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  1. #21
    Zitat Zitat
    Zitat von Grahf
    Mir fallen auch gerad keine Erinnerungen ein an die ich mich nicht mehr erinnern kann
    *LOL* das ist wirklich gut. Aber im grunde wäre das so, wie ein Gedächtnis verlust, wie Grahf schon sagte.

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    Zitat von Cutey
    Ich trag wie oben shcon gesgat oft ins Tagebuch rein und versuche das eigentlich jeden Tag zu machen,
    Ich bin nicht so der Fan von Tagebüchern oder Fotos/Videos. Ich will alles lieber für mich allein haben, d.h. alle meine Erinnerungen gehören mir und sollen auch nur in meinem Kopf bleiben.

    Zitat Zitat
    Zitat von Grahf
    Man formt sich ja aus diesen Dingen, man vergisst sich praktisch selbst, ich denke aber dies geschieht nur in sehr kleinen Teilen, denn zumindest unterbewusst wird doch alles wichtige noch gespeichert, oder?
    Ich glaube auch, das nicht alles vergessen wird. Irgendwo bleibt es sicherlich hängen, denn sonst müßten wir ja alle 10/20 Jahre den Charakter vollkommen wechslen, denn unsere Wertvorstellungen von damals wären dann ja weg.

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    Naja, Extreme Momente müssen es nicht unbedingt sein, wenn ich so nachdenke, waren es alles 'reine Momente', Momente in denen ich entweder vollkommen sorglos war, oder in denen ich voll Hass, Wut und Trauer war. Jetzt in diesem Moment bin ich mehr oder weniger ausgeglichen, ist das ein Zeichen dafür, dass auch dieser Moment bald vergessen sein wird?
    Hm, ich stell mir das so vor: Momente die reibungslos abliefen, also die praktisch sorglos sind, werden deshalb schneller vergessen, weil man daraus nichts lernen kann. Extreme Moment wo man Wütend ist oder ähnliches haben sicher eine Ursache, eine Art fehlerquelle. Die Erinnerung an dieses hilft einen doch, sich zu verbessern.

    So gesehen müßten wir dann nur "schlechte" erinnerungen haben, deshalb denke ich, dass da sicher noch mehr ist.
    "Das einzige was zählt, ist das Leben."

  2. #22
    Hehe, schön dass man in diesem Forum auch philosophieren kann.

    @Topic: Ich finds immer komisch wenn ich zum Beispiel ne Biografie lese, dass die Leute sich da immer auch so gut an die Zeit als sie 3 oder 4 Jahre alt waren erinnern können. Denn ich weiss eigentlich kaum was ich da gemacht hab. Eher nur so einzelne Bilder.

    Ausserdem ist mir noch eingefallen, manchmal denke ich was wäre wenn es die Erde nie gegeben hätte, wenn es nie Menschen gegeben hätte und es sie auch nie geben würde. Es würde uns nie geben.
    Wenn man daran denkt kann man plötzlich nicht mehr weiterdenken, eben so eine Lücke.
    Man kann sich das gar nicht vorstellen.

  3. #23
    Zitat Zitat
    Zitat von Re-Do
    @Topic: Ich finds immer komisch wenn ich zum Beispiel ne Biografie lese, dass die Leute sich da immer auch so gut an die Zeit als sie 3 oder 4 Jahre alt waren erinnern können. Denn ich weiss eigentlich kaum was ich da gemacht hab. Eher nur so einzelne Bilder.
    DITO, entweder haben die Leute gelogen (alles IMO natürlich) oder benutzen halt Erinnerungsstücke wie Fotos und lassen sich dazu entwas erzählen, von ihrer OMA oder den Eltern, halt personen die es noch wissen.
    "Das einzige was zählt, ist das Leben."

  4. #24
    Ja, das mit dem Lügen-oder dazudichten- hab ich mir auch schon überlegt.

