Kosmische Glücksschweinchen, allesamt!
Hoi Leute.
Wisst ihr eigentlich, was fürn Schwein wir haben, dass wir uns so weit entwickeln konnten, von einem kosmischen Standpunkt aus gesehen? Mal vorausgesetzt, wir interpretieren unsere Evolution als einen Glücksfall, aber das gehört eher in die philosophische Ecke. Hier gehts um harte wissenschaftliche Fakten (jedenfalls, soweit ich mich noch an sie erinnere
).
Dann mal los:
- Unsere Sonne ist genau richtig: nicht zu groß und auch nicht zu klein. Wäre sie größer, wäre es auf diesem Planeten zu heiß und sie wäre ob ihrer Größe vielleicht schon ausgebrannt. Wäre sie kleiner, hätte die Energiezufuhr wohl nicht ausgereicht, damit sich Leben auf unserem Planeten entwickeln konnte.
- Es gibt ein sogenanntes "grünes Band" in unserer Galaxie, dass die Zone, in der Leben möglich ist, von den anderen Bereichen trennt. Diese Zone ist eine kreisförmige Scheibe mit dem Zentrum der Galaxie als Mittelpunkt. Unsere Erde liegt natürlich darin. Ob der großen Strahlung, die im Zentrum unserer Galaxie herrscht, kann auf Planeten in dessen Nähe kein uns bekanntes Leben existieren. Am äußeren Rand der Galaxie ebensowenig. Ich weiß leider nicht mehr genau, warum, aber es hing damit zusammen, dass in dieser Zone zu wenig Aktivität ist, sprich zu wenig Sterne sterben und neu geboren werden.
- Der Jupiter, was wohl bekannt ist, gilt als Staubsauger für viele Gefahren für die Erde in Form von Gesteinsbrocken. Der große Gasriese hat eine derart hohe Gravitation, dass er Meteoriten, die sich der Erde möglicherweise nähern, abfängt. Das dieser Schutz nicht perfekt ist, wissen wir...
- Wenn es unseren Mond nicht gäbe, gäbe es kein Leben. Kein anderer Planet in unserem Sonnensystem hat einen so großen. Er wurde in der Entstehungszeit der Erde durch einen großen Gesteinsbrocken aus derselben herausgesprengt. Er stabilisiert die Erdachse, so dass wir regelmäßig unsere Jahreszeiten haben. Wenn das nicht so wäre, würde die Achse rumeiern und schlimmstenfalls hätten wir auf einer Halbkugel immer Tag und auf der anderen Nacht. Und er hat in Jahrmillionen die Umdrehung der Erde abgebremst... und bremst sie weiter.
Ich übernehme keine Verantwotung für den Inhalt
. Stimmt garantiert nicht 100%. Aber so etwa. Für den Sumpf reicht das
.
Wenn man sich das als Mensch anguckt, bleibt da nicht mehr als ein Schulterzucken oder höchstens ein Staunen. Sollte man dankbar sein? Aber wem? Oder was? Einem Umstand, einem Zufall? Relativieren sich aus dieser Perspektive nicht viele Sachen, die uns so wichtig vorkommen? Aber wo kommen wir denn hin, wenn wir den ganzen Tag nur über das Wunder des Lebens staunen?
Zack! Doch wieder Philosophie. Na, passiert
.