Na ja, das hört sich ja alles ganz gut an... aber ich würde nicht so weit gehen, Gemüse als Abbild der menschlichen Gesellschaft zu sehen. Dazu sind diese Sorten einfach viel zu unterschiedlich, sie sind untereinander nicht so vergleichbar wie die Menschen, denke ich. Aber in einem sehr abstrakten Sinne würde das vielleicht die unterschiedlichen geistlichen Fähigkeiten widerspiegeln... ich halte das allerdings für sehr gewagt.Zitat
Na ja, es gibt sicherlich viele andere Dinge, die nicht gewalttätig werden. Nehmen wir doch mal Radieschen, Gurken oder auch Zucchini (Wird das so geschrieben?) Ich habe auch da von keinerlei Gewalt gehört... aber dabei kann man ja nicht die sicherlich vorhandene Dunkelziffer vernachlässigen. Diese Möglichkeit müsste man allerdings auch bei deinen Karotten einplanen...Zitat
Nein, natürlich will ich die Freizeit nicht nur auf diesen Aspekt beschränken. Doch wäre es sehr günstig für sie, da diese Arbeit genau die Aspekte ansprechen würde, in denen sie am besten sind. Natürlich können sie auch sämtliche anderen Arbeiten übernehmen, die Nachts erledigt werden können, das dürfte kein Problem sein. Doch andersrum gesehen ist das nicht ganz so einfach, das restliche Gemüse wäre auf diesem gebiet stark benachteiligt, da sie die Funktion als Nachtwächeter imo nie so gut ausüben könnten wie die Nachtschattengewächse. Aber ich ahbe sicherlich auch nichts dagegen, es irgendjemanden einfach versuchen zu lassen.Zitat
Ja, das ist tatsächlich eine sehr interessante Komponente. Das ist ja sozusagen ein großes Pilotprojekt, das erste seiner Art. Noch nie gab es den Versuch, so eine verschiedenartige Gemeinschaft zum Funktionieren zu bringen... und es wird wahrscheinlich Probleme dabei geben, das ist unvermeidlich, doch ich stimme dir auch zu, das ist das herausfordernde daran. Sollten wir mit diesem Projekt erfolg haben, wird sich das auf die gesamte Gemüsewelt auswirken und die Sortenverständigung erheblich verbessern. Allerdings, was ist, wenn es fehlschlägt, was wenn es in der WG zu offenen Ausschreitungen kommt und die gemüseöffentlichkeit etwas davon erfährt? werden sich die verschiedenen Sorten mehr voneinander distanzieren? Das stellt schon ein großes Risiko dar...Zitat
Na ja, ab einem gewissen Punkt wäre der Fremdbezug natürlich erheblich kostengünstiger. Doch ist es wirklich der Sinn eines soclhen Projektes, nur danach zu gehen, was günstiger ist? Ist es nicht irgendwo wichtiger, zum Selbstversorger zu werden? Sehen wir doch mal den Vergleich bei der Soße... die Nordseesoße ist im Vergleich zu der Soße, die man von der OSSEC, "Organisation of Salad Sauce Exporting Countries" beziehen kann, in der Förderung doch etwas teurer. Aber es ist doch der Aspekt der Selbstversorgung, der die ganze sache so wichtig macht... vond aher wäre ich dafür, es auf jeden Fall mal mit ser Eigenversorgung zu probieren, jedenfalls solange der Kostenfaktor nicht zu hoch steigt.Zitat
Na ja, ich halte nicht so viel von Hippie Gemüse. Sehen wir es doch mal so, das gemüse hat doch eigentlich absolut nichts davon und schadet sich selbst und anderen, es leidet unter den Parasiten und ist auch noch in der Situation, diese Parasiten auf anderes Gemüse zu übertragen. Ich halte sowas für unverantwortlich.Zitat
P.S.: Der Thread ist echt gut. Und ich schone jetzt erstmal meine arme Tastatur
@Inarius
Es wäre sicher keine gute Idee, Obst einzubinden, doch ist das noch ein erheblicher Unsicherheitsfaktor, da es eine noch größere Kommunikationsproblematik mit sich bringen würde, imo...