    Geändert von La Cipolla (26.05.2008 um 14:09 Uhr)

  2. #2
    Erastelef schlenderte gemütlich über den recht belebten Hafen.
    Überall boten Händler ihre Waren feil, während aus und auf verschiedenste Schiffe Waren geladen wurde. Verschiedenste Personen aus verscheidensten Schichten und Kulturkreisen diskutierten, feilschten oder stritten miteinander und in all dem Trubel, der hier um diese Zeit (und auch sonst recht oft) herrschte, setzte Erastelef gemütlich und leicht ancdenklich einen Fuß vor den anderen.

    Etwa hier veränderte sich mal wieder der Baustil Legerias. Erastelef kam gerade aus dem Teil, der rein aus kleinen eifnachen Tonhütten bestand, einem recht alten Stadtviertel und erblickte vor sich die Anfänge eines Viertels, dessen Gebäude aus Holz gebaut waren und schon einen um einiges moderneren Stil besaßen.

    Zu Erastelefs Rechten, hatte erst vor einigen Minuten ein Schiff angelegt. Erastelef hatte es etwas gesitesabewesend und in gedanken beobachtet, als ein junger Mann, voll von seltsamen Gürteln und mit verschiedenen Feuerzeichnungen versehen, stolperte und Erastelef anrempelte. Auch Erastelef stolperte darauf etwas, konnte sich aber leicht fangen. Etwas brummig sah er Erajin in die Augen:"Pass docha uf, Junge..."

  3. #3

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    Damiel lächelte verkrampft als er die wenigen Münzen aus dem abgewetzten Wildlederbeutel schüttelte. Ringkämpfe! Pah, die waren für einen Walsläufer aus dem Norden nichts weiter als Aufwärmübungen, egal in welcher Gewichtsklasse der Gegner kämpfte. Damiel hatte aus Geldnot an einem der großen Ringertuniere teilgenommen und alle seine Widersacher in Rekordzeit ohnmächtig gehauen. Der Veranstalter, der sich von diesem Marktag einen satten Gewinn versprochen hatte, war nicht gerade begeistert davon gewesen, das dieser dahergelaufene Kerl einfach seine gesamte Mannschaft auseinandernahm und hatte dem jungen Mann grummeld seine recht magere Belohnung ausgehändigt. Jetzt saß der junge Walsläufer missmutig am städtischen Hafen, Ledertasche, Mantel und Breitschwert hatte er neben sich liegen, und schaute dem neckischen Spiel der kreisenden Möwen zu. Der Wind fuhr dem kampfgestählten Krieger durch das mittellange Haar, als ihm plötzlich bewusst wurde, das er nun langsam einen likrtiven Auftrag brauchte um nicht noch zu einem ehrlosen Vagabund zu werde. Da bemerkte er die zwei Männer.....

  4. #4
    "Entschuldigen sie bitte, ich habe meine Augen wohl mal wieder woanders gehabt!"
    Erajin grinste verlegen, dann fiel seinen wachen Augen die Bekleidung des Mannes auf und ein breites Grinsen legte sich auf sein Gesicht.
    "Sagt, wenn wir einmal miteinander reden, ich suche noch Abenteurer, die bereit wären, mit mir und unserem Kapitän Jermain die Tränen von Aceras und Memmeth zu suchen. Was haltet ihr davon?"
    Das Gesicht des Wassermagiers war überrascht, wusste er doch nicht so recht, ob er die Worte seines gegenüber glauben sollte. Selten sprach jemand so offen über Dinge, die doch so ungleich interessant waren... Aber die Art des Jungen gefiel ihm, frei von jeglicher Heimtücke schienen seine Worte.

    Nicht weit entfernt hatte auch ein anderer Zuhörer die Geschichte gehört...


    Ihr könnt ruhig unerwartet reagieren (müsst aber nicht), es ist eure Entscheidung, was letztendlich passiert! Und nicht-RPG-technische Sachen bitte kursiv!!)

