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Thema: Vom Tod und anderen Liebeleien

  1. #21
    Neues Frischfleisch

    Verzweiflung

    Hier, vor einer Kirche stehe ich allein.
    Vor langer Zeit fiel mein Name zuletzt.
    Niemand mehr kann ihn mir sagen.
    Denn alle, die ich liebte sind tot.

    In meinen Albträumen suchst du mich auf.
    Wir beide in einem toten Garten.
    Du lässt alles wieder neu erblühen.
    Nur um alles und mich dann zu töten.

    Nur ein Name geht durch meinen Kopf.
    Ich weiß aber nicht, wem dieser gehört.
    Entweder ist er deine oder mein.
    Die Unwissenheit lässt mich verzweifeln.

    Bitte eure Kommentare.

  2. #22
    Es ist mal wieder sehr holprig, aber du wirst besser. ^__^
    Nur einige Zeilen wollen mir nicht recht gefallen. Sie passen auch irgendwie nicht rein.

    Zitat Zitat
    Ich weiß aber nicht, wem dieser gehört.
    Da passt dieses 'aber' nicht rein.
    Lass es am Besten weg. ^__^

    Und die erste Zeile mit der Kirche passt auch nicht wirklich zum Rest.
    Ansonsten aber schon recht gut imo. ^^

  3. #23
    @morpy
    Danke. Ich merk schon, dass es nicht so einfach ist, wenn man sich auf eine bestimmte Silbenanzahl "herablässt". Ich hab zwar noch ein neues Stück geschrieben, will es aber nochmal umändern.

    Hier ist erstmal die Alte Version

    Die groteske Vision einer zerfallenden Puppe

    Als ich dich sah war mir klar: "Ich will dich"
    Weit weg ist diese Zeit genau wie du.
    Das von Tränen feuchte Papier bleibt mein.
    Es erinnert mich an dich, mein Mahnmal. (Hier bin ich nicht sicher: Mein oder dein?)

    Ich liebe dich, aber du tust es nicht.
    Du bist auf einer anderen Stufe.
    Du hälst es nicht für nötig zu reden.
    Weil ich nicht, wie du, eine Puppe bin.

    Jeden Abend läufst du durch diesen Wald.
    Ich folge dir, ohne dass du etwas merkst.
    Ich trete an dich heran, als du hälst.
    Langsam dringt die Klinge in dein Holz ein.

    Jetzt sehe ich alles wieder ganz klar. (Hier ist ganz nur ein Lückenbüßer)
    Aus dem Holz ist jetzt dein Fleisch geworden.
    Aus der herzlosen Puppe wurdest du.
    Ich habe dich entgültig getötet.

    "Und das, obwohl ich nur die Puppe töten wollte."

    Same as ever!

    EDIT: Ich hätte nie gedacht, dass ich schon 2 Seiten hab.

  4. #24
    Also ich weiß, dass es nicht gut ist, aber soooo schlecht hätte ich es nicht eingeschätzt.

    Hier die neue Version des alten Stücks

    Puppe

    Eines Tages begegneten wir uns.
    Zurückgeblickt ist diese Zeit weit weg.
    Dein Brief, von meinen Tränen feucht, ist mir.
    Ein Mahnmal gesetzt in Gedenken an uns zwei.

    Meine Liebe für dich erreicht dich nicht.
    Viel zu hoch schwebst du über den Dingen.
    Mit mir kannst du einfach noch nicht reden.
    Aber ich bin doch gar keine Puppe!

    Durch den Wald folge ich dir jeden Tag.
    Dein sehr schwacher Geist merkt es nicht einmal.
    Meine Klinge durchdringt dein Bein.
    Laufen kannst du nicht mehr, meine Puppe!

    Jetzt sehe ich alles wieder ganz klar.
    Aus dem Holz ist jetzt dein Fleisch geworden.
    Aus der herzlosen Puppe wurdest du.
    Ich habe dich entgültig getötet.

    EDIT: Auch hier wieder das selbe Spiel.

    EDIT 2: Jetzt sagt doch bitte etwas.

    Geändert von Akai Nami (23.07.2004 um 20:51 Uhr)

  5. #25
    Bitte sagt etwas zu meinen Gedichten, oder gibt es zur Zeit kein Verlangen nach Poesie?

