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Thema: Im Zeichen des Mondes - Eine Harry Potter Fanfiction

  1. #1

    Im Zeichen des Mondes - Eine Harry Potter Fanfiction

    Im Zeichen des Mondes

    ~Nichts hilft mir mehr als deine Gegenwart~

    Eine Harry Potter Fanfiction

    Es war etwa eine Woche vor Ende des fünften Schuljahres in Hogwarts, als sich Harry entschloss aus dem schützenden Bereich seiner Selbstdistanz hervorzubrechen und wieder mehr Zeit mit den anderen Schülern zu verbringen. Den Schmerz über den Verlust von Sirius hatte er noch nicht überwunden, aber immerhin konnte er jetzt seinen besten Freunden Ron und Hermine wieder in die Augen sehen, ohne dass er das Gefühl bekam sich gleich wieder in sein Zimmer verkriechen zu wollen. Dort hatte Harry die ganze letzte Woche verbracht, nachdem er Hagrid einen kurzen Besuch in seiner alten Jagdhütte am Waldrand abgestattet hatte, der ihn jedoch nicht viel fröhlicher gestimmt hatte. Immerhin hatte man dafür gesorgt dass der freundliche Halbriese seinen Job an der Zauberschule in Hogwarts wieder bekam. Das war in Angesicht der schlimmen Sachen die sein Freund in den letzten Tagen über sich ergehen lassen musste zwar absolut lachhaft, aber Harry freute sich trotzdem Hagrid in Tierkunde Magischer Geschöpfe wiederzuhaben. Gegenüber Hermine machte der Junge noch immer einen sehr verschlossen Eindruck, er ließ sie nicht einmal an sich herankommen, wenn sie das Gespräch ein wenig in die Richtung von Sirius lenken wollte. Seinem Freund Ron hatte er in einem unbeachteten Moment während der Pause zugeflüstert das er noch immer nicht über Sirius reden wollte, aber zumindest habe er die letzten Tage keine schlechten Träume mehr gehabt. Ron schien das zu verstehen, und gab ihm keinen weiteren Grund unnötigen Gedanken nachzujagen die dieses Thema betraf. Er und Hermine wussten sehr wohl das ihn die ganze Sache um Sirius tief getroffen hatte. Ron musste selbst zugeben dass er sehr traurig über seinen Verlust gewesen war. Auch Hermine hatte man es die erste Zeit lang angemerkt das sie ihre gemeinsamen Gefühle für Harrys Paten nur schwer unterdrücken konnte. In den drei Jahren die sie sich nun kannten waren sie zu richtigen Freunden zusammengewachsen. Weder für Harry noch für Ron oder Hermine war es dasselbe gewesen wenn ein anderer Erwachsener mit ihnen gesprochen hatte, als wenn Sirius sie mit seinem kühnen Lächeln und seiner trotzigen Art die manchmal anzweifeln ließ ob er schon aus dem Teenageralter herausgewachsen war, angesehen hatte. Lupin, ihr ehemaliger Lehrer in Künste der dunkler Verteidigung hatte zwar immer ein offenes Ohr für die drei, und auch Hagrid bemühte sich nach bestem Willen die Kinder den Verlust von Sirius Black so wenig wie möglich spüren zu lassen, aber alle beide wussten das die Kinder und besonders Harry den Tod von ihrem alten Freund selbst zu akzeptieren hatten. Besonders Harry tat sich damit sehr schwer. Vor Anbeginn der letzten zwei Wochen hatte er sich noch felsenfest geweigert daran zu glauben dass sein Pate gestorben sei und als diese entsetzliche Tatsache endlich Zugang zu seinem Verstand gefunden hatte, hatte er sich die meiste Zeit in seinem Zimmer eingeschlossen und den Kopf unter einem Kissen begraben. Alle drei Kinder wurden zu dieser Zeit von Wut und Hass gegen Voldemort und seine Anhänger verfolgt. Hermine weinte manchmal still in der Bibliothek hinter einem ihrer Bücher wenn niemand hinsah, und Ron der seine Gefühle noch am schlechtesten von den dreien verbergen konnte, drosch während des Quidditch Trainings manchmal viel zu stark gegen den Quaffel und ließ sich ein paar Mal beinahe auf Schlägereien mit Slyterin Schülern ein. Draco Malfoy und Hermine hatten eine Auseinandersetzung in Snapes Zaubertrankunterricht bei der Hermine Malfoy unter einer Vielzahl von Flüchen in ein heulendes Schleimmonster verwandelte. Snape zog Griffindor dafür als Strafe zehn Punkte ab, verzichtete jedoch im Unglauben vieler Mitschüler darauf Hermine eine Strafarbeit aufzugeben oder sie zum nachsitzen zu verdonnern. Auch mit seinen üblichen Kommentaren hielt er sich bemerkenswert