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Abenteurer
Hiho!
So weiter geht’s. Wer nicht ganz schnallt wie ich jetzt nach GS gekommen bin, was ich hier suche und wie ich zu dem allgemeinen Gemetzel stehe, der kann das alles in meinem Tagebuchupdate lesen, was ich bald online stellen werde.
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Wie benommen von dem Schlag des Drachens taumelt Inside noch durch die schmale Gasse. Rings um ihn nur Müll und Gestank. Der Regen hat mancherorts die Kanäle überlaufen lassen und die braungrüne Masse quillt aus den Tiefen hervor, umspült im Kampfeslärm die Straßen und verstärkt die Angst um Tod und Verzweiflung.
Inside donnert seine Faust gegen die Wand. Seine Augen sind zu kleinen Schlitzen verkümmert und sein Brustkorb hebt und senkt sich nur widerwillig.
Jetzt hab ich seine Spur verloren. Nur wegen diesem verfluchten Drachen. Wenn ich nicht so in Eile gewesen wäre. Jetzt darf ich wieder von vorn beginnen.
Mit einem Lauten Seufzer stößt sich Inside von der verdreckten Wand der Hochhauses ab. Den Kopf gesengt fummelt er an seiner zerschlissenen Robe und reißt sie sich schließlich ganz vom Körper.
Wer braucht schon so einen Müll?
Mit einem verächtlichen Blick auf die paar Streifen in seiner Hand tritt er gegen eine Bierdose. Ein paar Ratten schrecken auf, die in einer der Mülltonnen nach verbleibenden Essensresten Ausschau gehalten hatten und verkriechen sich schleunigst.
Mit einem wüsten Blick hinter sich tritt er gegen die Tonne die scheppernd die den schmalen Weg herunterpoltert. Verträumt blickt Inside ihr nach, bis sie mit lauten Getöse gegen den steinernen Nebeneingang kracht und sich der gesamte Müll auf dem nassen Boden verteilt.
Was soll’s? Es hat keinen Zweck hier weiter rum zu stehen. Ich bin hier um was zu erledigen und damit sollte ich langsam beginnen.
Verärgert über all diese Unannehmlichkeiten tritt er aus dem kleinen Durchlass heraus auf eine etwas breitere, menschenleere Straße. Gebrüll und Getöse, Explosionen und Geschrei erfüllen die Luft, über der Stadt kreise Drachen und überall kann man den Hauch von Toten und Verdammten spüren die in die Stadt strömen.
Inside biegt um eine Ecke und tritt in eine wüste Straße ein. Zerstörte Häuser, ausgebrannte Autos und überall Wasser, dass die Straße regelrecht überflutet. Mittendrin Leichen von Menschen, hingeschlachtet von Zombies, Orks, Drachen oder ähnlichem Gesocks. Inside rümpft die Nase und schreitet voran.
Mit einem knallenden Stoß, der ihn ein, zwei Schritte nach hinten taumeln lässt, wird er von seinen Träumen in die Realität zurückgeholt. Ein schmale, dunkelgrüne Flasche fliegt in hohem Bogen an ihm vorbei und zerschellt an einem Brustpanzer eines noch halben Ogers.
„Hey! Kannst du nicht aufpassen wohin du läufst!“ Inside fährt herum und blick in ein jugendliches Gesicht. Feine Züge und zarte Haut, aber die Augen. Giftgrün, wie die einer Schlange und eiskalt wie der Hauch der Antarktis. Diese Augen haben schon viele Menschen sterben sehen.
„Was starrst du mich so an? Antworte gefälligst und gib mir das Geld für mein Jever wieder, verstanden. Das war noch fast voll!“ Wütend wippt der Körper auf und ab und der lange, helle Pferdeschwanz pendelt verrückt hin und her.
„Geh mit aus dem Weg!“ Die Hand von Inside fährt wüst nach vorne, packt das grüne T-Shirt und reißt mit einem Ruck den Kerl an sich vorbei. „Ich hab wichtigeres zu tun, wie mich mit dir über ein nutzloses Getränk zu unterhalten.“
Verächtlichen Schrittes eilt Inside davon. An seiner Wange keimt ein Streifen aus Blut auf. Dann hört er das Zischen, reißt seine Augen auf und starrt auf die Wand nicht weit weg. Eine stählerne Karte blitzt halb aus der Betonmauer hervor.
Ein, zwei, drei Schritte später blick Inside wieder in das Gesicht mit den tödlichen Augen. Eine wütende Grimasse mischt stählerne Karten.
„Hier geblieben Freundchen. Ungeschoren kommst du mir nicht davon. Entwerde du zahlst mir mein Bier und entschuldigst dich oder du endest wie der da.“ Mit einem Kopfnicken zeigt er auf eine dunkle Elfe, deren Kopf nur noch an ein paar Fetzten Haut an ihrem Körper hängt.
„Und das willst du nicht, oder?“
Insides linke Hand entspannt sich. Mit einem dumpfen Platschen landen die Überrest seiner einstmals schwarzen Kutte auf dem Boden.
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@sei: Möge der Kampf beginnen! Ich lasse dir den Vortritt mit der ersten Runde. Hoffe, dass das Treffen so in Ordnung war!
@mein Charakter: Ich weiß net ob ich irgendwann mal das Aussehen von ihm gepostet hab. Deshalb werd ich das jetzt einfach machen und das in meinem Tagebuch nachholen:
- Hohe Gestalt, die immer aufrecht steht
- Königliche, adlige Haltung
- Verbeulter und verdreckter goldener Brustharnisch mit einem weißen Kreuz vorne
- Darunter ein fein gewebtes weißes Hemd, das an vielen Stellen an den Ärmeln zerrissen und verdreckt ist
- Feine lederne Beinschiene mit wohl einstmals vergoldeten Stickereien
- Lederstiefel
- schneeweiße, schulterlange Haare (offen)
- feine Gesichtszüge ohne Narben und Verletzungen (abgesehen von dem Strich jetzt^^)
- tiefblaue, kalte, manchmal traurige Augen
- lange, feine Finger
noch was? Momentan fällt mir nüx ein. Näheres siehe Tagebuch wenn’s fertig ist^^
In)side
Geändert von in)side (08.07.2004 um 07:54 Uhr)
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