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Thema: Geschichten aus Kriias - "Das kalte Grab"

  1. #61
    'Ratty' hatte diese Einladung von ihrem Posten zwischen diversen Kisten mitangehört.
    "Wie viel wird diese Träne wohl wert sein?", fragte sie sich in Gedanken und malte sich in den schönsten Farben eine Zukunft mit unmengen von Geld aus.
    Aus einer der Kiste vor ihr drang ein Fiepen und dann bemerkte sie zwei Augen die sie rot anstarrten.
    'Ratty' hatte eine Ratte gefunden.
    Erschrocken wich sie sofort zurück und stiess gegen ein Wasserfass, was dieses zum leichten Schwanken brachte.
    Als wäre das noch nicht genug des Guten brach nun auch noch der Riegel der Kombüsentür und Edgur stürmte heraus.
    Mit wütendem Blick sah er sich um und hatte auch schon den Kapitän ausgemacht.
    "Käpten!", brüllte er und stürmte auf diesen zu, mit dem Säbel/Küchenmesser wild wedelnt,
    "Diese Göre ist mir entwischt! Sie hat mich ausgetrickst und in der Kombüse eingesperrt."
    Entschuldigend lies er die Schultern hängen und wartete auf einen möglichen Wutausbruch.

  2. #62
    Ok ok ich pass jetzt mal auf beim Schreiben, ist ja schlimm...

    Erastelef sieht zu dem ihm unbekannten Mann hinauf und mustert ihn kurz. "So...hier in Legeria könnt ihr genug von Verrückten finden, wenn Ihr so jemanden braucht doch achtet darauf still zu sein, wenn Ihr jemanden seht, dessen Qualitäten eure Vorstellungskraft weit übersteigen!" ruft er ihm gut gelaunt und dem Mann den Humor keineswegs übel nehmend und ebenso scherzhaft zurück.
    Langsam aber sicher geht er auf ihn zu, schaut sich dabei immer mal wieder um.

    "Schönes Schiff habt Ihr da... doch gibt es angenehmere Methoden die See zu bereiesen." murmelt er ihm immer noch freundlich zu. "Erastelef Soltaban, meines Zeichens nach ausgebildeter Former der gebündelten Kraft nach der großen Göttin Acqua (ein Titel, den er nach seiner Ausbildung in Aura erhalten ahtte, aber sein Stolz war der einzige Grund ihn nicht zu vegressen)."

  3. #63
    Jermain runzelte verwundert die Stirn. "Ich bin in magischen Themen nicht besonders bewandert, also wüßte ich nicht, welche anderen Methoden es zur Bereisung der See geben könnte. Aber seis drum: Willkommen auf meinem Schiff, der St.Marta, in meinem des Kapitäns Namens, Jermain Vasilis! So, Erastelef Soltaban, ein Magier ist sicher eine Bereicherung für unsere Reise."
    In diesem Moment schwnkte eines der Wasserfässer verdächtig hin und her, während gleichzeitig die kombüsentür aus den Angeln zu fliegen schien und der Koch Edgur herangestürmt kam, wie es schien mit der Absicht, Jermain mit einem Küchenmesser auszuspießen.
    Nachdem Edgur seinem Leid lautstark Luft gemacht hatte, ging Jermain zu dem verdächtigen Faß.
    "Soso, Ratty, immerhin in der Lage den etwas tumben Smutje auszutricksen." Auf Jermains Gesicht erschien ein Grinsen, und er mußte unwillkürlich an Marta, seine große Liebe denken.
    "Nun gut, dann sollst du bald Gelegenheit bekommen, deine Fähigkeiten wahrhaft zu beweisen."
    Er blickte nun zu Erastelef. "Magier, ihr habt nun die Aufgabe, ein wachhaftes Auge auf Ratty zu werfen. Bis ich ihn/sie/es wieder brauche, soll er/sie/es keinen Unfug anstellen!"
    Mit diesen Worten lud er nun beide in die Kajüte ein.
    "Mach dir nichts drauß, Edgur, Ratty war eben zu schnell. Nun sieh aber zu, daß der Tintenflossereintopf noch fertig wird!"
    mit diesen Worten schloß Jermain die Kajütentür. Bald würde es losgehen!