  5. #5
    Öh?? Darfst du einach so für mich reagieren?

    "Pah... Abenteurer.." spottete Erastelef erst einmal ein wenig vor sich hin, aber als er dann über diese Tränen hörte, wurde ihm einen Moment anders. "Was erzählst du da, Junge!? Du willst einen scheinbar alten Mann wohl für dumm verkaufen!?"

    Er selbst stand nun aber doch interessiert und sich über den Bart streichend vor Erajin und wartete ab.

  6. #6

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    Die Tränen von Aceras? Damiel glaubte zuerst, seinen Ohren nicht trauen zu dürfen, dennoch probierte er ruhig zu bleiben. Mit wachsamem Blick musterte er den Neuankömmling, der eigentlich mehr wie ein geschulter Kämpfer als wie ein prahlender Tölpel aussah. Den Erzählungen seines Volkes nach hatten diese Tränen einiege nicht zu unterschätzende magische Kräfte und waren überdies ein seit mehreren hundert Jahren verschollenes Relikt, dessen Bergung für einieges Aufsehen sorgen dürfte. Damiel wusste nicht weshalb, doch eine innere Stimme, die ihn auch vor längerer Zeit dazu aufgefordert hatte, seine ihm so vertraute Heimat zu verlasse, rieht ihm sich dem geheimnisvollen Mann anzuschließen. Er stand auf und trat an den Schiffsreisenden der sich gerade mit einer weiteren Person unterhielt heran.

  7. #7
    Ich sollte mich wohl auch mal auf den Weg machen...sonst komm ich garnicht mehr rechtzeitig an! Ich steh zwar noch nicht oben in der Liste, aber man weiß bescheid. ]

    In diesem Augenblick lief ein großes Schiff mit machtvoller Bewaffnung im Hafen ein.
    Naja...*groß*, wenn man in den Maßstäben der Kirche denkt, das es bauen ließ.
    Und *machtvoll*, wenn man gegen Fischerboote in die Schlacht zieht.

    Eigentlich war es ein kleines Schiff mit grade mal vier Kanonen auf jeder Seite.
    Die Segel zeigten ein Wappen.
    Ein goldenes Stundenglas auf schwarzem Grund, über dem zwei Sensen gekreuzt wurden.
    Nicht viele hatten viel mit diesem Orden zu tun...
    Die Orden der Zeit hielt sich eher zurückgezogen, mischte sich nicht viel in Politik und die Geschicke der materiellen Welt ein.
    Aber wenn sie einmal auszogen um etwas von der Welt zu sehen oder zu verstehen, dann standen die obersten meistens ziemlich alleine daheim.

    Das Schiff des Ordens legte an, und ein paar gerüstete Männer stiegen zuerst aus.
    Ihnen folgte ein *sehr* alter Mann in silberner Robe. Kurz hinter ihm, ein junger Magier der Zeit.
    Der alte Mann blieb am Dock stehen und drehte sich zu dem jungen Magier um.
    "Zerez, mach mir keine Schande wenn du hier unterwegs bist. Du repräsentierst unseren Orden, vergiss das niemals."
    Zerez verneigte sich einmal.
    "Natürlich mein Herr."
    Zerez wartete bis der hohe Priester sich mit seiner Leibwache entfernt hatte, bevor er einmal leise fluchte.
    "Jeder verfluchste Priester repräsentiert uns, seniler Idiot..."

    Froh endlich mal aus der Kathedrale rausgekommen zu sein, weg von der Weisheit aus den Büchern, konnte sich Zerez nun den praktischen Seiten seiner Lehren zuwenden.
    Erster Schritt:
    Sich mal die Stadt ansehen.

