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Original geschrieben von Waya
Das mit den irgnorieren, wenn man sich streitet, so würde ich sagen, das einige Menschen nicht einfach so darüber reden können, zumindest nicht mit der betroffenen Person. Man hat Angst und ist unsicher, also zieht man sich erstaml zurück und versucht alles erstmal allein zu verarbeiten. Das hat IMO nichts mit ignorieren zu tun.
Ich bezog das auch darauf, dass ich persönlich z.B. nach einem Streit evtl. einfach keine Lust mehr habe mit jemandem zusammen zu sein, zu reden bzw. in Kontakt zu sein und mich mit dieser Person abzugeben. Dann ignoriere ich diese Person einfach. Das man Abstand braucht wenn man verletzt wurde ist sicher was anderes, aber davon habe ich eigentlich auch nicht gesprochen.

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Original geschrieben von Waya

@"Laien-Theorie"
Sicher, es mag bei solchen Meinungen unterschiede und andere Meinungen geben, doch man muss IMO nicht studieren, um zu erkennen, wie ein mensch im wesentlichen "funktioniert".
Ich habe nie behauptet das man studiert haben muss, ich habe geschrieben das man sich mit einem Fach wie z.B. Psychologie ernsthaft beschäftigt haben muss, das ist etwas anderes. Ausserdem sollte sich niemand anmaßen zu verstehen "wie ein Mensch funktioniert" nur weil man selbst andere Menschen kategoriesiert, und nach seinen subjektiven Erfahrungen einschätzt. Der Mensch und sein Verhalten sind doch etwas komplexer und vielfältiger als das man wissen könnte "wie der Mensch im allgemeinen" funktioniert. Um dies zu können, bzw. auch nur im Ansatz zu können, muss man Daten erheben, die von einer großen Masse an Leuten nachprüfbar und bejaat werden können (zum Beispiel durch Studien, Statistischen Erhebungen etc.) Wenn man dies nicht kann, die Meinung, Theorie, Ansicht also nicht verallgemeinerbar ist (da sie ja eine einzelne Meinung -> die eigene) bleibt, ist hier eben von einer Laien-Theorie zu sprechen, und das ist nicht wissenschaftlich. Punkt.

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Original geschrieben von Waya

Man kann eigene erfahrungen nehmen und mit gelesenen (von Pädagögen etc. abgleichen. Man erfährt über Menschen nichts aus Büchern, dazu ist der Mensch zu komplex, man kann nur etwas über Menschen in erfahrung bringen, wenn man ihnen gegenübersitz und sich mit ihnen beschäftigt.
Sicher, aber selbst dann bleibt der Eindruck immer subjektiv und nicht verallgemeinerbar, weswegen man nie 100% bestimmen kann "wie ein Mensch tickt, oder Funktioniert". In jeder Disziplin, sei es die Philosophie, die Pädagogik, die Psychologie oder die Soziologie (und was es noch alles gibt) gibt es tausende Modelle und Erklärungsmodelle... welches ist denn jetzt das richtige? Welches erklärt denn den Menschen? Wenn es so einfach wäre, warum können sich die Disziplinen nicht einigen?

Es geht allgemein bei solchen Theorien immer darum, dass - nur weil ich aus meinen Erfahrungen eine Meinung zu etwas habe - dies nicht für alle anderen gelten muss. Nur weil man seine "Wahrheit" oder "Realität" hat, muss dies nicht für alle anderen gelten. Mein Eindruck von einer Person kann ein ganz anderer sein, als dein Eindruck von der gleichen Person. Beide Eindrücke unterscheiden sich, es handelt sich aber um die gleiche Person, welcher Eindruck ist jetzt der richtige?

Sorry, das klingt jetzt vielleicht etwas doof, aber nur weil ihr euch etwas zusammengereihmt habt, und euch eure eigenen Erklärungen zusammengestrickt habt, heißt das noch lange nicht, dass diese auch stimmen müssen. Und das gilt für jeden.