  4. #64
    Inzwischen wurde es Melfice zu langweilig in den Räumen unterhalb des Decks und so beschloss er an die Oberfläche zu gehen. Seine schaften sinne verrieten ihm etwas, das seine etwas gedrückte Laune noch weiter verschlechterte; der Geruch von stinkendem Fisch und Tintenflossen. Wenn er eins nicht zum Essen mochte, dann waren es Fisch und sonnstige Meeresfrüchte. Ihm lief ein kalter schauer über den Rücken als er nur daran dachte das in der nächsten Zeit wohl eher wenig Abwechslung auf dem Speiseplan stand. Zum Glück hatte er noch ein paar Vorräte eingekauft und konnte so zumindest ein paar Tage ohne dieses Zeug auskommen.

    An Deck angekommen sah er den Kapitän, den Koch und ein seltsamer alter Kerl der offensichtlich ebenfalls hier anheuerte.
    Geschickt wand sich der Krieger an einem der Masten herauf und suchte sich eine erhöhte Sitzpositon. Als Melfice eine geeignete Position gefunden hatte überblickte er das Schiff sowie den Hafen. Ein etwas kühler aber angenehmer Wind wehte hier oben und wenngleich dies Seeluft war, so erinnerte ihn das doch etwas an die Berge von Amunielle in denen er die meiste Zeit seines Lebens verbrachte.
    Von dort oben sah er dort auch hinter einigen Fässern wieder das Mädchen das nur als "Ratty" bekannt war. Zumindest glaubte er das es sich um ein Mädchen handeln musste, denn Größe, Statur und Geruch (wenngleich auch etwas Fischig^^) waren dort relativ eindeutig.
    Er mochte es wirklich gar nicht wenn Frauen schlecht behandelt wurden uns so beschloss er ein wenig auf sie acht zu geben und den großen Koch unter Umständen in seine Schranken zu verweisen. Natürlich sprach aus ihm mal wieder eine leichte überheblichkeit aber er gestand sich sowas nicht gern ein. Langsam fragte er sich nur, was sie wohl damit bezweckte sich ständig zu verstecken. Dann sah er sich diesen Aufgeblasenen Kapitän an der ihm zunächst etwas unsymphatisch war, wie er dort Teatralisch herumstand und zu dem Fremden sprach. Wie dem auch sei, die Reise wird bestimmt aufregend und wer weiß was sich nocht für Gestallten der Gemeindschaft anschließen werden.

  5. #65
    "Ha ... !? Mir gebt Ihr eine solche Aufgabe... nun denn ... ich werde meinen Spaß haben." murmelt er und schlendert zu seinem Schützling. "Soso... Ratty... so sollst du genannt werden, Einfaltspinsel!?" Er sprach ein wenig übermutig und eher halblaut, aber noch hörbar.

    Er mustert das Mädchen und streicht sich ein wenig altväterlich über den Bart, bis er schließlich heiter zu lachen anfangen muss. "Na wie heisst du denn nun? Aus dir kann man ja vielleicht noch was machen."

  6. #66
    Schon wieder sah sie sich erwischt. Heute war wirklich nicht ihr Tag. Zuerst wurde sie von einer Gruppe angetrunkener 'junger Erwachsener' angepöbelt und fast an eine Wand genagelt worden (nur gerettet duch ihr Geschick im Flüchten), dann hatte der Magier, von dem sie diese merkwürdige Kugel 'erhalten' hatte, (von der sie glaubte das sie eh nur als Nachtlicht zu gebrauchen war) den Diebstahl mitbekommen und ihr die Stadtwache auf den Hals gehezt (die sie wieder nur durch Kenntnis der Stadt und geschickter Flucht anbhängen konnte) und nun war sie schon 2x auf diesem Schiff entdeckt worden.
    Innerlich brach sie in Tränen aus.
    Wäre nur nicht diese Ratte gewesen, dann hätte sie sich diesmal erfolgreich verstecken können.

    Der Kapitän hatte diesem komischen Magier also die Aufgabe gegeben auf sie aufzupassen? Schön! Sie wollte es diesem alten Opa so schwer machen wie nur irgend möglich.
    Nichts sollte ihrer Laufbahn als Pirat entgegen stehen.
    "Also schön.", meinte sie dann und gab Anzeichen der Aufgabe während sie aufstand,
    "Ich sage euch meinen Namen. Aber ich möchte meinen Degen wiederhaben."
    Ernst sah sie abwechselnd von Magier zu Kapitän.