  8. #8
    Durch den Hafen schlich in dunklen Ecken eine kleine Gestalt. Der Wind blies kräftig am Meer und so wehte ein weißer Umhang mit ihm. Doch sobald die Gestalt das flatternde Etwas an sich bemerkt hatte, beeilte sie sich den Umhang fest an sich zu binden.
    "Wenn dich jetzt jemand erwischt ist es aus!", mahnte sie sich selbst.
    Dann schlich sie von Kiste zu Kiste zwischen der Ladung der Schiffe umher. Peinlich darauf bedacht den Hafenarbeitern zu entgehen, die die Schiffe beluden.
    Als gerade ein Arbeiter vorbei ging, musste sich die Gestalt schnell in eine Ecke drängen um nicht entdeckt zu werden.
    "Hey! Was machst du hier?", brummte eine tiefe Stimme und die Gestalt erschrak,
    "Kinder sollten hier nicht rumlaufen. Mach das du hier wegkommst!"
    Starr vor Schreck konnte die kleine Gestalt nur zu dem Riesen aufsehen, der vor ihr stand. Und auch der Arbeiter wunderte sich über die Aufmachung des kindes. Das Gesicht war soweit verdeckt von weißen Tüchern, das nur die unklen Augen hervorblizten. Die gesammte Aufmachung erinnerte an einen Beduinen.
    Schnell faste sich der Arbeiter aber wieder und packte die Gestalt am Kragen.
    "Geh wo anders spielen, Kleiner!", murrte er und schubste die Gestalt aus dem Weg um sich eine Kiste zu schnappen.

    Auf dem Boden atmete die Gestalt auf.
    "Gerade nochmal gut gegangen...", dachte sie bei sich.
    Und schon wurde sie von etwas anderem abgelenkt. Etwas weiter rechts ankerte ein großes Schiff, das die volle Aufmerksamkeit der kleinen gestalt vorderte. Aber nicht nur das Schiff war interessant. Vor allem die beiden Männer, die sich davor unterhielten, weckten die Neugier.
    Total versunken in Gedanken, lies die Gestalt die beiden Männer nicht aus den Augen um unbemerkt näher ans Schiff zu kommen.
    "Was machen hier zwei so merkwürdige Vögel?", dachte die Gestalt laut und erntete dafür verwunderte Blicke von zwei Hafenatbeitern.
    Ungeachtet dessen, das sie sich ohne Deckung dem Schiff näherte, schlich die Gestalt schon fast auf allen Vieren über den Boden. Bald starrten fast sämtliche Arbeiter auf sie und amüsierten sich köstlich.
    Erst durch einige Lacher abgelenkt, bemerkte die Gestalt wo sie war und vor allem wie sie sich fortbewegte.
    Da erst sprintete sie das letzte Stück zum Schiff.
    Das Schiff anstarrend überlegte sie, wie sie sich nun darauf schleichen wollte und hatte schon eine Antwort gefunden.
    Gerade wurden Kisten an Deck geladen uns so öffnete sie eine dieser und kroch hinein.
    Es dauerte auch nicht lange, da spürte sie, wie die Kiste angehoben wurde.
    "Wollen wir doch mal sehen, was sich hier alles rausholen lässt.", dachte sie und wurde von einem Haufen Obst begraben, als die Kiste unsanft abgestellt wurde.
    Mit einer leisen Schmerzensbekundung öffnete die Gestalt die Kiste wieder und sah sich um.
    "Auf Deck bin ich schon mal...", murmelte sie. Irgendwo musste sie ein geeignetes Versteck finden.
    Ein hohes Knarren löste ihr Problem. Genau hinter ihr baumelte an vier starken Seilen ein kleines Rettungsboot. Eine Plane lag darüber, damit es sich bei Regen nicht mit Wasser füllte.
    "Perfekt!", freute sie die Gestalt und kroch hinein.
    Gerade noch rechtzeitig, denn schon kamen die Arbeiter wieder.

  9. #9
    @AJ: Sorry, aber sonst posten wir Jahre! Ich werd mich in Zukunft zurückhalten! Berichtigt mich einfach, das wird schon was!

