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Thema: Grenze des Glaubens

  1. #41
    Hi Leute ich pushe heute mal mit gutem Grund ich hab dasKapitel 1. etwas über arbeitet und werde es sofort editieren könntet ja mal lesen und schreiben ob es besser is und was es noch für extreme Mängel aufweißt.

  2. #42
    Also ich find das überarbeitete Kapitel 1 Doch recht gut mir gefällt es man kann sich doch nun die umgebung besser vorstellen. Hoffe du machst denächst kapitel 5

  3. #43
    Also es sieht mittelmäßig zu Kapitel 5 aus ich wollte eigentlich die alten überarbeiten aber da ich wegen Ausbildung nicht dazu komme wird wohl doch erst Kapitel 5 raus kommen. Da ich ja net in meiner Mittagspause ins Netz kann wird schon an Kapitel 5 geschrieben.

  4. #44
    Whoa, du hast dich tatsächlich umbenennen lassen. >.<

    Was du an dem Kapitel geändert hast ist schon um einiges besser. ^^
    Aber es gibt immer noch Stellen die mir nicht unbedingt gefallen wollen. :/
    Die Schreinerei hört sich zusehr noch nach Neuzeit an.

    Und es hört sich so an als würden die Personen deiner Geschichte täglich ihre Kleidung wechseln und frisch gewaschen zur Arbeit erscheinen. Das war damals keinesfalls so.
    Man hatte, wie schon mal erwähnt, kaum mehr als 3 'Outfits'.
    Einmal Hemd und Hose für den Alltag (oder eben Kleid) und einmal für den Kirchengang und besondere Anlässe.

  5. #45
    Okay erstmal ich hab heute früher Feierabend jeden Freitag um genau zu sein*fg* Und ja ich hab mich umbennenen lassen*fg*
    Nunja und zu dem was du sagst meine Güte dann gibt es halt abweichungen zur Historie das lässt sich nicht vermeiden und wird sicher noch öfter vor kommen aber wenn ich mich immer Haarklein dran halten würde wäre es fast nicht mehr möglich außerdem nimmt mir das viel zu sehr den Wind aus den segeln.
    Lassen wir es wie folgt stehen es ist ein Historik Drama(bzw. soll es noch werden) und es gibt aber auch Abweichungen zur Historie is ja net zwingen nötig das wenn man in früherer Zeit schreibt das alles so sein muss wie es mal war.

  6. #46
    hi Undertaker!

    Hab mir jetzt auch mal deine Story durchgelesen, und muss sagen, sie gefällt mir sehr gut! (und es kommt selten vor, das ich mir eine Geschichte von Anfang bis Ende in einem Zug durchlese) Ich werde natürlich weiterhin mitlesen und bin gespannt auf deine Entwicklung als Author. (jedenfalls scheinst du dich in den einzelnen Kapiteln stark verbessert zu haben)

    Ich würde dir auch empfehlen, dir mal einen mittelalterlichen Roman oder sowas durchzulesen, da man doch einiges an Erfahrungen sammeln kann über das Leben von damals. Mach aber dann nicht den Fehler, dich bei allem was du schreibst so sehr zu verkrampfen, das du bei jedem Detail nachschlägst, da kann es leicht mit der Motivation den Bach runter gehen. Ich würde es eher als eine Art Übung ansehen, um deine Schreibtechnik zu entwickeln und dich mit dem Schreiben an sich vertraut zu machen. Schreib einfach drauf los, schlag gelegentlich mal nach, lass es aber nicht in einem Krampf ausarten - ganz locker eben, auf den Wellen deines kreativen Flow. ^^
    Die Geschichte ist zwar gut und spannend, aber eben wirklich nichts atemberaubendes und super innovatives. (aber da lass ich mich mal überraschen, ich denke an Ideen hast du da noch einiges mehr zu bieten) Im Moment sieht es zumindest für mich nach einer typischen Romanze aus, die aber wunderschön und detailliert (am Anfang weniger, aber du steigerst dich!) ausgeschmückt ist. Und die Hauptcharaktere sind ja auch eher diese otto-normal Rollen, du könntest ihnen ein wenig mehr individualismus geben, auch wenn das wohl eher schwer ist wenn man aus dieser Zeit schreibt.. Vielleicht kannst du ihnen mehr Eigenarten geben, Vorlieben, etc. Aber das steht ja alles noch in der Entwicklung, also mach dir mal keine Sorgen.