  7. #67
    Wie sooft machte Erastelef nicht viel aus den weltlichen Dingen und so beschloss er "Ratty" einfach ehrlich, aber freundlich anzusprechen. "Deinen Degen kanst du von mir aus haben. Aber mach keinen Unfug damit, sonst lasse ich dir die Hand oder einen Finger platzen."
    Er bemerkte das ein wenig mahnend und stellte seine Blautönung in den Haaren etwas zur Schau, redete dann aber freundlich wie ein guter Onkel weiter.
    "So du hast bestimmt Hunger. Was willst du essen oder hast du heute schon was anderes vor?"
    Er kam dabei näher an Mearr heran und machte einen durchaus freundlihen Eindruck, wenn er sich vielleicht auch nicht ganz gewöhnlich verhielt

  8. #68
    Jermain rief nun alle Männer (und Mädchen) auf Deck zusammen, Gefahr bestand nun nicht mehr, da die Pampeador und die Mantissa bereits abgelegt hatten.
    "Ihr alle seid von nun an Besatzung dieses Schiffes, und das heißt auch daß jeder eine Aufgabe zu erfüllen hat. Welche da im einzelnen ist, können wir morgen besprechen. Fürs erste, da es schon dunkel ist, schlage ich vor, daß ihr alle die Zwei-Mann Räume der gehobenen Mannschaften bezieht. Findet euch also zu zweit zusammen."
    Er sah zu Erastelef und Ratty.
    "Ein Paar haben wir ja schon, die anderen kümmern sich selbst drum. Wer möchte, kann sich ja das Schiff noch genauer ansehen, um alle Bereiche zu kennen. Besonders interessant könnte für euch der Anblick des Dampfbootes sein, das im vorderen Teil der St. Marta gelagert ist.
    Ich wünsche ihnen allen eine geruhsame Nacht, und morgen früh sollte der Entschluß zur Fahrt ins Unbekannte bekräftigt sein, denn dann legen wir ab! Alle weiteren Fragen regelt heute Nacht mein Bootschef, Dean Gorn. Sie finden ihn bei den Mannschaftsräumen unter Deck."
    Mit einem letzten Lächeln verabschiedete sich Jermain Vasilis für diesen Tag und schloß die Kajütentür.
    Der nächste Tag würde der Beginn einer aufregenden Reise sein.

  9. #69
    Ich bin wieder hier...

    Gerade, als Jermain seine Ausführungen beendet hatte, stolperte ein junger Zeitadept über die Planke.
    "Seid mir gegrüßt, mein Name ist Zerez und ich komme auch noch mit!" *Diamond zerr* Hoffentlich ists OK...
    Erajin schaute aufs Meer hinaus und Sehnsucht spiegelte sich in seinen Augen.
    "Na, denn Leute, es geht los! Ich würde aber alle bitten, sich, wenn sie sich hier umgeschaut haben, nochmal bei unserem Kapitän zu versammeln, damit ich die kleine "Schatzsuche" noch ein wenig näher erläutern kann. Sagen wir, wenn die Sonne untergeht!"

  10. #70
    @ Cipo: NIX DA!!! Wie ich schon vorher sagte, ist es schon dunkel, und der Kapitän pennt jetzt! Nu verteilt euch mal brav auf eure Zimmerchen, geredet wird es am nächsten Morgen vor der Abfahrt! Basta! Tsö, das kommt halt davon wenn man "sparen" muss und soooo lange nicht reinguckt!

    @Melfice: Ich zocke gerade mal Grandia 2 durch (nach einiger Zeit fängts an Spaß zu machen), hast du daraus deinen Namen??

    Geändert von Lonegunman81 (02.07.2004 um 07:08 Uhr)

  11. #71
    Ist doch gut!! Ich nehm alles zurück, husch, husch in die Bettchen, ignoriert meinen letzten Post einfach...

