So, hier kommt mein Teil. Ich bitte allerdings um etwas Nachsicht, da der größte Teil davon letztens im Englisch- Unterricht entstanden ist(Mir war soooo langweilig, da musste ich einfach irgendetwas tun, was nichts mit Englisch zu tun hat. )und der ist immer so... na ja, kein Kommentar.

Winyett öffnete die Tür der alten Lagerhalle, blieb stehen und trat nach kurzem Zögern ein. Draußen war es schon unangenehm gewesen, aber gegen die Eiseskälte in der Lagerhalle, war es draußen geradezu warm. Sie versuchte, nicht zu tief Luft zu holen, als sie die Halle durchquerte und auf einen alten Tisch, das einzige Möbelstück in diesem Raum, zusteuerte, denn die abgestandene Luft, vermischt mit dem Gestank von Rattenmist, verursachte ihr Übelkeit.
Beruhige dich, Winy, ist doch alles halb so schlimm, nur eben den Laptop anschalten und das System der Corp. Knacken und das war’s. Total easy.
Ja, die Corp., wegen der steckte Winy überhaupt erst in dieser Situation und saß jetzt in dieser schimmeligen Lagerhalle, wo sie doch genau so gut gemütlich zuhause sitzen könnte…
Das mochte so sein, aber dies war weder der richtige Ort, noch die geeignete Zeit, um sich Gedanken über so etwas zu machen- ihre Aufgabe wat zwar leicht, nichts, was eine Hackerin wie Winyett nicht bewältigen könnte, aber sie wollte trotzdem auf der Hut sein, denn die Corp. überwachte praktisch die ganze Stadt und noch einige weitere. Oder auch den ganzen Planeten…Niemand ist sicher vor ihnen. Niemand der einen einigermaßen gesunden Menschenverstand hat und deshalb nichts von den Methoden der Corp. hält. Niemand.
Allerdings war das Überwachungssystem der Corp. in den unbewohnten Teilen des Planeten, die nicht mehr gebraucht wurden, weil die Fabriken technisch zu veraltet waren oder aus anderen Gründen, die Winy allerdings nicht bekannt waren, weniger ausgeprägt, weshalb sie sich, anstatt mit ihrem Computer zuhause zu bleiben, diese Lagerhalle ausgesucht hatte, um ihre Mission zu erfüllen- genau in diesem Moment würden Leute der ASR, Terroristen, wie die Corp. sie nennen würde, sich am Hauptquartier der ProHumanCorp. postieren und dann kam Winy an die Reihe. Sie würde das Sicherheitssystem der Corp. ausschalten, sodass die ASR- Leute unbemerkt in das Gebäude eindringen können.
Eigentlich ein einfaches Unterfangen, würde die Corp. den Planeten nicht nach Leuten wie Winy absuchen. Dazu trugen mehrer Wärmesensoren und noch einige andere Geräte bei, von denen Winy lieber nicht wissen wollte, was passiert, sollten diese aktiviert werden, wobei deren Funktionen ohnehin nur die hochrangigsten Mitarbeiter der Corp. kannten, zu denen Winy hätte gehören können, hätte sie sich nicht gegen die Corp. und gegen ihre Eltern, die Leiter der Corp. gestellt. Bei dem Gedanken an ihre Eltern hielt Winyett kurz inne und musste sich dazu zwingen, sich wieder auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Eigentlich hatte sie nie vorgehabt, sich der ASR anzuschließen, bis zu ihrem 17. Lebensjahr hatte sie nicht einmal auch nur eine geringe Vorstellung, von den Verbrechen der Corp. und war fest entschlossen gewesen, irgendwann die Stelle ihrer Eltern einzunehmen.
„Bis ich dann…“, begann Winy, leise flüsternd, sodass sich ihre Lippen kaum bewegten, wurde dann aber von den Geschehnissen auf ihrem Computer abgelenkt:
„Sie haben keine Rechte, diese Seite zu betreten.“, lautete die Nachricht auf dem