  5. #25
    @ Grahf: yo, die momente müssen "rein" und unverfälscht sein. Es reicht nicht, dass sie einfach was Besonderes oder Einzigartiges sind - sie müssen schon wirlich "rein" sein (das Wort passt hier sehr gut, find ich).
    Man kann sich auch nicht selbst zwingen etwas zu merken bzw. in Erinerung zu behalten, das geht nicht. Nach nem halben Jahr spätestens hat man dann dieses "da war doch etwas" Gefühl, aber man kann sich nicht erinnern. Wie ein Splitter im Kopf (mal metaphorisch erklären *ggg*). Man kann sich keine Erinerungen erzwingen.

    Ich möchte hier noch sagen, dass es leider auch Momente gibt, die man gerne vergessen würde, es aber nicht schafft. Man bekommt sie nicht aus der Erinnerung.

    Seltsam, da ist man fast machtlos gegen sich selbst, wie abgedreht.

  6. #26
    Zitat Zitat
    Man kann sich auch nicht selbst zwingen etwas zu merken bzw. in Erinerung zu behalten, das geht nicht. Nach nem halben Jahr spätestens hat man
    Und dafür sind vergessene Träume denke ich ein sehr gutes Beispiel, morgens denkt man sich 'den Traum will ich behalten' doch nach der Schule ist alles vergessen und man weiss nurnoch das man etwas besonderes geträumt hat (zumindest mir geht es oft so).
    Zitat Zitat
    Ich möchte hier noch sagen, dass es leider auch Momente gibt, die man gerne vergessen würde, es aber nicht schafft. Man bekommt sie nicht aus der Erinnerung.
    Ich hab's noch nicht versucht, aber ich denke man kann jedes Detail zumindest für einen bestimmten Zeitraum verdrengen, aber ich bin dann doch der Typ von Mensch der sich mit jedem Detail auseinandersetzt.

    Zitat Zitat
    Seltsam, da ist man fast machtlos gegen sich selbst, wie abgedreht.
    Tja und da geht es in die Richtung der multiplen Persönlichkeitsstörung, wenn man es genau nimmt. Man kann nur hoffen, das man manche Dinge vergisst oder sich merkt, ein scheiden kann man das nicht direkt!?

    @ Zieg Feld : Tagebücher sind ja auch nur dein, die brauch ja niemand anders in die Finger zu bekommen. Ich führe allerdings auch nur eins ab und zu auf dem PC wenn's mir besonders schlecht geht. Ansonsten bin ich ehrlich gesagt zu faul dafür .
    Das mit der Fehlerquelle ist schön formuliert, doch kann man das ganze auch umkehren, in einem schönen moment, für einen wunderschönen Moment gibt es meist doch auch eine Ursache und diese kann dann genauso wichtig wie eine Fehlerquelle sein nur das die bestimmte Aktion zu einem positiven Ende der Situation geführt hat.

    Aber wenn ich mich so an die Vergangenheit erinnere, es sind eigentlich wirklich nur reine Momente, merkwürdig ...
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  7. #27
    das Thema ist echt

    gut, meine Gedanken dazu ^^

    ich hab das gleiche Problem wie es mehrfach geschildert wurde auch bei mir festgestellt, ich erinnere mich kaum an die Zeit vor ca 10 Jahren, einzelne Ereignisse haben sich bei mir festgegraben, nur ist eine Art Schleier darüber und sie sind kaum greifbar für mich. Aus meiner Grundschulzeit weiß ich kaum noch was, einige Erlebnisse bzw. einzelne Bilder kommen gerade jetzt beim Nachdenken hoch aber sonst kann ich mich an vieles kaum erinnern, obwohl es eigentlich ne ganz gemütliche Zeit war
    Mit dem Übertritt ans Gymmi ist's das gleiche, ziemlich lückenhafte Erinnerungen, und vor der Schule schaut's auch nicht besser aus.
    Besonders schlimm hab ich's erst vor kurzem gemerkt als ich gefragt wurde, was ich im Kurshalbjahr 12/1 und 12/2 als Sportart gemacht hatte bzw. welchen Lehrer ich hatte.
    Null, nix, keine Chance. Ich meine ich hatte den Lehrer ein Jahr lang, war mit den selben Schülern zusammen und nichts ist hängen geblieben?? Lässt mir zu denken übrig.....