  12. #72
    Über die Aufforderung sich in die Kabinen zu begeben hoffte sie dem Magier ihren Namen nicht nennen zu müssen. Auch widerstrebte es ihr eigentlich sich mit ihm eine Kajüte teilen zu müssen.
    Aus ihrer Vergangenheit war sie es zwar gewöhnt sich ein Zelt mit der ganzen Sippschaft von bis zu 20 Leuten zu teilen.
    Aber dort kannte sie jede Person in und auswendig. Hier war sie allein unter Wildfremden.
    Auf ihren Kreuzfahrten auf den Schiffen bisher konnte sie auch noch unentdeckt in inrgendwelchen Verstecken schlafen.
    Mismutig ging sie zu den Booten und nahm den Degen wieder an sich. Dann folgte sie dem Magier unter Deck in die Kajüte. Nicht ohne erheblichen Abstand.

  13. #73
    @Lonegunman81
    erraten^^ Der is sowas wie mein Seelenverwandter "Melfice, the Demon man, bringer of ruination"


    Einen letzten Blick in die Dämmerung werfend seilte sich Melfice von seinem Beobachtungsposten ab und sprang die letzten paar Meter in die Tiefe um dann elegant zwischen seinen Kammeraden aufzutauchen. Kurz rückte er seinen Hut zurecht und ging darauf unter Deck. Unterwegs kam der Krieger an dem Sack vorbei in dem die Leich dieses Barbaren verstaut war und ein weiteres mal fragte er sich, warum sie diesen Kerl überhaupt mitschleppen mussten. Mit seinem Ableben hatten er und Erajin doch gar nichts am Hut. "Ich verstehe die Menschen nicht..." dachte er laut und etwas hochmütig. Dabei war er größtenteils selbst einer. Zwar verbrachte er einen großteil seiner Jugend mit dem Mächtigen Volk seiner Ahnen Mütterlicher seits, doch so sehr er es auch versuchte, 75% Mensch lassen sich nicht so leicht vertuschen.

    Ohne weitere Umschweife betrat er eines der Quartiere und legte sich in eine die obere Koje. Es war ihm fast einerlei wer sich da zu ihm gesellte, wenngleich die Auswahl nicht wirklich groß war.

  14. #74

    Users Awaiting Email Confirmation

    Damiel scherte sich wenig um die Kommandos des Kapitäns und blieb stattdessen weiter an Deck. Um ihn herrum herrrscht zurzeit ein großes Dzrcheinander, die Matrosen liefen murmlnd und mit schwerem Gepäck auf ihren Schultern auf dem großen Schiff umher und machten schon alles für die baldige Abreise aus der Hafenstadt bereit. Als endlich etwas Ruhe eingekehrt war und die Männer in kleineren Gruppen am Boden saßen und Geschichten und Gerüchte untereinander austauschten, schloss der schweigsame waldläufer die Augen und hörte allein auf das flüstern des Windes. Er gedachte, die Nacht unter freiem Himmel zu verbringen.

  15. #75
    Zitat Zitat
    erraten^^ Der is sowas wie mein Seelenverwandter "Melfice, the Demon man, bringer of ruination"
    Tut doch nicht immer so böse, das macht ja krank... Ein Glück, dass ich da drüber weg bin...^^

    Der Windadept Zerez folgte Melfice, aber Erajin schaute nur verständnislos zu dem Waldläufer, der es sich auf dem Schiff beguem gemacht hatte.
    "Bleibt ruhig draußen, aber ich rate euch, dass ihr euch in eine Coje begebt, wenn ein Sturm beginnt, ich habe nämlich vor nicht allzu langer Zeit schonmal eine halbe Mannschaft verloren, weil sie über Bord gespült wurde."
    Der Magier grinste und schlenderte dann in eine leere Kajüte und machte es sich dort bequem.

  16. #76
    Erastelef lief also vor und achtete wenig auf den Abstand seiner !Partnerin" statt dessen sprach er laut weiter "Ich kann dich natürlich auh Ratyy nennen, wenn dir das lieber ist, aber ich denke, dass die kein Name ist, über den du dich besonders freust..."
    Er lies sich den Weg zu seiner Kajüte erklären und betrat sie.

  17. #77
    'Ratty' folgte ihm und fingerte dann an ihrem Kopftuch.
    "Mein Name ist Mearr.", meinte sie dann leise.
    "Mearr Deasmumhan."
    Sie nahm nun das Kopftuch und Umhang ab. Zum ersten Mal sah man ihr ganzes Gesicht im Dämmerlicht der Ölkerzen.
    Die weißen Haare hingen ihr, von Tuch und Band nicht mehr gebändigt, in langen Strähnen ins Gesicht.

