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Thema: Star Trek

  1. #181

    nohman Gast
    also wenn sie diesen verkrüppelten, schwachsinnigen temporalen krieg handlungsstrang ruhen lassen und sich wirklich optisch und inhaltlich mehr an TOS (die einzig gute ST serie) orientieren geb ich der serie wirklich nochmal eine chance geben

    obwohl - zeitreisende alien nazis haben schon was an sich solchen geistigen abfall bekommt man ja nicht ständig vorgesetzt ^^

    also wie gesagt - ohne temporalen krieg, und vielleicht ein paar anständigen autoren und vielleicht ein bisschen mehr charakterisierung und charme könnte doch tatsächlich noch was draus werden - d.h. falls ent nicht vorher abgesetzt wird

  2. #182
    Zitat Zitat von Galuf
    Was mir am meisten gefallenhat, war diese Serie mit den Borg. Sie haben dieses Problemm in eine zeitschleife geworfen zu haben so dass die Geschähnisse im Vierundzwanzigstem Jahrhundert, sich selbst auslösen. Was mich nur wundert ist warum die sternenflotte nach diesem Ereignis von den Borg trotzdem nichts wissen. Besonders wenn am Nordpol ihre Überreste liegen.
    Also wiredermal ein Logikfehler
    Mich wundert, wieso eine Subraumnachricht 200 Jahre bis in den Delta-Quadranten braucht. Die Voyager hätte 75 Jahre gebraucht, und Subraum-Nachrichten sind wesentlich schneller.
    Ich finde, man hätte sich die Borg-Episode sparen können. Zumindest in der Form. Irgendwie macht sie die TNG-Folge "Zeitsprung mit Q" völlig überflüssig. Wie war das Gespräch zwischen Guinen und Picard am Ende dieser Folge nochmal?
    G: "und jetzt, da sie von ihrer Existenz erfahren haben..."
    P: "...werden sie bald kommen."

  3. #183
    Na toll, jetzt ist es entschieden. UPN hat Enterprise gecancelt, eine fünfte Staffel wird es nicht geben.

    Das finde ich echt traurig, gerade jetzt, wo man so viel umgekrempelt und die Serie in Staffel 4 wirklich besser gemacht hat, was imho vor allem Manny Coto zu verdanken ist. Ein fähiger Mann, ich hoffe in einer zukünftigen Star Trek Serie wird er wieder mitarbeiten.
    Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte es noch eine finale fünfte Staffel gegeben, bei der sie dann von Anfang an gesagt hätten, dass es nicht weitergehen wird, wenn nicht irgendein Wunder bei den Einschaltquoten passiert. So hätte man sich besser darauf vorbereiten können und die Macher hätten genug Zeit gehabt, die meisten ihrer noch vorhandenen Ideen zu verwirklichen. Ich hätte mir z.b. noch eine Episode gewünscht, die den doch ziemlich lückenhaften Temporal Cold War noch ein letztes Mal aufgreift und vernünftig erklärt, sodass nicht mehr so viel offen bleibt.

    Die Serie war in meinen Augen auf keinen Fall schlecht, imho hatte sie sogar zeitweise das Potential, zur bisher besten Star Trek Serie zu werden, aber im Nachhinein wurde dann doch stellenweise eine Menge Mist damit gebaut. Auf der anderen Seite wurden hier viele neue Konzepte ausprobiert, die Star Trek als ganzes verdammt gut getan haben. So z.B. der rote Faden, der sich durch die ganze dritte Staffel zieht oder die Mini-Arcs aus Staffel 4, die auch ziemlich gut angekommen sind. Insgesamt gab es auch viel mehr Bezüge zu Vorangegangenem - Dinge werden nebenbei in einer Folge aus Staffel 3 erwähnt, die Geschehnisse aus z.B. den ersten paar Episoden beschreiben, die Charaktere erinnern sich daran zurück. Das ist in dem Fall nicht wichtig für das Verständnis der Story der jeweiligen Episode, aber ließ die Serie an sich doch viel zusammenhängender und ineinander verstrickter erscheinen. So etwas kam bei Enterprise andauernd vor, was bei den bisherigen ST Serien immer größtenteils gefehlt hat (es sei denn, es waren ganz große, wichtige Sachen).
    Darüber hinaus beantwortet/e Enterprise endlich viele der uralten Star Trek Fragen (warum hatten die Klingonen in TOS keine Wülste? Wie ist eigentlich die Föderation entstanden?), macht unzählige Anspielungen auf TOS und wirkte dabei doch, wie die realistischere Variante einer Zukunftsvision, die eine Brücke schlägt zwischen unserer heutigen Zeit und den Geschehnissen aus Star Trek. Speziell im Hinblick auf die vierte Staffel bezeichne ich also Enterprise trotz allem als ein gelungenes Prequel!

    Ich hoffe, die Leute werden es noch lange in Erinnerung behalten und im Nachhinein nicht zu hart mit der Serie sein.
    An den Fans hat es sicher nicht gelegen, die Enterprise bis zum Ende unterstützt haben und das auch jetzt noch tun. Ich glaube allerdings, dass die Bemühungen von SaveEnterprise & Co vergebens sind. Sie beschuldigen u.a. UPN und sagen, dass das Network darin versagt hätte, die Serie vernünftig zu promoten (bzw. es erst gar nicht richtig versucht hat!), womit sie nicht ganz Unrecht haben.
    Wenigstens bekamen die Produzenten noch genug Zeit, es zu einem passenden und großen Finale kommen zu lassen, auf das ich mich schon sehr freue.

    Und wenn man mal versucht, alles ganz positiv zu sehen: Die vier Staffeln machen sich im Gesamtbild doch gar nicht soo schlecht - immerhin steht TOS mit ihren gerade mal drei Staffeln jetzt nicht mehr so alleine da, denn alle anderen Serien haben ja ganze sieben.

    Tja, wie geht es nun mit Star Trek weiter? Sie wollen einige Jahre Pause machen und sich ein gutes, neues Konzept überlegen. Es hieß außerdem, dass man die nächste Serie etwas düsterer (was ich nicht gut finde - hört sich so an, als habe man Genes Vision vergessen) und ehrlicher in Bezug auf die menschlichen Probleme und Gefühle (das ist okay!) machen wolle.
    Und der elfte Film kommt ja auch noch früher oder später und befindet sich in einer ganz frühen Phase der Entwicklung. Es wird (wenn nicht alles bisher geplante nochmal über den Haufen geworfen wird) auch ein Prequel werden, das nach Enterprise aber vor TOS spielt und in dem die Hauptrollen mit komplett neuen Schauspielern besetzt sind. Laut Berman könnte es ja das Großartigste werden, was man bis jetzt von ST gesehen hat. Man darf also gespannt sein.

    Was meint ihr zu dem Thema?

