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  1. #11
    ...

    Ich will dir ja nicht zu Nahe treten aber ... meine Fresse ... wie zum Geier sieht die Mutter von dem Ding aus?!

    Ziek war durch die Antwort des Drow Templers reichlich verdutzt. Man traf nicht jeden Tag einen Drow Templer, der gleichzeitig auch noch Wissenschaftler und Vater eines hässlichen fliegenden Monsters war. Während Ziek diese Fakten in seinem Kopf in die richtige Reihenfolge kam, ging ihm ein Licht auf.

    Moment ... ich habe deine Aufzeichnungen gelesen.

    Ziek begann zu grinsen

    Scheint als wären deine Forschungen doch von Erfolg gekrönt gewesen. Ich weiss nur leider nicht ob ich dir gratulieren soll oder dich lieber bemitleiden sollte.

    Mein Erfolg ist gleichzeitig auch mein Fluch. Der Homunkulus ist ein Triumph der Wissenschaft über ..

    Na na na, hat dir deine Mutter nicht gesagt, dass man grinsende Fremde nicht belügen sollte? Ich habe das Pentagramm unter dem Zylinder gesehen. Scheint als hätte die pure Wissenschaft doch etwas Schützenhilfe benötigt.

    Vitae sank zusammen als er Ziek’s Worte vernahm. Ziek hatte Recht, pure Wissenschaft allein konnte kein Leben erschaffen. Jedenfalls nicht mit den Mitteln die Vitae zu Verfügung hatte.

    Recht hast du. Ich war unfähig Leben zu erschaffen, das dauerhaft war. Meine Versuche waren alle vergebens. Ich war so ... besessen von dem Gedanken über die Magie zu triumphieren, dass ich letztendlich zum äußersten griff.

    Vitae schwebte zum Bücherregal und holte ein Buch hervor, er legte es auf den Tisch in der kleinen Kammer und zeigte Ziek ein paar seiner geheimsten Aufzeichnungen. Vitae schien wirklich verzweifelt, die anderen Templer spotteten über ihn und über seine geliebte Wissenschaft, das macht ihn wütend. Alle Homunkuli die er erschuf starben nach kurzer Zeit oder waren in etwa so intelligent wie ein Stück Brot mit Käse. Vitae ersonn einen Plan, wie er doch noch erfolg haben konnte. Er begann schwarze Magie zu studieren, jedoch nicht nur einfach schwarze Magie sondern die Dämonologie, die Kunst Dämonen aus dem planaren Fegefeuer zu beschwören. Vitaes Plan war simpel, er würde lediglich eine künstliche Hülle schaffen und einen Dämon aus einer anderen Dimension in dieser Hülle einsperren. Durch verschiedene Bannrunen welche er vorher in die Hülle ritzte, stellte er sicher, dass der Dämon keine Chance hatte aus seinem Gefängnis zu entkommen. Vitae plante also die Essenz eines Dämons zu benutzen um seiner Schöpfung leben einzuhauchen. Nach Monaten des Studiums begann Vitae seine Zeremonie, genau zu dem Zeitpunkt als der „rote Teufel“ seinen blutigen Kreuzzug gegen die Drow Stadt begann. Das Ritual war erfolgreich, Vitae schaffte es einen Dämon in seinem Homunkulus einzusperren. Leider erlebte Vitae seinen Erfolg nicht mehr, da er während des Rituals durch den Eindringling niedergestreckt wurde. Doch sein Experiment war erfolgreich, doch besiegelte es gleichzeitig das Schicksal Dunkelbarks. Als der rote Teufel sein Werk vollendet hatte und ein grossteil der Drow entweder tot am Boden lag, geflohen war oder im sterben lag, begann sich der Homunkulus zu regen. Der Zorn des gefangenen Dämons war grenzenlos und er wandte sich gegen die Stadt. Er führte einen Vernichtungsfeldzug gegen Dunkelbark und zerstörte einen Grossteil der Stadt. Doch das allein reichte dem Dämon, welcher sich selbst Ravel nannte, nicht. Er befasste sich mit der schwarzen Magie, so wie sein Schöpfer und führte dann ein unheiliges Ritual aus. Er holte einen grossteil der toten Drow zurück von den Toten und band sie als Schemen an diesen Ort. Er krönte sich selbst zum Herrscher über diese Geisterstadt.

