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Baum-Darstellung

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  1. #11
    Konsum, Ziek
    Die Gruppe betrat den achteckigen Raum, der eher wie eine Kammer auf einer Raumstation wirkte als wie ein Ausstellungsraum in einem Museum. Die Wände bestanden aus weißen und schwarzen Platten, wie man sie aus schlechten Science-Fiction-Filmen kennt, und machten so das gesamte Zimmer zu einem krassen Gegensatz zum gesamten Rest des Museums. Auf der andren Seite, direkt gegenüber der Tür, durch die sie gekommen waren, befand sich noch ein Eingang. Die Decke war nur rund zwei Meter hoch, so dass Rubion Probleme hatte, aufrecht zu stehen. Auch sonst war kaum Platz, und so musste Konsum aufpassen, nicht auf irgendeiner Forscherleiche zu stehen (er identifizierte die Leute aufgrund ihrer weißen Kittel als Forscher), als er Rubion und Ziek Platz machte, die sich hinter ihm in den Raum zwängten.
    In der Mitte des Raumes, durch einen Glaszylinder und ein Geländer rundherum abgeschirmt, lag ein unförmiger, im Durchmesser rund 70 Zentimeter großer Gesteinsbrocken auf einem Spiegelsockel. Konsum betrachtete ihn und war schon fast ein wenig enttäuscht. Von dem geheimnisvollen Meteor aus dem All hatte er sich irgendwie mehr versprochen. Vielleicht ist es doch nur eine billige Fälschung, schoss es ihm durch den Kopf. Doch ein faszinierender Glanz ging von ihm aus. Ein Bestandteil des Gesteins, winzig kleine, violett funkelnde Partikel, so ein Element hatte er noch nie gesehen. Langsam näherte er sich ihm.
    Auch Ziek hatte das Zielobjekt seiner Reise erblickt und schritt darauf zu. Beim näherkommen sah er, dass der Boden innerhalb des Geländers nicht vorhanden war. Stattdessen setzte sich der Glaszylinder nach unten fort, in die Dunkelheit. Ein Ende war nicht zu erkennen. Genauso verschwand der Zylinder oben in der Decke. Scheinbar sollte es einfach einen futuristischen Effekt erzeugen. Ziek wandte sich wieder dem Kometen zu. Mehrere Drähte und Kabel verliefen innerhalb des Zylinders aus der Decke an den Gesteinsbrocken.
    Einige Sekunden herrschte Stille.
    "...Glaubst du, er ist echt?" fragte Konsum plötzlich.
    "Ich weiß es nicht," antwortete Ziek, doch er hatte sein txpisches Grinsen aufgesetzt. "Aber ich bin mir sicher, er ist es."
    "Warum?" fragte Konsum, ohne den Blick von dem Kometen abzuwenden.
    "Nennen wir es... Intuition," meinte Ziek und seine Gedanken schweiften zu seinem "Auftraggeber". "Aber," fuhr er dann fort, "du kannst ihn mitnehmen." Er drehte sich um und machte Anstalten, zu gehen.
    Konsum schaute etwas verdutzt zu ihm hinüber. "Du gehst? Irgendwie bin ich jetzt davon ausgegangen, du wärst auch wegen dem Stein hier?"
    "Naah." Ziek winkte ab. "Sowas... interessiert mich doch nicht! Machs gut, alter Freund, man sieht sich." Und mit diesen Worten war er mit stylisch wehendem Mantel auch schon aus der Tür gegenüber verschwunden.
