jep, aber nicht nur das. die story ist nichtmals so weit entwickelt wie die von FF1, da der aspekt fehlt, der diese ausgemacht hat, ganz abgesehen davon finde ich da am ausschlaggebendsten, dass sie mit FF2 so weit gekommen sind und FF3 in der hinsicht eine degeneration darstellt. erst mit FF4 wurde weitergeführt, was in bezug auf handlung, storytelling und charaktere mit FF2 begonnen wurde.Zitat
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uhm ... so leid es mir tut, aber diesen aussagen spreche ich nicht allzuviel kenntnis von RPGs aus diesem zeitraum zu -_^ im ernst, wer FF1, 2 und 3 storymäßig auf eine stufe setzt, der hat imho kein gespür für details in sachen qualität bzw. mängel. zunächsteinmal unterscheiden sich die stories ganz prinzipiell voneinander. in FF1 geht es um zeitreisen, in FF2 um rebellen gegen imperium und in FF3 um eine licht/schatten thematik, um es mal bei dieser minimaldefinition zu belassen.Zitat
vor allem die handlung mit dem dazugehörigen storytelling macht eine story aus. in FF1 ist das noch nicht so weit entwickelt und beschränkt sich auf hintergrundgeschichte, anfang und ende. das ist denke ich verzeihlich, immerhin war es das erste seiner art und alleine das spielekonzept um den verfall der elemente machte damals die story interessant, da sie sich deutlich von dem üblichen rette-die-prinzessin-plot abhob. in FF2 wurde das konsequent weiterentwickelt. der aufbau der cutscenes wurde komplexer und erstmals sogar ansatzweise dramatisch, teils tragisch gestaltet. in der handlung gab es nicht wie in FF1 nur eine große wendung am schluss, in FF2 gibt es mehrere unerwartet überraschende momente (man denke nur an leonard). die hintergrundgeschichte ist zwar nicht ganz so komplex wie die aus FF1, weiß aber dadurch zu überzeugen, dass sie mit dem rest der handlung viel besser herübergebracht wird und man sozusagen am eigenen leib erfährt, wie schrecklich paramekh wirklich ist. die handlung in FF2 wird ganz einfach konstant aufrecht erhalten. andauernd passiert etwas, das auch wirklich mit der hauptstory zu tun hat. in FF3 ist das anders. auch wenn einige dieser dinge beibehalten wurden, wirkt es auf mich stellenweise wie die aneinanderreihung von sidequests, die alle zusammen in die selbe backgroundstory gepackt wurden, aber untereinander nicht verknüpft sind. was interessiert mich asgard, salonia und sonstwas, wenn es ungefähr das halbe spiel braucht, bis ich mal ein primäres ziel bekommen habe. man rennt manchmal nur planlos in der spielwelt herum, ohne dass etwas wichtiges passiert. gut, die sache mit dorga, unne und zande fand ich wirklich gut gemacht. aber das war auch schon alles.
ein anderer, sehr wichtiger punkt, sind die charaktere. in FF1 gab es da nicht viel außer einem gut durchdachten antagonisten, aber das macht nichts, immerhin schreiben wir das jahr 1987. ein jahr später mit FF2 hatte square eine menge dazugelernt. erstmals gibt es klar definierte persönlichkeiten als charaktere, mit vordefinierten namen (frionel, maria, guy und leonard, ließen sich aber editieren), unterschiedlichem aussehen und sogar charakterportrais. das wichtigste von allem aber war: die charaktere sprechen. und zwar in einer art, die sie als individuen verdeutlicht. zugegeben, es mag nicht viel gewesen sein, aber ich verweise nur mal auf den dialog am eissee mit den bibern, wo guys fähigkeit erläutert wird, mit tieren sprechen zu können. außerdem war paramekh ein überaus gelungener antagonist. er war das ganze spiel über present, tauchte mehrfach auf, hatte auch einiges zu sagen und macht im spiel mehr oder weniger eine entwicklung durch (nicht persönlichkeits-, aber handlungstechnisch, immerhin wird er getötet aber wiedergeboren). als ob das nicht genug wäre gab es massenhaft NPCs, die ähnlich ausgeprägt waren, immerhin gilt für die temporär der party beitretenden figuren das selbe wie für die vier protagonisten. FF2 war sozusagen das erste "moderne" FF, ein vorbote für die richtung, die RPGs in näherer zukunft einschlagen würden, ganz egal wie scheiße das gameplay nun gewesen sein mag.