  4. #184
    Ich wollte es heute eigentlich posten, da ich es vorgestern schon gelesen hab.
    Ich fand es mal richtig traurig, dass es einfach so abgesetzt wurde. Damit ist es die zweite ST Serie bei der es passierte (TOS und diese hier). Voyager war ja auch schon knapp davor, dass es keine neuen mehr geben konnte.
    Das merkwürdige ist ja, dass jetzt bei Sci-Fi USA Stargate + SGA die beiden Renner sind, und vorher noch Enterprise dabei war.^^ Aber ich find ja Stargate auch klasse und freu mich auf die 8+9 Staffel.

    Zum Film: Ich will ein DS9 Film und nichts neues. Es sind zu viele Fragen offengeblieben und die Bücher sind keine richtigen Fortsetzungen. Ich glaube da könnte man es schön abrunden und danach einen neuen machen, auch wenn Nana Visitor schon sehr sehr alt ausschaut.
    Die neue Serie find ich auch etwas gewagt, entspricht nicht ganz den was -wie Enkidu sagte- was Gene wollte. Sicher bei DS9 war es klasse, aber da war auch viel mit Religion und auch den menschlichen Gefühlen. Ich denke mal auch deshalb ist z.B. Stargate ein großer Erfolg, wegen einer gesunden Mischung aus allem.

  5. #185
    Das wars dann wohl mit ENTERPRISE. Schade. Aber irgendwie auch nicht verwunderlich. Die erste Season hab ich mir angeschaut (weils neu war), die zweite garnicht. Irgendwie bot ENTERPRISE kaum was neues; man hätte nahezu jede Episode durch die TOS-, TNG-, DS9- oder VOYAGER-Crew austauschen können, individualität suchte man häufig vergebens (was bei TNG, DS9 und VOY zu beginn nicht anders war). Bis zur dritten Staffel. Ab da wurde es auch wieder interessanter und auch die Qualität der Episoden wurde deutlich besser und die Serie fing an, einen eigenen Stil zu entwickeln. ENTERPRISE hatte durchaus Potential, nur hat man es größtenteils verschwendet. Man hätte viel daraus machen können, man hat es nur nicht!
    IMO war es auch zu früh, die Serie auszustrahlen. Als ich hörte, dass es eine neue STAR TREK-Serie geben würde, dachte ich nur: "Schon wieder?". Man hätte vielleicht ein bisschen warten sollen. Seit 1987 (also seit fast 18 Jahren!) läuft ST ununterbrochen und ohne nennenswerte Pause im Fernsehen. Ein bisschen zu viel den Guten.
    Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es vielleicht noch. Die Serie könnte in Syndication gehen; immerhin ein kleiner Lichtblick, aber nur ein sehr sehr kleiner. Wirklich schade. Die Schuld der Fans ist es sicherlich nicht.
    Bin ja mal gespannt, welche Auswirkungen das auf STXI haben wird.
    Und das ganze ausgerechnet jetzt, wo doch das 40 jährige Jubiläum näher rückt.
    Aber immerhin: Erst nach 40 Jahren macht sich bei STAR TREK eine gewisse Ideenlosigkeit breit. Andere Serien überleben noch nichtmal vier Jahre. In diesem Sinne, live long and Prosper, ENTERPRISE. Gehe weiterhin dahin, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist.

    Die News

  6. #186
    Die Rede war ja von einer mindestens 3-jährigen Pause ... Puh, dann bin ich ja schon 22, wenn ich wieder meine wöchentliche Portion neues Star Trek erhalten darf

    Imho haben sie sich mit Enterprise schon zurückgenommen. Mit Voyager hat man ja angefangen, als DS9 noch lange in der Mache war. Andererseits waren zu der Zeit auch irgendwie alle verrückt nach Star Trek ^^ Enterprise hingegen begann kurz nach Voyager. Mir kam es nicht zu früh vor und ich habe alles andere gedacht als "Nicht schon wieder ..." - ich fand es aufregend. Es stimmt schon, dass es zu früh war für eine neue Serie, aber meiner Meinung nach nur im Nachhinein. Damals kam es mir wie der nächste logische Schritt vor.

    Was mich nur so sehr daran stört, dass es ausgerechnet jetzt abgesetzt wurde, ist, dass Enterprise gerade (und imho hauptsächlich dank Manny Coto) richtig gut wurde und tatsächlich einen ganz eigenen Stil und eine ganz eigene Dynamik entwickelt hatte. Zumindest eine, die eine weitere Staffel verdient hätte. Die Serie selbst wurde richtig gut, und sogar die Leute, die es letztenendes abgesetzt haben, sagten, dass sie Enterprise in kreativer bzw. schafferischer Hinsicht für großartig und die Serie an sich für richtig gut halten, nur die Zuschauer haben einfach gefehlt, und da reichen leider nicht die Fans alleine.
    Auch ists schade, dass sie so viel Zeit mit dem Temporal Cold War verschwendet haben, den ich bis jetzt immernoch nicht so recht verstanden habe (werde ich hier demnächst nochmal genauer nachfragen ^^°). Einige Episoden waren in dem Zusammenhang ja gar nicht so übel, mir geht es nur darum, dass man hätte weitaus besseres stattdessen hätte machen können, wie Staffel 4 ja deutlich zeigt. Gerade als Prequel-Serie hätte man viel mehr Star Trek Geschichte schreiben und den Kanon sozusagen immens erweitern können, ohne dass irgendwelche Vorkenntnisse des Publikums vonnöten gewesen wären. So richtig fing man damit aber erst durch Coto in Staffel 4 an, mit unzähligen TOS-Verbindungen.

    Ich glaube ich werde der Serie noch lange hinterherweinen, nicht zuletzt weil hier auch in produktionstechnischer Sicht große Schritte nach vorn gemacht wurden. Soll heißen, man merkte jederzeit, dass das eine Serie von heute ist, völlig aktuelles Star Trek. Wer sich die ersten Folgen von Voyager nochmal angucken möchte, was nicht sooo lange her ist, der kann sich vielleicht vorstellen, was ich hier meine. Es war angenehm fürs Auge, Enterprise zu schauen. Man kann nicht leugnen, dass es viele Geschichten gab, die man in all den Vorgängerserien schonmal gesehen hat, wobei es vielleicht gerade das ist, warum ich Star Trek mag (da es immer wieder neu verpackt wird). Jedoch lohnte es sich imho alleine schon wegen den guten Spezialeffekten und dem aufwändigen Makeup der Aliens (I <3 Andorians! - Ich musste immer ganz breit grinsen, wenn sich die Antennen dem Gemütszustand der Charaktere entsprechend bewegt haben, besonders bei Shran) einzuschalten, oder, um es möglicherweise weniger schön auszudrücken, Star Trek von heute zu sehen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie ich die nächsten drei Jahre ohne so etwas auskommen soll, denn wie gesagt sieht man den Wiederholungen ihr Alter deutlich an. Naja, vielleicht wird Enterprise ja auch die erste ST-Serie, die ich mir komplett auf DVD hole. Habe sowieso so viele Folgen verpasst ...

