Ich bin darüber irgendwie überhaupt nicht glücklich >_<

Klar stand die Idee schon lange im Raum, aber ich war immer froh darüber, dass man das nie umgesetzt hat. Imho ist es arm, auf längst vorhandene Charaktere zurückzukommen, die in zig Jahren Fernsehgeschichte schon mehr als genug ausgearbeitet wurden, bloß weil es mit den letzten paar anderen Versuchen nicht so recht geklappt hat.
Kirk & Co sind so schon Legenden, was soll da noch mehr kommen? Ich brauche keine Ausführungen über deren Jugendtage in Spielfilmlänge. Der Punkt ist doch, dass man sich damit wahnsinnig tief in Details vertieft, die wahrscheinlich nicht viel mit der eigentlichen Geschichte von Star Trek zu tun haben.

Ich bin ehrlich gesagt immernoch sauer, dass Jendresens Konzept so einfach abgelehnt wurde. Wie es aussieht, hatte er ja eine ganze Trilogie im Sinn. Das sagt schon eine Menge darüber aus, mit welcher epischen Breite er die Romulanischen Kriege thematisieren und somit würdigen wollte. Das hätte die letzte große Lücke gefüllt, bevor man dann mit einer neuen Fernsehserie in ferne Zukunft hätte vordringen können, die nach der TNG-Ära spielt. Und diese drei Filme wären ebenfalls perfekt dazu gewesen, alte sowie neue Zuschauer zufriedenzustellen und Star Trek die nötige Frische zu verpassen, mit komplett neuen Figuren und Schauspielern und einer großen Geschichte, die zwar den Prinzipien von Star Trek treu bleibt, aber eben doch nicht auf das alte "eine Crew, ein Schiff, ein Captain"-Klischee aufbaut.

Letzteres wird wohl auch der neue Film nicht tun und man kann nicht abstreiten, dass das Academy-Thema einige interessante Möglichkeiten eröffnet. Trotzdem glaube ich, müssen wir dabei eher so etwas wie Dawson's Creek im Weltall erwarten als den Film (oder gar die Filme), den ich mir erhofft hatte!