    Jeden Tag aufs neue zieht er los und zerstört einen anderen Stadtteil. Er ist noch schlimmer als du einst.

    Ich glaube nicht, dass du in der Lage bist zu beurteilen wie ich einmal gewesen bin.

    Ihr habt viel gemeinsam, mein Homunkulus und du. Ihr beide habt keinen Platz in dieser Welt und solltet eigentlich gar nicht mehr hier sein. Dennoch bleibt euch die Flucht in eure Welt verwehrt.

    Ja ja ja, was auch immer.

    Ich sehne mich nach dem Tod. Ich will endlich Ruhe finden aber er lässt mich nicht und mit mir leidet die gesamte Stadt. Er schändet die Leichen, weckte uns auf von den Toten und vernichtet die Stadt nur um mir seinen Zorn zu zeigen.

    Wenn ich alles was du da sagst richtig kombiniere. Bedeutet das, dass er derjenige ist, der hier die Fäden in der Hand hat. Er hetzt mir also die Schemen auf den Hals und er ist mein eigentlicher Feind hier, richtig?

    So ist es.

    Etwas verstehe ich aber nicht, warum will Ravel deinen Ring? Warum beauftragt er MICH damit ihn von dir zu holen? Er könnte doch einfach hier reinspazieren und ihn sich nehmen.

    Der Ring bindet den Homunkulus ans diesen Ort. Er bindet ihn an meinen Befehl.

    Nur bist du tot und deshalb kann er hier machen was er will. Wahrscheinlich kann er dir den Ring auch nicht abnehmen, richtig?

    Genau so ist es. Er selbst kann den Ring nicht von meiner Leiche nehmen, das muss jemand anderes für ihn tun. Jemand der nicht unter dem Einfluss des Ringes steht.

    Cleverer kleiner Bastard.

    Der Homunkulus ist weitaus mächtiger als es dir vielleicht erscheint. Er beherrscht Dämonische Magie, wenn auch nur schwach und er kann die Schemen kontrollieren. Auch die schwarze Magie beherrscht er meisterlich, wie du an den Ruinen hier gut erkennen kannst. Er hat jeden Schritt von dir beobachtet, seit du hier bist. Er weiss, dass du hier bist und dass du mit mir redest. Euer nächstes Treffen wird nicht so glimpflich verlaufen wie die vorherigen.

    Mit der kleinen Puderquaste werde ich schon fertig, keine Sorge.

    Ziek schaute sich um und erblickte einen zerschmettertes Skelett in einem Loch in einer Wand. Es sah aus als wenn es in die Wand hineingeschmettert wurde.

    Naja ... die kleine Puderquaste scheint ja alles versucht zu haben.

    Ziek ging zu dem Loch hinüber und fingerte ein wenig in der Öffnung herum. Nach einer Weile zog er seine Hand wieder aus der Öffnung und hielt einen Runenbesetzten Ring in seiner Hand.

    Was hast du nun damit vor? Willst du Ravel befreien und dir so die Freiheit erkaufen?

    Die Welt ist mit plappernden Feen, seltsamen Drow Förstern, nervenden kleinen Elben, Drachen und Vampiren schon genug gestraft. Ich habe nicht vor Ravel zu befreien. Ausser von seiner jämmerlichen Existenz

    Ziek grinste und wandte sich von Vitae ab.

    Es erstaunt mich zu sehen, dass du dich für unsere Belange einsetzt.

    Ziek blieb im Türbogen der Kammer stehen und antwortete ohne sich dabei zu Vitae umzudrehen.

    Ich hab halt meine barmherzigen fünf Minuten.

    ...

    To be continued ...
    Geändert von Ziek (08.06.2004 um 15:21 Uhr)

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