    "Komm schon, alter, was hätte ich davon, dich zu verarschen? Ich sehe an deinem Bart, das du mich wahrscheinlich mit einem Fingerzeig umbringen könntest!"
    Bezüglich des brisanten Inhaltes war sein fröhliches Lachen übertrieben und Erajin tat einen Schritt näher an den Wassermagier.
    "Aber ich wage zu bezweifeln, dass dich die Artefakte nicht interessieren..."
    Ein wissendes, aber trotzdem freundliches Grinsen unterstrich seinen Satz.
    "Gib dich nicht wie ein König, Magier. Sind wir ein team?"
    Nach einer kurzen Ruhepause fügte er gedankenverloren hinzu
    "Ich bin übrigens Erajin, Familienname unwichtig. Wie heißt ihr?"
    Während dieser Worte deutete er eine provokante Verbeugung an. Dann fiel auch ihm das Schiff auf, das neu angelegt hatte, und noch während die Zeitgeweihten das Boot verließen und der Magier vor ihm sich aufregte triffts das? , hatte er eine neue Idee.

  10. #10
    "Jetzt mach mal halblang. Erastelef Soltaban ist mein Name und du glaubst wirklich, dass ich alles stehn und liegen lasse, weil du mir ein gerücht auftischst!?" Er lacht ein wenig in sich, ohne groß auf seine Umgebung zu achten.
    "Aber du hast vollkommen recht diese Artefakte sind nicht gerade uninteressant, doch was würde dabei herausspringen wenn ich dir dabei helfe und es war ist, was du sagst? Die Träne des Aceras!? Ha!"
    Dennoch wirkt er an dem Jungen nicht gerade uninteressiert

  11. #11
    Noch schnell ne Antwort, dann erst mal wieder die Anderen... )

    Erajin überlegte kurz und grinste dann wieder.
    "Aceras, hm? Wieso nicht, ich kann damit eh nichts anfangen! Aber die von Memmeth gehört mir.",
    flüsterte er so leise es ging.
    "Damit meine Vögel noch freier fliegen können..."
    Von dem Plauderstil war nicht mehr viel zu hören, stattdessen schien Erajin sich an irgendetwas zu erinnern.
    "Vielleicht bis nach Hause, um dort den Sand schmelzen zu lassen..."
    dann grinste er wieder und hielt dem Magier einen zum Händedruck bereiten Handschuh hin.


    Erwartet nicht unbedingt, dass wir tatsächlich mit Mega-Artifacts aus der ersten Quest gehen, aber... . Und noch was für Leute, die ,wie ich, auf zwischenmenschliche Kontakte zwischen erdachten Figuren stehen , Erajin wird nicht allzu lange hier bleiben. (oder vielleicht doch, wir werden sehen... )

  12. #12
    Dann will ich auch langsam einsteigen, und das sogar einen halben Tag früher als ich dachte^^

    Noch nicht oft kam der junge Melfice in Kontakt mit so vielen Menschen wie heute hier in diesem Hafen. Seit er vor einiger Zeit seinen seltsamen Meister verlies kam er zwar viel rum, konnte aber nie erreichen wonach es ihm begehrte. Doch wo viele Menschen sind, ist auch der Pfuhl der Verderbnis nicht weit entfernt, was bedeutet das Melfice vielleicht die ein oder andere Heldentat vollbringen kann. Bisher hat er seine Zeit damit verbracht kleine Krimminelle zu verfolgen oder alten Damen ihre Taschen wieder zu bringen, nichts was er als große Heldentat ansieht. Melfice wollte berühmt sein für das was er tat, wollte, das jeder seinen Namen kennt. Sei es das Böse welches ihn fürchtet, das Gute was ihn schätzt oder die Frauen die ihn bewundern. Leider war er von diesem Ziel noch sehr weit entfernt. Etwas genervt schlich er über den Hafen und beäugte der junge Mann seine Umgebung. Viele Kuriose Gestallten schlichen hier herum wobei ihm besonders das Mädchen, welches sich in einer Kiste versteckte auffiel (jaja, der Kerl sieht alles^^), was er aber auch nicht weiter beachtete, und der komische Priester der da irgendwie desorientiert durch die Gegend flanierte. "sehr verdächtig" dachte er und sah sich weiter um. Dann sah er an seinem Körper hinab und sagte sich das er eigentlich selbst irgendwie verdächtig aussah. Melfice stand da in seiner Dunklen Kutte und dem Strohhut auf dem Kopf (jetzt will ich keine Parabeln zu One Piece oder so^^, ich meine so ein Ding wie die Reisbauern^^). "verdammt verdächtig..." dachte er erneut.