    Konsum war sichtlich verwirrt. Wieso war Ziek jetzt plötzlich abgehauen? Wenn nicht den Meteor, was hatte er denn eigentlich im Museum gewollt? Ziek war wirklich manchmal ein Mysterium für Konsum.
    Aber war es nicht Zieks Spezialität, andere Leute zu verwirren? Er kannte den Pepsivampir eigentlich gut genug. Und er konnte sich sicher sein, Ziek irgendwann dort, wo er ihn am wenigsten erwartete, wieder zu treffen.
    Rubion riss ihn aus seinen Gedanken, als er an ihm vorüberschritt. Noch immer Sara auf dem Rücken, betrachtete er prüfend den Glaszylinder. "Lass ihn uns erstmal mitnehmen," meinte er.
    "Ja..." sagte Konsum langsam, doch als er zu Rubion hinüberschaute, erschrak er. "Nein, nicht so..."
    Doch zu spät. Rubion hatte den direkten Weg gewählt, Sara neben sich abgelegt und den Brocken mit beiden Armen hochgehoben. Dass damit der Glaszylinder nicht einverstanden war, ist durchaus nachzuvollziehen. Und dass diese nun hunderte von Glassplittern eine Alarmanlage auslösten, war eigentlich auch abzusehen.
    "Verdammt, du Tölpel, du denkst doch normalerweise auch, bevor du handelst >_>" Eine schrille Alarmsirene schallte durch den Raum.
    "Ich versteh garnicht das Problem, es ist doch keiner mehr übrig vom Personal..." sagte Rubion lässig und schlenderte mit dem überdimensionalen Kieselstein zu dem Ausgang hinaus, durch den er gekommen war. Ab jetzt war die vorher kleine Tür auch für beleibtere Personen geeignet.
    Konsum hob Saragentinas auf und spurtete ihm hinterher. "Wenn wir jetzt wegen dir auch noch in Fairlight Schwierigkeiten bekommen, danach hab ich wirklich keinen Bedarf. Mir reicht es schon, dass mir in Geisterstadt alle Nase lang irgendwelche..." weiter kam er nicht. Rubion nahm einmal mehr den schnellen Ausgang und schoss senkrecht nach oben durch die Decke, den extraterrestrischen Felsen als Rammbock nach oben haltend. Konsum verwandelte sich in einen Drachen und folgte ihm.
    Oben angekommen blieben beide einen Moment auf dem Flachdach stehen. "Jetzt müssen sie drei Fußböden neu machen. Ich weiß schon, wem sie in Zukunft wieder auf den Füßen rumstehen..." meinte Konsum etwas vorwufsvoll. Die Sirene war immer noch deutlich durch das Loch im Dach zu hören. Doch nun hören die beiden noch etwas anderes. Es klang wie das Rattern einer Maschine. Es klang stark nach Ärger.
    Und in der Tat: Das Geräusch wurde lauter und lauter, und im nächsten Moment schob sich über den Rand des Daches eine Art Panzer, scheinbar das Gerät, nach dem der häusliche Alarm so lange gegrölt hatte. Ohne Rücksicht auf die Risse, die es im Dach hinterlies, rollte es auf Konsum und Rubion zu. Die sechs kleinen Türme auf dem Panzer, die aussahen wie aufgedrehte Schrauben, begannen zu glühen und einen magischen Schild zu wirken, der sich wie eine Kuppel über das gesamte Museumsdach spannte.
    Konsum presste die Lippen zusammmen. "Na dann mal los!"

