Also ich Wohne alleine in einer fremden Stadt (350km von Familie und Freunden entfernt), versorgen mich selber, beende bald meine Ausbildung und habe ein eigenes einkommen und würde mich deshalb als ziemlich Selbständig bezeichnen.

Für mich war der Umzug vor 2 ½ Jahren keine große Umstellung (mehr ein schritt zur Selbstverwirklichung), weil ich schon durch meine Erziehung sehr früh selbstständig würde. Ich habe mit 14 Jahren für die Familie eingekauft, gekocht, geputzt, selber meine Wäsche gewaschen und mich sonst um allen Papierkram gekümmert (aber nur was für mein alter möglich war).
Gut, manchmal wäre es doch noch schön bei Mami zu wohnen und sich versorgen zu lassen, aber nach der Zeit würde mich das Wahnsinnig machen. Es ist einfach ein besseres Gefühl sich selber zu versorgen als umsorgt zu werden.
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Original geschrieben von Waya
Und dann gibt es da noch Leute, die sich auch noch mit 40 von Mutti die Wäche waschen und sich bekochen lassen. Ist das Faulheit? Oder sind solche Leute nicht fähig zu einer eigenen Existenz?
Was mir dabei aufgefallen ist: Es sind fast immer die Männer die noch bei „Mutti“ wohnen. Meine Schwester und ich sind pünktlich mit dem 18. Lebensjahr ausgezogen, weil wir uns selbständig machen wollten. Mein Bruder (und er ist der älteste von uns drei) sitzt immer noch zu hause – einfach nur Bequemlichkeit.
Aber mit einen Argument hat er recht: Wieso eine eigene Wohnung haben wenn man acht oder mehr Stunden am Tag arbeitet – nach hause kommt und man ist alleine und muss sich dann noch in den wenigen Stunden Freizeit um Haushalt und Verpflegung kümmern. Das können nicht alle (was wohl auch an der Erziehung liegt). Meistens ziehen sie erst dann aus wenn ihnen das richtige weibliche wesen übern Weg läuft.