    Plötzlich sprintete ein Mann neben ihm her. Er trug eine Kaputze und hatte etwas in den Händen. Hinter Melfice stand eine schreiende Frau die rief: "haltet ihn! Er hat meinen Geldbeutel gestohlen! Haltet ihn, haltet ihn!"
    Melfice seufzte und setze sich in Bewegung. Dank dem zwar dünnen aber dennoch nicht völlig nutzlosen Blut seiner Großmutter war er ein wenig stärker und schneller als der Durchschnittsmensch und durch sein intensives Trainig war so ein Kleinkrimmineller nicht schwer einzuholen. Er Packte das Lumpenpack am Kragen und Zerrte den Kerl unsanft zurück worauf dieser unsanft auf dem Boden prallte. "Gibs wieder her oder es setzt was" befahl er dem Lump ruhig. Erstaunlicherweise machte dieser keine anstallten zur Gegenwehr und gab den Beutel heraus. Melfice warf ihn der Frau zu und verbeugte sich bevor er dein Gauner in hohem Bogen in das Hafenbecken warf. Ohne auf eine dankende Geste oder eine Belohnung zu warten trottete der Krieger und Windmagier davon. Verärgert murmelte er so manches an Flüchen darüber das sich nie vernünftige Aufgaben bieten und er immer nur diese kleinen Fische auszumerzen. Er kam zunächst an dem Typen der aussah wie ein Priester vorbei und Pöbelte ihn ein wenig an "Was glotzt du so blöde??". Eigentlich meinte er das nicht böse aber er war so frustriert. Dann kam er an dem Käpiten und seinen Kumpanen vorbei...

  13. #13
    Etastelef bemerkte Melfie zawr, beobachtet ihn aber nicht weiter, denn sein wissenschaftliches interesse und seine Neugier beanspruchten einen Großteil seiner Aufmerksamkeit. Er lachte ein wenig und murmelte vor sich"Ha... ein Junge will mir Träne des Aceras anbeiten..." Dann nahm er die hand jedoch an.
    "Ich will mir das Ganze einmal ansehen. Aber wie gedenkst du, den Rest einer Mannschaft zu bezahlen?" fragt er zugleich interessiert und etwas amüsiert.

