Zitat Zitat von Jesus_666
HTML hätte sich auch verbreitet, wenn Netscape den ersten Browserkrieg gewonnen hätte. Das Internet war ein völlig neues Medium, das so oder so genutzt worden wäre.
Der IE hat nicht wegen seiner Fehlertoleranz gewonnen, sondern weil er mit Windows gebundlet wurde - die Fehlertoleranz ist nur eine unangenehme Eigenschaft: Wenn du eine Webseite baust, dann ist das nicht viel anders, als wenn du eine Geschichte schreibst. Du kannst dich an die gegebenen Standards halten (z.B. an die deutsche Rechtschreibung), oder du kannst einfach irgendwas hinballern und von den Lesern erwarten, daß sie es im Kopf korrigieren. Du kannst Sätze machen wie: Er gign Trepp udn Shlfazmimer dann Bet Slhcaf bsi Morgn;. Es ist für den Leser zwar möglich, den Sinn dieses Satzes zu entschlüsseln, es würde aber auch einen unnötigen Aufwand bedeuten (und Schätzungen, die zu Fehlern führen können).
Stimmt, aber es ist eben für jedermann einfacher eine Website zu erstellen, die auch, wenn sie den einen oder anderen syntaktischen Fehler hat, im IE richtig dargestellt werden kann.
Daher, denke ich, hat sich HTML als "einfache" Sprache, wie so manche glauben, durchgesetzt. Dass es auf Browsern mit geringerer Fehlertoleranz ungleich schwieriger ist, eine Website "zum Laufen" zu bringen, ist klar und hinderlich.

Zitat Zitat
Wenn man bedenkt, daß mittlerweile schon Verträge online abgeschlossen (eBay) und persönliche Daten wie Kreditkartennummern über Webformulare übermittelt werden (jeder beliebige Onlineversand), erscheint es fahrlässig, den Internet Explorer mit seiner Fehlertoleranz überhaupt noch ins Internet zu lassen. In einem Medium, in dem eine Fehlinterpretation von Inhalten potentiell finanzielle Schäden anrichten kann wäre es besser, Interpretationen von vorneherein zu unterbinden.
Ich bin absolut Deiner Meinung.

GreetZ MrS