    Um nochmal auf die Andorianer zu sprechen zu kommen: Ich finde diese Rasse für eine Sci-Fi-Serie von heute so fantastisch! Sie sehen richtig klischeehaft ausserirdisch aus, exotisch blau und mit zwei Fühlern, genau wie man sich Aliens damals noch mehr oder weniger vorgestellt hat. Diese alte Idee wieder aufzunehmen, in eine Serie dieser Tage, und nachdem sie so lange keine nennenswerte Verwendung mehr fand (gab es in TNG, DS9 oder gar VOY irgendwelche Andorianer, die wichtiger waren als ein namenloser Statist, der irgendwo herumsitzt, wenn denn überhaupt?), das gab Enterprise so etwas nostalgisches und stylishes zugleich. Und schon beim ersten Aufeinandertreffen von Menschen und Andorianern kann man erkennen, dass sich daraus eine - wenn auch etwas problematische - Freundschaft entwickeln wird. Jede der Star Trek Serien erforscht irgendeine (zuvor zumindest schonmal oberflächlich behandelte) Rasse intensiver und man lernt viele Details über sie kennen. Ich bin dankbar, dass sich auch Enterprise in dieses Schema einreiht und uns die Andorianer nähergebracht hat, neben den Tellarites (die jetzt DEUTLICH besser aussehen als noch in TOS ^^) und all den anderen, schon längst legendär gewordenen Aliens wie den Klingonen oder Vulkaniern. Ich hoffe inständig, dass es in einer zukünftigen, am besten der nächsten ST-Serie einen Andorianer als festes Crewmitglied geben wird, auch wenn das kein allzu leicht zu realisierender Wunsch ist.
    In dem Zusammenhang finde ich es übrigens extrem schade, dass wir nicht mehr über die Denobulaner und Denobula erfahren haben. Ich bin mir nämlich verdammt sicher, dass wir letzteren noch besucht hätten, wäre es zu einer fünften Staffel gekommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.


    Mal was anderes, was glaubt ihr wird in Star Trek XI vorkommen? Ich glaube ja, dass an den derzeitigen Plänen festgehalten wird, obwohl auch schonmal so etwas wie ein großer Crossover aller Serien diskutiert wurde (was ich um ehrlich zu sein nicht so passend gefunden hätte). Insofern könnte es gut um den Romulanischen Krieg gehen, der ja früher oder später noch thematisiert werden sollte und unter Umständen auch noch in Enterprise vorgekommen wäre. Darum herum könnte man schon eine sehr interessante Story aufbauen.

    Und findet ihr nicht auch, dass es auf diesem Board zu wenig Star Trek Fans gibt >_> ?

  7. #187
    Enterprise wird abgesetzt ? o_O
    Wahahaha, was ne Ironie T_t
    Gerade hatte die Serie angefangen, mir wirklich gut zu gefallen
    Das haben die wohl mitbekommen >.>
    Die wollen mich ärgern <.<
    fies ;/

  8. #188
    Zitat Zitat von Enkidu

    Und findet ihr nicht auch, dass es auf diesem Board zu wenig Star Trek Fans gibt >_> ?
    Forget Star Trek. Lad dir die erste Staffel von der neuen Galactica, hot damn shit. Best Sci Fi since Farscape. Der Schreiberling für einige der besten DS9 und TNG Folgen is für die Story von Battlestar Galactica verantwortlich. Hat daran gearbeitet seidem er nach 2 Folgen Voyager aus Star Trek ausgesteigen ist weil die nur Dreck damit machen.

  9. #189
    Zitat Zitat von Vash the Stampede
    Forget Star Trek. Lad dir die erste Staffel von der neuen Galactica, hot damn shit. Best Sci Fi since Farscape. Der Schreiberling für einige der besten DS9 und TNG Folgen is für die Story von Battlestar Galactica verantwortlich. Hat daran gearbeitet seidem er nach 2 Folgen Voyager aus Star Trek ausgesteigen ist weil die nur Dreck damit machen.
    Ronald D. Moore hat sicher Talent, aber sein Mitwirken an einer Serie allein ist für mich nicht Grund genug, Star Trek für eine Weile zu vergessen. Von Galactica habe ich bis jetzt noch nicht so viel gesehen, werd ich aber noch machen. Das, was ich gesehen habe sah schon recht gut aus - nur ist das für mich nicht vergleichbar mit etwas, das eine so lange Geschichte hinter sich hat, schon zur modernen Pop-Kultur gehört und wahrscheinlich das ist, was den meisten in den Sinn kommt, wenn sie das Wort "Science-Fiction" hören und womit jeder irgendetwas anfangen kann.


    Btw., hat noch jemand hier heute Azati Prime gesehen (wenn nicht schon vor langer Zeit heruntergeladen ^^ ?) - mordshammergeile Episode, die hatte imho echt alles und war auch noch so etwas wie der Knotenpunkt der dritten Staffel. Das kam sooo cool, mit Daniels an Bord der Enterprise J. Auch versteh ich einige Zusammenhänge jetzt viel besser. Also gibt es in der Zukunft eine Schlacht gegen die Sphere-Builder, die die Föderation gewinnen wird, die transdimensionale Spezies aber versucht, das durch Manipulation der Ereignisse zu verhindern. Grundsätzlich ist die ziemlich komplexe und in den Temporal Cold War eingebettete Story durchaus nachvollziehbar und logisch, nur könnten da ein paar kleinere Zweifel aufkommen. In First Contact war es ja so ähnlich mit dem, was die Borg versucht haben, mit dem Unterschied, dass kaum jemand etwas vom Eingreifen der Enterprise oder wissentlich von den Borg mitbekommen hat. Da kauft man es eher ab, dass am Ende wieder alles genau so gekommen ist, wie es sein sollte. Doch die Veränderungen, die die Sphere-Builder verursacht haben, sind doch viel tiefgreifender und müssten die Zeitlinie viel stärker beeinträchtigt haben. Man könnte das ja so sehen, dass die ganze Mission der NX-01 in die Delphic Expanse in dem normalen Verlauf der Geschichte nicht vorgesehen war. Mir stellt sich jetzt die Frage, wie Enterprise und "dessen" Zeitlinie zu den anderen Serien und Filmen steht. Ist es so gemeint, dass es eigentlich genau so kommen sollte? Ich meine, wörtlich genommen ist es bestimmt nicht so, denn sonst würde Daniels ja nicht erklären, dass das durch Veränderungen der Sphere-Builder überhaupt erst dazu gekommen ist. Aber da ja doch alles gut ausgehen wird, könnte es aus sicht der späteren Serien entweder so sein, dass alles genau so schon gekommen war (und nur nie davon gesprochen wurde, es aber schon historisch feststand) - was ich sicher viel besser finden würde ^^ - oder eben, dass die Geschichte nachträglich tatsächlich verändert wurde und damit auch die aller anderen, später folgenden ST-Ereignisse, wenn sie auch größtenteils nicht im Wesentlichen davon betroffen sein mögen. Denn wie oben schon angedeutet, fällt es schwer zu glauben, dass danach alles wieder 1:1 korrigiert wurde, wie (nahezu) in First Contact. Aber vermutlich wollen die Macher genau darauf hinaus. Ich hoffe nur, dass die Storm Front-Episoden nicht zu viel davon wieder über den Haufen werfen werden >_>