    Im privaten Bereich auch, in der Familie das gleiche. Habe ja drei Geschwister mit aufwachsen sehen und kann mich an so wenig erinnern, das macht mir irgendwo schon leicht angst

    Wenn ich mal heirate, werde ich dann auch so schnell vergessen? Der Gedanke ist schlimm genug, aber zuversicht ist die mutter aller dinge

    Das Träume-vergessen Beispiel ist wie von Grahf gesagt ein gutes Beispiel, besondere Träume versuche ich mir immer zu merken und entweder schriftlich festzuhalten oder dem Forum anzuvertrauen


    "Reine Gedanken" oder schlechte Momente: halten sich bei mir die Waage i think (bin ja auch eine )
    Sowohl einige ganz üble Momente wie auch ein paar Lichtblicke, die imo viel zu selten gestreut sind habe ich eigentlich ganz gut behalten, nur wiederum eine Art Bild davon, das grob gezeichnet ist und kaum Details enthält....
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  8. #28
    Zitat Zitat
    Zitat von Muhrray
    yo, die momente müssen "rein" und unverfälscht sein. Es reicht nicht, dass sie einfach was Besonderes oder Einzigartiges sind - sie müssen schon wirlich "rein"
    Wie meint ihr das, ist ein bisl schwer zu interpretieren finde ich?



    Zitat Zitat
    Ich möchte hier noch sagen, dass es leider auch Momente gibt, die man gerne vergessen würde, es aber nicht schafft. Man bekommt sie nicht aus der Erinnerung.
    Ohja, das wäre was. Aber es ist seltsam, bei hängt sich so eine Erinnerung z.b eine Blamage richtig im Hirn fest, jedenfalls für eine bestimmte Zeit, und ich muß ständig daran denken. IMO analysiert man so das Ereignis nochmal genau, wenn auch ungewollt. (Bei ist es wenn ich nicht einschlafen kann)


    Zitat Zitat
    Seltsam, da ist man fast machtlos gegen sich selbst, wie abgedreht.
    Du hast recht, aber IMO ist das auch ganz gut so, den wie sollten wir sonst aus unseren Fehlern lernen. Sowas prägt jemanden.
    Ich selbst habe sehr oft "Aha"- effekte. In diesem Moment springt irgendeine Erinenrung vor mein Geistiges Auge und ich erkenne spontan das, was ich zu seiner Zeit falsch gemacht hab.


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    Zitat von Grahf
    Und dafür sind vergessene Träume denke ich ein sehr gutes Beispiel, morgens denkt man sich 'den Traum will ich behalten' doch nach der Schule ist alles vergessen und man weiss nurnoch das man etwas besonderes geträumt hat (zumindest mir geht es oft so).
    Mir geht das auch oft so. Schade eigentlich, weil ich recht selten die Erinnerung an meine Träume habe und wenn ich mal eine hab, ist sie spätestens am nächsten Tag weg. (Obwohl es meisten sehr schöne Träume sind)


    Tagebücher mag ich nicht, da die Gefahr besteht das sie jemand anders liest. Hört sich vielleicht ein bisschen nach Verfolgungswahn an, das ist bei mir so, wenn ich es jemand anderen nicht von selber sage, geht es ihn auch nichts an.