  14. #14
    Jermaine nahm sich seine gute, alte und treue Seefahrerpfeife, die ihn schon in die kältesten und heißesten Regionen dieser Welt begleitet hatte. Kunstvoll füllte er sie mit feinstem Seeblatt-Tabak auf, den er von Freunden auf einer Insel weiter im Süden als Geschenk erhalten hatte. Dann entzündete er sie mit einem langen Feuerholz, ein in Schwefel getauchtes Stäbchen, das bei Reibung auf Sandpapier aufflammte. Was für eine weitere, großartige Erfindung. Zuständig für den steten Fortschritt der Gesellschaft war die den wissenschaftlichen Kammern sehr ähnliche Forschergilde. Einer ihrer populärsten Vertreter, der weltweit bekannte Sued Gallah, war schon seit Kindesalter einer der besten Freunde Jermains. Trotz Vasilis Abkehr von seinen Eltern und seinem Stand waren sie Freunde bis heute geblieben. Und so... bekam er den ein oder anderen Prototypen früher als andere zur Verfügung gestellt. Wie z.B. und vor allem das Dampfschiff, das sich an Bord der St. Marta befand. Noch hatte dieses Schiff keinen Namen. Das hatte noch Zeit.
    Nach einigen genüßlichen Zügen an seiner Pfeife ließ Jermain einen Boten nach George Harrim schicken. Die Mantissa lag nicht weit von der St. Marta entfernt vor Anker, und so würde der Bote bald mit einer Antwort zurückkehren.
    Währenddessen trat Jermain auf das Schiffsdeck und sah über die Reling zur Stadt. Vor langer Zeit hatte er hier Marta getroffen, und war es nicht seine liebe zu ihr gewesen, die ihn das erste Mal in seinem Leben an der Erhabenheit der "adeligen" Gesellschaft zweifeln ließ? Sie war der weiß Gott gütigste Mensch gewesen, den er je getroffen hatte. Jedoch von niederem Stand, von solch niederem, daß sie ihr Leben durch (sehr geschickten) Diebstahl gemeistert hatte. Dafür hatten seine Eltern kein Verständnis gehabt. Sie waren blind für die Not, die... .
    Da bemerkte er unten am Hafen, nicht weit entfernt vom Schiff, wie ein dunkel gekleideter Mann einen armen Hausierer ins Wasser warf, eifrig bejubelt von einer alten Schnepfe. Genau das meinte er.
    "Welch Heldentat, ihr Streiter des Rechts. Sollen die Haie sich ihm annehmen, dann stört es die Reichen nicht mehr!" rief er laut über den Rand der Reling hinweg, entfernte sich dann aber. Es war nicht gut, den Kapiän eines solchen Schiffes solche reden schwingen zu hören. Das mußte er sich eingestehen. Sonst ständen bald Divisionen von Bettlern und Dieben vor seinen Planken um nach einem Job zu betteln. Die Welt war einfach zu kompliziert für Gut oder Böse.
    Und trotzdem...
    Zurück in der Kajüte traf er auf den schon zurückgekehrten Boten.
    "Es ist alles geregelt, Meister Vasilis, das soll ich ihnen von Meister Harrim ausrichten. Die Mantissa werde noch heute Nacht mit der Pampeador ablegen. Die St. Marta habe dann freie Fahrt, was immer er damit meinte. Darf ich fragen, was...?"
    "Nein, das dürfen sie nicht. Melden sie sich nun bei Dean Gorn, dem Bootschef der St. Marta. Sie werden auf diesem Schiff bleiben."
    Der Befehlston Jermains ließ keinen Einspruch zu, und so verließ der Bote zackig die Kajüte.
    Jermain machte sich auf den Weg zu den Rettungsboten. Vor einer solch ungewissen Fahrt war es besser, sie gut zu überprüfen. Und an einem Hafen wie diesem, dachte er schmunzelnd.

  15. #15

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    Damiel räusperte sich, als er von hinten an die beiden Männer herantrat. "Entschuldigen sie mich", begann er betont höflich,"aber ich kam nicht umhin ihrer Unterhaltung zu lauschen. Offenbar suchen sie ja noch nach fähigen Männern für ihre "Schatzsuche" und ich könnte ihnen bestimmt behilflich sein."

  16. #16
    .Ich möchte an dieser Stelle auch mal was posten, obwohl der auftritt meines charas noch einwenig hin ist…doch komme ich nicht drum herum euch schon mal auf das was kommen mag vor zu bereiten und La cipolla einen kleinen gedanklichen Bindfaden zu zu werfen an den er sich eventuell fest klammern kann um eine verbindung zu Gallwah Rugh auf bauen zu können, falls er es geschickt macht

