Japp, XML ist schon klasse... vor allem im Webbereich wohl nicht mehr wegzudenken... der Einsatz der X-Technologien im Web mit XSLT, XML-FO, XPath, XQuery, ... ist wohl der einzig sinnvolle und auch mächtigste Zugang, Design und Inhalt voneinander zu trennen. Meine Lebensgefährtin ist sowas wie eine Expertin auf dem Gebiet, und was ich bei Ihrem Bakkalaureatsprojekt bislang gesehen hab ist wirklich klasse

Auch andere Bereiche bauen mittlerweile schon auf XML... XJ Technologies verwendet für ihr Anylogic (einem Programm zur diskreten und kontinuierlichen Simulation) das XML-Format als Datenformat. Vom Aufbau her ist Anylogic sowieso genial: Baut auf Java auf, sprich man kann fertigen Bausteinen noch zusätzlich jede Funktionalität geben, die man möchte, und bekommt auch bei großen Projekten lediglich kleine Dateien, die sämtliche, auf das wesentliche reduzierte Beschreibungen des Projektes enthält.

Prominentere Beispiele sind wohl XUL, eine User Interface Beschreibungssprache, die auch für Mozilla eingesetzt wird.

Toll finde ich auch, dass XML von einigen Java APIs sehr gut unterstützt wird, und durch genormte Schnittstellen das schreiben eigener Parser doch um einiges erleichtert... es lebe Objektorientiertes Programmieren

Wie auch immer, bei all den Vorteilen darf man nie vergessen, wie ungemein komplex und undurchsichtig XML-Dateien werden können. Man nehme als absolutes Negativ-Beispiel die XML Dateien von M$ Word her, die ja im Grunde bis auf unwichtigen Mist wie Ersteller, ... (wohl nur, um noch leichter auszuspionieren) nur den Binary-Code der alten Word-Dateien enthalten...

von SVG bin ich auch nicht unbedingt begeistert... zwar klasse, was man damit machen kann, aber ohne Editor, der einem die Werte errechnet, unmöglich from-scratch eigene Dinge zu erstellen..., man soll also den XML-Hype nicht zu überbewerten.