    Zitat Zitat
    Aber wenn ich mich so an die Vergangenheit erinnere, es sind eigentlich wirklich nur reine Momente, merkwürdig ...
    Jetzt müßt ihr mir nochmal das "reine" erklären. Am besten jeder einzeln Grahf, Muhrray und Vio81, so hat man wenigstens keine Missverständnisse

    @Vio81: Wenn du deine Träume aufschreibst, kannst du später mit dem GEschriebenen den Traum wieder herstellen, also dich genau dran erinnern?
    "Das einzige was zählt, ist das Leben."

  9. #29
    Zitat Zitat
    Jetzt müßt ihr mir nochmal das "reine" erklären. Am besten jeder einzeln Grahf, Muhrray und Vio81, so hat man wenigstens keine Missverständnisse
    Grafh meint damit wohl ein Erlebnis, dass insofern "rein" ist dass kein erlebnis diese Szene getrübt hat. Du warst z.b. total glücklich und nichts hat dich an diesem Moment gestört, du warst 1 mit der Welt z.B. - zumindest ich seh das so ^^


    Zitat Zitat
    @Vio81: Wenn du deine Träume aufschreibst, kannst du später mit dem GEschriebenen den Traum wieder herstellen, also dich genau dran erinnern?
    ich hab erst vor kurzem einen traum gelesen den ich vor ca. 2 monaten hatte - kaum was davon weiß ich noch, aber das was ich schnell notiert habe das ist mir als bild noch geläufig, sozusagend eine erinnerung geblieben. und das find ich geil
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  10. #30
    Zitat Zitat
    Zitat von Vio81
    Grafh meint damit wohl ein Erlebnis, dass insofern "rein" ist dass kein erlebnis diese Szene getrübt hat. Du warst z.b. total glücklich und nichts hat dich an diesem Moment gestört, du warst 1 mit der Welt z.B. - zumindest ich seh das so ^^
    So würde ich es auch sagen, aber mal sehen wie es Muhrray und Grahf sehen (und ob Grahf es auch so meinte )

    Das mit dem Traum muß ich unbedingt mal ausprobieren, denn IMO verschwinden die Träume nicht einfach so schnell, wie wir sie vergessen, irgendeine Erinnerung ist sicherlich noch da.
    "Das einzige was zählt, ist das Leben."

  11. #31
    Für mich meint ein "reiner" Moment in etwa das, was auch vio81 beschrieben hat: ein Gefühl muss vorherrschen und darf nicht durch andere Gefühle vermischt werden, z.B. reine Angst, reine Trauer, Hass, Verzweiflung.
    Natürlich hängen manche dieser Gefühle miteinander zusammen, vielleicht muss auch nur die Grundstimmung "rein" sein, d.h. positiv oder negativ, um sich später noch daran erinnern zu können.
    Die meisten meiner Kindheitserinnerungen, von denen ich glaube, sie selbst zu haben (und nicht erzählt bekommene Erinnerungen wie das "Weihnachtsbacken" bei Oma, das mir ja immer sooooooo gut gefallen haben soll *g*), haben jedenfalls solche "reinen" Momente gehabt.
    Ich fand das von Grahf sehr passend, da hab ich mein Wort "extrem" mal durch "rein" ersetzt.

    Blamagen bleiben mir auch immer besonders lang in Erinnerung. Und leider allen anderen auch *g*. Ich wünschte ich würde draus lernen - aber ich nehme auch beim zweiten Versuch wieder beide Kisten Mehl (und mehr erzähl ich nicht *gg*).

    Zum Thema vergessene Träume: ich kann mich an manche meiner Träume noch erinnern, die schon Jahre zurückliegen. Nicht im Detail, aber immerhin Bilder vor'm geistigen Auge und Gefühle usw.!
    Aufschreiben wär mal ne Maßnahme, hab mal vor Jahren Tagebuch geführt: im Nachinein ist es geil, was man für Details aufgeschrieben hat, die man nun vergessen hat - es nutzt schon der Erinnerung und hält einen Teilabschnitt des Lebens schriftlich fest.
    Viel viel später wird es sicher noch toller zu lesen sein.
    Das merkt man sogar an Stundenprotokollen (schrecklicher Vergleich, aber wahr).

