Mearr stand gebannt hinter Melfice und kämpfte gegen die aufkommende Panik. Vor einem Kampf mag sie nervös sein, bei einem solchen Angriff stand sie kurz davor die Nerven zu verlieren.
Sie fing an zu zittern und aus der Angst fingen ihre Haare an selbst in der Dunkelheit blass zu schimmern. Verlor sie die Kontrolle über sich, verlor sie auch die Kontrolle über ihre Magie.
Das war ihr schon einmal passiert. Und erschreckenderweise hatte der Zauber den sie damals sprach schreckliche Folgen. Es schien als würde er in einer solchen Situation durch das Adrenalin in ihren Adern stärker. Damals hatte sie einen guten freund verloren.
Langsam versuchte sie einen Schritt zurück zu gehen. Doch da war noch die Reeling.
Den jungen Mann, der plötzlich auftauchte bemerkte sie nicht. Sie starrte nur auf einen der Naruth. Dieser hatte seinen Blick auf den neben ihr stehenden Melfice gerichtet. Doch das machte ihn für sie nicht weniger Angst einflößend.
Irgendwo in den Taschen ihrer Kleidung hatte sie noch das Küchenmesser, das ihr Edgur zum Kartoffeln schälen gegeben hatte.
Fast wie von selbst wanderte ihre Hand langsam in Richtung jener Tasche um das Messer zu suchen.