Die Anzahl der Gegner auf der Außenwelt steigt mit deinem Level an, ab etwa der fünfzehnten Stufe wirst du die Cliffracer abgrundtief hassen.
Des weiteren ist die Gegnerdichte auch von der Location abhängig. Auf Solstheim sind z.B. wesentlich mehr Gegner und in den Höhlen, Gruften und Tempeln läuft ebenfalls mehr Schwertfutter herum. Zu Beginn ist deine Bewegungsfähigkeit ein wenig eingeschränkt, weil dein Charakter noch zu langsam ist, um weite Strecken in einer vernünftigen Zeit zurückzulegen und sein Schwertarm zu schwach ist, um gegen menschenähnliche Gegner gut bestehen zu können.

Der Spaß im Spiel kommt später, wenn man genügend weit aufgelevelt hat und die große Freiheit des Spiels ausnutzen kann. Dann ist man relativ frei, die interessanten Locations von Morrowind zu besuchen und man verfügt über genügend Geldmittel um verrückte magische Gegenstände zusammenzubasteln.
Vielleicht nutzt man die Freiheit auch nur, um seltsamen Hobbys zu frönen, wie Diamantenfressen, Statuensammeln oder Städter auf sichere Entfernung einzuäschern.

Ich persönlich mochte Morrowind, das Spiel ist vielleicht nicht perfekt und die künstlichen Landschaften sind nicht so gut gelungen, aber alles in allem erhält man für seine Geld ein Spiel mit hoher Wiederspielbarkeit, sehr großer Spielwelt und ausreichend vielen Interaktionsmöglichkeiten.