  12. #32
    Zitat Zitat
    Zitat von Muhrray
    Für mich meint ein "reiner" Moment in etwa das, was auch vio81 beschrieben hat: ein Gefühl muss vorherrschen und darf nicht durch andere Gefühle vermischt werden, z.B. reine Angst, reine Trauer, Hass, Verzweiflung.
    Natürlich hängen manche dieser Gefühle miteinander zusammen, vielleicht muss auch nur die Grundstimmung "rein" sein, d.h. positiv oder negativ, um sich später noch daran erinnern zu können.
    Ich denke mal, wir meinten alle das selbe ^^
    Aber IMO ist es auch schwer festzustellen, wann ich welches Gefühl hab.
    In letzter Zeit merkte ich, das ich "rein" Lustlos durch die Welt gewatschelt bin. Mir war so ziemlich alles egal. DIe Tage waren auch schnell vergessen und das Gefühl, das etwas fehlte im Kopf, ein Stück Zeit, war schnell da.

    Als ich letzte WOche im Urlaub war, gings mir viel besser und ich war aktiver. Ich denke das war ein "reines" Gefühl der...tja wie soll ich sagen, so ein Gemisch aus Freiheit und Glück. Ich denke mal der Urlaub bleibt mir lange in erinnerung. Auch merkte ich, das da etwas im Kopf ist, mir ist bewußt das ich was erlebt hab und diese leere ist weg. (vorerst)
    "Das einzige was zählt, ist das Leben."

  13. #33
    Zitat Zitat
    Grafh meint damit wohl ein Erlebnis, dass insofern "rein" ist dass kein erlebnis diese Szene getrübt hat. Du warst z.b. total glücklich und nichts hat dich an diesem Moment gestört, du warst 1 mit der Welt z.B. - zumindest ich seh das so ^^
    Jup, so meinte ich das, nur das es halt auch das Gegenteil sein kann, das man zB vollkommen unglücklich und sauer ist.

    Naja es ist wirklich interessant ein Tagebuch zu lesen, dass man selbst vor einiger Zeit verfasst hat, doch fühl ich mich auch oft unwohl dabei, wenn ich bedenke, wie ich gehandelt habe, entdeckt Fehler in meinem Eigenen Verhalten und schäme mich dann dafür, das ich auch Fehler mache (klingt merkwürdig). Außerdem habe ich in alten Tagebüchern viele Dinge niedergeschrieben, an die ich gar nciht mehr erinnert werden möchte.

    @ ZiegFeld : Lustlosigkeit gehört glaub ich nicht zu einem der Gefühle die einen Moment unvergesslich machen, zumindest bei mir nicht, da ich in den letzten Monaten sehr lustlos bin und ich keine Ahnung habe was ich so in letzter Zeit getrieben habe (mal von dem 'üblichen' Abgesehen).

    Ich kann mich nur an 2 Träume erinnern, an diese auch recht genau, den einen hatte ich als ich so ca. 5 war und den anderen als ich 12 war, an andere Träume erinnere ich mich nicht, beide waren übrigens Alpträume .

    Naja Blamagen ... weiss nicht, ich seh über sowas hinweg und nehm es ehr mit Humor.
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  14. #34
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    Zitat von Grahf
    Ich kann mich nur an 2 Träume erinnern, an diese auch recht genau, den einen hatte ich als ich so ca. 5 war und den anderen als ich 12 war, an andere Träume erinnere ich mich nicht, beide waren übrigens Alpträume
    Wahrscheinlich kann man das unter ein "extremes" Ereignis verbuchen, bei mir ist es nämlich genauso. Wenn ich so drüber nachdenke, kann ich mich auch an fast alle Details erinnern, merkwürdig!