    Bin auf jedenfall schonmal gespannt, wie's weitergeht. Bin leider auf nem anderem künstlerischen Sektor tätig, sonst hätte ich noch was zur Grammatik, und den üblichen Formalen Dingen gesagt, aber da hat wohl auch deine Betatester(in?) schon gute Arbeit geleistet, vielleicht macht sie/er sich mal die Mühe, dir auch die Fehler zu erläutern, damit sie dir nicht nocheinmal passieren. (wenn das nicht schon der Fall ist)

    Weiter so!

  7. #47
    Naja ich hab nen Betareader mittlerweile aber Gramatik mäßig erklärt er mir nicht wobei ich auch glaube bei meinem Verständniss für die deutsche Gramatik wäre das au eher sinnlos.
    Naja wegen dem Buch lesen wäre wahrscheinlich nicht dumm aber ohne das jetzt negativ zu sagen da hab ich leider keine Zeit es is ein wunder das ich bei meinen tollen Arbeitszeit überhaupt noch zum schreiben un zocken komme und alle 2 schaltjahre auch mal nen Freund zu besuchen. Aber vielleicht finde ich doch irgendwann mal zeit dann würde ich mal bei euch anfragen was es den gutes auf dem gebiete gibt aber der Zeit is es wirklich net drin.
    Also bezüglich des weiteren Geschichts verlauf kann ich nur sagen, ohne was vor weg zu nehmen, das nächste Kapitel wird find ich storytechnisch wieder etwas interessanter und vor allem verfahrener. Wobei ich was das Kapitel an geht das sehe ich schon jetzt wieder gegen einige Punkte der Historie verstoßen muss. Aber wie gesagt da will ich mich nicht zu versteifen weil das sonst rein garnichts mehr wird.
    Leider kann ich net sagen wann das nächste kommt weil ich ja arbeiten muss und sehr wenig zeit habe aber ich versuche mich ran zu halten.

  8. #48
    *push*
    So ich hab jetzt fast alle Chapters überarbeitet bis auf das 4. da warte ich noch drauf das ich es zurück kriege ich würde gerne euch bitten die nochmal zu lesen da sich wirklich so einiges geändert hat.
    Sorry für den Doppel

  9. #49
    Kleiner Einwurf von mir:
    Ich bin mir sicher, dass das Kapitel morgen hier stehen wird...
    Mit anderen Worten: Ich setze mich morgen früh ans durchlesen.

  10. #50
    So bitte meine Freunde ich hab jetzt alle 4 Kapitel mit hilfe von XTRMNTR2K und Sword Master überarbeitet ein großes danke an euch beiden. Und zu dem hab ich au jetzt alle hier rein editiert und zu Kapitel 5 es liegt fast fertig auf meinem Bett und warte noch auf die letzen paar Pasagen und das abtippen.

  11. #51
    Hab jetzt erstmal das zweite Kapitel nochmal gelesen da mir etwas Zeit und Konzentration fehlen. >_>
    Und mir sind einige Sachen aufgefallen die imo noch nicht ganz so passen. ^^

    Zitat Zitat
    Pech fiel mir es erst am wieder ein
    Da hast du was vergessen. Der Zusammenhang eröffnet sich sicherlich beim weiter lesen, dennoch solltest du es ergänzen.

    Zitat Zitat
    Diese Wohnküche war nicht besonders groß und das war auch gut so, da es ja sonst kälter wäre, denn jeder weiß das ein großer Raum heikler zu beheizen ist als ein kleiner.
    Das ergibt sich von selbst und bedarf imo keiner weiteren Erwähnung.

    Zudem solltest du mal einen Blick auf die beschreibung des Raumes werfen.
    Die ratterst du einfach so runter, hättest sogar fast die Punkte durch Kommas ersetzen können. Besser ist es wenn du die Beschreibung langsam mit einfließen lässt.
    Führe den Blick des Lesers langsam nebenbei durch den Raum und konfrontiere ihn nicht gleich mit den Dingen.