zurück. Die Lehrer wussten alle was diese drei durchgemacht hatten und entschlossen sich ihnen durch aufzeigendes Fehlverhalten die Sache nicht noch schlimmer zu machen. Harry war in den letzten Wochen zwar wieder aus seinem Zimmer hervor gekrochen, doch wenn er eine Gelegenheit dazu sah schlenderte er noch immer die meiste Zeit alleine in den Gängen von Hogwarts herum oder vertrieb sich die Zeit damit lachende und badende Schüler am See von draußen zu beobachten. Zuerst akzeptieren seine beiden besten Freunde das. Es war immerhin schon ein großer Fortschritt das er sich aus seiner selbst errichteten Zelle wieder nach draußen begeben hatte. Dumbledore sprach nur wenig mit ihnen, aber kurz nachdem Harry sich aus seiner Isolierung gelöst hatte, nahm er sich Ron und Hermine zur Seite und bat sie darum noch ein wenig Geduld mit ihrem Freund zu haben. „Harry wird es bald wieder besser gehen. Er macht zwar gerade eine schwere Phase durch, aber das was er jetzt am dringendsten braucht sind Freunde die ihn verstehen. Ich bitte euch ihm noch ein wenig Zeit zu geben. Wenn er meint sich bereit zu fühlen wird er offen mit euch über Sirius Tod reden. Aber jetzt ist es noch zu früh für ihn. Ich weiß aber das er Freunde hat auf die er sich verlassen kann und deshalb steht es für mich außer Zweifel das er bald wieder der Alte sein wird“. Dumbledore blinzelte freundlich in die Richtung von Ron und Hermine und beide brachten ein recht widerwilliges nicken zu stande. Hermine schnappte sich Ron eines Abends am Arm als er gerade vom wöchentlichen Quidditch Training kam und sprach ihn wegen dieser Sache an. Es war wahrscheinlich eine der wenigen seltenen Gelegenheiten wo Ron zu spüren bekam das Hermine die Meinung des Schulleiters von Hogwarts nicht teilte. „Ich weiß das Harry noch nicht über den Verlust von Schnuffel hinweg gekommen ist, aber er ist doch nicht der einzige der sich schlecht dabei fühlt. Glaubt er etwa wir fühlen uns besser? Schnuffel ist zwar nicht verwandt mit uns, aber er war der beste Freund den man sich vorstellen könnte. Wir wissen beide wie ist es den Verlust eines guten Freundes hinnehmen zu müssen, wer könnte ihn da also besser verstehen als wir? Immerhin sind wir doch seine besten Freunde, oder nicht?“ Ron sah überhaupt nicht genervt aus als er Hermines Blick begegnete, was eigentlich auch eine Seltenheit war. Er blickte sie sehr ernst an und tat nichts um ihren bohrenden Schulbewussten Blicken auszuweichen. „Hermine ich glaube wir können Harry schlecht zwingen uns sein Herz auszuschütten. Du hast ihn doch selbst gesehen. Wir sollten schon mal froh sein das er sich nicht mehr ständig in seinem Zimmer einschließt. Das ist doch schon mal ein Grund sich freuen, oder?“ meinte Ron mit unsicherer Stimme. „Meine Güte Ron, hörst du dich eigentlich in letzter Zeit mal selbst? Das was Harry jetzt wirklich braucht sind seine Freunde, genau wie Dumbledore es uns gesagt hat. Und ich glaube nicht dass wir ihm helfen können indem wir die ganze Sache an uns vorbei ziehen lassen und Däumchen drehen. E-er braucht j-jemanden der ihm Beistand leistet, v-verstehst du? Was ist eine Freundschaft Wert, wenn wir man sich nicht gegenseitig unterstützt, wenn man in der Klemme steckt? E-egal wie schwer die Lage auch sein m-mag, ich werde Harry niemals im St-st-stich lassen. N-niemals, hörst du?“ Hermines Stimme rutschte ab in ein stottern und sie sah so aufgebracht aus als würde sie jemanden Moment anfangen zu heulen. Ron riss etwas erschrocken die Augen auf, als sie sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen seine Schulter schmiss und sich verzweifelt an ihm festhielt, während ihr pausenlos Tränen auf den geröteten Wangen herunterkullerten. Ron umarmte sie vorsichtig und konnte einen Ansturm von heißer Flüssigkeit in seinen Augen die brannte, und die Umgebung zu schemenhaften Farbmetaphern veränderten, nur mit Mühe verhindern. „Wo bist du gerade Harry? Was machst du? Merkst du nicht das du Hermine mit deinem Verhalten zum weinen bringst. Und mich auch. Ich wünschte du wärst jetzt hier. Wir möchten dir helfen Harry, also geh uns nicht aus dem Weg. Lauf nicht weg, Harry…“