    Zitat Zitat
    Naja es ist wirklich interessant ein Tagebuch zu lesen, dass man selbst vor einiger Zeit verfasst hat, doch fühl ich mich auch oft unwohl dabei, wenn ich bedenke, wie ich gehandelt habe, entdeckt Fehler in meinem Eigenen Verhalten und schäme mich dann dafür, das ich auch Fehler mache (klingt merkwürdig).
    Ich würde nicht sagen, dass es merkwürdig ist, daran sieht man doch, das man das Geschehnnis verarbeitet hat und aus den Fehlern lernte.

    Zitat Zitat
    Außerdem habe ich in alten Tagebüchern viele Dinge niedergeschrieben, an die ich gar nciht mehr erinnert werden möchte.
    @Grahf: Hm, ließt du dir diese ungewollten Erinnerungen durch oder brichst du ab, wenn du eins endecktst? Und wie fühlt man sich dabei?
    "Das einzige was zählt, ist das Leben."

  15. #35
    Zitat Zitat
    Ich würde nicht sagen, dass es merkwürdig ist, daran sieht man doch, das man das Geschehnnis verarbeitet hat und aus den Fehlern lernte.
    Ich habe aber angst, dass wenn ich in 3 Jahren einer meiner Tagebuch Einträge das gleiche fühle und ich erst dann merke, wie viel ich jetzt falsch mache.


    Zitat Zitat
    @Grahf: Hm, ließt du dir diese ungewollten Erinnerungen durch oder brichst du ab, wenn du eins endecktst? Und wie fühlt man sich dabei?
    Naja, meine Tagebücher bestehen meist nur aus solchen ungewollten Erinnerungen, ist wohl daraus entstanden, dass ich eine lange Zeit nicht darüber gesprochen habe und es wohl irgendwo hin musste. Ich lese dann meist ein Stückchen weiter, bis es mir zu viel wird (was meist nach wenigen Seiten geschieht), dann breche ich es sofort ab und versuche mich irgendwie abzulenken. Ich fühl mich dabei meist sehr schlecht, ich lese allgemein meine alten Tagebücher nur, wenn ich mich schlecht fühle, da mir dadurch gezeigt wird, das ich es auch damals irgendwie geschafft habe, also ich fühl mich dabei wirklich sehr schlecht ... weiss nicht, wie ich das genauer Beschreiben soll.
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  16. #36
    @ Grahf: seltsam, dass du dir die Erinnerungen, die du eigentlich nicht mehr haben willst, wieder durchließt. Ich mach das auch manchmal. Das macht man ja freiwillig und aus eigenen Stücken heraus.
    Wenn ich in meinem Tagebuch all die schlimmen Erinnerungen wieder durchlebe, dann zieht mich das am Schluss auch runter. Und wenn ich sowieso noch schlecht drauf bin, fang ich an mich selbst zu hassen.
    Weil ich mich dann aber immer genauer erinnere und das gar nicht will, schlag ich auch meistens das Buch wieder zu. Leider hab ich die Erinnerung dann immer noch, denn die bleibt erstmal ne Zeit wieder in meinem Kopf.

    Warum schaut man eigentlich immer wieder in die Vergangenheit, wenn man doch eigentlich die Erinnerungen nicht haben will?

    Aus Fehlern lernen bzw. lernen wollen, wie Zieg Feld sagt, ist wohl ein Grund. Klingt aber so rational, ich denke es ist dazu noch eine Art starke Sehnsucht, die uns selbst an die schlechten Erinnerungen fesselt, so dass wir sie freiwillig nochmal durchgehen wollen. Und dass man das immer in schlechten Abschnitten im Leben machen möchte, muss da auch irgendwie mitrein spielen.

    Ich denk lieber nochmal genauer darüber nach, bevor ich hier ausschweife und unverständlicher werde als ich sowieso schon bin.