    Bosskampf!!
    (Natürlich mit entsprechender Musikuntermalung... Wenn jemand ein besseres Midi findet, bitte bescheidgeben >__>'')

    BGH251F2 - Konsum, Rubion
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    1. Der Panzer feuert unter lautem Getöse mehrere Maschinengewehrsalven auf die beiden Drachen ab.

    2. Mit gemütlichen 17 Km/h rollt der Panzer auf Rubion zu, mit dem bösen Hintergedanken, ihn plattzufahren (uuh, gefährlich O_o). Die Außenverkleidung scheppert und klirrt, und Turm Nummer 5 auf dem Dach der Maschine klappt den Deckel auf und fährt eine Art Radar aus. Er beginnt, die Umgebung zu scannen.

    3. Die Antenne des kleinen Radars bricht unter der Wucht Steins, dem Rubion doch gut Tempo verliehen hat. Der Panzer wundert sich, warum der Drache nicht Schütze geworden ist, bei der Zielgenauigkeit, hält jedoch weiter auf Konsum zu. Doch anstatt ihn zu überrollen, ändert er seine Strategie: Die große rote Kanone am Bug fängt knirschen an, sich zu drehen. Erst langsam, dann immer schneller. Sie saugt die Energien rundherum auf und plötzlich feuert sie einen dicken, leuchtend gelben Plasmastrahl in Richtung Rubion.

    4. Etwas verwirrt flackert der Strahl noch zweimal auf und erlischt dann, die Maschine ist damit beschäftigt, den lästigen Parasiten abzuschütteln, der sich da an ihm festgesetzt hat. Plötzlich öffnet sich eine kaum fünf Zentimeter breite Luke direkt unter Konsums Nase. Ein Periskop fährt vor seinem Gesicht nach oben und dreht das Rohr in seine Richtung. Kaum hat es Konsum erblickt, verschwindet es wieder, und das Metall unter dessen Händen fängt an zu glühen.

    5. Der Zauber traf sein Ziel, und der Panzer gab seltsame, gluckernde Geräusche von sich, beim Versuch, sich zu befreien. Was ihm aber nicht so ganz gelingen wollte. Inzwischen hatte sich jedoch an Turm 6 (Konsum schraubte gerade an Turm 3 herum) eine weitere Radaranlage ausgefahren, die Rubion gescannt hatte. Das Gefährt hatte ihn im Visier und schoss zwei zielgerichtete Raketen aus zwei Seitenklappen in dessen Richtung.

    6. Nachdem die beiden Raketen wirkunslos an dem Drachen verpufft waren, feuerte die Blechbüchse alle Raketen aus allen Rohren gleichzeitig. Im selben Moment lud sie ihre zentrale Plasmakanone, um dorthin zu feuern, wo Rubion im Falle eines Ausweichmanövers hinspringen würde. Konsum setzte ihr heftig zu (pro Schlag -1200 HP ), und sie ließ das gesamte Dach glühen, um ihn loszuwerden.

    7. Etwas verwirrt über Rubions plötzliches Verschwinden bemerkte der Panzer Konsum zu spät - Und bekam den Turm genau auf die Nase. Die Motoren heulten laut auf, und mit Geräuschen, als würde das Gehäuse gleich auseinanderfallen, fing das ganze Dach unter der Wucht an zu vibrieren. Viel zu spät setzte die Maschine ihre Schnellfeuergewehre am Bug ein.

    8. Das war seine Chance! Der Panzer befreite sich unter lautem Geschepper und abermals heulendem Motor von der klebrigen Masse und legte den Vorwärtsgang ein. Ein ersticktes Gluggern war aus seinem Inneren zu hören, ein seltsames, metallisches Husten... das Benzin war leer. Wütend setzte er sein letztes Mittel ein: Die verbleibenden drei Türme überluden sich und damit das kuppelförmige Energieschild über dem Dach und brachten es dazu, auf Konsum hinabzustürzen.

    9. Lädiert, wie er nun war, dachte der Panzer daran, die hintersten beiden Türme (oder was davon übrig geblieben war) abzusprengen, um sich selbst vom Dach zu schubsen und Konsum im Fallen irgendwie mit in den Tod zu reißen. Er lud alle verbleibende Energie in sein Heck... Es knirschte und wackelte... Aber diesmal war es nicht der Panzer. Mit einem lauten Ächzen gab das Dach nach und das Gefährt verabschiedete sich in das Innere des Museums zurück.

    Lol... dieser Panzer scheint schon immer ein guter Schutzwall gegen Gefahren jeder Art gewesen zu sein

    ENDE des Battles -


    ----------------------------------------


    Boah, hab ich mir an dem Part jetzt einen abgebrochen -__-*
    Geändert von Artax (17.06.2004 um 03:09 Uhr)

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