    Der Junge an den gerade so viele verschiedene Personen dachten, und dem im Moment das meiste von dem was er selbst dachte egal war, stand gerade vor dem Anschlage Brett für Bekanntgaben aller Art in Hogwarts und betrachtete etwas Gedankenverloren die Tafel. Er bemerkte gar nicht wie Luna Lovegood leise von hinten auf ihn zukam und sich an Seite stellte. Der etwas seltsamen und verträumten Luna wurde von vielen Schülern in Hogwarts nur wenig Beachtung geschenkt, da man befürchtete das sie an einer schweren Gehirnerkrankung litt, und die Leute offenbar viel zu viel Angst dafür hatten sich bei ihr irgendwelche Krankheiten aufzuschnappen. Deswegen gingen ihr auch viele ihrer Mitschüler aus dem Weg. Harry registrierte etwas überrascht dass sie neben ihm stand, und zwang sich zu einem lustlosen „Hi“ heraus. Er musste zweimal hinsehen um sich selbst zu bestätigen das das was er gerade sah, nicht bloß seiner Vorstellungskraft entsprungen war. Luna blickte ihn direkt an, und hielt nicht wie üblich die Tageszeitung ihres Vaters, den Klitterer verkehrt herum in der Hand vor das Gesicht haltend. Sie sah auch nicht wie sonst verträumt in der Gegend umher, sondern schenkte ihm wirklich ihre volle Aufmerksamkeit. Wahrscheinlich war es das erste Mal gewesen das sie jemandem überhaupt richtig wahrnahm, aber ihr das zu sagen fand Harry ein bisschen gemein, und deshalb ließ er es lieber bleiben. „Ginny hat mir erzählt dass du dich entschlossen hast wieder aus deinem Zimmer zu kommen. Das ist schön. Deine Freunde haben sich sicher schon Sorgen um dich gemacht, nicht wahr?“ Harry wusste nicht so recht was er sagen sollte. Die Gespräche mit Luna waren ihm immer etwas komisch vorgekommen. Er selbst verspürte hin und wieder den Drang so schnell er konnte vor ihr davon zu laufen, aber dann gab es auch wieder einige Dinge die nur sie beide gemeinsam verband. Luna hatte in ihrer Kindheit ebenfalls einen Menschen verloren der ihr nahe stand und konnte deshalb genau wie Harry die Thestrale, stolze aber unheimliche Pferdewesen, sehen. In ihrer Gegenwart schien es Harry außerdem ziemlich einfach zu fallen frei heraus über seine Probleme zu reden. „Hm, ja. Ron und Hermine sind klasse Freunde. Sie sind wie immer mehr um mein Wohlergehen besorgt als alle anderen hier. In letzter Zeit gehe ich ihnen aber lieber aus dem Weg. Ich möchte ihnen nicht mit meinen Problemen zur Last fallen…“ murmelte Harry und schenkte ihr einen lustlosen Blick. „Das ist schade. Auch viele andere Leute machen sich Sorgen um dich. Professor McGonegal fragt Hermine und mich jedes Mal wie es dir wohl geht. Sie muss dich wirklich gern haben Harry!“ Luna stellte ihren Kopf etwas schräg und versuchte Harrys ausweichendem Augenpaar zu folgen. „Na das ist ja toll für sie. Und für dich und Hermine erst. Warum kümmert ihr euch nicht um euren eigenen Kram und lasst mich in Ruhe? Mit euren Hilfeversuchen macht ihr alles nur noch schlimmer. Ich brauche keinen Seelendoktor und wenn du es noch nicht begriffen hast. Eine Psychotherapeutin brauche ich auch nicht. Bei mir tickt nämlich noch alles richtig!“ Harrys Augen weiteten sich und er schimpfte mit sich selbst das er sich diese letzte Bemerkung nicht hatte verkneifen können. Er wollte Luna nicht verletzten. Immerhin hatte sie ihnen zusammen mit Neville vor einigen Wochen das Leben gerettet. Sie alle hatten zusammen gekämpft und waren dem Namen von DA wirklich gerecht geworden. Sicher würde sie jetzt beleidigt und zutiefst verletzt davonstiefeln. Im schlimmsten Fall würde sie ihn vielleicht noch einen Fluch auf dem Hals hetzen, und bei aller Freundschaft zu Luna Lovegood wollte Harry nicht wirklich wissen als was für eine Kreatur er enden würde, hatte das Mädchen erstmal angefangen den Zauberstab zu schwingen. Aber Luna war nicht beleidigt. Sie wirkte zwar ein wenig überrascht von seinem plötzlichen Wutanfall, aber sie blieb ganz ruhig. „Hast du ihn gemocht?“ fragte sie mit leichter Stimme. „Und wie. Wenn wir konnten haben Ron, Hermine und ich zusammen mit Sirius praktisch die ganze Zeit zusammen verbracht und es gab eine Menge zu lachen. Nachdem wir ihm dem Zauberministerium vor der Nase weggeschnappt haben hat er mit angeboten bei ihm zu wohnen. Das durfte ich zwar leider nicht, aber ich hatte das erste Mal das Gefühl eine richtige Familie zu besitzen. Bei meinen Pflegeeltern hatte ich nie wirklich was zu lachen, wenn du verstehst was ich meine.