  17. #37
    ich kenn das...
    mein grossenr bruder ist vor 7 jahren gestorben.
    und ich kann mich nicht mer richtig an sein gesicht erinnern ( wers kennt, es ist wie in ff8 im abspann als squall sich versucht an rinoas gesicht zu erinnern...).
    irgendwie schon keine schöne vorstellung das man leute die man früher geliebt hat einfach sterben und irgendwann vergessen wir sie...
    ... was beängstigend wird wenn man überlegt das man genauso vergessen wird wenn man tot ist... (siehe ff8)

    man muss halt irgendwo aufhören in der vergangenheit zu leben, aber das ist irgendwie auch keine lösung dafür das man vergisst, aber vieleicht macht es das einfacher damit umzugehen.
    - jo, was geht??
    - nix, alda!
    - doch, ich, tschöö...

    :harharhar: :gröööl: :rofl:

  18. #38
    @Muhrray : Schweif ruhig ab, lange, unverständliche Sätze sind mir die liebsten (mit mir wird andauernd geschimpft, weil ich zu lange Sätze formuliere).

    Ich lese mir diese Tagebücher aus zwei Gründen durch, zum einen hoffe ich ein schönes Ereignis zu finden, dass mich wieder aufheitert und zum anderen hoffe ich, dass alte wunden verheilt sind, es gibt Dinge, die diese Wunden immer wieder aufreißen und wenn ich nicht langsam damit klar komme, weiss ich auch nicht wie ich das bewältigen soll. Ich konfrontiere mich damit, damit es nicht mehr so schmerzt, damit ich damit klar komme und ich mich endlich mal nur einen Dreck um die Vergangenheit schere. Vielleicht sollte ich mir mal ein paar mehr Gedanken um die Zukunft machen, aber dass ist jetzt doch ein ganz anderes Thema.
    Dann ist auch ein volles Bücherregal
    Nur eine Briefmarkensammlung.

  19. #39
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Muhrray
    Warum schaut man eigentlich immer wieder in die Vergangenheit, wenn man doch eigentlich die Erinnerungen nicht haben will?

    Aus Fehlern lernen bzw. lernen wollen, wie Zieg Feld sagt, ist wohl ein Grund. Klingt aber so rational, ich denke es ist dazu noch eine Art starke Sehnsucht, die uns selbst an die schlechten Erinnerungen fesselt, so dass wir sie freiwillig nochmal durchgehen wollen. Und dass man das immer in schlechten Abschnitten im Leben machen möchte, muss da auch irgendwie mitrein spielen.
    mag vielleicht lustig klingen aber da klingt für mich auch masochismus an ^__^*
    Auf jedenfall verstehe ich nur zu gut was du meinst. ich kann für mich irgendwie die vergangenheit nicht ruhen lassen, und erinner mich an sachen die ich lieber vergessen sollte, but what should i do??
    Vielleicht liegts einfach nur daran dass wir solche Momente nie vergessen, damit wir die schönen Momente zu schätzen wissen. Dafür verlieren wir aber verdammt viel andere sachen, die bei weitem nicht soo unwichtig sind dass sie keiner Erinnerung wert wären - imo.


    Zitat Zitat
    Ich denk lieber nochmal genauer darüber nach, bevor ich hier ausschweife und unverständlicher werde als ich sowieso schon bin.
    da schließ ich mich grahf an ^^ ich hab auch gerne lange und verschachtelte sätze ^^ und dann liest man wenigstens genau durch, wenn es einen WIRKLICH interessiert
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  20. #40

    Ich kenn das auch

    Also ich hab das desöffterern.Das ich Sachen lese von mir die ich schon vor ein paar Jahren geschrieben habe.Und das ich mich denn garnicht mehr daran errinern kann.
    Aber sehr oft habe ich Dejavüs(ich weiß net wie das geschrieben wird)
    also eine Situation wo man meint man hat sie schon mal so gehabt.
    Ich finde das immer recht heftig und steh dann eigentlich nur für ein paar Minuten sprachlos da.
    Kennt ihr das auch?

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