    Zitat Zitat
    Ich konnte sehen wie sich ihre Miene aufgeheiterte
    Hier ein kleiner Zeitfehler. Sowas solltest du nach Möglichkeit auch verhindern. ^^

    Dann noch die Sache mit dem Schlafzimmer.
    Eigene Schlafzimmer waren im (finsteren) Mittelalter ebenso selten wie Kleidung die man eben mal wechseln konnte.
    Nasse Kleidung wurde einfach aufgehängt und der Besitzer lief derweil im Adamskostüm durch die Gegend. Jedenfalls bei niedrigeren Ständen. ^^
    In Häusern hatten die Menschen meist einen Wohnraum in denen sie aßen, Gäste empfingen, kochten usw. In einem zweiten haben sie vielleicht alle gemeinsam geschlafen und in einem dritten Lebensmittel aufbewahrt. Das jemand seinen eigenen Raum hatte war da sehr unwahrscheinlich.

    Sonst aber schon ganz gut. ^^

  12. #52
    Ich muss dir scho mal so sagen andem tag an dem dir mal nix einfällt wird die Welt untergehen. Den du findest minimal ein paar ungereimtheiten mit der Historie das muss ich dir scho sagen. Willst vielleciht noch nen dritt Korrektor lesen so muss ich mir net immer jetzt die überlegeungen anstellen so was mach ich jetzt anders damit es ungefähr so passt das du sagst ja ja is okay.
    Ab jetzt verlang ich von dir immer noch ne Word Kopie jedes Chapters mit makieren Passagen wo sich deine Kritik drauf bezieht. So spar ich mir das ewige suchen. >_<

    Sorry is so spät und ich bin a bissle gereizt werd mich morgen früh mal an deine entdeckten "Mängel" machen. Aber erst wenn ich Chapter 5 abgetippt hab ich hasse ewiges suchen in Texten.

  13. #53
    Einersetis hat morpy recht allerdings kann man sich die zimmer auch damals ganz leicht mit latten umbauen und eine abtrennung rein bauen. Dies wäre zu der zeit auch nichts ungewöhnliches gewesen. Aber selbst im späten mittelalter ist es nicht selten gewesen das ein Zimmer auch in nicht wohl habenden Familyen mit steinen vermauert waren.

    Schließlich gab er ja nie eine Zeit an nur das mittelalter!

  14. #54
    hab jetzt auch mal alles gelesen.
    ich frag mich nur eins:
    wann gehts weiter??
    hier steht immer was von morgen, nur irgendwie steht das hier jeden Tag

  15. #55
    Nazu ich kann au nix machen mein guter Rechtschreibkorrektor war heute net da damit konnte ich net rechnen. Aber er hat mir groß und breit versprochen bis morgen abend hab ich das Kapitel und dann wird es au hier drin landen kay.

  16. #56
    Richtig, heute habe ich das Kapitel nicht mehr geschafft, und da ich mir gerne Zeit dafür nehme, werde ich mich morgen so bald wie möglich hinterklemmen und grünes Licht geben.

  17. #57
    Wie von mir und Oli versprochen brandneu das Kapitel 5. Ich wünsch viel Spaß beim lesen und kritisieren.