    Ansonsten ... ich war selten so begierig darauf, zu erfahren, wie es in der nächsten Folge weitergeht. Der Raumkampf am Ende, in der die NX-01 ja ganz schön übel zugerichtet wird, da stockte einem echt der Atem

  10. #190

    nohman Gast
    hmm ... enterprise abgesetzt ...
    kann jetzt leider nicht sagen, dass es mich sehr überrascht oder auch irgendwie traurig stimmt.
    hab in den letzten paar wochen ein paar folgen der dritten staffel gesehen. ziemlicher bullshit, leider. alles wirkt so bieder, langweilig, gezwungen, dämlich stümperhaft. vor allem in zeiten wo man von spannenden und gerandios geschriebenen serien nur so überschüttet wird. tradition hin oder her, enterprise war bis jetzt ein einziges desaster.
    aber wenigstens haben die enterprise produzenten noch genug zeit sich ein halbwegs anständiges ende aus dem finger zu saugen (ich wünsche keinen eine auf einen cliffhanger endende serie)

  11. #191
    Zitat Zitat von nohman
    hab in den letzten paar wochen ein paar folgen der dritten staffel gesehen. ziemlicher bullshit, leider. alles wirkt so bieder, langweilig, gezwungen, dämlich stümperhaft. vor allem in zeiten wo man von spannenden und gerandios geschriebenen serien nur so überschüttet wird. tradition hin oder her, enterprise war bis jetzt ein einziges desaster.
    Da tust du der Serie aber erheblich Unrecht! Der Anfang einer ST-Serie war noch nie sehr überzeugend, und so brauchte auch Enterprise, um erstmal seinen eigenen Weg zu finden. Die ersten beiden Staffeln waren tatsächlich nicht so der Bringer (einige sehr sehenswerte Einzelepisoden ausgenommen), doch was sie mit Staffel 3 und 4 gemacht haben bzw. noch machen ist Star Trek at it's best. Gerade die dritte Staffel sollte man nur dann beurteilen, wenn man nicht ein paar mal zwischendurch eingeschaltet hat, sondern ein gewisses Gesamtbild der Ereignisse hat, da alle diese Folgen zu einer einzigen, großen Story-Ark gehören, die bei der deutschen Ausstrahlung gerade an ihrem Höhepunkt angekommen ist. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das jemand als langweilig, bieder, stümperhaft oder gezwungen beschreibt, der insbesondere die wie gesagt großartige Folge gestern gesehen hat (insofern er einigermaßen weiß, worum es geht) - vor allem von langweilig kann bei all der Action nicht die Rede sein, wobei es sich wie bei den meisten anderen Serien dieser Art wenigstens nicht um dahingeklatschte Action handelt, sondern man weiß, dass eine Menge auf dem Spiel steht, dass es wichtig ist und entscheidend sein kann, was sich da gerade abspielt. Action kommt in ST immer dann vor, wenn sie nötig ist und nicht, damit ein paar Sci-Fi-Kiddies beeindruckt werden und man so die Quoten hochtreibt. Was das langweilig und gezwungen angeht, da habe ich bei Stargate & co schon ganz andere Dinge gesehen.

  12. #192

    nohman Gast
    naja, andere serien schaffen es auch innerhalb einer pilotepisode eine vielzahl von interessanten charakteren vorzustellen und einen spannenden rahmen für die serie zu setzen (siehe zB Firefly oder Lost) und schmeißen schon in der ersten halben staffel eine grandiose episode nach der anderen hin. und wenn die enterprise produzenten dafür 2/3 staffel brauchen, ist das einfach ein armutszeugnis.
    und ok, hab bis jetzt nicht alle episoden mit der dritten staffel gesehen, aber so einigermaßen weiß ich schon worums geht. und bitte, die meiste action und gewalt ist doch wirklich zum reinen selbstzeck da. ich meine alleine diese komische fight-club-für-arme episode. so ein scheiß. und dann noch die vulkanierin die alles bespringt, was auf drei net auf den bäumen ist. dazu diese soldaten-truppe und bitterböse, eklige aliens mit trashigen riesenmikrophonen. nenene - staffel 3 wandert viel zu sehr in richtung naja trash. wenn ich sowas sehen will dann guck ich mir Farscape an. da ist das wenigstens origniell und kompromisslos umgesetzt ...

  13. #193
    @Nohman

    Ganz im Gegenteil. Ich finde die ersten 2 Staffeln überaus gelungen. Man sollte diese Serien in einen grösseren Kontext stellen, nähmlich in die fiktive Geschichte der Menschheit in der Zukunft die das Schicksal des Alpha und Betaquadranten sichtlich beeinflusst.
    Alleine die Sache mit den Vulkaniern finde ich hochfaszinierend. Die sind in TOS warscheinlich ganz anders als in den neuen Serien. Man kann wirklich sehen dass sie zuerst überaus arrogant und dispotisch waren. Sie unterstützen Regime die die Minderheiten unterdrücken, sie behindern die Menschheit daran sich zu endwickeln und haben eine Abneigung gegen die Sinnesverschmelzung.
    In TOS sind sieht man davon aber nichts mehr. Sie sind ein Mitglied der Föderation und scheinen eineige der unangenehmen Handlungsweisen von damals abgelegt zu haben. Gedankenverschmelzung die strengstens verboten war, wird auch noch praktiziert was zeigt dass es sichtliche Veränderungen in der Gesellschaft der Vulkanier gegeben hat.
    Und irgendwie ist es faszinierend zu beobachten wie das passiert. Die neue Serie behandelt das Thema des Übergangs zwischen der Zeit vor der Menschen in der Galaxis und der Zeit der Föderation.
    Dann kommt auch noch der temporalle Krieg welcher IMHO der Schlüssel zu einigen Sachen zu sein scheint die wir in Star Trek eben nicht wussten.
    Es kann durchaus sein dass nach dem der geheimnis des temporalen Krieges gelöst ist, dass dann enigen Zuschauern die Augen ganz weit aufgehen werden was die Geschichte der Galaxis und der Föderation in Star Trek betrifft. Es sieht so aus als ob die Produzenten einen Aas im Ärmel hätten.