was hat FF3 dem entgegenzusetzen ? anstatt dass mit diesem kurs weitergemacht wird, ließ square die guten ideen schlichtweg verkommen, die charaktere wieder stumm werden, die persönlichkeiten auslöschen. alles individuelle darin ebenso wie die ganzen dialoge beziehen sich lediglich auf NPCs, die in FF3 eine größere rolle abbekommen haben. aber ich mag das gefühl beim spielen nicht, dass irgendwelche computergesteuerten marionetten mehr "wert" sind als das, was der spieler steuert. am schlimmsten waren aber die antagonisten. für die rolle, die zande in der hintergrundgeschichte zusammen mit unne und dorga spielt, wurde er viel zu oberflächlich ins spiel integriert und seine intentionen, so toll sie auch erdacht gewesen sein mögen (die sache mit dem neid und der menschlichkeit), werden nicht deutlich und bleiben den meisten spielern verschlossen. der größte witz war dann die cloud of darkness, der wir solche scherze wie necron (FF9) oder yu yevon (FF10) zu verdanken haben. der bösewicht aus der wundertüte eben, der hinter allem steckt aber bis zu dem zeitpunkt (etwa 5 minuten vorm ende des spiels) nichts mit der story zu tun hatte.
grafik und gameplay machen in FF3 imho einiges wieder wett, und ich will nicht bestreiten, dass es ein gutes spiel ist, aber da zu sagen, die stories von FF1, 2 und 3 lägen auf einer ebene, ist meiner meinung nach völlig daneben. alleine an originalität, aufbau und komplexität hat die überraschende zeitschleife aus FF1 und der traurige machtkampf in FF2 einem eher mäßig bis langweiligen FF3-plot, in dem die ach so bedeutenden schattenkrieger gerade mal im letzten dungeon auftauchen und im grunde nur von bekanntem kopiert, aber das schönste weggelassen wird, einiges voraus.
bist du sicher, dass du FF2 gespielt hast ? ich jedenfalls konnte nirgendswo kristalle ausmachen. was sollen die auch mit der story zu tun haben ? und wenn du jetzt vom ultima turm sprichst, dann nehme ich dich nicht mehr ernst -_^Zitat
natürlich kommen in FF1 und FF3 kristalle vor, aber in beiden spielen haben sie eine völlig unterschiedliche bedeutung. in FF1 sind sie darüber hinaus an sich wichtiger.
die storyzusammenfassungen kannst du dir sparen, wozu gibt es das FFCZitat
aber ich halte von dieser aussage wirklich nicht viel, denn um mal so frei zu sein, bitte lesen:
http://www.ffcompendium.com/h/ff1story.shtml
http://www.ffcompendium.com/h/ff2story.shtml
http://www.ffcompendium.com/h/ff3story.shtml
ich habe ja verständnis dafür, wenn man gewisse inhalte aus den spielen einfach vergessen hat, aber in dem fall sollte man nicht so etwas posten. "fast nichts" halte ich schon für extrem überzogen. immerhin reden wir hier von sehr alten spielen, da kann man wohl kaum eine handlung mit dem umfang von FF7 erwarten. auch zu beachten ist, dass es von FF2 und 3 bis dato nur fanübersetzungen gab, die viele informationen unterschlagen haben. nicht nur für damalige verhältnisse sondern auch ganz generell, ist es schon eine menge was in diesen spielen passiert, man muss nur die augen aufhalten ...
komme ich jetzt auf deine rote liste ^^ ?Zitat
nein im ernst. ich möchte keinen streit, aber ich verspürte ein großes verlangen zur diskussion, immerhin kümmert mich dieses thema schon und so wollte ich das auf keinen fall stehenlassen.