Also bei mir ist es eigentlich selten so, dass ich wegen einer negativen Sache alles Gute vergesse. Sowas wirklich schlimmes hab ich jedenfalls noch nie erlebt. Sicher bin ich mal enttäuscht und traurig, manchmal auch wütend, dann sag ich oft Dinge die mir hinterher leid tun.
Aber nachtragend bin ich selten, manchmal brauch ich dann ne kleine Auszeit von dem oder derjenigen, wenn es was wirklich schlimmes war. Obwohl ich eigentlich noch nie auf einen wirklichen Freund richtig doll sauer war. Hab bisher nur eine 'Freundschaft' gehabt, die kaputt gegangen ist wo das auch von mir aus ging, dass ich nicht mehr wollte. Das ist aber schon 6 oder 7 Jahre her, da war ich in der 8. Klasse und das Mädel hat alle angelogen und sich Sachen geliehen und nie zurückgegeben. Das fand ich scheiße und als ich das rausbekommen hab, war ich die erste die gesagt hat 'ciao und auf nimmerwiedersehen'.
Also eigentlich gibt es für mich in einer Freundschaft nichts, was negativ ist. Lästern, okay, ich versuch das so zu sehen, dass ich genauso mich mal über jemanden aufregen muss und dass es bloß beim anderen falsch ankommt, weil jeder ein bisschen was dazu dichtet oder es anders ausdrückt.
Ansonsten, wenn jemand mit meinem Partner was anfängt, ist es keine Freundschaft, das würde ein echter Freund einfach nicht tun. Genausowenig mich dauernd zu belügen, das wär für mich keine Freundschaft. Meistens weiß ich relativ früh, ob derjenige es wert ist, mich mit ihm einzulassen oder nicht. Ab und an fällt man auf die Klappe, aber das ist eher in den Anfangsphasen.