    @Enkidu

    Ich habe diese Serie auch mit weit aufgerissenen Augen beobachtet. Keine 10 Pferde werden mich dazu bringen auch nur eine einzieg Serie Enterprise zu verpassen. Es scheint da ein Süpchen gekocht zu werden die wir in Star Trek noch nie probiert haben.
    Diese Story wird so wie es aussieht, TNG VOY und DS9 (obwohl DS9 kaum zu überbieten ist) um Längen überflügeln.
    Was mir gefallen hat ist dass Daniels gesagt hat dass die Klingonen auch zu Föderation gehören werden. Das möchte ich sehen^^ *rofl*

    Geändert von Galuf (14.02.2005 um 12:23 Uhr)

  14. #194
    Zitat Zitat von Galuf
    Was mir gefallen hat ist dass Daniels gesagt hat dass die Klingonen auch zu Föderation gehören werden. Das möchte ich sehen^^ *rofl*.
    Naja, also ich weiß nicht. Die Klingonen sind zwar ein liebes nettes Völkchen, allerdings glaube ich nicht, dass eine Kriegerrasse (welche es ja schon seit vielen hundert Jahren ist), auch wenn sie (wieder) zu den Verbündeten der Föderation gehört, einfach so diese Prinzipien aufgeben wird. Die Romulaner würden da schon eher reinpassen. Aber das ist halt nur meine Meinung.

    Azati Prime war eine wirklich gute Episode!!! Irgendwie stimmte alles, die Spannung, die Action; einfach alles eben! Und die Szene, in der alles auf dem Schiff nach und nach explodiert und einige Charaktere in Nahaufnahme und in Zeitlupe gezeigt wurden und dazu noch eine perfekte musikalische Untermalung, WOW!!
    Allerdings lebt Star Trek nicht alleine von brennenden Kulissen. Es waren (meißtens) immer die Charakterepisoden, die besonders hervorstachen. Nehmen wir mal Das zweite Leben / The Inner Light (TNG 5. Staffel) als Beispiel. Eine Folge ohne irgendwelche (nennenswerten) Spezialeffekte und Phaserschüsse, dennoch eines der besten Folgen von TNG überhaupt. Oder Jenseits der Sterne / Far Beyond The Stars (DS9 6. Staffel), eine Episode, welche schon vor ihrer Ausstrahlung zu den Klasseikern zählte! Sowas habe ich bei ENT vermisst.
    Rick Berman sagte mal vor ein paar Jahren, er habe sich die zwei erfolgreichsten ST-Filme angesehen, ST-IV und ST-VIII, und entdeckte zwei Gemeinsamkeiten: in beiden war die Erde in Gefahr. Aufgrund dessen, hat er den Handlungsbogen mit den Xindi überhaupt erst entwickelt. Laut seiner Theorie waren diese Filme also erfolgreich, weil die Erde in Gefahr war. Ich glaube, der Mann hat irgendwie was falsch verstanden.
    ST-IV ist ein Film, den sich wirklich jeder ansehen kann. Er ist humorvoll, und auch jemand der mit Science Fiction überhaupt nichts anfangen kann, wird diesen Film lieben, weil er eher eine Komödie, als ein Science Fiction-Film ist.
    Bei ST-VIII war das anders. Auch jemand, der mit Star Trek überhaupt nichts am Hut hat, kann ihn sich ansehen; er ist spannend und bietet alles, was man von einem Science Fiction-Film erwartet (wie Azati Prime). Hinzu kam noch das zeitgleiche 30-jährige Jubiläum von Star Trek.
    Alles schön und gut, aber was ist bei ENTERPRISE schief gelaufen??? Ich weiß es nicht. Liegt es an einer übersättigung des Marktes mit Star Trek? An dem fehlenden Interesse an einem Prequel? An der Story (zumal ich glaube, dass man bei ENT sehr viele Fehler gemacht hat, siehe meinen ersten Post oben)? Keine Ahnung. Es gibt sicherlich viele Gründe, dem Fan trifft eher kaum Schuld. Wem dann, Rick Berman? Nun, Fakt ist, dass seit Roddenberrys Tod Star Trek irgendwie nicht mehr das war, was es früher war und ich frage mich häufig, wie es wohl wäre, wenn er noch leben würde. Er hätte vieles sicherlich anders gemacht, vielleicht auch besser. Rick Berman hat die Fackel weitergetragen so gut es ging, und er hat bei weitem keine schlechte Arbeit geleistet. Allerdings ging auch ST-X größtenteils auf sein Konto (und das von Stuart Buird). Andererseits muss man sagen, dass DS9 und VOYAGER gelungen sind. VOY hat er ja noch gerade so retten können, ENTERPRISE leider nicht mehr.

    Und wie gehts jetzt weiter? Ich hoffe, dass ENT noch irgendwie gerettet wird. Mittlerweile hat sich auch Babylon 5 - Schöpfer J. Michael Straczynski zu Wort gemeldet Klickst du hier. Bleibt nur zu hoffen, dass ST-XI nicht in die Hose geht. Aber auch nach der finstersten Nacht folgt immer ein Tag!