    Kapitel V

    Einige Wochen verstrichen, in denen Franziska und ich uns abends gelegentlich trafen. Mit der Zeit gewöhnte ich mich auch immer mehr an die harte Arbeit - aber nicht nur das, auch der Gedanke, dass ich Franziska bald wieder sehen würde, hielt mich aufrecht. Die Härte ließ zwar kein bisschen nach, eher wurde es noch anstrengender, doch macht mir diese Knochenarbeit kaum noch etwas aus. Immer öfters kam es sogar vor, dass ich, wenn ich nach Hause kam, noch eine ganze Menge Elan und überschüssige Kraft besaß. Sowohl meine Kondition als auch meine Konstitution verbesserten sich in diesen Wochen schlagartig.
    Doch wie alles sollte auch dies ein Ende finden, und zwar durch einen Besuch. Durch den ungewöhnlichen Besuch einer unerwarteten Person.
    An jenem Abend kam ich viel früher als gewöhnlich nach Hause. Der Grund dafür war, dass es in der Schreinerei, so komisch das auch klingen mag, fast keine Arbeit gab, es wunderte mich immer noch, dass es selbst solche Tag in der Schreinerei gab.
    Normalerweise hätte ich mich an diesem Tage mit Franziska getroffen bevor ich Heim gegangen wäre, doch es war an diesem Tag nicht möglich gewesen. Ihre Mutter hat sehr hohes Fieber bekommen und aus diesem Grund wollte sie sich an diesem Abend um ihre Mutter kümmern. Ich verstand ihre Einstellung und meinte, dass sie das ruhig tun sollte, denn wir könnten uns ja noch ein andermal treffen, daher wäre es auch nicht schlimm wenn sie mal keine Zeit für mich hätte.
    Daraufhin hatte ich beschlossen, mich mal wieder richtig auszuruhen. Doch wie das Schicksal so spielt, sollte ich an diesem Abend noch eine ganze Weile auf den Beinen gehalten werden.
    Ich öffnete die Tür unseres Hauses und stand noch gar nicht richtig im Haus als mir meine Mutter entgegen kam. „Raphael, du hast Besuch! Sie wartet in deinem Zimmer auf dich“, meinte sie zu mir. Ich war erst mal wie angewurzelt. Sie?! Da musste ein Mädchen auf mich gewartet haben, aber wer denn bloß? Franziska konnte es unmöglich sein, denn ich glaubte kaum, dass es ihrer Mutter so schlagartig wieder besser gehen würde. Aber wer war es dann, wenn nicht Sie?
    Meine Neugier trieb mich an. Langsam öffnete ich die Tür zu meinem Bettraum. Ich wollte die Tür zwar so leise aufmachen das die auf mich Wartende nicht aufmerksam wurde, jedoch knarrte die Tür so lautstark das selbst ein Tauber aufgeschreckt wäre.
    Ich betrat den kleinen Raum, den ich mein eigen nennen konnte. Die Wartende saß auf meinem Bett und drehte nun ihren Kopf zu mir. Mir stockte der Atem, als ich erkannte wer dort auf mich gewartet hatte.
    Ihr Name war Cordelia und sie war die Tochter unseres Ehrenbürgers, unseres Reichen Wohltäters. Ich hatte sie nur einmal vor langer Zeit getroffen, sie war mit ihrem Vater in die Schreinerei gekommen. Ihr Vater wollte sehen, wie die Arbeit so lief. Damals war ich noch recht klein gewesen, mein Vater hatte mich mitgenommen um mir seinen Arbeitsplatz und auch meinen späteren Arbeitsplatz zu zeigen. Daher wusste ich auch nicht viel von ihr, nur wer sie war. Sie war zwar älter geworden, doch ich erkannte sie wieder. Sie sah mich an und lächelte mir zu, doch ihr Lachen war anders als das von Franziska. Es lag viel weniger Wärme in diesem Lächeln. Aber sie war ja auch ein ganz anderer Mensch, nicht zuletzt durch ihre Herkunft.
    Die einzigen Gemeinsamkeiten der beiden waren, dass sie beide Mädchen und sehr hübsch waren. Aber das waren dann auch schon die Gemeinsamkeiten der beiden. Auch äußerlich gleichen die beiden sich wie ein Hund und eine Katze. Cordelia hatte schulterlanges, goldblondes Haar das sie zu einem Zopf gebunden hatte. Stechende giftgrüne Augen und allgemein ein kantiges Gesicht. Zudem war sie sicher auch etwas größer als Franziska.
    Immer noch sah sie mich mit ihren grünen Augen an und ebenso wunderte ich mich immer noch, dass sie hier war und es hämmerte sich eine Frage in mein Bewusstsein. Was wollte sie von mir???
