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Kein Leben
Alle drei "Schrödingers Katze" (Der Zauberhut, die Brieftaube und das Universum Nebenan) von Robert Anton Wilson, wenn du eine gute Amerika-Parodie mit bizarren Sexzenen, obskuren Charakteren und verdammt vielen Bezugnahmen auf Quantenphysik, Schamanismus, Okkultismus, Weltverschwörungen und Drogenkonsum lesen möchtest. Hat mir besser gefallen als "Illuminatus!".
"Metaphysik der Röhren" von Amelie Nothomb, die Unterhaltsame Biogarphie einer sechsjährigen belgischen Diplomatentochter, die sich sicher ist Japanerin zu sein. Sehr empfehlenswert, wenn man Japan mal wieder von eine humorvolleren Seite betrachten möchte.
Terry Prattchet, eigentlich jedes seiner Bücher.
"Leonce und Lena" von Georg Büchner, eine sehr kurze Komödie aber dafür mit göttlichen Dialogen. Ich habe sie schon mehr als sechs mal gelesen.
Für eine gänzlich neue Leseerfahrung empfehle ich "Lebt in Moskau" von Dmitrij Prigow, einem jungen Russischen Autor, mit Abstand das kränkste Buch, das ich bisher gelesen habe und noch irgendwie weiterempfehlen kann. Es beschreibt Moskau als eine Stadt mit bizarrem Eigenleben und die Katastrophen, welche die Stadt schon durchstanden hat wie z.B. das Schwarze Loch, das bei Stalins Begräbnis entstand und die Stadt aufsaugte.
Kränker war nur noch Wladimir Sorokins "Blauer Speck", das regelmäßig die Grenzen des guten Geschmackes überschreitet. Darin versuchen die Chinesisch-Russen das Wunderelement "Blauer Speck" von den Hüften ihren geklonten Schriftstellern abzuernten um damit den Weltraum zu erschließen, aber eine Sekte sibirischer Erdrammler stielt ihnen das Extrakt und...es wird geschmacklos, wirklich geschmacklos.
Sorokin wurde in Russland anscheinend mehr als einmal wegen des Buches vor Gericht gestellt. Höchstwahrscheinlich, wegen seiner weniger schmeichelhaften Beschreibung Nationaler russischer Persönlichkeiten wie Väterchen Stalin.
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