“ Luna nickte, so als ob sie ganz genau verstanden hätte, was Harry ihr gesagt hatte. Aber als sie fast eine halbe Minute damit beschäftigt war Harry zuzunicken und ihm gleichzeitig anzulächeln, war er sich da nicht mehr so sicher. „Ich war auch mal bei Pflegeeltern als meine Mutter gestorben ist, weißt du. Mein Vater hat sich zu der Zeit richtig in seine Arbeit reingestürzt und niemand hatte mehr Zeit für mich. Außer meinem Vater hab ich keine Verwandten zu denen ich hin könnte, wenn er sterben würde. Ich bin froh das es dir genauso geht wie mir Harry!“ Luna Lächeln wurde noch ein wenig breiter. Es kam Harry aber nicht so unheimlich vor wie einige Schüler aus Griffindor und Ravenclaw behaupteten. Für Harry war es ein völlig normales Lächeln und eine ebenso normale Unterhaltung. Er hatte nicht irgendwie das Gefühl in Schweißausbrüchen oder Kotzanfällen aufs Klo rennen zu müssen. Er fragte sich viel eher ob er sich für Luna darüber freuen sollte das er sich in einer ähnliche Lage befand wie sie oder nicht. Harry hatte zwar kein Problem damit mit Luna über ihre verstorbenen Elternteile und die Zeit bei den Pflegeeltern zu diskutieren, aber er wollte diese Sache eigentlich nicht zum Hauptthema ihres Gesprächs machen, und suchte inzwischen fieberhaft nach Möglichkeit das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken. Luna tat ihm jedoch von sich aus diesen Gefallen in dem sie anfing ihn zu fragen ob er vielleicht ihre Schulsachen gesehen hätte. Harry hob keineswegs überrascht aber doch etwas empört die Augenbrauen. „Haben dir deine Mitschüler etwa schon wieder deine Schulsachen geklaut und versteckt? Das ist doch das letzte…“ Lunas zog ein leicht betrübtes und pikiertes Gesicht das Harrys Frage bestätigte. „Ja schon wieder. Und ich bin sicher sie haben es nur darauf abgesehen umsonst an die neue Ausgabe des Klitterers zu kommen. Seit deinem Interview hat Vater nämlich den Preis heraufgesetzt weil sich unsere Zeitung so gut verkauft, Harry!“ Luna lange Wimpern blinzelten Harry ein paar Mal zu. „Ja, das wird es wahrscheinlich sein. Jetzt wo dein Vater den Preis für den Klitterer heraufgesetzt hat, ist er einigen Leuten sicher zu teuer.“ redete sich Harry heraus. Irgendwie ahnte Harry das der Klitterer nicht das Geringste mit den Überfallen auf Luna Lovegoods Schulsachen am Hut hatte. Wahrscheinlich taten es die Schüler von Ravenclaw nur um Luna zu ärgern und ihr eins auszuwischen. Zum Glück schien sie ja derartigen Problemen erhaben zu sein, oder bemerkte sie nicht. Das war wahrscheinlicher. „Weißt du, ich habe gerade nichts viel besseres zu tun. Wie wär’s wenn ich dir bei der Suche nach deinen Schulsachen helfe? Machen wir es doch gemeinsam, zwei Augenpaare sehen schneller, als eines oder?“ Einige Schüler tuschelten im vorbeigehen als sie Harry und Luna Lovegood vor der schwarzen Tafel in der großen Halle stehen und reden sahen. Besonders für Luna war es ungewöhnlich wenn sie einer Person mehr als einer Minute ihrer Aufmerksamkeit zu Teil werden ließ. Harry und sie standen nun schon wahrhaftig seit fünfzehn Minuten vor dem Anschlage Brett und Luna plapperte fröhlich vor sich hin. Auf Harrys Antwort war Luna unerwartet still geworden. Sie beschränkte sich die nächste Minute darauf weiterhin seinen Blick zu suchen, der ihrem auswich. Und dann tat sie etwas wirklich Unglaubliches. Sie wippte mit den Zehen vor und zurück, ihre Augen strahlten auf wunderbare Weise und sie schien sich unglaublich zu freuen. Für die üblichen Luna Lovegood Verhältnisse war das etwas völlig unfassbares. Einige Schüler die der Szene im vorbeigehen nicht Herr geworden waren, bekamen fürchterliches Nasenbluten und mussten sich auf der Stelle in den Krankenflügel begeben. Lavender Brown und Padma Patil die das ganze aus nächster Nähe mitverfolgten rieben sich erschüttert die Augen. „Was machen diese Loony Lovegood und Harry denn da zusammen? Ist sie das wirklich?