    Ein Schiff der „Harish“ eines der nördlichsten Stämme Ragnarruths lag in einer abgelegen Stelle des Hafens vor Anker ( aber eigentlich haben diese Schiffe überhaupt kein Anker), es war niemand an Bord. Die Männer, die gerade von einem gelungen Raubzug zurück kamen, ihnen war es gelungen eine hand volle kleinere Handelsschiffe ihres Hab und gutes zu entledigen streiften entweder durch die Gassen oder richteten Chaos in einen der vielen Hafenkneipen an die es hier gab. So auch Gallrock Regar Anführer der „Harish“ und Bruder Gallwahs den Großen.
    Mit fünf seiner Mannen, alle in voller Kampfmontur, mies gelaunt und schwer bewaffnet betrat Gallrock eine kleine Hafenkneipe, ohne lang zu zögern oder nach freien Plätzen aus schau zu halten stießen sie ein paar Matrosen von ihren Stühlen , kippten alle Getränke vom Tisch und nahmen selber dort Platz, „ Macht nur das ihr davon kommt , bevor wir euch euere Schädel spalten, ihr Pack,“ rief Gallwah lachend den Matrosen hinter her , die anscheinend schon öfters mit den „Naruth“ zu tun hatten oder von den behörnten Helmen, den langen Bärten und der großen Statue der Männer eingeschüchtert ( immerhin waren die Männer fast alle um die 1,90 bis 2,10 meter groß und breit wie ein Schrank)waren, den sie nahmen so gleich ihre Füße in die Hand und verließen leicht panisch das Lokal.
    Aber auch der Wirt , selber ein sehr kleiner schmächtiger Mann der neben den „Naruth“ wie ein Kleinkind wirkte kam nur sehr zögerlich und mit zitterten Beinen auf die Männer zu,
    „ sie ….sie …..sie wünschen ,“ fragte er stotternd. „ Zuerst mal hört auf zu stottern , das hält man ja im Kopf nicht aus, du Zwerg und zweitens wollen wir Met, reichlich Met. Wir haben was zu feiern,“ antwortete Gallwah mit rauer Stimme.
    „ Verzeiht , doch wir haben keinen Meet, ……wir führen nur Bier oder Rum…..auch haben wir eine gute auswahl an Weinen,“ entgegnete ihn der Wirt immer noch am ganzen Körper zitternd.
    „ WAAAAAAAAAS, ihr habt kein Met ? Geht uns ja weg mit diesen Bier Gesöff , das Zeug schmeckt ja wie Pis** ………..bringt uns MET, aber schnell. Meine Männer sind ungeduldig,“ brüllte Gallwah und schlug mit der Faust auf den Tisch so das er fast zusammen brach. „ Hej , der Mann sagte doch er hat kein Met, ihr Hirnlose Barbaren,“ rief plötzlich ein kräftiger Seemann, der so eben auf gestanden war.
    „ Wie hast du uns genannt ……..,“ Gallwah stand wütend auf und warf den Tisch vor sich um, aber auch seine Mannen erhoben sich und zogen ihre Waffen,“ Kora rugug scheda, Gallwah,“ schrie einer von Gallwahs Männer in der Sprache der Naruth.
    Jetzt sprangen auch die anderen Gäste eilig von ihren Stühlen um entweder ängstlich aus der Kneipe flohen oder kampfeswillig ebenfalls ihre Waffen zogen.

    Die Anspannung im Lokal war explodierend , es läge Nitro in der Luft. Würde nun einer nur ein falschen Schritt tun oder das falsche sagen so würde ein Blutbad los brechen.