  15. #195
    Zitat Zitat von Lonely Wolf
    Es waren (meißtens) immer die Charakterepisoden, die besonders hervorstachen. Nehmen wir mal Das zweite Leben / The Inner Light (TNG 5. Staffel) als Beispiel. Eine Folge ohne irgendwelche (nennenswerten) Spezialeffekte und Phaserschüsse, dennoch eines der besten Folgen von TNG überhaupt. Oder Jenseits der Sterne / Far Beyond The Stars (DS9 6. Staffel), eine Episode, welche schon vor ihrer Ausstrahlung zu den Klasseikern zählte! Sowas habe ich bei ENT vermisst.
    So etwas gab es bei Enterprise aber auch, wenn auch zugegebenermaßen nicht so oft. Ich erinnere nur an "Dear Doctor", eine meiner absoluten Lieblingsfolgen der Serie, die auch viele Moralfragen aufwirft und sich damit auseinandersetzt ... und mir vor allem Phlox näher gebracht hat, den ich danach nur noch genial fand ^^
    Auch sollte man nicht vergessen, dass viele gute Charakterfolgen bei den anderen Serien erst in den späteren Staffeln kamen - dazu hatte Enterprise ja gar nicht erst die Chance.
    Zitat Zitat
    Mittlerweile hat sich auch Babylon 5 - Schöpfer J. Michael Straczynski zu Wort gemeldet Klickst du hier.
    Imho gibt es viel zu viele Leute, die meinen, sie wüssten genau, was für Star Trek das richtige ist, und der liebe Michel hört sich dabei auch noch unheimlich arrogant an, tschuldigung das mal ganz offen so zu sagen. B5 habe ich nie sonderlich gemocht, fand die meisten Folgen, die ich gesehen habe, total übertrieben und würde mich letztenendes nicht wohl fühlen, wenn er die Franchise auf einmal in Händen halten und beliebig umgestalten würde. Sein "Nicht mehr auf Nummer sicher gehen" hört sich für mich so an, als pfeife er auf den Kanon, dabei war die Kontinuität erst das, was zu einer so großen Fangemeinde geführt hat. Außerdem kann ich es nicht leiden, wenn Leute gleich alles verteufeln, wie sich ST in den letzten Jahren bzw. nach Genes Tod entwickelt hat. Ich halte das für verdammt blind, denn auch heute noch steckt meiner Meinung nach viel von Genes Vision in Star Trek und auch in Enterprise, ebenso wurden viele Fortschritte in zahlreichen Aspekten gemacht - wie ich hier schon irgendwo gesagt habe vor allem in Sachen Storytelling, Musik und eben auch Special Effects bzw. deren hervorragend passende Einbringung, denn nach wie vor unterstützen sie nur und sind nicht das Wesentliche (wie in vielen anderen Serien ... habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich die SE in B5 nicht gemocht habe?). So jemand, dem das schlichtweg nicht gefallen hat, was heute den überwiegenden Großteil von Star Trek ausmacht, würde doch wohl kaum in einer neuen Serie großartig auf die vergangenen eingehen, wobei das eines der wichtigen Elemente dessen ist, was Star Trek zu Star Trek macht und mich immer wieder vor den Fernseher lockt - mehr über ein Universum zu erfahren, von dem man inzwischen schon eine Menge kennt.
    Sicher, ST ist nicht mehr ganz das, was damals so im TV gezeigt wurde, sicher hat es sich auch ein Stück weit von seinen Ursprüngen entfernt, doch es hat sich nicht bloß verändert sondern auch weiterentwickelt. Nicht immer richtig, aber mir gefällt die allgemeine Richtung und für Veränderungen ist es nie zu spät. Aber ich habe etwas dagegen, wenn jetzt auf einmal alles radikal anders gemacht werden soll. Die nun starken Proteste der Fans zur Absetzung von Enterprise, die Versuche, es doch noch zu einer fünften Staffel zu bringen und die allgemein am meisten vertretene Meinung zu dem Thema, dass sich mit Staffel 4 vieles zum Guten entwickelt und die Serie eine Zukunft verdient hat, zeigen in aller Deutlichkeit, dass es so schlecht nicht sein kann.
    Darüber hinaus ist es bescheuert, wie einige Gene für einen Heiligen halten und ihm immerzu hinterherweinen mit diesem "Wenn er noch leben würde". Roddenberry war ein großer Mann, aber es gab Zeiten, in denen er eher als geldgierig herüberkommt und ihm Trek dabei herzlich egal war. Würde er heute noch leben - möglicherweise gäbe es überhaupt kein Star Trek mehr, weil es den Leuten schon vor Jahren nicht mehr gefallen hätte. Ausschließen kann man das nicht. Abgesehen davon wird er schon seine Gründe gehabt haben, Berman als seinen Nachfolger auszuwählen. Später hat Gene ja nur noch eine überwachende Funktion gehabt - hätte ihn gestört, was Berman & Co aus TNG machten, so hätte er wohl eingegriffen. Tatsächlich aber gingen die besten Episoden (nicht zu vergessen das erstklassige Finale!) erst aus den späteren Staffeln hervor, als Gene bereits verstorben war. Nicht wenige sehen DS9 als die beste ST Serie überhaupt an, Gene hatte damit aber afaik nichts mehr zu tun.

    Ich persönlich würde mich ja am meisten freuen, wenn Manny Coto bei der nächsten Serie der Hauptverantwortliche oder wenigstens im Wesentlichen beteiligt bleiben würde, aber abzusehen ist das leider nicht, nichtmal besonders wahrscheinlich.