    Sie stand auf und sah mir direkt in die Augen während sie mich begrüßte: „Hallo Raphael!“ Ich hatte dabei das Gefühl, als ob sie jede noch so kleine Reaktion von mir erkennen wollte. Nachdem einige Minuten vergingen und keine Reaktion von mir kam, weil ich verdutzt da stand, erhob sie erneut ihre hohe Stimme jedoch dieses Mal mit einem leicht aggressiv klingendem Unteron: „ Lass uns ein wenig Spazieren gehen, Raphael!!“
    Ich wusste nicht, was ich ihr darauf antworten sollte, doch ich nickte einfach nur stumm. Es wäre sicherlich ein Fehler gewesen, der Tochter eines so einflussreichen Mannes und zugleich auch Arbeitgebers zu widersprechen oder sie gar wütend zu mache. Ich wollte es ja nicht riskieren, meine Familie in die Armut zu treiben, und wenn Cordelia bei ihrem Vater schlecht über uns reden würde, hätte sich das sehr schnell.
    Sie schnappte sich meinen Arm und zog mich aus dem Zimmer heraus und auf unsere Haustür zu. „Ich bin eine Weile weg, Mutter!“; schrie ich ins Haus hinein, in der Hoffung, dass sie meine Worte vernommen hatte.
    Draußen war es schon dunkeler geworden und die Sonne tauche den Himmel in eine unbehagliche Abendröte. Die Wege in unserem Dorf waren wie leergefegt, was aber auch verständlich war. Nach einem arbeitsreichen Tag, und jeder Tag außer Sonntag war ein arbeitsreicher Tag, würde keiner mehr freiwillig spazieren gehen, dazu fehlten jedem die Kraft und der Nerv. Noch dazu kam, dass es ja auch schon dunkel wurde.
    Gemütlich liefen wir nebeneinander her und unterhielten uns über alles Mögliche, doch meine Frage, wieso sie denn zu mir gekommen war und was sie überhaupt wollte, lag mir nach wie vor auf der Zunge.
    Aus diesem kleinen Spaziergang wurde doch ein größerer und irgendwann konnte ich dann auch meine Frage hervor bringen. „Cordelia, warum kamst du eigentlich zu mir? Wieso hast du so lange auf mich gewartet?“ Sie sah mich an, dann kam sie mir auf einmal näher und fiel mir um den Hals und meinte nur schnippisch: „Weil ich dich mag, Raphael!“
    Ihre Antwort lähmte mich. Eigentlich hatte ich mir erhofft durch die Antwort Klarheit zu bekommen, doch das Gegenteil war passiert; Ich war noch verwirrter als zuvor. Ich glaubte zuerst, mich verhört zu haben. Sie, die Tochter eines reichen und einflussreichen Mannes, gab sich mit gewöhnlichen Dörflern ab und um dem Ganzen noch eines drauf zu geben, mochte sie mich sogar. Ich verstand die Welt nicht mehr.
    Nun hing sie an mir hing wie eine Klette und schmiegte sich an mich, mich jedoch ließ das alles kalt. Irgendwann kam mir dann eine weitere Frage die ich ihr auch gleich stellte: „ Weiß eigentlich dein Vater wo du bist und dass du mich magst?“ Das letzte Wort brachte ich kaum über meine Lippen. Sie stellte sich vor mich, hielt mich an und versperrte mir sämtliche sicht nach vorn. „Also ich wird es ihm nicht sagen, wenn du es ihm nicht sagen wirst!“, meinte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann lief sie an mir vorbei und rannte in Richtung ihres Zuhauses, der Villa ihres Vaters.
    Erst nun bemerkte ich das Cordelia mir den Blick auf eine weit hinter ihr stehende Person versperrt hatte. Es war Franziska die dort gestanden war und aus ihrer sicht wird das alles anders ausgesehen haben als es tatsächlich war.
    Sie drehte sich um und entfernte sich mit schnellen, hastigen Schritten von mir. Ich rannte ihr sofort hinterher, um sie noch schnellstmöglich einzuholen. Ich musste ihr sagen, was sich wirklich zugetragen hatte.
    Sie einzuholen, war mit großer Anstrengung verbunden, doch ich schaffte es und hielt sie an der Schulter fest. Ein lautes Klatschen war zu hören. Franziska hatte sich ruckartig umgedreht und mir noch im Schwung eine Ohrfeige verpasst. Die Stellen in meinem Gesicht färbte sich rot an denen sie mich getroffen hatte. Es schmerzte auch, doch das war mir im Moment egal und reine Nebensache.