“ Lavender warf ihrer Freundin einen verängstigten Blick zu. Padma Patil schien nicht minder erschüttert über das Gespräch zwischen Harry und Luna zu sein. „Ich fass es nicht, da steht tatsächlich Loony mit Harry herum, und Loony verhält sich sehr seltsam. Schau dir mal wie sie mit den Zehen auf und ab schaukelt. Und jetzt lächelt sie ihn sogar an, das glaube ich nicht!!“ flüsterte Padma Patil fast hysterisch. „Das ist der Tag an dem wir alle in die Hölle kommen. Ich habe das nicht gesehen. Ich habe nichts von alle dem mitbekommen…“ murmelte Seamus Finnigan der gerade auf den Weg zur Toilette war und nun mit ziemlicher Genauigkeit den Gemeinschaftsraum der Griffindors ansteuerte. Ernie Macmillian der noch einmal zurück zu Zaubertränke musste, da er es doch tatsächlich geschafft hatte sich ein einziges Mal nachsitzen von Snape aufbrummen zu lassen, ließ seine Fläschchen mitsamt dem Inhalt auf den Boden fallen und seine Füße erlangten eine übernatürliche Schuhgröße. Eine Menge Schüler starrten sie inzwischen mit aufmerksamen Augen an und Harry hätte sich im nächsten Moment am liebsten die Hände vor den Mund geschlagen, so wie es Hermine immer gerne tat. Was hatte er gerade gesagt? Hatte er ihr vor etwa einer Minute etwa tatsächlich seine Hilfe angeboten? Was war da gerade in ihn gefahren? Und Luna Lovegood machte plötzlich ein Gesicht als ob Weihnachten ein ganzes Jahr früher gekommen wäre. Und dazu wippte sie jetzt auch noch nervös mit den Füßen herum. Jeder umstehende der nicht in nächster Nähe dabei gestanden hatte, während sie geredet hatten, würde die Situation missverstehen. „Tut mir leid, aber ich glaube ich muss noch zu Verwandlung. Ein andermal vielleicht?“ wollte Harry sagen aber heraus kam etwas ganz anderes aus seinem Mund. „Ich helfe dir wirklich gerne. Natürlich nur wenn es dir keine Umstände macht. Wenn wir uns beeilen schaffen wir es sogar noch vor Unterrichtsbeginn deine Schulsachen wieder zusammen zu haben“ Luna hielt mit ihrem Fußwippen inne und fixierte Harry eine halbe Minute lang. Gerade konnte er ihrem Blick nicht mehr ausweichen. Eigentlich wollte er ja, aber etwas Entscheidendes hielt ihn davon ab. In diesem Augenblick begann Lunas Mund eine längere Bewegung zu machen und für den Bruchteil einer Sekunde schenkte sie ihm mit ihren Lippen ein atemberaubendes Lächeln. „Ja“ sagte sie „Ja das wäre schön. Hilf mir bitte dabei meine Schulsachen zu finden, Harry!“ War da ein leichter rosa Farbton auf ihren Wangen gewesen als sie ihm geantwortet hatte? Harry blickte sich nervös im Raum umher und bemerkte das sie inzwischen von allen ausnahmslos angestarrt wurden. Harry musste schlucken und spürte einen schweren Kloß im Hals. „Na was meinst du, sollen wir dann gehen? Verwandlung bei Mcgonagals beginnt in einer Viertelstunde. Sie ist eine tolle Lehrerin, aber hat nicht viel übrig für Leute die sich oft verspäten…“ Harry setzte sich in Bewegung und Luna folgte ihn auf leichtfüßigen Schritten. Dann hakte sie ihren Arm in den seinen ein. „Ja, ich finde wir sollten meine Schulsachen nicht warten lassen. Danke das du mir hilfst, das ist sehr freundlich von dir, Harry!“ Die Situation die daraus folgte war markerschütternd. Noch mehr Schüler bekamen furchtbares Nasenbluten, einige Slytherins fielen sogar in Ohnmacht als sie Luna und Harry Arm in Arm nebeneinander aus der großen Halle gehen sahen. Lavender Brown zerbrach vor Schreck ihren Zauberstab, der sich bisher unter großer Anspannung gebogen hatte. Parvati Patil ließ vor Schreck einen Zauber los der eine Herde Knallrümpfiger Kröter hervorzauberte, vor denen die halbe Schülerschaft reiß aus nahm. Ernie Mcmillian der gerade auf die Idee gekommen war den Reparus Spruch auf Seine Essenzen für Zaubertränke anzuwenden, ließ die Flaschen gleich wieder fallen und Peeve das Gespenst schaffte es doch tatsächlich mit der Nase voraus an die Wand zu knallen, weil er völlig vergessen hatte sich in diesem Moment wieder zu entmaterialisieren. Madme Pomfrey hatte an diesem Tag mehr Verletzte und Schüler die vorgaben das ihnen nicht gut ging, als in den letzten fünf Jahren, vor dem eine Gruppe von Klatschern von Schülern mit einem Vervielfältigungszauber belegt und in Hogwarts losgelassen wurden.