Bildschirm, flankiert von zwei knallroten Ausrufezeichen und dem Firmensymbol der Corp., dass sich auf dem Bildschirm hin und her bewegte und ein paar merkwürdige Bewegungen ausführte, sollte wohl witzig sein.
Das war das Zeichen für Winy sich wieder voll ihrer Aufgabe zuzuwenden, denn nun hing alles von ihr ab. Nur noch ein paar Klicks und es war aus mit der ProHumanCorp.
Jetzt konnte sie nur noch hoffen, dass sie ASR- Agenten ihre Aufgabe gut machten, woran Winy, auch wenn sie es nicht zugeben wollte, ernste Zweifel hegte, denn so wenig wie die anderen Mitglieder der ASR ihr vertrauten, was ja durchaus verständlich ist, wäre es wirklich kein Wunder, wenn sie sich vor Beendigung der Mission aus dem Staub machen würden, womöglich weil sie glaubten, Winy würde sie verraten.
„Genug des Selbstmitleids, Grayanus.“
Es dauerte nur noch einen Augenblick, dann flackerte auf dem Bildschirm, die Nachricht „Das System wurde abgeschaltet.“ auf, gleichzeitig auch das Signal für Winy, sich aus dem Staub zu machen, denn nun würde es nicht mehr lange dauern, bis die Handlanger der Corp. hier aufkreuzten, die sicher schon unterwegs waren.
Winy schaffte es gerade noch, sich ihren Laptop unter den Arm zu klemmen, als auch schon Lasergeschosse den Tisch in tausend Teile zerfetzten und Holzpartikel in alle Richtungen schießen ließ. Mit einer schnellen Drehung warf die Hackerin sich zu Boden, während sie nach ihrem Laserschwert griff, das sie in ihrer Manteltasche verstaute, bevor sie den Rücktritt antrat. Die Dunkelheit schien sie praktisch zu verschlingen, als sie auf den Boden auftraf, ihr Glück, denn sonst hätte sie praktisch keine Chance, aus dem Gebäude zu entkommen, das keinerlei Deckungsmöglichkeit bot.
Wieder ein lautes Knallen und ein Lasergeschoss schlug direkt neben Winyetts Kopf in die Wand ein und ein anderes streifte ihren Mantelkragen, Winy musste sich die Hand vor den Mund halten, um nicht laut los zu schreien, was ihren Standort ganz sicher verraten hätte. Ihre Gedanken rasten. Die Tür war nur ein paar Meter von ihr entfernt, aber konnte sie es wagen…
Eine Feuersalve schlug in die Wand, knapp einen Meter von ihr entfernt ein. Ihre Verfolger schienen also nicht genau zu wissen, wo sie sich befand. Plötzlich war Winy wieder zuversichtlich. Vielleicht konnte sie es schaffen…
Jetzt oder nie!
Winy sprang auf, hechtete auf die Tür zu, riss sie auf und schaffte es gerade noch genügend Distanz zwischen sich und das Gebäude zu bringen, als eine von ihrem Laptop Ferngezündete Bombe hochging und es mit lautem Getöse in die Luft jagte. Dann ein lauter Knall, der Winy für einen Moment die Luft aus den Lungen trieb und sie zu Boden stürzen ließ.
Nicht, dass ihr Teil der Mission gut gelaufen wäre, durch die Explosion würden sicher sämtliche Sicherheitsbeamten der Corp. alarmiert werden, was sich Winy keineswegs erlauben konnte, wollte sie heil aus dieser Sache rauskommen und dazu kam auch noch, dass sie, nachdem sie sich auf der von Trümmern übersäten Straße umgesehen hatte, bemerkte, dass jemand ihren Gleiter geklaut hatte.
Na, klasse. Warum muss so etwas ausgerechnet mir passieren…
Für einen Moment war es still, dann begannen in der Ferne Sirenen loszuheulen und Schreie verklangen in der Dunkelheit. Winy hoffte inständig, dass es nicht die Schreie der ASR- Agenten waren.

Okay, der nächste kann. Ich hoffe, dass niemand etwas gegen Winyetts Verbindung zur PHC hat und dass ich mit meinem Teil der Story nicht in irgendwelche Pläne fusche.

Gruß,
Winy