    „Franziska, es ist nicht so wie du denkst“, versuchte ich einzuleiten. Wütend starrte sie mich an. „Lass es mich dir erklären“, redete ich auf sie ein. „Na dann, erklär mal!“, fauchte sie mich an. Ich wusste bis dahin nicht wie aggressiv sie werden konnte, wahrscheinlich hatte sie doch so einiges von ihrem Vater was man auf den ersten Blick nicht vermuten würde.
    „Also….“, begann ich und wusste noch gar nicht so recht wo ich überhaupt beginnen sollte, „Das eben war die Tochter des Schreinereibesitzers.“ „Und weiter?“, unterbrach sie mich scharf. „Jetzt lass mich doch erst mal zu Ende erklären“, meinte ich schon fast der Verzweiflung Nahe, „Sie hatte bei mir auf mich gewartet. Ich begriff nicht, was sie von mir wollte. Dann zerrte sie mach nach draußen und meinte wir sollten ein Stück spazieren gehen. Wir liefen fast durch das ganze Dorf und redeten miteinander.“
    In ihren Augen sah ich, dass sie mir kein Wort zu glauben schien. Sie dachte sich wohl, dass ich mir die ganze Geschichte aus den Fingern gesogen hätte. Es wollte mir einfach kein Weg einfallen wie ich sie von der Wahrheit meiner Worte überzeugen konnte.
    „Du glaubst mir kein Wort oder?“, fragte ich sie. „Wieso sollte ich auch?“ „ Franziska, ich liebe dich und um nichts auf der Welt würde ich dich verlieren wollen.“ Verzweiflung und Angst lagen in meinen Worten, die Angst sie verlieren zu könne. Sie schien meine Verzweiflung und meine Angst zu spüren, nichts desto trotz blieb sie noch skeptisch. Das konnte ich ihr auch nicht verübeln.
    „Dann sag mir was war das eben?“, meinte sie mit Skepsis und sah mich fragend an. Einen kurzen Augenblick überlegte ich noch was ich ihr antworten sollte, dann raffte ich mich noch einmal zusammen und gab ihr als Antwort: „Sie, also Cordelia, sie stellte sich vor mich und sie meinte, das sie mich mag und gab mir einen Kuss auf die Wange und rannte dann davon. Und ich denke, für dich sah es dann wohl so aus als hätten wir beide uns wohl geküsst, aber so war es nicht! Ich empfinde nichts für sie, deswegen hätte ich sie auch nie geküsst… ich liebe nur...“
    Sie legte ihre Finger sachte auf meinen Mund und wollte mich mit dieser Geste zum schweigen bringen, was auch wunderbar funktionierte. „Raphael ich glaube dir, ich war nur verwirrt, aber ich glaube dir, was du zu mir gesagt hast.“, sie fiel mir um den Hals und ich glaube, ich sah sogar ein paar Freudentränen in ihren Augen.
    „Ich bin so froh, dass es nicht das war, wonach es aussah. Tut es denn noch sehr weh?“ Sie schaute auf die Stellen in meinem Gesicht, die immer noch wegen ihrer Ohrfeige leicht gerötet waren.
    „Nein es tut nicht weh, es hätte mir viel mehr weh getan, wenn du nicht mehr mit mir geredet hättest!“, antwortete ich ihr. Ein überwältigendes Glücksgefühl stieg in mir auf. Glücklich schloss ich sie in die Arme und gab meinen Tränen nach.

  18. #58
    Hmmmm..ich muss mir mal die Geschichte durchlesen.
    Scheint ja echt gut zu sein Enishi.
    Ich hoff du schaffst es bis zum ende.

  19. #59
    Zitat Zitat von Enishi
    Wie von mir und Oli versprochen brandneu das Kapitel 5. Ich wünsch viel Spaß beim lesen und kritisieren.
    Der Esel nennt sich immer selbst zuerst.

    Ansonsten... Wie schon gesagt, das Kapitel ist gut.

  20. #60
    willkommen in Enishis Seifenoper. Viel mehr fällt mir zu dem Kapitel nicht ein.
    Ach doch, noch was:

    Zitat Zitat
    Die einzigen Gemeinsamkeiten der beiden waren, dass sie beide Mädchen und sehr hübsch waren. Aber das waren dann auch schon die Gemeinsamkeiten der beiden.
    Das ist nur ein Beispiel, beim Lesen sind mir aber viele ähnliche Wortwiederholungen aufgefallen. Versuch, das in Zukunft zu vermeiden.

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