    Fortsetzung folgt

    Namentliche Fehler die in der Fanfiction bestimmt an der ein oder anderen Stelle vorkommen werden erst in der Überarbeiteten Fassung korrigiert. Vielen Dank fürs Lesen!

    Geändert von Laguna (22.06.2004 um 03:47 Uhr)

  2. #2

    Pik Gast
    Hey, mein erster Post im Autorenforum ^^. Es lohnt sich ja doch ab und zu mal vorbeizuschauen, vor allem, wenn einem langweilig ist

    Zur Geschichte:
    Gefällt mir wirklich gut. Nur die geschilderten Reaktionen der anderen Schüler gand ich etwas sehr heftig ^^". Vor allem das Nasenbluten ist sehr myseriös .
    Was hat Harry eigentlich dazu bewogen nicht das zu sagen was er wollte? Hmm und wird der Zusammenhang zur Überschrift in der Fortsetzung erst klar? Und von wem genau stammt der Auspruch (die 2. Überschrift), da sie auf mehrere Personen zutreffen könnte?

    Joa, das war's erstmal von mir

  3. #3
    Ach wie süß, ein Pärchen. ^^

    Die Geschichte ist wirklich gelungen, aber ein paar Absätze wären nicht schlecht.
    Es fällt teilweise doch ein bisschen schwer nicht aus der Zeile zu rutschen. Und wenn man abgelenkt wird, kommt man fast garnicht mehr rein.
    Ein paar Absätze wären wirklich nicht schlecht. ^^

  4. #4
    tjo...

    also mal
    1. Ich kann diese Luna Harry Beiziehung schon langsam nicht mehr in den fanFics lesen... ;_;, irgendwie gefallen mir die beiden zusammen nicht.
    da würde Ron doch viel besser rein passen

    naja, jetzt aber zur Geschichte. Man hat zum teil echt das Gefühl, einen Ausschnitt aus dem PotterBuch vor sich zu haben, der Stil ist recht identisch.

    Das Nasenbluten erinnert mich irgendwie an Dragon Ball xD

    naja
    Das Ganze ist aber doch sehr interessant zu lesen ^,^

    Gute arbeit.

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