  6. #26
    Also ich hab mir mal alles zugemüte geführt. Und ich muss sagen das ich keines deiner Werke besser als durchschnitlich. Ich weiß selbst das sich Poesie nicht reimen muss vor allem bei deiner New Age Poesie. Ich vergleiche das mit der modernen Kunst. Das wird ein schwarzer Fleck auf einem 2 meter Plakat für 500 000 Euro verkauft. Doch eigentlich ist es nichts genau wie deine poesie. Sie spricht (mich) nicht an, sie animiert mich nicht weiterzulesen und vor allem veranlasst sie mich weder zum denken noch berührt es irgendwelche Emotionen in mir. Ich will dich hier nicht schlecht machen. Sicher hast du viel Mühe da rein gesteckt aber es ist einfach nichts. Und ich würde sagen das das nicht sonderlich schwer ist was du machst eben da sich kein Klangmuster in den Strophen entwickelt was den Leser aufmerksam macht. Desweiteren haben die Zeilen oft gar keinen Zusammenhang und klingen einfach nur wild durcheinander gewürfelt OHNE Sinn und Verstand als hätte jemand aus einen Wörterbuch ein Puzzle gemacht und dieses dann falsch zusammengesetzt. Wie gesagt aktzeptiere konstuktive Kritik oder nicht. Für deine Mühe gebührt dir jedoch Anerkennung.

  7. #27
    @ Akai Nami:
    1.) Mach auf jedenfall weiter!

    2.) Versuche ein Klangmuster (-> Unterteile die Wörter pro Zeile in ausgesprochene Silben. Dann sollte z.B so etwas herauskommen:
    da daaa da da daa,
    da diii da da daa usw.) in deinen Gedichten einzubauen, dann liest es sich nicht so eckig, sondern runder...

    3.) Der Inhalt ist anspruchsvoll, gefällt mir!

  8. #28
    Ich hab ein neues Stück geschrieben (eigentlich viele neue, bin nur zu faul sie zu posten )

    Rot ~Alleine in einer Blume aus Glas~

    Auf dem heißen Asphalt laufe ich in die Ferne.
    Als plötzlich der Regen einsetzt und meine Wünsche wegspült.
    Ich weiß, dass ich euch folge jedoch es bis heute noch nicht geschafft habe euch einzuholen.
    Und jetzt seid ihr zu weit weg, dass ich in eurer Gemeinschaft mitlaufen kann.
    Unterwegs begegnen mir Sepiafarbene Bilder aus der Anfangszeit.
    Warum laufe ich euch hinterher?
    Was ist der Sinn des Strebens?
    Am Ende steht doch sowieso das obligatorische "Saynonara".
    Kann ich euch nicht doch einholen?
    In diesem einsamen Augenblick kommt die Lösung.
    Das Streben siegt in dem Moment, wo meine gläserne Blume zerspringt.

    Ich weiß, dass es sehr schwer zu lesen ist, aber habt Mitleid mit einem armen alten Menschen, der bei der Hitze nicht gut nachdenken kann.

    Geändert von Akai Nami (05.08.2004 um 02:24 Uhr)

  9. #29
    Auch noch einen Dreifachpost. -.-°
    Könntest du nicht den editieren Button benutzen oder jemanden per PN bitten, dein Gedicht zu bewerten? ^^

    Die neue version deines gedichtes ist auf jeden Fall schon besser. ^^
    Aber auch hier gibt es wieder einiges zu bemängeln.
    Eine feste Wortzahl ist manchmal garnicht so gut.
    Nimm es als Richtlinie vielleicht, aber beschränke dich nicht zu sehr darauf.
    Achte viel mehr auf den Rythmus, wie es schon so oft erwähnt wurde.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Akai Nami

    Puppe

    Eines Tages begegneten wir uns.
    Zurückgeblickt ist diese Zeit weit weg.
    Dein Brief, von meinen Tränen feucht, ist mir.
    Ein Mahnmal gesetzt in Gedenken an uns zwei.
    Dein Brief, von Tränen feucht ist mein. würde hier vielleicht besser passen. ^^
    Das Zurückgeblickt passt auch nicht recht, aber mir fällt spontan auch kein Verbesserungsvorschlag ein.

