Hmm, am Anfang hast du gefragt, ob jemand schon einmal Gedichte oder Ähnliches (?) über Freundschaften geschrieben hat... ich fand deins übrigens richtig schön
Auf jeden Fall hab ich vor ein paar Wochen mal einen Text geschrieben, der ziemlich genau ausdrückte, was ich für eine wirklich gute Freundin von mir empfinde. Habs ihr auch gezeigt, ohne ihr zu sagen, dass sie die eine Person ist, allerdings hat sie sich sofort wiedererkannt.

Ich schreib ihn einfach mal rein, ich find ihn eigentlich recht gut o.o"
Sie (also die Freundin von mir) fängt an zu reden, dann kommt er. Das wechselt dann immer so ab, und wenn etwas nicht in Anführungszeichen geschrieben ist, sind es Gedankengänge der männlichen Person. Aus seiner Sicht ist das ganze auch geschrieben.
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"Hey, was ist los?"
"Mir gehts nicht gut... ich denke über Vieles nach."
Aber ich will dich damit nicht belasten.
"Und über was... komm sag schon, vielleicht kann ich dir ja helfen!"
Du hilfst mir doch schon dadurch, dass du hier bist und mich so hoffnungsvoll (und traurig zugleich) anlächelst.
"Ach weißt du, irgendwie macht mich alles fertig... die Schule, meine lieblosen Eltern, der ganze Stress. Ich kann nicht mehr."
"...das wird schon wieder. Ich kenne das, glaub mir. Kopf hoch!"
Wenn ich durch das Heben meines Blickes in dein Gesicht sehen kann, ist das wirklich eine Überlegung wert.
"Und was ist mit dir? Gehts dir wieder besser?"
Konnte ich dir wirklich helfen?
"Danke, es geht mir wirklich super! ...Dank dir, ich hoffe das weißt du. Naja, ich denke immernoch, ich bin zu hässlich... aber kein Grund zur Sorge!"
Es tut mir leid, ich kann nicht anders.
"Du findest, dass du hässlich bist? ...Wo denn?"
"Ach, mein dicker Bauchnabel, meine kleine Oberweite, meine große Nase... sag bitte einfach nichts."
Wie kann ich dir erklären, dass du das schönste Mädchen bist, das mir je begegnete?
"Na gut... aber versprich mir, dass du nicht wieder anfängst... Ich will dich nicht verlieren."
"Ich verspreche es! Und hey, so schnell werden wir uns nicht verlieren."
"Irgendwann werden wir von hier wegziehen, und wir werden uns nicht mehr sehen können. Das macht mir Angst. All meine Freunde... was wird aus ihnen?"
Ich kann sie nicht vergessen.
"Ach, mach dir mal keine Sorgen. Du wirst ganz sicher viele neue Freunde bekommen, die deine alten dann ersetzen!"
"Ja, wahrscheinlich hast du recht..."
Niemand kann dich ersetzen.
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Irgendwie seh ich immer, wie sich alle um mich herum so sehr verändern, die eine wird plötzlich stiller und nachdenklicher, die andere fängt an mit unkonventionellen Mitteln ihrem Ärger Luft zu machen, ein weiterer schaut die ganze Zeit nur noch trostlos und bemitleidenswert, obwohl er doch vorher ein ziemlich fröhlicher Mensch war...
Ich versuche immer rauszukriegen, woran das liegt, und ihnen dann zu helfen. Ich unterscheide nicht sonderlich zwischen "Seelenverwandter" und "Freund", wenn jemand mir seltsam erscheint, fühl ich mich in jedem Fall dreckig. Ich kann mich einfach nicht von den alten Leuten trennen, das war schon immer so, ich kann nicht einsehen, dass sich Leute verändern, dass sie auch irgendwann mal getrennte Wege gehen müssen...

Ich würd dich auch knuddeln, aber ich hab das gleiche Problem wie Feenstaub... wir kennen uns zu wenig ^^ außerdem bin ich laut meinen Freunden knuddel-süchtig, also wär ein wenig Entzug vielleicht gar nicht schlecht