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Original geschrieben von dennis_meckel
OT: War Firefox nicht das E-Mail Programm von Mozilla?
Der Mail-Client heißt Thunderbird. Seit Version 0.8 heißt der Firebird Firefox, weil es schon ein anderes Projekt mit dem Namen Firebird gibt.


@Kermit: Die Browser brauchen keinen Standard: Die serverseitigen Standards sind die, an die die Browser sich zu halten haben. In Deutschland müssen alle Fernseher mit PAL zurechtkommen, mit dem Internet ist es das Gleiche. Es gibt Standards, die besagen, wie eine Website auszusehen hat. Wenn ein Browser eine Formatierung erwartet, die in diesen Standards nicht vorgesehen ist, dann ist der Browser falsch programmiert.
Das Problem ist, daß der Internet Explorer einige HTML-Erweiterungen annimmt, die nicht im Standard stehen und nur von Microsoft verwendet werden. Wenn Microsoft das unbedingt so haben will, dann sollten sie sich mit der IETF in Verbindung setzen und es für's nächste HTML vorschlagen, anstatt es einfach im IE und allen web-relevanten Programmen einzubauen.
Außerdem erstellen einige Tools, wie z.B. Microsoft Word, fehlerhafte Seiten, die mit anderen Betriebssystemen nicht angezeigt werden, weil sie Spezialzeichen aus einer Windows-internen Codierung benutzen. Benutzer von Linux oder Mac OS können diese Seiten gar nicht korrekt sehen.
Das sind alles Verstöße gegen die gängigen Standards und es ist wohl kaum zu erwarten, daß jeder, der einen HTTP-Client schreibt, über jede Microsoft-interne Inkonformität Bescheid weiß und Windows-interne Zeichensätze zur Verfügung hat.

Man kann Browser standardisieren, in dem man dafür sorgt, daß sie sich an die Vorgaben vom W3C halten. Das haben einige geschafft, nur Microsoft ist sich mal wieder zu fein, um die Standards zu benutzen, die für den Rest der Welt gelten.