  16. #196
    Zitat Zitat von Enkidu
    So etwas gab es bei Enterprise aber auch, wenn auch zugegebenermaßen nicht so oft. Ich erinnere nur an "Dear Doctor", eine meiner absoluten Lieblingsfolgen der Serie, die auch viele Moralfragen aufwirft und sich damit auseinandersetzt ... und mir vor allem Phlox näher gebracht hat, den ich danach nur noch genial fand ^^
    Gerade die Folge habe ich verpasst. Ebenbild / Similitude (ENT 3. Staffel)passt da auch ganz gut rein, auch wenn dort (leider) keine moralischen Fragen aufgeworfen bzw. kritisiert wurden.
    Zitat Zitat
    Auch sollte man nicht vergessen, dass viele gute Charakterfolgen bei den anderen Serien erst in den späteren Staffeln kamen - dazu hatte Enterprise ja gar nicht erst die Chance.
    Leider nicht, nein.
    Zitat Zitat
    Imho gibt es viel zu viele Leute, die meinen, sie wüssten genau, was für Star Trek das richtige ist, und der liebe Michel hört sich dabei auch noch unheimlich arrogant an, tschuldigung das mal ganz offen so zu sagen. B5 habe ich nie sonderlich gemocht, fand die meisten Folgen, die ich gesehen habe, total übertrieben und würde mich letztenendes nicht wohl fühlen, wenn er die Franchise auf einmal in Händen halten und beliebig umgestalten würde. Sein "Nicht mehr auf Nummer sicher gehen" hört sich für mich so an, als pfeife er auf den Kanon, dabei war die Kontinuität erst das, was zu einer so großen Fangemeinde geführt hat.[...] So jemand, dem das schlichtweg nicht gefallen hat, was heute den überwiegenden Großteil von Star Trek ausmacht, würde doch wohl kaum in einer neuen Serie großartig auf die vergangenen eingehen, wobei das eines der wichtigen Elemente dessen ist, was Star Trek zu Star Trek macht und mich immer wieder vor den Fernseher lockt - mehr über ein Universum zu erfahren, von dem man inzwischen schon eine Menge kennt [...]
    Mir persönlich gefällt das auch nicht wirklich, und Babylon 5 mochte ich auch nicht (und ja, die Spezialeffekte waren wirklich schlecht!). Und es ist mir lieber, wenn wir ein Star Trek erhalten, welches man auch als solches wieder erkennt, und nicht etwas, was nur die Verpackung dessen hat. Allerdings sollte man erstmal abwarten, was er vorzutragen hat, als ihn gleich zu verurteilen. Vielleicht hat er ja doch die eine oder andere gute Idee.
    Zitat Zitat
    Außerdem kann ich es nicht leiden, wenn Leute gleich alles verteufeln, wie sich ST in den letzten Jahren bzw. nach Genes Tod entwickelt hat. Ich halte das für verdammt blind, denn auch heute noch steckt meiner Meinung nach viel von Genes Vision in Star Trek und auch in Enterprise, ebenso wurden viele Fortschritte in zahlreichen Aspekten gemacht - wie ich hier schon irgendwo gesagt habe vor allem in Sachen Storytelling, Musik und eben auch Special Effects bzw. deren hervorragend passende Einbringung, denn nach wie vor unterstützen sie nur und sind nicht das Wesentliche. [...]
    Sicher, ST ist nicht mehr ganz das, was damals so im TV gezeigt wurde, sicher hat es sich auch ein Stück weit von seinen Ursprüngen entfernt, doch es hat sich nicht bloß verändert sondern auch weiterentwickelt. Nicht immer richtig, aber mir gefällt die allgemeine Richtung und für Veränderungen ist es nie zu spät.[...]
    Das will ich so auch nicht bestreiten. Allerdings in einem Punkt muss ich JMS recht geben. Vielleicht hätte man den Mut haben sollen, etwas mehr in eine andere Richtung zu gehen. Das war IMO eines der Probleme an ENT (siehe Post ganz oben). Wie sagte Harry Kim in einer Folge zu Neelix (gegen ende 2. taffel)? "...es ist als würde man ständig Nachtisch erhalten". Kontinuität ist sicherlich nicht schlecht, nur wenn man immer und immer wieder das Gleiche vorgesetzt bekommt, wird es auf die Dauer auch langweilig. Star Trek braucht frischen Wind, wenn es noch weiterhin Massentauglich sein soll, auch wenn es uns vielleicht nicht gefällt. Es entscheiden leider immenoch die Quoten.
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    Darüber hinaus ist es bescheuert, wie einige Gene für einen Heiligen halten und ihm immerzu hinterherweinen mit diesem "Wenn er noch leben würde". Roddenberry war ein großer Mann, aber es gab Zeiten, in denen er eher als geldgierig herüberkommt und ihm Trek dabei herzlich egal war. Würde er heute noch leben - möglicherweise gäbe es überhaupt kein Star Trek mehr, weil es den Leuten schon vor Jahren nicht mehr gefallen hätte. Ausschließen kann man das nicht. Abgesehen davon wird er schon seine Gründe gehabt haben, Berman als seinen Nachfolger auszuwählen. Später hat Gene ja nur noch eine überwachende Funktion gehabt - hätte ihn gestört, was Berman & Co aus TNG machten, so hätte er wohl eingegriffen. Tatsächlich aber gingen die besten Episoden (nicht zu vergessen das erstklassige Finale!) erst aus den späteren Staffeln hervor, als Gene bereits verstorben war. Nicht wenige sehen DS9 als die beste ST Serie überhaupt an, Gene hatte damit aber afaik nichts mehr zu tun.
    Also ich halte Gene nicht für einen heiligen, und ich weine ihm auch nicht hinterher und ich schiebe Berman auch nicht allein die Schuld in die Schuhe, auch wenn es sich vielleicht so angehört hat. So Naiv bin ich nicht. Und wie ich schon sagte, DS9 und VOY waren wirklich gelungen. Nur, wie gesagt, in ST-X und ENT wurden sehr viele Fehler gemacht , und man kann jetzt nicht einfach sagen, dass Berman daran keine Schuld hat (auch wenn es im Konflikt mit dem steht, was ich oben schon geschrieben habe; ich hoffe, du weißt, wie ich das meine), ebensowenig wie man sagen kann, Gene hätte es anders, bzw. besser gemacht. Berman trug die Fackel weiter und ich hoffe, er wird sie auch weiterhin tragen.
    Dass Gene ihn als seinen Nachfolger wählte, hatte schon seine Gründe und es war auch die richtige Entscheidung. Vielleicht würde es Star Trek nicht mehr geben, wenn Gene noch leben würde, wer weiß.
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    Ich persönlich würde mich ja am meisten freuen, wenn Manny Coto bei der nächsten Serie der Hauptverantwortliche oder wenigstens im Wesentlichen beteiligt bleiben würde, aber abzusehen ist das leider nicht, nichtmal besonders wahrscheinlich.
    Sagen wir mal es ist gut möglich. Und ich hoffe es sogar. Sofern es natürlich eine neue Serie gibt. Allerdings sollte man sich mit dieser wirklich etwas Zeit lassen.
    Leider tritt jetzt genau das ein, was als letztes passieren sollte: das Fandom spaltet sich.
    Vielleicht kann ENT ja doch noch gerettet werden. Ich denke mal, es werden sich noch andere namhafte Sci-Fi-Autoren zu Wort melden (evlt. sogar George Lucas). Mit deren Unterstützung könnte man Paramount dazu bewegen, ENT noch weiterlaufen zu lassen. Und wenn nicht, es wäre nicht die einzige Niederlage, die ST einstecken müsste. Nach ST-V glaubte auch niemand mehr an eine Zukunft. Star Trek wird irgendwie überleben, solange es noch Fans gibt.
    So, nun gehe ich aber ins Bett, ich brauche schlaf!

    Geändert von Lonely Wolf (18.02.2005 um 23:37 Uhr)

  17. #197
    Zitat Zitat von Lonely Wolf
    Allerdings in einem Punkt muss ich JMS recht geben. Vielleicht hätte man den Mut haben sollen, etwas mehr in eine andere Richtung zu gehen. Das war IMO eines der Probleme an ENT (siehe Post ganz oben). Wie sagte Harry Kim in einer Folge zu Neelix (gegen ende 2. taffel)? "...es ist als würde man ständig Nachtisch erhalten". Kontinuität ist sicherlich nicht schlecht, nur wenn man immer und immer wieder das Gleiche vorgesetzt bekommt, wird es auf die Dauer auch langweilig. Star Trek braucht frischen Wind, wenn es noch weiterhin Massentauglich sein soll, auch wenn es uns vielleicht nicht gefällt. Es entscheiden leider immenoch die Quoten.
    Naja, das hat man bei Enterprise ja imho mehr oder weniger versucht, obgleich es dann irgendwie in die falsche oder zumindest massenuntaugliche Richtung abgedriften ist (von vornherein zum Scheitern verurteilt war?). Ich meine den Versuch, die ganze Serie um den Temporal Cold War aufzubauen. Mag sein, dass das vielen, vor allem vielen Fans nicht so ganz in den Kram gepasst hat, aber es war immerhin etwas neues. Überhaupt hatte die Serie als Prequel einen ganz eigenen Stil entwickelt, den ich inzwischen irgendwie richtig gern mochte. Mit den Temporal Cold War Episoden hatten sie eben die Möglichkeit, auch moderne Elemente mit einfließen zu lassen. Storymäßig konnte ich das auch nicht sonderlich leiden, aber auf der anderen Seite kann man die Xindi-Arc ja auch dazuzählen und die ist wiederum richtig gut - Fast kommt es mir so vor wie ein großer Star Trek Film, der nur in der Serie in einzelne Episoden zerstückelt wurde. Alles baut aufeinander auf und würde man die dritte Staffel zu einem Film zusammenschneiden, wäre es imho ein sehr spannender und guter ^^