  18. #78
    Mit abgelegtem Buch mustert Eratelef sie noch einmal. "So... Mearr... du stammst von..?"
    Erastelef war sich seiner Sache nicht sicher. zwar vermutete er eine Einwohnerin Peratos vor sich zu haben, doch hatte er eher selten welche von ihnen gesehen, so dass er einen neugierigen Gesichtsausdruck machte.

  19. #79
    Jermain setzte sich an seinen Schreibtisch, der schwach vom Leuchten der Kerzen erhellt wurde. Der Brief, der darauf lag, wartete nun schon den ganzen Tag darauf, gelesen zu werden. Doch hatte Jermain ihn aufgeschoben, denn er befürchtete schlechte NAchrichten, in einer Sache, in der sein Herz gespalten war. Eine Sache, die seine Heimat, aber auch die Zukunft der Kammern bertraf.
    Langsam öffnete er den Brief und las die Worte.
    Es war, wie er befürchtet hatte. Graf Fenring, so sagte es dieser Brief der Schifffahrtsgilde, gewann mehr und mehr an, ohne daß es der Baron bemerkte. Imperias Kirche würde bald unter der Herrschaft dieses Schleichers stehen, wenn es so weiterging. Doch um daß zu verhindern, müßte man etwas tun, was Jermain nicht weniger widerstrebte. Das Volk der Aytlaner müßte in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Barons gelenkt werden, damit dieser im Krieg mit den Ureinwohnern Imperias wieder seine Macht beweisen konnte, was ihm und dem derzeitigen Papst der wahren Kirche den Rücken stützen würde... entgegen den Plänen Fenrings.
    Denn sollte Fenring an MAcht gelangen, so würde er seine Finger auch nach den Geschicken der Kammern ausstrecken... und sie korrumpieren.
    So weit durfte es nicht kommen, doch sollten andererseits die Aytlaner nicht dafür bezahlen müssen.
    Jermain fragte sich, ob es irgendeinen Weg gäbe, mehr über den im Brief angedeuteten (und von der Gilde gefürchteten) Sued Gallah, den Auserwählten der Aytlaner, zu erfahren. Wenn es diese Persón wirklich gäbe... und man ihn auf die Seite der Gilde ziehen könnte. Doch der Papst hegte nur den Plan, ihn zu töten.
    Jermain legte den Brief an Seite und dachte über die bevorstehende Reise nach. Er selbst konnte nichts an der Lage ändern. Er würde nach den Tränen suchen.
    Wenn sie diese wirklich fänden... und sie den Legenden entsprächen, was hieße das dann für die "Kirche des Einen Wahren"? Nichts Gutes, aber das war ihm egal, denn er hatte sich schon lange von diesem Glauben entsagt. So wie er sich seiner Familie entsagt hatte.
    Plötzlich wurde er in seinen Gedanken durch lautes Gepolter unterbrochen. Laute Rufe hallten vom Deck des Schiffes in seine Kabine, die Nacht schien erfüllt von Kampfparolen.
    Schon wieder ein neues Problem. Anscheinend hatte sich eine Bande von Räubern und Halsabschneidern auf das Schiff geschlichen, um nun im Schlaf die Besatzung zu töten und die Schätze mitzunehmen.
    Aber bei der vorherrschenden LAutstärke handelte es sich offensichtlich um Dummköpfe.
    Während Jermain seinen Degen ziehend aus der Kajüte rannte, hoffte er, daß es nicht allzu viele waren.

  20. #80
    Konnte sich dieser Magier nicht mit ihrem Namen zufrieden geben?
    Diese Fragespielchen mochte sie nicht.
    "Es ist nicht gut wenn jemand zu viel über dich weiß." das wurde ihr immer eingeprägt. Und danach wollte sie leben. Danach musste sie leben, wollte sie nicht einestages wieder zurück verfrachtet werden.
    "Perato.", sagte sie daher schlicht.
    Sie faltete die abgenommenen Tücher ordentlich zusammen und zog sich dann auf das obere Bett. Dort legte sie die zusammengefalteten Stoffe aufs Kissen, drehte dem Magier den Rücken zu und gab den Anschein schlafen zu wollen.

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