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Original geschrieben von Seraph
Aber in einem sehr abstrakten Sinne würde das vielleicht die unterschiedlichen geistlichen Fähigkeiten widerspiegeln... ich halte das allerdings für sehr gewagt.
Du kannst fast alles auf der Welt mit Menschlichen Zügen vergleichen, sogar mit Türen, wieso dann nicht auch Gemüse? Farbe, Form und Eigenschaft des Gemüses lassen genug Raum seine eigenen Wertvorstellungen in diesen zu vereinen.
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Na ja, es gibt sicherlich viele andere Dinge, die nicht gewalttätig werden. Nehmen wir doch mal Radieschen, Gurken oder auch Zucchini (Wird das so geschrieben?) Ich habe auch da von keinerlei Gewalt gehört... aber dabei kann man ja nicht die sicherlich vorhandene Dunkelziffer vernachlässigen. Diese Möglichkeit müsste man allerdings auch bei deinen Karotten einplanen...
Du wirst staunen, aber gerade die von dir angeführten Radieschen sind eine der Gefährlichsten Gemüse der Welt. Sie werden nicht ohne Grund "Skinheads des Gartens" genannt. Das Sprichwort "Die Radieschen von unten betrachten" geht ursprünglich auf ihre Gewaltbereitschaft zurück. Das Gemeine radieschen rottet sich in Gruppen zusammen stürzt sich auf Wehrlose Grundnahrungsmittel. Diese werden brutal zusammen geschlagen, und wenn sie am Boden liegen treten sie alle auf das Opfer ein. Das Opfer schaut nach oben und Sieht die ganzen Gewalttätigen Radieschen, er betrachtet also die radieschen von unten.
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Nein, natürlich will ich die Freizeit nicht nur auf diesen Aspekt beschränken. Doch wäre es sehr günstig für sie, da diese Arbeit genau die Aspekte ansprechen würde, in denen sie am besten sind. Natürlich können sie auch sämtliche anderen Arbeiten übernehmen, die Nachts erledigt werden können, das dürfte kein Problem sein. Doch andersrum gesehen ist das nicht ganz so einfach, das restliche Gemüse wäre auf diesem gebiet stark benachteiligt, da sie die Funktion als Nachtwächeter imo nie so gut ausüben könnten wie die Nachtschattengewächse. Aber ich ahbe sicherlich auch nichts dagegen, es irgendjemanden einfach versuchen zu lassen.
Allerdings muss man zu diesen nachtschattengewächsen auch ein sehr sehr großes Vertrauen haben, da sie schließlich während alle anderen schlafen nahezu alles anstellen können wozu sie lust haben. Am besten regelt man es so, dass die Zwiebel zusammen mit den Nachtschattengewächsen wache hält, damit sie im entferntesten auch etwas die Anderen überwacht, allerdings wäre eine einzelne Zwiebel in der heutigen zeit nur allzu leicht korrupierbar. Die letzte möglichkeit wären dann noch nach englischem Vorbild Überwachungskameras einzusetzen.
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Sollten wir mit diesem Projekt erfolg haben, wird sich das auf die gesamte Gemüsewelt auswirken und die Sortenverständigung erheblich verbessern.
Wir planen hier ja nicht nur einfach so, das hat ja auch alles seinen Grund und Zweck.
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Allerdings, was ist, wenn es fehlschlägt, was wenn es in der WG zu offenen Ausschreitungen kommt und die gemüseöffentlichkeit etwas davon erfährt? werden sich die verschiedenen Sorten mehr voneinander distanzieren? Das stellt schon ein großes Risiko dar...
Gemüseunruhen wie in Chicago sind dabei nicht auszuschließen, bis es jedoch soweit kommt ist es ein weiter weg. Unsere Verantwortung liegt darin es nicht zu solch einer eskalation kommen zu lassen, notfalls müssen wir das Projekt abbrechen.
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Na ja, ab einem gewissen Punkt wäre der Fremdbezug natürlich erheblich kostengünstiger. Doch ist es wirklich der Sinn eines soclhen Projektes, nur danach zu gehen, was günstiger ist? Ist es nicht irgendwo wichtiger, zum Selbstversorger zu werden?
Autarkie ist in unserer heutigen zeit kaum möglich, daher wird es ohne Femdbezug auch bei uns nicht laufen. Sicher kann man weitestgehend die meisten Produkte selbst erzeugen, aber bestimmte Fachkräfte und erzeugnisse sind einfach nicht herzustellen. Afrikaner können wohl kaum die für sie notwendigen Wasser und Windkraftwerke errichten, wenn sie nicht unterstützung von ausländischen Firmen haben. Bei den Gemüsen ist es im kleinen rahmen nicht anders. Der Dünger zaubert sich schließlich auch nicht einfach so herbei.
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Na ja, ich halte nicht so viel von Hippie Gemüse. Sehen wir es doch mal so, das gemüse hat doch eigentlich absolut nichts davon und schadet sich selbst und anderen, es leidet unter den Parasiten und ist auch noch in der Situation, diese Parasiten auf anderes Gemüse zu übertragen. Ich halte sowas für unverantwortlich.
Ganz lästige angelegenheit. In der letzten WG war auf einmal eine Kartoffelkäfer Plage ausgebrochen. Die beisen sich an dir fest, das glaubst du ja nicht. Und das schlimmste ist, dass da die Schale leidet und verholzt. Also damit wirst du deines Lebens nicht mehr froh. Und bevor mir sowas isn haus kommt, würde doch ein Gesundheitscheck abhilfe schaffen.
Hippie Gemüse jedoch würde ich komplett auschließen. Selbst wenn sie Parasiten frei wären, würde ich mir immernoch große sorgen machen, hab da schelchte erfahrungen mit hanfpflanzen und Pilzen gemacht, die haben die ganze Kommune infiziert.
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@Inarius
Es wäre sicher keine gute Idee, Obst einzubinden, doch ist das noch ein erheblicher Unsicherheitsfaktor, da es eine noch größere Kommunikationsproblematik mit sich bringen würde, imo...
Obst treibt nur einen Keil zwischen die Interessengemeinschaften, daher IMO keine gute Idee.