    Es stimmt schon, man hätte mehr und mehr anders machen können oder sollen. Aber wie anders darf so eine Serie werden, um noch Star Trek zu sein? Enterprise setzt immerhin viel mehr auf Action und Spannung, wo die vielen Diplomatie-Episoden aus TNG geradezu langweilig gegen wirken.
    Aber ich glaube es ist leicht, sich vom eigentlichen Star Trek-Feeling zu entfernen, denn es gibt nicht nur Roddenberrys Vision, sondern auch etwas, das man heute als "typisch" Star Trek sehen würde (und was Berman maßgeblich mitgeprägt hat). Das sollte auf keinen Fall verloren gehen. Und ich befürchte, dass es genau das ist, was einige Zeitgenossen gerne ändern würden.
    Zitat Zitat
    Sagen wir mal es ist gut möglich. Und ich hoffe es sogar. Sofern es natürlich eine neue Serie gibt. Allerdings sollte man sich mit dieser wirklich etwas Zeit lassen.
    Es tut mir echt weh, wenn ich lese, was Coto noch alles in Planung hatte. Nimmt man alle Ideen zusammen, die er bis jetzt ausgeplaudert hat, macht das schon fast eine hervorragende 5. Staffel: Ein Besuch auf Denobula, weitere Verbindungen zur TOS u.a. mit einer Doppelfolge in der Wolkenstadt Stratos, weitere Mirror Universe Episoden, die nähere Erforschung der Entstehung der Föderation, eine Episode über die erste Sternenbasis und der für mich kinnladenrunterklappende wichtigste Punkt: er sagte, er würde versuchen, Shran als festen Teil der Crew auf die Enterprise zu holen.

    "Und [sollten wir] eine Staffel 5 [bekommen], dann könnten wir noch so viel weiter gehen und so viel Spaß haben und das tun, was wir dieses Jahr getan haben, nur mal zehn. Und uns selbst übertreffen, glaube ich. Das wäre es, was ich gern in der fünften Staffel tun würde."

    ... hat er gesagt. Nicht auszudenken, was wir alles verpassen >_<


    Weshalb ich aber eigentlich hier poste: Nicht vergessen! Gleich um drei das Staffelfinale auf Sat1! War gestern schon so spannend - ich hätte schreien können, als der Cliffhanger kam, obwohl der gar nicht so schlecht gesetzt war und es ja schon heute weitergeht.

    Na toll, danach werden wieder nur Wiederholungen laufen. Ich bin mal gespannt, wann sie hier mit der vierten Staffel anfangen, wenn überhaupt. Hinterher geht das wieder mucksmäuschenstill und ohne eine einzige Vorschau dafür zu zeigen, sodass ich die ersten Folgen wieder verpasse *grummel* >_>

  18. #198
    [font=Times New Roman]Joa nicht nur dass sie ein absolut komisches Ende hinbl&#228;ttern, am n&#228;chster Woche werden auch noch die Wiederholungen gezeigt [/font][font=Tahoma]. Irgendwie komme ich mir verarscht vor O_o. jetzt wird die Fortsetzung erstmal ein paar Monate brach liegen bevor was in die G&#228;nge kommt. Fernsehen eben.[/font]

    [font=Tahoma]Daf&#252;r scheint draussen die Sonne und die V&#246;gelchen singen [/font]

  19. #199
    Gna, ausgerechnet jetzt, wo die total freakige Storm Front Doppelfolge kommen würde >_> Aber darauf konnte ich mich ja seelisch vorbereiten ^^ Hatte nur nicht damit gerechnet, dass sie schon so viel zeigen oder zumindest andeuten würden.

    Ich bin ja mal gespannt wie lange Sat1 braucht, bis die neuen Folgen ausgestrahlt werden.

    Trotzdem, das Ende der Xindi-Geschichte selbst war mal sehr geil imho Besonders fies doch der Ich-habe-einen-Sprengsatz-auf-deinem-Rücken-installiert-und-gerade-den-Auslöser-gedrückt-Gesichtsausdruck von Archer, der den Reptilianer weggebombt hat, teehee.

  20. #200
    Zitat Zitat von Enkidu
    Naja, das hat man bei Enterprise ja imho mehr oder weniger versucht, obgleich es dann irgendwie in die falsche oder zumindest massenuntaugliche Richtung abgedriften ist (von vornherein zum Scheitern verurteilt war?). Ich meine den Versuch, die ganze Serie um den Temporal Cold War aufzubauen. Mag sein, dass das vielen, vor allem vielen Fans nicht so ganz in den Kram gepasst hat, aber es war immerhin etwas neues.
    Schätze mal, es lag teilweise am Teporal Cold War. Jemand der die anderen Serien (und damit die "Zukunft") nicht kennt, den wird es wohl nicht wirklich interessieren. Ob es von Beginn an zum Scheitern verurteilt war, glaube ich nicht. Es war immerhin was neues, was später auch wirklich interessant wurde. Ich finde auch, man hätte schon viel früher mit den ganzen Verbindungen zur Classic-Serie anfangen sollen.
    Zitat Zitat
    Es stimmt schon, man hätte mehr und mehr anders machen können oder sollen. Aber wie anders darf so eine Serie werden, um noch Star Trek zu sein?
    Genau das ist die Frage. Das Fandom ist da sehr gespalten. Die einen wollen es anders haben, die anderen wollen, dass alles so bleibt, wie es ist.
    Zitat Zitat
    Enterprise setzt immerhin viel mehr auf Action und Spannung, wo die vielen Diplomatie-Episoden aus TNG geradezu langweilig gegen wirken.
    Naja, diese vielen Diplomatie-Episoden kamen damals (wie auch heute) recht gut an. Allerdings waren das damals etwas andere Zeiten. Ich glaube nicht, dass ENT damit heute erfolgreich wäre.
    So, kommen wir nun zu etwas erfreulicherem: die heutige Episode. Ich fand sie wirklich gut! Es war auch das erste mal, dass ich mir vorher rein garnichts über das Staffelfinale angesehen, bzw. gelesen habe, um mir die Spannung nicht zu verderben und ich wurde nicht enttäuscht; besonders das plötzliche Auftreten von Shran war irgendwie cool. Auch gibt es jetzt eine Erklärung, warum die Ausdehnung vorher nie erwähnt worden ist, sie existiert ja jetzt nicht mehr. Lediglich das Ende war ein bisschen blöd. Mal wieder kommen Nazis in Star Trek vor und bisher habe ich nichts gutes über Sturmfront gehört. Naja, abwarten.
    Zitat Zitat
    Ich bin ja mal gespannt wie lange Sat1 braucht, bis die neuen Folgen ausgestrahlt werden.
    Im Herbs soll es weiter gehen.
    Zitat Zitat von Galuf
    Joa nicht nur dass sie ein absolut komisches Ende hinblättern, am nächster Woche werden auch noch die Wiederholungen gezeigt . Irgendwie komme ich mir verarscht vor O_o. jetzt wird die Fortsetzung erstmal ein paar Monate brach liegen bevor was in die Gänge kommt. Fernsehen eben.
    So ist das halt nunmal bei Cliffhangern und so schlimm ist das auch wieder nicht. Ich finds sogar besser, ein paar Monate auf eine Fortsetzung zu warten, als gleich sofort die Auflösung präsentiert zu kriegen (steigert irgendwie die Vorfreude )

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