  17. #17
    Erajin wurde von dem Krieger, der ihn ansprach, unsanft aus den Gedanken gerissen.
    "Morgen, mein Freund!" begrüßte er ihn noch etwas verwirrt.
    "Ich kann euren kampfeswillen förmlich riechen. Also lasst uns nicht mit sinnlosen Gesprächen aufhalten, wenn ihr wollt, seid ihr dabei!"
    Dann wendete er sich wieder Erastelef und dem Neuankömmling Damiel zu.
    "Ich habe übrigens ein gewisses Grad an Barem bei mir, aus lieber ungenannten Quellen, nur falls sich jemand um die Bezahlung Sorgen macht!"
    Der Satz war gewollt über den halben Hafen gehämmert und wohl jeder musste das Anliegen des grinsenden nun gehört haben. Er wedelte noch kurz mit einem Säckchen, in dem etwas Metallenes zu glitzern schien und vergrub es dann wieder in einer der unzähligen Gürteltaschen.
    "So, ich denke, wer nun noch etwas hinzuverdienen möchte, weiß, mit wem er reden muss. Kommt, ich gehe jetzt erstaml einen saufen, falls ihr dem Alkohol nicht huldigt, wir treffen uns heute Abend an eben jenem Schiff da vorne! Ahoi!"
    Erajin drehte sich mit einer schwungvollen Bewegung um und bemerkte so kaum den jungen Zeitgeweihten, den er von den Beinen riss.
    Diamonds Auftritt! (falls er nichts anderes geplant hat)

    @Wohan: Also, ich hätte da eine pfiffige Idee, aber das würde deine Mannschaft nicht gerade als Helden dastehen lassen... )

  18. #18
    Immernoch schlecht gelaunt wanderte Melfice über die Promenade des Hafens und versuchte seine nächsten Schritte zu Planen. Vielleicht würde er auf einem der Schiffe anheuern aber was könnten die schon für tolle Aufgaben bieten? Zunächst beschloss der junge Krieger sich vielleicht eines der für Menschen Typischen Gebräue zu gemüte zu führen und steuerte die nächste Kneipe an. Als er das Gebäude betrat wurde ihm sofort bewusst, das hier ziemliche dicke Luft herrschte. Er sah 3 Riesiege Kerle dort einen Kellner anpöbeln. Melfice selbst war ja schon an die 1.90m groß aber diese überragten ihn doch noch bei weitem. Dann war da dieser andere Seemann der sich mit den dreien offenbar anlegen wollte, ein Kräftiger Kerl wie Melfice beobachtete. Viele der anderen Gäste verkrochen sich oder versuchten das Lokal zu verlassen. Melfice jedoch blieb aufrecht stehen und sah zu den seltsamen Leuten. Die Situation hatte sein Interesse geweckt und er wollte an diesem langweiligen Tag wenigstens etwas unterhaltung geboten bekommen. Er setzte sich in aller Gemütsruhe an einen der Tische und stützte sich auf die Ellbogen. Etwas ungehalten schrie einer der drei Kleiderschränke zu ihm: "Was glotzt du so? Verzieh dich!" doch Melfice überhörte das einfach. "Lasst euch von mir nicht stören, ich seh nur zu" gab er von sich. Vielleicht war der Krieger etwas leichtsinnig, doch der Tag war mal wieder so verdammt langweilig und ein wenig unterhaltung musste sein.

  19. #19
    @ La Cipolla Mach einfach mal , es ist ja nicht die Mannschaft von Gallwah ( meines Charas) sonder die seines Bruders Gallrock. Doch bedenke sie sind wie schon gesagt Brüder und was dem einen wiederfährt wird von dem anderen Gerächt oder Belohnt, !!

    Sei clever und nutze dies aus , so ist es dir möglich eine verbindung zu Gallwah auf zu bauen , ob eine freundaschaftliche oder feindliche das liegt ganz DEINEN Händen

  20. #20
    Erasteelf murmelt noch einw enig über den komischen Jungen, nickt Damiel kurz zu (für so jemanden interessierte er sich kaum) und wanderte ebenfalls Richtung Kneipe, alelrdings in eine andere Richtung wie Erajin... zufällig in die Kneipe, in die es Melfice zog.

    Drinnen, solche Situationen gingen wirklich völlig an in ihm vorbei und er wusste er hatte wenig zu befürchten, schlenderte er zwischen den kontrahenten hindurch zur Theke. "Etwas Tee bitte..." worauf ihn der Wirt doch ziemlich blöd ansah

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