Mein Hund ist damals gestorbe, als ich 11 war. Das war ein ziemlich harter Schlag für mich, weil er schon da war, als ich geboren wurde, ich hab mit ihm immer gespielt, er hat auch ne Menge mit sich machen lassen. Am Ende, da war er 13, hat er Zucker bekommen, wahrscheinlich irgendwie Bauchspeicheldrüsenkrebs. Hat gesoffen wie ein Loch und nach ein paar Minuten alles ausgepinkelt, dauernd waren unsere Teppiche nass. Er hat sich da selbst scheiße mitgefühlt, hat ohne Ende gelitten, weil er ja wusste, dass er das nicht darf, obwohl er nie Ärger dafür bekommen hat, er konnte ja nichts dafür. Aber er kam danach immer ganz traurig an, den Blick werd ich nie vergessen![]()
Einen Monat später ist meine Oma gestorben, das war aber um Längen weniger schlimm. Vielleicht ist das komisch, aber ich hab bei meiner Oma nicht geweint, bei meinem Hund umso mehr.
Jetzt hab ich einen Hamster, schon seit 1 1/2 Jahren. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich davon ausgehe, dass er nicht mehr sehr lange lebt, sie werden ja selten älter als 2 Jahre und er hat auch schon ein kaputtes Auge, wahrscheinlich durch Krebs in seinem Kopf. Dadurch, dass er aber meist nur nachts aktiv ist, hab ich nicht so eine enge Beziehung zu dem Tier, eigentlich schade. Außerdem ist es auch nicht so zutraulich wie ein Hund.
Traurig werd ich da sicher auch sein, aber nicht so doll. Ich möcht später aber wieder einen Hund haben, auch wenn ich weiß, dass der Abschied am Ende schwer sein wird.