    Zitat Zitat
    Meine Liebe für dich erreicht dich nicht.
    Viel zu hoch schwebst du über den Dingen.
    Mit mir kannst du einfach noch nicht reden.
    Aber ich bin doch gar keine Puppe!
    Hier passen die letzten beiden zeilen überhaupt nicht. Vor allem das 'noch nicht reden' und 'bin doch gar keine Puppe'.
    Vielleicht würde sich

    Mit mir kannst du nicht reden
    Bin ich dir doch nicht gleich, eine Puppe.

    besser anhren. Allerdings liegt das wieder im Auge des Betrachters.

    Zitat Zitat
    Durch den Wald folge ich dir jeden Tag.
    Dein sehr schwacher Geist merkt es nicht einmal.
    Meine Klinge durchdringt dein Bein.
    Laufen kannst du nicht mehr, meine Puppe!
    bei der zweiten Zeile lass das 'sehr' weg. ^^
    So ist es doppelt gemoppelt und das muss nicht unbedingt sein.
    Und auch die Zeile mit dem 'Laufen kannst du nicht mehr' will mir nicht gefallen.

    Zitat Zitat
    Jetzt sehe ich alles wieder ganz klar.
    Aus dem Holz ist jetzt dein Fleisch geworden.
    Aus der herzlosen Puppe wurdest du.
    Ich habe dich entgültig getötet.
    Hier hast du absolut keinen Rythmus. Es mag tiefinnig sein und tragisch. Aber du hast nicht wirklich viel damit gemacht.
    Versuche einwenig zu kürzen. Viele Wörter machen nicht unbedingt ein besseres Gedicht.

    Zu deinem 'Rot'.
    Es hört sich eigentlich sehr schön an, allerdings gibt es Stellen die partou nicht passen.
    So etwa 'jedoch es bis heute' oder 'steht doch sowieso das obligatorische'.
    Ein Ende hast du auch nicht offensichtlich, aber das ist auch ganz gut so.
    Lass die Leute überlegen wie es ausgehen könnte, wenn es ausgeht.
    Sehr schön ansonsten. ^^

  10. #30
    Licht

    Seitdem Mutter uns vom Himmel betrachtet,
    brachtest du deine Fassade zum Einstürzen.
    Ironischerweise entwickelte sich das Leben in mir,
    wo sich mein Leben entwicklete.

    Immer wieder hast du es mir angetan.
    Die Frucht von dir kannst du nicht mehr sehen.
    Bye, bye Father!

    Nie darüber nachgedacht. Nie kritisiert.
    Wenn in einem schwarzen Raum Licht geboren wird,
    ist das Nichts nicht mehr alleine.

    Das Lächeln einer süßen Mutter lässt die Sünde vergessen,
    aber dennoch ist Mama traurig.
    Das Meer aus Blut lässt das Kinderlachen verblassen
    und Papa lacht von oben herab.

    Das Lächeln meiner süßen Mutter lässt mein Herz zerspringen.
    Wenn es einen Gott gibt, so soll er aus Licht Schatten machen.
    Das das Leben ist kein Wunder, wie viele denken.
    Es lässt aus Schatten Licht werden.

    Neues Gedicht.

  11. #31
    Schöne Welt

    Leise Musik strömt aus dem Lautsprecher.
    Dein schüchterner Blick macht mich verlegen.
    Die Vögel laden uns zum ruhen ein.
    Die Bäume singen ein Wiegenlied.

    Als ich aufwache bist du weg.
    Wie die Sonne in der pechschwarzen Nacht.
    Die Suche führt mich an "unseren" Ort.
    Der vertraute Geruch umfängt mich sofort.

    Den blaue Himmel im Hintergrund.
    Meine Kette nicht mehr an dir.
    Wieso?
    Du verlässt mich, obwohl in dir mein Leben ist.

    Weinend erwache ich auf der Wiese.
    Du schläfst tief.
    Leise gehe ich weg und während ich zurückblicke
    regt sich das Leben in meinem Bauch.

    Wenn es uns drei nicht geben würde.
    Es wäre für dich eine schöne Welt.

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